Freund oder Feind?
Huhu,
so hier kommt das nächste Pitel...^^
vielen lieben Dank an die lieben Reviewer: Vampirgirl00, _-KyuKyu-_, kagome-san, hikaruchan, Trini-chan07, Yami-san, san79, KatziTatzi, Hill-chan, Tainja, Hündchen, Lenita, ai-lila, -Black_Rose-, White-Water und rionneko!!
16 Kommis!!! Ihr seit klasse, danke!!!
*euch alle mal knuddel*
Zur Info: Ich hab keine Ahnung, wann Draco Geburtstag hat, also nicht wundern...Ich bieg mir das dann jetzt einfach mal so zurecht! lach
Viel spaß!
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Freund oder Feind?
In einem ganz normalen Muggelpark flimmerte auf einmal zwischen mehreren Bäumen die Luft und von einer Sekunde auf die andere standen dort zwei seltsam gekleidete Gestalten und ein großes Katzenähnliches Tier mit drei Schwänzen.
Zum Glück war es früh morgens, denn hätte ein Muggel dieses Trio gesehen, wäre es garantiert zu unangenehmen Fragen gekommen. Nur gut, dass dieser dann ja nicht wissen könnte, dass dieses Trio eigentlich ein Quartett war; denn die schwarze Schlange, die sich um den Oberkörper der größeren der beiden Gestalten wand, war ziemlich gut durch den Waldgrünen Umhang verdeckt, den diese trug.
Mit gemischten Gefühlen sah Thian sich nun um und bemerkte, dass sie in dem gleichen Park waren, aus dem sie schon heraus teleportiert waren. Es war ein seltsames Gefühl für ihn, wieder hier zu sein...
Pelor dagegen schien immer noch leicht benommen, wegen dem Abschied von ihrer Familie. Er wusste schließlich nicht, wann sie sie wieder sehen würden. Schon jetzt bekam er leichtes Heimweh.
Da Beide so sehr in Gedanken vertieft waren, bemerkten sie nicht die drei Todesser, die sich, als die Gestalten so plötzlich aufgetaucht waren, hinter den Bäumen versteckten; jedenfalls nicht sofort.
Sie waren auf Befehl von Tom hier, der schon seit einem Jahr immer ein paar seiner Leute in diesem Park haben wollte. Denn irgendwann müsste Potter ja wieder auftauchen.
Ihnen allen war klar, dass es ziemlich unwahrscheinlich war, dass der Gryffindor genau an dieser Stelle wieder auftauchen würde, egal wo er sich befand; aber es war immer noch besser, an bestimmten Stellen zu suchen, als ganz England beobachten zu lassen. Denn Tom hatte Todesser nicht nur in diesem kleinem Park, sondern auch rund um Hogwarts, in der Nähe von Godrics Hollow, in der Winkelgasse und in den Gegenden, in denen die Freunde des Goldjungen lebten, stationiert. Alles natürlich so unauffällig wie möglich.
Warum der dunkle Lord plötzlich so intensiv nach ihm suchte?
Nun, zum ersten war er vor ca. genau einem Jahr verschwunden und wirklich niemand schien zu wissen, wohin.
Zweitens wollte er schon ziemlich lange mit dem Jungen, der ihn überlebt hatte, sprechen.
Und drittens: Es wäre einfach eine unglaubliche Genugtuung, den Jungen vor Dumbledore und seinem Brathänchen-Verein zu finden. Denn diese suchten ebenfalls nach ihm.
All dies wussten und verstanden die drei Todesser, aber dennoch...
Warum mussten ausgerechnet SIE sich hier tagelang die Beine in den Bauch stehen, sich langweilen und dann auch noch von der Sonne verbrennen lassen. Schließlich hatten sie gerade Hochsommer.
Als Todesser des inneren Kreises und vor allem Toms Freunde(!) hatten sie doch eigentlich eine bessere Behandlung verdient, oder?
Aber nein... Wenn der dunkle Lord wollte, dass sie genau das taten, dann taten sie es auch!
Trotzdem... ständig einen Tarnzauber aufrecht zuerhalten war nach einiger Zeit nicht mehr lustig. Was taten Todesser nicht alles, um die Muggel nicht misstrauisch zu machen.
Aber die Laune der Drei sank Stunde um Stunde und sie nahmen sich fest vor, wären sie erst einmal wieder in Riddle Manor, würde Tom etwas von ihnen zu hören bekommen. Niemand durfte sie wie gewöhnliche Todesser behandeln, dazu wurden sie schließlich nicht erzogen!
Wer diese Drei waren, die sich nun hinter Bäumen versteckten und die Neuankömmlinge beobachteten?
Nun, da hätten wir Lucius Malfoy, Severus Snape und Regulus Black, welcher eigentlich noch ziemlich lebendig aussah.
Gespannt verfolgten sie, was weiter geschah...
Als Keyn ihn mit seiner Schnauze anstubste, schrak Thian auf und sah sich kurz irritiert um. Dann blickte er hinunter auf seinen ständigen Begleiter und wurde misstrauisch. Es sah so aus, als würde er jemanden riechen, der sich ganz in der Nähe aufhielt.
Also schloss er seine Augen und ließ seine Magie wandern; aber so, dass es niemand bemerken würde, der nicht selbst ein Elb war. Pelor wurde sofort darauf aufmerksam und beobachtete ihn nun gespannt.
Nach einigen Augenblicken öffnete der Ältere wieder seine Augen und flüsterte seinem Bruder zu:
"Hinter den Bäumen dort vorne verstecken sich drei Menschen, Zauberer. So wie ich das sehe, sind es Schwarzmagier, wahrscheinlich Todesser."
Pelor nickte und ließ nun ebenfalls seine Magie wandern, fast sofort fand er die Gesuchten und musste seinem Bruder recht geben. Leise fragte er:
"Was machen wir jetzt? Sie ignorieren oder angreifen?"
Sein Gegenüber dachte kurz nach und erwiderte dann:
"Nein. Wir legen wie geplant die Illusionen über uns, sie werden wohl auf der Suche nach Harry Potter sein. Wir lassen uns einfach von ihnen 'entführen', leisten keine Gegenwehr. Sie werden uns dann zu Voldemort bringen... aber ich hatte sowieso vor, mit ihm zu reden."
Der Kleinere sah ihn kurz erschrocken an, nickte dann aber unsicher; offensichtlich war ihm nicht wohl dabei, schon wieder von Menschen entführt zu werden. Verständlich...
"Hey, keine Angst. Denk daran, diesmal blockiert dir keiner deine Magie, so wie Dumbi es getan hat.", versuchte Thian ihn zu beruhigen.
Sie nickten sich noch einmal zu und von einer Sekunde auf die andere hatte sich ihr Äußeres verändert.
Thian sah nun wieder aus wie Harry Potter, nur mit dem Unterschied, dass er seine Größe von 1,85 behalten hatte und auch seine Haare immer noch blau-schwarz waren; verstrubbelt waren sie aber trotzdem.
Zudem konnte er sich nicht dazu überwinden, seinen Augen wieder eine Sehschwäche zu verpassen. Also ließ er sie so, wie sie waren; er würde halt später behaupten, er trüge Kontaktlinsen.
Als er neben sich blickte, hatte Pelor sich ebenfalls schon verändert, aber nicht so sehr wie er selbst.
Er hatte lediglich alle Anzeichen seines Elbendaseins verschwinden lassen und sah nun wieder genauso aus, wie an dem Tag, an dem sie Muggellondon besucht hatten.
Fragend sah der Kleinere ihn nun an:
"Was machen wir mit Keyn? Er kann ja wohl kaum so bleiben, oder?"
Der Grünäugige schmunzelte, als er sich die Reaktionen der Menschen auf seinen Freund vorstellte und wedelte einmal kurz mit seiner Hand.
An der Stelle an der vorher ein großes, gefährlich aussehendes Raubtier gestanden hatte, befand sich nun ein niedliches, kleines Kätzchen mit violetten Augen.
Dieses maunzte nun kläglich und sah sich, ob der veränderten Perspektive irritiert um. Dankbar schmiegte der Kleine sich an seinen Besitzer, als dieser ihn hochnahm.
Thian lächelte, als er auch schon spürte, wie die Todesser sich nun regten; anscheinend hatten sie ihn als Harry Potter erkannt. Sie fackelten nicht lange, sondern schossen sofort drei "Stupor" auf sie.
Die beiden Elben zwangen sich dazu, diese lächerlichen Flüche nicht abzuwehren, sie stattdessen auf sich zukommen zu lassen.
Als sie sie dann, wie erwartet trafen, wurde alles schwarz um sie herum...
Die drei Todesser des inneren Kreises apparierten mit ihren 'Gefangenen' direkt in die Eingangshalle von Riddle Manor, dem Hauptquartier ihres Meisters.
Die beiden Bewusstlosen wurden mithilfe von Schwebezaubern auf direktem Wege zum Speisezimmer gebracht, da die Bewohner ungefähr um diese Zeit mit dem Frühstück begannen.
Snape und seinen Begleitern war klar, dass sie die beiden 'Jungen' eigentlich irgendwo hätten einsperren müssen und nicht, wie von ihnen geplant, mitten ins Frühstück zu platzen.
Aber das war ihnen im Moment einfach nur egal; im gegenteil, sie freuten sich schon richtig auf die Gesichter der Anderen, wenn sie sehen würden WEN sie da mitgebracht hatten. Voller Vorfreude liefen sie noch einen Schritt schneller.
Dabei bemerkten sie aber nicht, dass ihre Gäste langsam wieder zu sich kamen; auf Elben hatten Zauber wie ein einfacher 'Stupor' nur eine zeitlich begrenzte Wirkung.
Da sie sich aber im Klaren darüber waren, dass es äußerst unklug und nicht gerade förderlich für ihr Vorhaben war, würden sie sich jetzt verraten, hielten sie still und warteten ab, was nun geschehen würde.
Im Speisezimmer währenddessen ahnte keiner etwas davon, was gleich passieren würde. In gemütlicher Runde saßen sie alle beisammen und genossen in aller Ruhe ihr Frühstück.
Nun, gemütlich eigentlich nicht, man sollte es wohl eher gereizt oder angespannt nennen.
Denn Narcissa saß mit einem Gesichtsausdruck auf ihrem Platz, der jeden warnte näher zu kommen oder sie gar anzusprechen. Das wäre momentan nicht gerade klug.
Sie hatte nicht gerade gute Laune, da sie nun schon seit Tagen von ihrem Mann getrennt war und das mochte sie überhaupt nicht. Daher hatte sie auch schon versucht Tom zu überreden, die drei Männer wieder zurück zurufen.
Aber er hatte sich geweigert, hatte behauptet dass ein wenig niedere Arbeit den Dreien ganz gut tun würde. Sie seien ihm in letzter Zeit zu überheblich geworden.
'Pahh!' Narcissa war klar, dass dies nur eine faule Ausrede war. In Wahrheit wollte er seine Freunde nur ein wenig ärgern. Aber naja, sie musste sich auch eingestehen, dass es ihnen nicht wirklich schaden würde. Außer vielleicht ihrer Laune...
Aber dann schlich sich ein besorgter Ausdruck in ihr schönes Gesicht. Tom und Blaise Zabini, die das sahen, wussten sofort woran sie dachte.
An ihren Sohn, Draco; der ganz nebenbei bemerkt, noch oben in seinem Zimmer war und schlief. Denn diesem ging es in letzter Zeit immer schlechter, was daran lag, dass sein 17. Geburtstag immer näher rückte und er immer noch nicht gebunden war.
Möglichkeiten gab es einige, aber der Slytherin weigerte sich beharrlich auch nur eine von ihnen in Erwägung zu ziehen. Denn er war verliebt, soviel war den Anwesenden klar, aber sie wussten nicht in wen.
Sie wurden jäh aus ihren besorgten Gedanken gerissen, als die Tür aufgestoßen wurde und ein grinsender Regulus Black in Begleitung von den ebenso breit grinsenden Lucius Malfoy und Severus Snape hereingestürmt kam.
Verblüfft wurden sie angesehen und schon donnerte der dunkle Lord los:
"Was, bei Salazar tut ihr hier? Ihr sollt euren Posten doch nicht verlassen, außer wenn..."
"Außer wenn wir Potter haben! Das wissen wir.", wurde er aber von Severus unterbrochen, dessen Grinsen wenn möglich noch breiter wurde.
Ungläubig wurde er nun angestarrt und noch ehe jemand etwas sagen konnte, trat Lucius einen Schritt beiseite und gab den Blick auf die beiden Schwebenden frei. Diese wurden nun auf dem Boden abgelegt, damit die anderen ihren 'Fang' noch besser bestaunen konnten.
Den Beiden selber gefiel das ganz und gar nicht, aber sie wollten noch ein wenig warten, ehe sie 'wieder zu sich kamen'. Vorerst lauschten sie den Reaktionen der Anderen und amüsierten sich köstlich dabei.
Denn alle Drei waren sofort aufgesprungen und hatten überrascht die Luft eingesogen, nachdem sie sich sicher waren, dass sie sich nicht getäuscht hatten. Aber dort, vor ihnen auf dem Boden, lag niemand anderes als ein bewusstloser Harry Potter und noch ein anderer Junge, der aber momentan nicht allzu wichtig war. Interessant war natürlich auch, dass Potter ein kleines Kätzchen im Arm hielt, welches offenbar keinem Fluch zum Opfer gefallen war.
Es erhob sich von der Brust des Schwarzhaarigen und stellte sich nun beinahe schützend vor ihn, fauchte die Anwesenden an. Blaise fand das zu süß und hatte für einen Moment vergessen, was das eigentlich Interessante in diesem Raum war.
Die Anderen allerdings nicht.
Narcissa war die Erste, die ein vernünftiges Wort herausbrachte:
"Das ist Potter! Aber...wo habt ihr ihn gefunden?" Fragend sah sie ihren Mann an; sie hatte schon wieder vergessen, dass sie sich vorhin noch nach ihm gesehnt hatte. Im Augenblick ließ er sich einfach viel zu viel Zeit für eine Antwort, so fand sie zumindest.
Aber ein Blick in das Gesicht des dunklen Lords und sie war sich darüber im Klaren, dass nicht nur sie dieser Meinung war.
"Nun sag schon! Oder ich hex dich in das nächste Jahrtausend!", knurrte Tom.
Lucius jedoch lies sich nicht beirren, sondern sah sich noch einmal gelangweilt um, ehe er eine Antwort gab. Jedem war klar, dass er die Aufmerksamkeit genoss.
"Da ihr es ja unbedingt wissen wollt... Wir waren auf unseren Plätzen, als ganz plötzlich zwei, in Umhänge gekleidete Gestalten auftauchten, zusammen mit einem Panther, von dem Sev allerdings behauptet, er hätte drei Schwänze gehabt. Naja, egal; jedenfalls nahmen sie ihre Kapuzen vom Kopf und wir erkannten Potter und einen uns unbekannten Jungen. Der Panther war plötzlich weg, dafür war dann dieses niedliche Kätzchen da. Wir haben die Beiden mit einem 'Stupor' unschädlich gemacht und hierher gebracht.", endete er seinen Vortrag und sah zufrieden in die geschockten Gesichter.
Er wusste, was sie dachten; war es wirklich so leicht, Potter einzufangen und zu entführen?
Aber darum konnten sie sich später auch noch Gedanken machen, denn Tom ergriff nun das Wort, während er Potters Gesicht nachdenklich betrachtete.
"Das war gute Arbeit, aber es würde mich trotzdem interessieren, wo er das ganze letzte Jahr gesteckt hat. Regulus, weck die Beiden auf, ich will mit ihnen reden!", befahl er seinem Freund.
Allerdings kam dieser nicht mehr dazu den Befehl auszuführen, denn eine dunkle, angenehme Stimme sagte plötzlich:
"Ich glaube, das wird nicht mehr nötig sein, danke."
Schlagartig waren alle Blicke wieder auf den am Boden liegenden Schwarzhaarigen gerichtet, der nun seine Augen öffnete und langsam aufstand. Der andere Junge macht es ihm nach und beide sahen sich nun neugierig in dem Raum um. Danach wurden die Anwesenden gemustert, was denen gar nicht passte; vorsichtshalber zogen sie ihre Zauberstäbe.
Der Tränkemeister verfluchte sich innerlich dafür, Potter seinen Zauberstab nicht weggenommen zu haben und den andern Beiden Todessern ging es genauso. Sie waren einfach nur unvorsichtig gewesen.
Der Schwarzhaarige lächelte, als der das sah. Dann sagte er ruhig:
"Lasst die Zauberstäbe ruhig unten, wir werden euch weder angreifen, noch versuchen zu fliehen. Sonst hätten wir uns ja wohl kaum so einfach entführen lassen. Ich will einfach nur mit Voldemort reden, sonst nichts."
"Nenn mich Tom.", erwiderte der dunkle Lord. Er hatte durch seine Legilimentik-Kenntnisse gespürt, dass der Andere die Wahrheit sagte, genau wie Severus. Beide senkten nun ihre Stäbe. Die anderen machten es ihnen nach, nur Lucius war noch misstrauisch.
Tom sprach weiter: "Nun, das du mit mir reden willst trifft sich gut, denn ich hatte dasselbe mit dir vor. Aber ich würde sagen, dass erledigen wir nicht hier. Folgt mir!"
Damit schritt er voran und führte unwissentlich zwei Elbenprinzen durch sein Anwesen. Der Rest der Truppe folgte ihnen. Schließlich kamen sie in einem gemütlichen Raum an, der zum Entspannen und Reden einlud.
Eine Hauselfe erschien auf einen Ruf hin und entfachte ein Feuer in dem Kamin. Mit einer Verbeugung verschwand sie wieder.
Der dunkle Lord ließ sich in einem bequem aussehenden Sessel nieder und bedeutete den Anderen, sich ebenfalls zu setzen. Dann forderte er den Gryffindor mit einer Handbewegung dazu auf, zu sprechen.
"Nun, um es kurz zu machen. Ich möchte nicht mehr GEGEN dich kämpfen, sondern MIT dir. Und zwar mit dem Ziel, Dumbledore zu töten, für das was er getan hat. Aber vergiss die Sache mit dem Todesserwerden, das kannst du vergessen. Ich heiße nicht alles gut, was du tust, aber das ist allemal besser, als die Manipulation von diesem alten Knacker weiterhin aushalten zu müssen."
Selbstsicher sah er in die Runde und schließlich wieder zum dunklen Lord, wartete auf eine Antwort.
Dieser musste sich aber erst einmal von diesen kalt gesprochenen Worten erholen, denn das war haargenau das, was er zu ihm hatte sagen wollen. Ein zufriedenes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht; das lief ja hervorragend.
'Dumbledore, egal was du getan hast, ich danke dir herzlichst dafür. Denn du hast mir deinen Goldjungen damit direkt in die Arme getrieben.'
Aber um ehrlich zu sein, hatte er diesem Jungen so eine Kälte gar nicht zugetraut. Das er kein Todesser werden wollte, konnte er dagegen sogar sehr gut verstehen. Schließlich hatte er seine Eltern umgebracht und oft genug versucht, auch ihn umzubringen. Tom musste sich eingestehen, dass er sich selbst auch nicht besonders vertraut hätte.
Dann sah er zu seinem Gegenüber und sagte langsam:
"Gut, ich bin einverstanden. Aber ich würde trotzdem gerne wissen, woher dieser Sinneswandel kommt. Außerdem interessiert es mich, wo du das letzte Jahr über gewesen bist und wer dein Begleiter ist."
Bei diesen Worten hob der andere Junge den Kopf, sah ihn mit einem undefinierbaren Ausdruck in den blauen Augen an und streichelte dann das Kätzchen weiter, welches sich auf seinem Schoss befand.
Dann sagte er leise:
"Erzähl es ihnen ruhig, Thian. Wenn wir mit ihnen zusammenarbeiten müssen, dann sollen sie auch wissen, mit wem sie sich einlassen. Anders wäre es nicht fair."
Die verwirrten Blicke der Anwesenden ignorierend, lächelte Thian sanft und murmelte kopfschüttelnd:
"Du und deine Fairness."
Er wandte sich wieder zu den Todessern um und fing an zu erzählen was im letzen Sommer passiert war und wie er herausgefunden hatte, wer er wirklich war.
Er beendete seine Erzählung mit dem Satz:
"Mein kleiner Bruder heißt also Pelor Kord de Corellan und mein richtiger Name lautet Larethian Etholios de Corellan."
Für einige Minuten war es still in dem Zimmer, die Anwesenden versuchten das eben gehörte und gesehene zu verarbeiten. Denn die Elben hatten für einen kurzen Moment die Illusionen von sich genommen; das hatte dann letztendlich auch den letzen Zweifel verschwinden lassen. Auf die bewundernden Blicke gingen die Beiden gar nicht erst ein.
Doch plötzlich setze Narcissa sich kerzengerade hin und riss ihre Augen weit auf. Verwirrt wurde sie von allen Seiten gemustert, doch das kümmerte sie nicht. Ihre ganze Aufmerksamkeit richtete sich auf den älteren Elben.
Das Zittern in ihrer Stimme konnte sie nicht verbergen, als sie ungläubig fragte:
"Wie heißt du?"
Thian sah sie nun schon beinahe misstrauisch an, wiederholte aber seinen Namen noch einmal. So schwer zu verstehen war er doch gar nicht, oder?
"Larethian Etholios de Corellan."
Sie wurde nun noch blasser, für die anderen völlig unverständlich. Was war denn mit ihr los? Nur Lucius schien nun zu verstehen, denn auch er zog plötzlich zischend die Luft ein.
Nun wurde es Thian zu viel, er wollte gerade fragen, was denn los sei, als die Tür leise aufgemacht wurde. Ein Mensch hätte dies wahrscheinlich nicht gehört, doch die beiden Brüder sahen sofort in diese Richtung. Auch wenn sie durch die Illusionen nun wie Menschen aussahen, waren sie noch lange nicht genauso taub.
Als Larethian nun erkannte, wer da gerade eingetreten war, spürte er ein Kribbeln in seinem Bauch und seine Augen leuchteten unbemerkt auf. Doch nur eine Sekunde später wurde seine Freude von Besorgnis verdrängt.
In der Tür stand Draco, jedoch war er in keiner guten Verfassung. Er sah kränklich aus, erschöpft und totmüde. Seine tadellosen Kleider saßen nicht mehr perfekt an seinem Körper, sondern waren viel zu groß. Er hatte eindeutig abgenommen, er war nun fast schon mager.
Sein Blick war irgendwie stumpf und freudlos, aber als er 'Harry Potter' erkannte, konnte man ein freudiges Aufblitzen in seinen Augen erkennen.
Ungläubig hauchte er: "Harry..."
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So, das wars...wie fandet ihr es?
Würd mich über eure meinung freuen...*g*
wünsch euch allen ein frohes neues Jahr!
bye, wölfin
