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Eine neue Familie - Ein ganz neues Leben

HP x DM
von

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Winterferien

huhu...
 

hier is das neue Pitel... und diesmal sogar etwas länger... um die 4000 Wörter.. bin ich schon stolz drauf... *g*
 

Und jetzt ganz, ganz lieben Dank an meine Kommischreiber!!
 

*euch alle knuddelt*
 

Viel Spaß beim Lesen:
 

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Winterferien
 

Die Tage bis zu den Winterferien verliefen ziemlich ruhig. Nachdem die Sache mit diesem seltsamen Baum vorläufig geklärt war, konnte Thian sich wieder entspannen und darüber freuten sich besonders Draco und seine beiden tierischen Freunde.
 

Auch Hermine ging es nun zusehends immer besser nach dem Vorfall mit Ronald Weasley im September.
 

Sie alle freuten sich schon auf die Ferien, wenn auch aus verschiedenen Gründen. Jedoch ging unter den Schülern das Gerücht um, das mit Albus Dumbledore etwas nicht stimme. Einige behaupteten sogar, er sei ernsthaft krank und liege im Sterben. Woher diese Gerüchte kamen? Nun, der Schulleiter zeigte sich nur noch sehr selten außerhalb seines Büros, wenn er es dann aber tat, war es kein schöner Anblick.
 

Der alte Zauberer wirkte erschöpft, war blass und sah zum ersten Mal genauso alt aus, wie er war. Zudem bewegte er sich nur noch sehr langsam und die Aura der Macht, die ihn sonst immer spürbar umgeben hatte, war verschwunden. Und jeder merkte, dass sich sein Zustand immer weiter verschlechterte.
 

Pelor war es schließlich, der aussprach, was er und seine Freunde dachten: Hatte Dumbledores Zustand mit dem Schild zu tun, den sie errichtet hatten? Sie alle glaubten daran, konnten sich aber erst dann sicher sein, wenn sie den Baum zerstört hatten.
 

Vorerst aber mussten sie sich darum kümmern, dass Dumbledore sich nicht querstellte, wenn es darum ging, dass Thian mit Draco in die Winterferien fuhr.
 

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Nach einer Doppelstunde Verwandlung blieben Draco und Thian also noch da, um mit Professor McGonagall zu reden, da der Schulleiter für Schüler, wegen seines Zustandes, nicht zu sprechen war.
 

Freundlich sah die Gryffindor 'Hauslehrerin ihre beiden Schüler an. „Was kann ich für Sie tun?“
 

„Nun, ich habe vor in den Ferien mit Draco nach Malfoy-Manor zu fahren.“, begann der Elb. „Da ich bis jetzt aber immer in Hogwarts geblieben bin, dachte ich der Schulleiter würde das gerne wissen. Könnten Sie ihm bitte Bescheid sagen?“
 

McGonagall schaute einen Moment überrascht drein, fing sich dann aber wieder, da sie sich ja hätte denken können, dass 'Harry' mit seinem Partner würde fahren wollen. Sie lächelte leicht, als sie das Pärchen vor sich betrachtete. Die ineinander verschränkten Finger der Beiden und die Art, wie Mr Malfoy sich wie selbstverständlich an den Größeren lehnte, machten deutlich wie sehr sie sich liebten. Auch sie hatte einmal so empfunden. Ihr Lächeln wurde leicht wehmütig, als sie daran dachte.
 

„Professor?“, riss sie 'Harrys' sanfte Stimme aus ihren Erinnerungen.
 

„Oh, natürlich, entschuldigen Sie bitte. Ich werde dem Direktor gleich heute Abend Bescheid geben.“
 

„Danke.“, erwiderte der Schwarzhaarige. Damit verabschiedeten sich die beiden Schüler von ihr und machten sich auf den Weg in ihre Räume, um den Berg an Hausaufgaben zu erledigen, den sie allein an diesem Tag aufbekommen hatten.
 

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Gleich am nächsten Morgen sprach McGonagall die Beiden dann beim Frühstück an. „Mr Potter, Mr Malfoy, es tut mir leid, aber der Direktor verbietet Ihnen aus irgendeinem Grund Ihre Ferien außerhalb von Hogwarts zu verbringen. Es sei zu gefährlich, sagt er. Er lässt sich darin leider auch nicht umstimmen. Nun, zumindest nicht von mir.“
 

Die alte Hexe zwinkerte ihnen daraufhin noch einmal schelmisch zu und ging dann zum Lehrertisch, der bis auf den Platz von Dumbledore vollständig besetzt war.
 

Perplex sahen Thian, Draco, Blaise und Pelor ihr hinterher, verstanden nicht ganz, was sie mit dem letzten Satz meinte. Sollten sie etwa selbst zum Direktor gehen? Doch dann fing der Veela plötzlich breit zu grinsen an. Die anderen sahen ihn fragend an, doch er aß nur seelenruhig sein Brötchen auf.
 

Als er damit fertig war, sagte er nur feixend: „Ich glaube, ich werde meinem Vater mal einen kurzen Brief schreiben müssen.“ Nun endlich verstehend, lachten die anderen Drei auf und Thian zog Draco in einen liebevollen Kuss.
 

Professor McGonagall, die dies beobachtet hatte, lächelte still in sich hinein. Sie würde nicht zulassen, dass Albus dieses junge Paar auseinander brachte, wie er es damals bei ihr und ihrem Verlobten getan hatte.
 

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Als Draco dann am Nachmittag Hedwig mit einem Brief an seinen Vater losschickte, war er sich sicher das dieser das Problem mit dem Alten schon lösen würde. Er war schließlich ein Malfoy. Und ein Malfoy bekam immer, was er will.
 

„Na, worüber denkst du nach?“, fragte Thian ihn, während er von hinten an ihn herantrat und seine Arme um seine Hüften schlang. 'Ja, ein Malfoy bekommt wirklich immer, was er will.', dachte er glücklich, als er sich in der Umarmung zurücklehnte.
 

Laut sagte er: „An nichts bestimmtes.“ Der Elb lachte leise. „Meinst du, dein Vater bekommt das hin?“
 

„Mmh...“, war das einzige, das Draco zur Antwort gab, da der Ältere gerade genüsslich an seinem schlanken Hals knabberte. Genießerisch schloss der Veela die Augen und seufzte auf. Nach einigen Sekunden drehte er sich dann in der Umarmung um und zog seinen Partner in einen leidenschaftlichen Kuss.
 

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Eine Woche später befand sich der Großteil der Schülerschaft von Hogwarts im Hogwarts-Express auf den Weg nach Kings Cross. Die Winterferien hatten begonnen.
 

Auch Thian und Draco saßen in einem der vielen Abteile, zusammen mit Pelor, Blaise, Hermine und Neville. Aber auch Arlia, Keyn und Krummschwanz fehlten nicht. Hedwig war schon nach Malfoy-Manor geflogen.
 

Lucius Malfoy hatte dem Schulleiter gleich am nächsten Tag, als der Brief seines Sohnes ihn erreichte, einen Besuch abgestattet. Wie gedacht, konnte er ihn umstimmen, wobei er den Jüngeren allerdings nicht verraten wollte, wie er das geschafft hatte. Im Endeffekt war dies aber auch nicht so wichtig. Hauptsache war, sie konnten ihren Plan verfolgen in die Elbenwelt zu reisen.
 

Die Zugfahrt verlief ziemlich ruhig und einige Stunden später verabschiedeten sich die beiden Slytherins und ihre Partner am Bahnhof von dem Gryffindorpärchen. Hermine und Neville würden ihre Ferien im Haus seiner Großmutter verbringen, die sich schon sehr darauf freute die junge Frau kennenzulernen, die ihrem Enkel Selbstbewusstsein eingeflößt hatte.
 

Natürlich hatte Draco ihnen angeboten mit nach Malfoy-Manor zu kommen, aber sie hatten abgelehnt. Sie freuten sich nämlich schon seit einiger Zeit auf diese Ferien, wo sie einmal ganz für sich sein und abschalten konnten. Selbst Hermine wollte in den zwei Wochen ihre Bücher mal Bücher sein lassen und die Ferien genießen.
 

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Das Erste, das Draco wahrnahm als sie in der Eingangshalle von Malfoy-Manor erschienen, war seine Mutter die ihn sofort in die Arme schloss und so etwas murmelte wie: „Ich hab dich ja so vermisst.“ Scheinbar hatte sie sich immer noch nicht davon erholt, dass er in den Sommerferien so krank gewesen war. Seltsam, dabei ging es ihm selbst doch so gut. Sekunden nachdem Narcissa ihn losgelassen hatte, umarmte sie auch schon den schwarzhaarigen Elben. Auch dessen Bruder und Blaise entkamen diesem Schicksal nicht.
 

Kurz erinnerte dies Thian an Molly Weasley, doch diesen Gedanken schob er schnell beiseite. Er wollte nicht an die Frau denken, die ihm immer wie eine Mutter vorgekommen war und Hermine nach Ronalds 'Einweisung' diese hässlichen Heuler geschickt hatte. Erst ein saftiger Brief von Professer McGonagall hatte dafür gesorgt, dass dies aufhörte.
 

„Ich bin ja so froh, dass ihr hier seid! Als dein Brief letzte Woche kam, Draco, dachte ich erst ihr müsstet tatsächlich in Hogwarts bleiben. Aber Lucius hat das ja zum Glück geregelt. So, ihr wollt doch bestimmt erstmal auf eure Zimmer und euch frisch machen, oder? Ach Thian, es macht dir doch bestimmt nichts aus, dir eins mit Draco zu teilen? Wenn doch, lässt sich auch noch schnell eins der Gästezimmer für dich herrichten. Das Abendessen wird in einer Stunde fertig sein, ich erwarte euch dann im Speisezimmer.“, damit verließ die eher zierliche Frau die Eingangshalle durch eine der vielen Türen und ließ einen Haufen verwirrter Teenager und Erwachsener zurück.
 

Wieder einmal hatte Mrs Malfoy bewiesen, das sie zum Reden nicht auch noch extra Luft holen brauchte. Es ging ja schließlich auch ohne, wie man eben sehen konnte.
 

„Nun, ehm...“, räusperte Lucius sich. Alle Augen richteten sich auf ihn. „Ich denke, Cissa hat schon alles gesagt, oder?“, etwas verwirrt sah er Tom an, der neben ihm stand und jetzt nur leicht nickte. „Gut, dann würde ich sagen, sehen wir uns in einer Stunde.“ Damit verschwanden auch er und Tom.
 

„Oh Salazar, deine Mutter ist manchmal echt gruselig, Draco.“, flüsterte Blaise in die nun aufkommende Stille.
 

„Wem sagst du das.“, erwiderte dieser nur. Die beiden Elben, die die Illusionen von sich genommen hatten, unterdrückten ein Lachen. Ihre Mutter konnte auch so sein, was zum Glück aber nur selten vorkam.
 

Schweigend machten sie sich zusammen auf den Weg zu ihren Zimmern. Um ihr Gepäck würden die Hauselfen sich kümmern. Vor Blaise' Zimmertür trennten sie sich und der Veela und Thian gingen allein weiter. Pelor hatte sich mit bei Blaise einquartiert und sein eigenes Zimmer einfach ignoriert.
 

Am Zimmer des Malfoysprosses angekommen, sah eben dieser traurig auf die gegenüberliegende Tür. In diesem Zimmer hatte der Elb einige Monate zuvor gewohnt und würde es auch jetzt tun, wenn er wollte. Thian, der ahnte an was der Kleinere dachte, lächelte sanft. Sein 'Kätzchen' hatte sich wohl immer noch nicht ganz daran gwöhnt, dass sie gebunden waren. Aber wer wollte es ihm verübeln? In letzter Zeit war wirklich viel passiert. Erst der Angriff auf Hermine und dann die Sache mit dem Verbotenen Wald.
 

„Nun, willst... willst du wieder dein altes Zimmer haben? Dann ruf ich Dinky und sag ihr Bescheid.“, sagte der Veela leise und unsicher. Innerlich hasste er sich dafür, das gefragt zu haben, aber der Ältere sollte sich nicht dazu gezwungen fühlen, ein Zimmer mit ihm zu teilen.
 

Statt sofort zu antworten, umschloss Thian sein Gesicht mit den Händen und küsste ihn liebevoll. Sanft zog er ihn in seine Arme und legte seine Wange auf Dracos weichen Haarschopf, während dieser sich mit einem Seufzen an ihn lehnte und die Augen schloss. „Ich würde viel lieber weiter mit dir zusammenwohnen, wenn dich das nicht stört.“, sagte er schließlich.
 

Langsam schüttelte der Blonde den Kopf und ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. „Dann komm.“, lächelte auch Thian und führte ihn in das große Zimmer.
 

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Während des Abendessens war Dracos Unsicherheit längst verflogen und es wurde ausgelassen gelacht, gescherzt und viel erzählt über die vergangenen Monate. So erfuhren Thian und Pelor z.B. von Tom das er schon lange versuchte, Frieden zu schließen. Vor einigen Wochen erst wurde sein erneuter Antrag von Albus Dumbledore zunichte gemacht. Dieser stand so hoch im Zauberergamot, dass er allein darüber entscheiden konnte. Der Großteil des Zauberergamots wusste höchstwahrscheinlich nicht einmal davon, dass er Frieden wollte.
 

Am Abend, als Draco in den Armen seines Partners lag, dachte er wieder dran, was für eine Unsicherheit ihn vorher gepackt hatte. „Es tut mir Leid.“, seufzte er.
 

„Was tut dir leid?“, kam die schläfrige Frage. Erschrocken fuhr er zusammen. Er hatte gedacht, Thian schliefe schon. Doch er fing sich schnell wieder. „Das ich vorhin so unsicher über uns war und dich gefragt hab, ob du nicht doch wieder in dem anderen Zimmer schlafen willst.“
 

Die Arme, die ihn umschlungen hielten, zogen ihn nun fester mit dem Rücken gegen die Brust des Elben. „Dafür musst dud ich nicht entschuldigen. Im Gegenteil, ich fand es sogar wahnsinnig süß. Aber wenn du dir das nächste Mal über etwas zwischen uns unsicher bist, dann rede mit mir. Den Kopf werd ich dir schon nicht abbeißen, dafür gefällt mir viel zu sehr was darin vorgeht.“, lachte Thian.
 

Der Veela schnaubte, setzte sich auf und blitzte seinen Liebsten aus grauen Augen an. Blitzschnell schnappte er sein Kissen und schlug es dem Anderen ins Gesicht. Während der Elb total verblüfft die Augen aufriss, sprang Draco lachend aus dem Bett.
 

Doch Thian erholte sich recht schnell und innerhalb von Sekunden war die schönste Kissenschlacht im Gange. Würde jemand in diesem Moment an ihrer Zimmertür vorbeigehen, würde er nur lautes Kreischen und Lachen hören. Eine halbe Stunde später ließen die Beiden sich erschöpft und immer noch kichernd aufs Bett fallen.
 

„So viel Spaß hatte ich schon länger nicht mehr.“, grinste Thian.
 

„Ja, das müssen wir bald mal wiederholen.“, kicherte der blonde Veela.
 

„Ich liebe dich, Draco.“, wisperte der Elb. Sanft lächelnd erwiderte Draco: „Ich liebe dich auch, Thian.“ Ihre Lippen trafen sich zu einem zärtlichen Kuss und ihre Arme und Beine verschlangen sich wie von selbst ineinander, ehe sie gemeinsam in Morpheus Arme sanken.
 

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Am Morgen hatten sie eigentlich vorgehabt, direkt in die Elbenwelt zu reisen, allerdings hatten sie dabei eine Sache nicht bedacht: Am nächsten Tag war Vollmond. Was daran so schlimm war? Nun, die Schilde, die die Elbenwelt von außen schützten und nur Elben den Zutritt erlaubten, funktionierten an den Tagen um Vollmond anders. Niemand wusste mehr wieso, aber an diesen drei Tagen konnten nicht einmal Elben durch die Schilde teleportieren. Daher konnten sie erst in einigen Tagen dorthin.
 

Jedoch kam ihnen das auch entgegen, denn der Tag nach Vollmond war Weihnachten und da die Elben diesen Brauch nicht kannten und demnach nichts besonderes an diesem Tag fanden, hätten sie es später auf Malfoy-Manor nachfeiern müssen. Deshalb hatte eigentlich niemand etwas gegen diese kleine Planänderung und so machten Draco, Thian, Pelor und Blaise sich an diesem Tag stattdessen auf den Weg in die Winkelgasse, natürlich mit ihren Illusionen.
 

Dort war eine ganze Menge los und sie mussten aufpassen nicht getrennt zu werden. Zauberer waren halt doch nicht so verschieden von Muggeln: in beiden Welten gingen die Leute meistens erst auf die letzte Minute für Weihnachten einkaufen. Die vier jungen Männer waren nur froh, dass sie ihre Einkäufe bereits in Hogsmeade erledigt hatten.
 

Dennoch waren sie neugierig, was die Ladenbesitzer sich alles hatten einfallen lassen, um Kundschaft anzulocken. Gemütlich liefen sie die breite Straße entlang und sahen sich hier mal etwas näher an oder kauften dort eine Kleinigkeit. Draco z.B. zerrte seinen Partner in das Eulengeschäft um Eulenkekse für Hedwig zu kaufen. Der blonde Veela und die weiße Schneeeule hatten sich nämlich über die letzten Monate angefreundet und er hatte sie wirklich ins Herz geschlossen.
 

Die Einfälle der Ladenbestizer enttäuschten sie aber auch nicht. Vor dem Tierladen sang ein Schimpanse beispielsweise Opern und vor Madam Malkins spielten eine Roben Poker. Es war wirklich witzig.
 

Der Knaller war aber wohl Weasleys Zauberhafte Zauberscherze (AN: Heißt das wirklich so?). Jeder, der ohne hineinzugehen daran vorbeiging, bekam einen der zahlreichen Scherze ab. So war es kein Wunder hier und dort Leute mit seltsamen Frisuren oder in Federn gekleidet anzutreffen. Natürlich wollten die Vier diesem 'grausamen' Schicksal entgehen und betraten daher das bereits gut gefüllte Geschäft, in dem es unglaublich laut war.
 

An der Theke standen eine junge Frau und einer der Zwillinge. Auf eben diesen steuerten sie nun zu. Allerdings wurden sie nicht bemerkt, da der Rothaarige gerade mit einem Kunden beschäftigt war. Stattdessen meldete sich plötzlich hinter ihnen eine Stimme: „Malfoy, Zabini, was wollt ihr zwei denn hier?“
 

Sie drehten sich um und sahen sich dem anderen Zwilling gegenüber, der wohl gerade dabei gewesen war einem jungen Mann dabei zu helfen, die Regale neu zu füllen. Nachdenklich stellte er den Karton, den er gehalten hatte, auf den Boden und besah sich die Vier genauer, während er murmelte: „Ginny hat geschrieben, Malfoy sei mit Harry gebunden und Zabini habe auch nen Freund.“
 

Plötzlich grinsend ging er direkt auf Thian zu und umarmte diesen. „Es ist schön, dich mal wiederzusehen. Wartet, ich hol nur kurz Fred, dann können wir ins Arbeitszimmer und uns in Ruhe unterhalten. Anna und Jamie werden den Laden auch allein schmeißen können.“
 

Damit verschwand er und ließ vier perplexe, junge Männer zurück. Zehn Minuten später saßen sie gemütlich auf drei zweisitzigen Sofas und Thian musste ein weiteres mal die Geschichte mit seiner 'Amnesie' bezüglich dem vergangenen Jahr und von seiner Bindung mit Draco erzählen. Denn auch wenn er die Zwillinge mochte und ihnen gern bei ihren Albereien zusah, so hatte er nicht vor, ihnen die Wahrheit zu erzählen.
 

Sie unterhielten sich ziemlich lange über Gott und die Welt, wobei sie auch nicht vergassen, über Ronald zu sprechen. Beide, Fred und George, waren der Meinung das er verdient hatte, was er bekommen hatte. Ihrer Mutter, die sie deswegen am laufenden Band schalt, hörten sie schon längst nicht mehr zu.
 

Überraschenderweise kam es während ihres gesamten zweistündigen Aufenthaltes bei den Rothaarigen zu keinem Streit mit den drei Slytherins. Denn sobald das Gespräch auf Quiddtich kam, war das Eis gebrochen – worüber Pelor nur mit den Augen rollte – und sie kamen ganz gut miteinander aus. Dennoch würden sie wohl nie die besten Freunde werden. Dafür nahm Draco ihnen die zwei Streiche, die sie ihm während dieser zwei Stunden gespielt hatten, viel zu übel.
 

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Den nächsten Tag verbrachten Draco und Thian einfach mal nur für sich. Gerade dazu waren sie in letzter Zeit nie gekommen, daher genossen sie es umso mehr.
 

Sie verbrachten den gesamten Vormittag im Bett – Kuschelsessions – und gingen nach einem kurzen Mittagessen mit Keyn und Arlia in den Wald, der im Gegensatz zu den sonstigen Ländereien der Malfoys nicht übermäßig mit Schnee bedeckt war. Die Bäume hatten das meiste abgefangen. Still kamen sie darin überein, die Stelle zu meiden, an der Bellatrix den Elben vor einigen Monaten angegriffen hatte. Sie wollten diesen schönen, sonnigen Tag nicht mit schlechten Erinnerungen trüben.
 

Als ihnen dann aber nach einiger Zeit trotz dicker Wintermäntel kalt wurde, beschlossen sie wieder hineinzugehen. Jedoch gelang ihnen dies nicht wirklich, denn Thian bekam einen ganzen Berg Schnee ab, der von einem Baum fiel, unter dem er gerade lang ging. Der Veela konnte sich daraufhin nicht mehr halten vor Lachen und hatte prompt ebenfalls Schnee im Gesicht. So vergassen sie ihren Plan, hineinzugehen und tollten lieber im Schnee herum. Keyn mischte natürlich eifrig mit, während Arlia lieber aus sicherer Entfernung zusah.
 

Nass und vor Kälte zitternd, standen sie schließlich in der Eingangshalle von Malfoy-Manor und wurden sofort von Narcissa umsorgt. Später am Abend saßen sie allein im Kaminzimmer mit einer heißen Tasse Kakao – natürlich elbischer Herkunft – vor dem Kamin und schmusten noch ein wenig, ehe sie ins Bett gingen.
 

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Der nächste Tag war Wheinachten und somit einer der wenigen Tage im Jahr, der Draco dazu brachte, zu vergessen, dass er ein Langschläfer war und stattdessen früh aufzustehen.
 

Dies bekam dessen schwarzhaariger Partner dann auch deutlich zu spüren. Bereits um sieben Uhr morgens wurde er dadurch wach, dass der Blonde ihn wachrüttelte und irgendwas von Geschenken rief. Murrend drehte der Elb sich auf die andere Seite und zog sich die Bettdecke über den Kopf. Dies ließ sich Draco allerdings nicht gefallen und nahm sie ihm einfach wieder weg.
 

Bevor der Ältere dagegen protestieren konnte, verschloss er ihm auch schon den Mund mit einem Kuss. Zärtlich knabberte er an den weichen Lippen und leckte darüber, ehe er um Einlass bat, der ihm auch gewährt wurde. Erst langsam und dann immer leidenschaftlicher erforschte er die ihm mittlerweile gut bekannte Mundhöhle. Wegen Luftmangels mussten sie sich schließlich trennen und sie keuchten sich ins Gesicht, Stirn an Stirn und mit verklärtem Blick in den Augen.
 

„Stehst du nun auf?“, fragte der Veela, als sich seine Atmung wieder beruhigt hatte. „Mmh... nein, ich glaube, ich werde noch ein wenig liegenbleiben.“, erwiderte Thian und tat so, als müsse er gähnen.
 

Draco machte einen Schmollmund – den der Elb einfach unglaublich niedlich fand – und sagte gespielt enttäuscht: „Schade, dabei dachte ich eigentlich wir könnten zusammen duschen gehen. Aber wenn du nicht willst...“ Mit Schalk in den Augen stand er anmutig auf und ging ins Badezimmer, wackelte dabei übertrieben mit seinem kleinen Po. Mit offenem Mund starrte der Elb ihm nach, ehe er aufsprang und ihm nachlief.
 

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Zwei Stunden später betraten sie fertig angezogen das Speisezimmer, das bereits gut gefüllt war. Sie setzten sich auf die beiden freien Plätze zwischen Lucius und dem Tränkeprofessor, der sich mit, dem neben ihm sitzenden Tom unterhielt. Gut gelaunt wurden sie begrüßt und Thians Schwiegermutter fragte sie: „Wo bleiben denn dein Bruder und Blaise? Habt ihr die Beiden heute schon gesehen?“
 

Der Elb wollte gerade verneinen, als die beiden Vermissten auch schon fröhlich zur Tür hineinspazierten und allen einen guten Morgen wünschten. Während des nun beginnenden Frühstücks, warfen Draco, Blaise und auch Pelor dem Wheinachtsbaum und den darunterliegenden Geschenken neugierige Blicke zu. Pelor kannte Wheinachten zuvor gar nicht und so war er natürlich doppelt gespannt wie alle anderen.
 

Eine halbe Stunde später ging Lucius dann zu dem Baum und verteilte an jeden seine Geschenke. Gleichzeitig begannen sie dann auszupacken. Im großen und ganzen gab es keine sonderlich ausgefallenen Geschenke, sondern nur das Übliche wie neue Roben, Bücher und Süßigkeiten. Worüber Pelor aber nur jammernd die Augen verdrehte war das Buch, das er von seinem Freund bekommen hatte: 'Wie Quidditch selbst für den lustlosesten Zauberer interessant wird.' Blaise wollte wohl einfach nicht aufgeben. Auch von Hermine und Neville bekamen die Vier etwas, die die Beiden natürlich auch nicht vergessen hatten.
 

Und da Weihnachten ein Tag war, den man nicht alleine verbringen sollte, verbrachten die vier Erwachsenen, zwei Elben und zwei Teenager ihn zusammen. Sie backten – ohne Hilfe der Hauselfen – eine Menge Plätzchen, veranstalteten eine Schneeballschlacht und verbrachten einige fröhliche Stunden vor dem Kamin damit, sich Geschichten zu erzählen.
 

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Am nächsten Morgen wollten sie dann direkt in die Elbenwelt reisen, sahen sich aber einem weiteren Problem gegenüber: Draco und Blaise hatten automatisch angenommen, mitkommen zu dürfen, während Thian und Pelor davon ausgegangen waren, sie würden lieber hierbleiben. Und so wurde beim Frühstück erstmal schön darüber diskutiert.
 

„Aber wieso sollen wir hierbleiben? Draco ist schließlich mit dir gebunden, Thian, und ich hatte mich auch schon darauf gefreut zu sehen, wie ihr so lebt.“, sagte der dunkelhaarige Slytherin gerade.
 

„Ja, das kann schon sein, aber mal ehrlich: Was wollt ihr dort? Wir werden uns wohl nur damit beschäftigen, alte Bücher durchzuwälzen wegen diesem Baum. Das wird total langweilig!“, wiedersprach Pelor gähnend.
 

„Naja, wenn wir Glück haben, weiß Nerull ja auch so etwas darüber und wir müssen nicht den ganzen Tag in der Bücherei hocken.“, meinte nun sein älterer Bruder.
 

„Genau, außerdem will ich doch endlich wissen, an wen ich mich da eigentlich gebunden habe. Ohne zu wissen, wo und wie er lebt ist das ein wenig schwierig. Stellt euch doch mal vor, er wohnt in einem Baum und ich weiß davon nichts!“, grinste Draco. Die Anderen sahen ihn ob diesem zweifelhaften Argument ein wenig seltsam an, beließen es aber bei einem amüsierten Lächeln.
 

„Ach komm schon, Pelor. Sei doch nicht so. Wir sind doch so neugierig.“ Mit bettelnden Augen sah Blaise seinen Freund an, der nun verzweifelt aufseufzte und dann nickte. „Okay, okay, ich geb mich geschlagen. Aber wenn euch langweilig wird, seid ihr selbst Schuld.“
 

Freudig strahlten die Beiden und auch die Elben konnten sich ein Lächeln nicht verkneifen. Denn besonders Thian hätte es bereits nach einigen Stunden übelst bereut, sein 'Kätzchen' nicht mitzunehmen.
 

Narcissa, die sich dies mit den drei Männern – Lucius, Tom und Severus – nur schweigend angesehen hatte, fragte nun zweifelnd: „Was ist denn mit dem Essen? Elbisches wird Blaise doch wohl kaum mögen.“ Diese Frage und die Wahrheit, die dahinter steckte, dämpfte die Freude der Vier nun doch ein wenig.
 

Doch Thian kam relativ schnell auf eine Lösung: „Wir können ja einem Hauselfen dazu autorisieren, die Schilde zu durchqueren, sodass er etwas in der Küche für dich hinterlässst, Blaise, das dann zusammen mit unserem Essen serviert wird. Das dürfte also kein allzu großes Problem darstellen.“
 

Gesagt, getan. Bereits zehn Minuten später hatten sie einer äußerst eifrigen Hauselfe namens Dotty diesen Auftrag gegeben, die nun ziemlich glücklich wirkte und wieder verschwand. Fröhlich widmeten sie sich nun wieder ihrem Frühstück.
 

Danach holten sie ihre bereits gepackten Koffer und ließen sie geschrumpft in ihren Manteltaschen verschwinden. Zusammen machten sie sich auf den Weg in den Wald – Keyn und Arlia folgten ihnen aufgeregt – wo jeder der Vier nocheinmal herzlichst von Narcissa umarmt wurde. Tom, Severus und Lucius gaben den Jüngeren nur die Hand zum Abschied. Lächelnd schmiegten Draco und sein bester Freund sich an ihre Partner und verschwanden dann auf einmal. Sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischend, griff die blonde Veela nach der Hand ihres Mannes und drückte sie.
 

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So, hier ist Schluss.
 

was haltet ihr davon? Ist ein etwas gemeines Ende, ich weiß. Aber ich werd versuchen, das nächste Pitel schnell hochzuladen...^^
 

hoffe auf viele und nette Kommis!!!
 

lg, wölfin



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2008-06-09T20:05:08+00:00 09.06.2008 22:05
es war wieder einfach super was du geschrieben hast.
auch das sich draco obwoll sie gebunden sind noch immer unsicher fühlt.
draco zeigt eine verletztliche sensible ader.
auch das sie ein schönes weihnachtsfest zusammen hatten.
aber das ob sie mitkommen oder nicht fand ich auch gut.
freu mich wenns weiter geht.
Von:  MikaChan88
2008-06-06T18:14:24+00:00 06.06.2008 20:14
total super ^-^
Von:  leewes
2008-06-03T21:31:41+00:00 03.06.2008 23:31
oooooooooooohhhhhhhhhhh war das schönn...*g*
ich will merh lesen...*g* ich will ich will ich will...*kleines kind sei in der ungedult*
schreib bitte biiiittttteeeee gaaannnnzzz schnell weiter...
die klieine ungeduldiege
lee
Von:  Vampirgirl00
2008-06-03T18:57:57+00:00 03.06.2008 20:57
Hi

Wieder mal ein super Kapitel.
Ich freue mich schon aufs
nächste.
Bis bald
Von:  Tainja
2008-06-03T16:14:51+00:00 03.06.2008 18:14
soah ich hab gestern abend eigentlich schon gelesen, aber durch eien anruf etc. komem ich jetzt erst zum kommi schreiben >.< aber ich hab ja imerm emien notizen^^
also^^ *daumen hoch* steigerung in der wortzahl ist klasse.^^ aber zählt doch eh immer erst mal die quali und sie ist besonders was deien ideen angeht eh gut *reknuddel*
Die idee zum beispiel, das albus vll wegen der sache mit dem baum nicht gut drauf ist... finde ich interessant, wenn das die quelle seiern macht ist, wären sie ihn a vll bald los XD das mit MCgonagall ist interessant.. aber auch sünde.. armes frau, was hat albus ihr nur angetan? Das albus sich erst mal wegen den ferien quer gestellt hat ist klar, aber supi, das sie ja dracos vater in der hinter hand haben, so zu sagen XD Und wohl wahr *ggg* draco hat auch bekommen was er wollte. Neville udn hermien geben echt nen schönes paar ab^^ narcissa ist aber auch klasse bei dir XDD herrlich die frau. Blaise war auch gut^^ wozu nen eigenes zimerm, aye?^^ wie draco sich verhällt ist echt süß^^ klar das thian weiter mit im zusammen pene will, aber so schüchtern kennt man draco ja sons nicht. Die idee das Tom frieden sucht ist auch klasse. nja und draco udn thian sind eh nn zucker süßes pärchen, das ganze schapetr durch merkt man das voll.^^ weihnachtsstress muhahaha, gut jetzt regent es gerade, aber es ist so warm udn gestern war es ja heiz ohne ende... da an weihnachten zu denken XDD und schne... aber passt schon^^im laden fürchtete ich schon das ron da wäre, aber da smit den zwillinge ist irgendwie lustig udn süß... obwoh...armer draco XD ist auch wichtig, geheimnise so weit es geht für sich zu behalten...man weiß ja nie.pelor mit dem geschenk tat mir etwas eid XDD das man ihn damit nicht einfach in ruhe lassen kann XD sonst nen klasse weihnachstfest, was dei da hatten... die diskussion am morgen der abreise ist herrlich XD aber ist doch klar das die zwei mitkommen... sowas!
na ich bin aufs nächste chapter wieder gespannt.^^
liebe grüße
das verrückte täubchen tai
Von:  Ayres
2008-06-03T13:04:43+00:00 03.06.2008 15:04
Klasse Kapi
schreib bitte schnell weiter.
Von: abgemeldet
2008-06-02T16:10:15+00:00 02.06.2008 18:10
Hi!

Das war ein süßes Kapitel!
Mich würde brennend interessieren, wie es
Lucius geschafft hat, Dumbledore zu überzeugen
und natürlich was Dumbledore mit dem Baum zutun hat!
Bin gespannt, wie die zwei die Elbenwelt finden!

Vlg Lachotte
Von:  sann
2008-06-02T13:59:39+00:00 02.06.2008 15:59
tolles kapi
die zwei sind so süß , ich kann mir gut vorstellendas dumbi was mit dem baum zutuhenhat
schreib schnell weiter
Von:  Angelcerise
2008-06-02T13:17:34+00:00 02.06.2008 15:17
Ich hasse es wenn man so plötzlich aufhört *schmoll*
Aber ein klasse Kapitel^^
Schreib schnell weiter XD
Von: abgemeldet
2008-06-02T12:51:18+00:00 02.06.2008 14:51
Arg! du bist echt gemein! jetzt aufzuhören!! xD
schönes pitel!!
mach weiter so!!! >.<
lg Yume4


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