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Sandkorn. Total Schwarz.

Inner Circle Challenge
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Erstellt:
Letzte Änderung: 01.10.2006
abgeschlossen
Deutsch
337 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Darkfic

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 28.09.2006
U: 01.10.2006
Kommentare (9)
337 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  cu123
2007-09-18T12:34:56+00:00 18.09.2007 14:34
Alttestamentarisch? Auge um Auge? Es verleiht dieser Szene eine persönliche Note, klingt nicht nach einem typischen Auftrag. Dazu passt auch die Gesamtstimmung. Ein Augenblick, fast eingefroren in der Zeit - und dementsprechend gibt es in diesem Moment kein Drängen mehr. Nur noch das Sein.
Mir gefällt der Kontrast zwischen Crawford auf seinem Feldherrenhügel und Sai. Der eine gibt das distanzierte Urteil, die andere ist die ausführende Hand. Gewaltenteilung. Und eine Gewalt sind sie beide.
Es sind die Kleinigkeiten, die diese Szene bestimmen. Momentaufnahmen. Nur ein Quäntchen Licht und gerade dadurch versinkt die Welt in Schwärze. Ein Sandkorn, das von diesem Augenblick übrigbleibt, in den nächsten Tag getragen wird. Und dann gleich und doch völlig anders ist.
Wie ein Nachhall. Mir gefällt dieses Bild sehr, auch weil es so schön ins WK-Universum passt.
Von:  kissos
2007-03-01T15:08:02+00:00 01.03.2007 16:08
Eigentlich wollte ich ja gerade bei den Episoden weiterlesen, dann ist mir der Titel hier ins Auge gestochen und. . . ja. Hier bin ich.

> Ich kenne diesen Zustand des nicht mehr Fühlens. Des
> nicht
> mehr Begehrens. Des nichts mehr erreichen Wollens.

Wunderschön getroffen.

> Morgen früh, im Tageslicht, werde ich ein Korn des
> nächtlich schwarzen Sandes finden. Es wird in der Sonne
> glitzern. Weiß.

Ein grandioser Abschnitt/Satz.

Ich denke mir gerade zu viel und alles ist ein wenig zu ungenau, um einen anständigen Kommentar zu hinterlassen.

Ich fühle die (erschreckende) Ruhe der Szenerie, des Augenblicks und seine Vergänglichkeit. Einer dieser Momente, wo jeder bei sich ist, reflektiert, ins Ungewisse tastet ohne die Gegenwart wirklich zu verlassen. Aber diese ist schwammig und vollgesogen mit willkommener Taubheit. Alles bedeutungslos außer dem Sein. Und vielleicht sogar das.

Soll heißen: Mir hat es sehr gut gefallen.

Ich weiß, das war wirr (und vielleicht nicht vollends nachvollziehbar), aber ich habe versucht das Gefühl (oder die Erinnerung an ein Gefühl) auszudrücken, das in mir beim Lesen geweckt wurde.
Für eine Interpretation des Inhalts bin ich heute. . . nicht in Form, fürchte ich. ^_^
Von: abgemeldet
2006-10-17T09:02:21+00:00 17.10.2006 11:02
Ich kenne Sai auch noch nicht deswegen gehe ich jetzt erst gar nicht von den Personen aus!

Das ganze drum herum steht für mich im Mittelpunkt,es steckt schließlich ein Sinn dahinter und der hat -meiner Meinung nach- nichts mit den Personen zu tun außer von ihrem Verhaten,woran man die Ruhe erkennen kann die sich nach dem Kampf ausgebreitet hat!

Diese düstere und gleichzeitig beruhigende Stimmung ist verdammt gut beschrieben es bildet zusammen eine Einheit und ergibt etwas neues obwohl es ganz unterschiedliche und wiedersprüchliche Gefühle sind,bei dem einen fühlt man sich wohl und gelassen und bei dem anderen verängstigt und unsicher!

Die FF zeigt einem das man nichts vergessen kann oder sich von allem ´reinwaschen´ kann! Man behält immer etwas zurück was einen daran erinnert!

Ich finde die Fic echt klasse!!^^

keiko13
Von:  Ixtli
2006-10-12T18:58:50+00:00 12.10.2006 20:58
Das sind Killer. Genau die, die da an der Klippe stehen und das, was sie vielleicht denken mögen, anderen nicht preisgeben. Ein Auftrag, eine abgeschlossene Mission.

Und das ist genau das Gefühl, das diese Geschichte vermittelt: die sprichwörtliche Ruhe nach dem Sturm, wie bereits jemand vor mir so treffend beschrieb. Die plötzliche Stille nach einem sicher laut vonstatten gegangenen Kampf klingt förmlich in den Ohren nach.

Ich war zu Anfang fest davon überzeugt, dass der Ich-Erzähler Farfarello ist. Nach lesen der anderen Kommentare, bin ich mir momentan nicht mehr sicher, weil ich ebenfalls von dem Katana verwirrt bin und ich Sai noch nicht kenne, aber ich sehe auch nach mehrmaligem Lesen Farfarello vor mir.
Dieses fehlende Unrechtsbewusstsein, das mir in der hier beschriebenen Form nur an Farfarello auffiel, meine ich aus dem Text herauslesen zu können. Obwohl man diesen Satz > Nach und nach aus Schuldigs mentaler Gefangenschaft befreit. < auch so interpretieren könnte, dass in dieser erzählenden Person noch irgendwo ein Fünkchen Mitgefühl glimmt.
Aber auf der anderen Seite ist in diesem Satz auch wieder dieses Absprechen des Rechts auf ein ordentliches Urteil, nach Vorbringen der Anklage, was den Opfern die Schuld an ihrem eigenen Tod zuschiebt.
Vielleicht hatten sie es auch verdient? Im Sinne von denen, die sie Schwarz überlassen haben.

Der Schluss ist auch sehr passend. Der Täter streift am Tatort zwar alles ab, was ihn an die Tat bindet, nimmt aber dennoch etwas davon mit, in Form eines Sandkorns.
Sehr schön!
Von: abgemeldet
2006-10-04T17:14:45+00:00 04.10.2006 19:14
Die Executive ist erbamrungslos....
*grübel*
Wenn ich mir das Schlachtfeld so vorstelle, dann kann ich mir das sehr gut vorstellen, aber wenn du von Executive sprichst, dann muss es doch eine Anklage gegeben haben....
Einen Grund für den Kampf...
Schade, dass er nicht ganz klar ist, abver fakt ist etwas Böses wurde besiegt, wenn sie alle nachdenklich, aber dennoch zufrieden aufs Meer hinausschauen.
Kampf und Tod als Gerechtigkeit...
Ich sage nur so.... "Jeder wie ers verdient"
Das ist für mich ausgleichende Gerechtigkeit.
Dein Alter Ego kommt auch wieder gut raus. Sai~
Mit ihren Katanas.

Aber du sagtest, dass in Schuldigs Gesicht keine Arroganz liegt oder sonstige Gefühle und dass auch Sai nichts mehr fühlen kann, aber ist es nicht ein zeichen von Arroganz, Intoleranz, Unakzeptanz, wenn man an den Kleidern eines Toten sein Schwert abwicht?
Im die letzte Würde nimmt?
Ich denk drüber nach.

gruß jenki
Von: abgemeldet
2006-10-03T12:23:07+00:00 03.10.2006 14:23
Wie, Aya? Ist doch eindeutig Sai. *grins*

Dass du Sai als Exekutive nennst, macht jemanden Besonderes aus ihr, obwohl ich (aus gegebenen Anlaß *grins*) natürlich immer an Farfarello denke als Exekutive bei den Beiden. Ist also ein Strang zu deinem Universum *aha*.

Ich hab mir auch gedacht, dass natürlich Schuldig und Crawford so friedlich reagieren können - einerseits ist gerade sozusagen ein 'Zeitstillstand', nichts anderes kann mehr geschehen, als dass, was gerade geschehen ist.
Und für Schuldig gibt es niemanden mehr, der seine eigenen Gedanken stört - denn die sind ja tot - also eine seltene mentale Ruhe.
Und Sai darf diese seltene Stimmung miterleben. Schön eingefangen in deiner knappen Art, mit besonders feiner Malerei von mitternachtsmeerschwarzblau. Ich mag deine Überraschungsmalereien *lach*.

Und das Sandkorn? Nachts mit Blut, aber im Frieden - und schwarz. Und tagsüber in der Sonne - weiß, aber Normalität, und doch unentrinnbar mit demselben Tun verbunden - und deshalb doch nicht so 'Total Schwarz'. Eine tolle Überleitung zum eigentlichen Wk-Thema.

Deine Elster

... es ist dann doch so weggeschrieben worden ... *grins* ... bin doch lieber spontan ...
Von:  Panda-chan
2006-10-02T22:11:02+00:00 03.10.2006 00:11
Mhmmmm. Du bringst mich zum Nachdenken.
Das liest sich für mich fast so, als würde Aya da mit Schwarz zusammenarbeiten und gerade die ausbleibende Erkklärung dafür macht natürlich einen gewissen Reiz an der Fanfiction aus...das bringt die Leser ins Grübeln und Ideen wälzen. Und ich mag sowas.
Stilistisch hab ich diesmal nichts anzumerken. Die Sätze sind kurz und präzise formuliert und das passt auch zum kurz und scherzlosen Stil der Geschichte und zum Inhalt.
Schöner kurzer Oneshot. So, wies sein soll eben!^^
Von:  abranka
2006-10-01T16:07:22+00:00 01.10.2006 18:07
Feuer frei, hm?
Wird aber kein Ich-suche-unbedingt-nach-irgendeinem-Fehler. *g* Kennst mich doch: Fairness ist das höchste Gebot.

Formales:
„Das kleine Quäntchen Licht, dass der Himmel uns in dieser Nacht noch lässt, färbt Alles schwarz.“
=> „das“ statt „dass“ und „alles“ bitte schön klein.
Perfekte, korrekte Form muss sein – ansonsten kann eine Geschichte niemals das Maximum ihres Potenzials erreichen.

„Nur das Urteil. Kampf um das eigene Leben. Also Tod.“
In der Zeile stört mich das „also“. Es ist nicht notwendig. Ein simples „Tod“ reicht aus – und entfaltet in meinen Augen noch mehr durchschlagenden Wirkung.

„Nur Werkzeug in der Hand der Rechtsprechung. Und die ist alttestamentarisch.“
Alttestamentarisch – verstehe ich nicht. Biblisch würde ich eher verstehen, könnte ich aber auch nicht nachvollziehen. Grausam, unwiderruflich, göttlich strafend? Sorry, hab den Schlauch gefunden und stehe voll drauf.

Ich rätsel noch immer, wer der Ich-Erzähler ist... Brad und Schuldig können es nicht sein, die werden von außen betrachtet. Nagi? Passt nicht. Farfarello? Scheint mir aufgrund des nicht mehr Fühlens sehr plausibel... Sicher bin ich mir aber nicht. Bei Katana musste ich an Aya denken, ist das doch schließlich seine Vorzugswaffe, aber in die Runde passt er nicht... Ergo: Farf wäre logisch. Da wäre mir aber ein deutlicherer Hinweis lieber gewesen.

Nagi fehlt mir in der Zusammenstellung. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass die drei (vorausgesetzt, dass meine Farf-Vermutung richtig ist) von Schwarz allein unterwegs sind. Widerspricht dem Konzept der Kämpfe des Animes – dort sind sie zu viert unterwegs – ausgenommen, Schuldig und Farf machen Extratouren.

Ein wenig bekomme ich den Eindruck einer finalen Schlacht. Der Kampf ist (vorerst) vorbei, es gibt einen Augenblick der Ruhe, des Nachlassens des Adrenalins, des Nachgeschmacks des Kampfes... Und die Weite des Meeres.
Ich frage mich gerade, was den beiden wohl durch den Kopf gehen mag. Vermutlich ein Gefühl der Erhabenheit, das nicht aus der schier endlosen Weite des Meeres resultiert, sondern aus ihrer eigenen (Vor-)Machtstellung.

Mir gefällt diese Düsternis, die einen eigenen Sog entwickelt und in den Bann der Geschichte schlägt. Die Bilder sind knapp beschrieben, aber dennoch plastisch. Trotzdem: Ein paar Worte mehr hätten die Atmosphäre noch dichter gemacht, wie das Schlagen der Wellen, das Rauschen des Windes oder ähnliches.

Die Schlusssequenz mit dem Sand ist schlichtweg genial. Und aus Schwarz wird Weiß...
Von: abgemeldet
2006-10-01T11:57:54+00:00 01.10.2006 13:57
hu hui hui...
also diese ff ist echt...kontrastfreudig^^
ich finde es genial wie du den sand in szene setzt...erst als schwarzer beobachter in der nacht und dann als unschuldiges weiß am tage...
die beschreibung der entscheidung zur exekution:
kalt, berechnet, vorherbestimmt...
all das hinterlässt eine schaurige stimmung...bei mir...
ich finde es einfach wie immer genial...

ciao^^