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Träume & Kurzgeschichten

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Spiegelwald

Spiegelwald
 

Fast jeden Tag ging sie diesen Weg. Zum alten Herrenhaus.

Das ganz am Standrand lag, in dem kleinen Wäldchen.

Es war wie immer, ein später Nachmittag, als sie es erreichte.

Sie klopfte kurz, mit den vergoldeten Türklopfer an die alte Tür.

Nach kurzer Zeit machte ihr der Butler auf und lies sie eintreten.

Sie kannte den Ort ihres Zieles nur zu gut.

Vorbei an den gefährlich dreinschauenden Statuen, die am Fuße der Treppe wachten.

Über die knarrende Treppe, in den zweiten Stock, in den langen, dunklen Gang hinein.

Dann nach links, in den Flur mit dem verzierten Fenster.

Fast am Ende des Flures, auf der rechten Seite, die vorletzte Tür.

Das war er, der Raum der ihr gehörte.

Sie steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn einmal ganz rum.

Knarrend ging die Tür auf und lies sie eintreten.

Sie machte das licht an und erblickte die leere des Raumes.

Eine kleine Kommode neben ihr und ein großer Spiegel, der gegen üben der Tür lag waren alles was den Raum ausfüllte.

Schnell zog sie sich ihre Jake und Schuhe aus und zog ihre Ballett-Schuhe an.

Die rosa Strumpfhose und das rosa Trikot hatte sie schon zu Hause angezogen.

Dann fing sie an zu tanzen, vor dem großen Spiegel der fast die ganze Wand einnahm.

Sie tanzte zur Musik in ihrem Kopf, erst ganz leicht, doch dann immer schneller und wilder.

Sie hatte die Augen geschlossen und gab sich ganz der Musik in ihrem Kopf hin.

Ein Schuss fiel und sie fiel tot zu Boden.

Das Blut des Mädchens verteilte sich über das Parket.

Schritte waren zu hören und ein Wald im Spiegel tauchte auf.

Er wurde real und über nahm das Zimmer stück für stück, umso lauter sie Schritte wurden.

„Hab ich dich, rosa Flamingo.“

Sagte das Mädchen mit der roten Kappe und hob den toten Leib auf.

„Wieso hast du das getan?“

Ertönte die Stimme eines Mannes.

„Wo bist du?“

Fragte das Mädchen mit der Kappe und sah sich im Wald um.

„Hier bin ich!“ war die antwort des Mannes und nahm seine Maske ab.

Jetzt erst, wo er die Maske nicht mehr trug, konnte sie ihn sehen.

„Ich frage noch mal. Wieso?“

„Weil die Königin es so wollte!“

Antwortete sie ihm und warf den Leib des Flamingos über ihre Schulter.

„Das war nicht gut, was du da getanen hast, Rotkäppchen!“

Sprach der Mann leise zu dem Mädchen mit der roten Kappe.

„Na und. Was interessiert mich, was ein Wolf für gut oder nicht gut hält!“ antwortete Das Mädchen dem Manne und verschwand tief im Wald.

Der Mann blieb zurück und sah zu wie der Wald wieder hinter dem Spiegel verschwand.

Es Klingelte eine Glocke und der Mann rief zu der Herrin des Hauses.

„Ich komme Madam!“

Er nahm noch schnell denn Schlüssel von der Kommode und legte die Maske auf diese und verlies das Zimmer.

Er schloss es noch schnell ab und sprach leise bevor er ging zu sich selbst:

„Hättest du mir doch den Schlüssel gegeben, als ich dich einst drum bat.

Denn dann wärst du jetzt nicht tot!“
 

Ende
 


 

(Ich Träumte so was ähnliches Mal und habe es dann mal etwas abgeändert z.B. kam das Rotkäppchen in meinem Traum nicht vor.

Das Mädchen war in meinem Traum auch kein Flamingo und der Butler kein Wolf.

Die Inspiration zum Rotkäppchen habe ich von „Ludwig Revolution“ und von diesem hier Doujinshi: http://animexx.4players.de/doujinshi.php/favoriten/209253/2/output/16841/

Das mit dem Flamingo und dem Wolf kommt nur von „PetSchop Of Horrors“

(Echt geiler Manga, kann ich jedem endfehlen))
 

Zur Story:
 

Falls ihr es nicht mitbekommen habt der Butler, der Mann und der Wolf ist ein und dieselbe Person.

Das Mädchen hat das Zimmer im alten Haus gemietet oder so.

Das Rotkäppchen ist aus dem Spiegel gekommen, so ähnlich wie bei „Alias im Wunderland“.

Hinter dem Spiegel ist eine andere Welt und alle die Nicht aus der Spiegelwelt kommen (das Mädchen und der Butler) sind in der Spiegelwelt Tiere.

Ach und der Butler hatte vor einiger Zeit das Mädchen darum gebeten ihm den Schlüssel zugeben. (deshalb der Spruch am ende)

Ich glaube er wandelt öfter zwischen der Spiegelwelt und der vor dem Spiegel!

(bin aber nicht sicher)

Eigentlich ist das alles nur eine Aufarbeitung eines Traumes von mir den ich mal hatte.

Versucht also keinen großen Sinn darin zu finden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Chaykoota
2010-07-13T16:58:28+00:00 13.07.2010 18:58
Ich würd mich auch auf eine Fortsetzung freuen, denn wie schon erwähnt geben Königin und Flamingo doch noch einige Fragen auf. ^^

Es ist schon faszinierend was das Hirn sich da alles zusammenspinnen kann. Und Deine Umsetzung bzw die Teile die Du mit eingegliedert hast passen hervorragend rein. Das Rotkäppchen und der Wolf hier ganz andere Rollenverhältnisse haben find ich geradezu perfekt *Q*

MEEEEHHHHHR
Von:  Niccolo
2008-02-16T21:34:45+00:00 16.02.2008 22:34
Wirklich interessanter was du so träumst :) find die Umsetzung in ne Story auch recht gelungen. Mir gefällt auch wie du die Situation beschreibst, da kann man sich gut vorstellen was passiert und es hat etwas schönes mystisches^^ In dem Zusammenhang wäre es vielleicht wirklich besser gewesen, wenn du die Erklärung am Ende weggelassen hättest und den Leser einfach sich seine eigenen Gedanken hättest machen lassen, aber kann auch verstehen, dass man noch was dazu sagen will *smile*
Alles in allem wirklich schön und irgendwie will man wirklich gerne mehr lesen^^
Von:  Mafija
2006-12-29T13:05:06+00:00 29.12.2006 14:05
Du träumst komische Sachen... gut, da sollte ich mich echer nicht dazu äußern, ich sage nur... betrunkenes Pferd... gut, kommen wir zu der Storie... ich weiß nicht ob ich den Kommentar am schluss weggelassen hätte, den mit der Erklärung. Ich finde dadurch wird der Prozess des Lesers, der Prozess des denkens irgentwie unterbrochen... naja, ich glaube ich bin mal wieder zu hochtragend, aber ich finde dadurch wird die wirkung etwas zerstört...
Ist aber deine Sache...

Inspirationsquelle "Ludwig Revolution" - Yeah! Noch ein getreuer Fan des irren Prinzen!! whoho *gimme fife*

MfG Dat Kat
Von:  Die-8te-Todsünde
2006-11-07T20:29:39+00:00 07.11.2006 21:29
ich mag diese geschichte.. sie regt zum nachdenken an...
sie ist etwas verwirrend.. aber TOLL!!
*1 geb*
Von: abgemeldet
2006-11-03T12:38:03+00:00 03.11.2006 13:38
hm...interessant, echt interessant. is schön verwirrend, deswegen will man weiter lesen und denkt viel drüber anch, echt gut geschriebn!
Gibts ne fortsetzung?
würd gernw issen wer die königin is, und warum der flaminog sterben musste!
Von:  Chibi_Shihna
2006-11-03T10:58:13+00:00 03.11.2006 11:58
Also ich fand deine Geschichte über den Rosa Flamingo toll sie ist spannend und schön ^^
Bin schon auf deine nächsten Geschichten gespannt.
Wird es auch noch eine fortsetzung geben ?
*knuddel*

By Chibi_Shihna ^^


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