Gefunden
Gomen ne, dass es wieder so lange gedauert hat.
Dafür wird es euch aber auch (hoffentlich) gefallen.
Seine Gedanken drehten sich nur um eine Person.
Jene, die ihn viel bedeutete, mehr als alles andere.
Er hatte noch bei Kakashi vorbei gesehen, um sicher zu gehen, dass auch ihm mehr oder wenigern nichts passiert war.
Und nun sprang er wieder von Dach zu Dach in der Nacht und suchte nach ihr.
Vor seinem inneren Auge tauchte immer wieder der blutige Abdruck auf, der ihn noch schneller laufen ließ.
Und eh er sich versah, war er aus dem Dorf raus und in den Wald gelaufen.
´Wo kann sie nur sein? Ich muss sie finden`
Für Sasuke zählte jede Sekunde, die er brauchte um Sakura zu finden.
Vielleicht war sie ja gar nicht mehr in der Nähe?!
So gut wie sie ihr Chakra unterdrücken konnte, war er sich da nicht so sicher.
Trotz dessen konzentrierte Sasuke sich und suchte nach ihrem Chakra.
Auch hatte er seine Sharingan aktiviert, damit er sie a nicht übersehen konnte.
Doch was würde er zu ihr sagen, wenn er sie dann gefunden hatte?
Immerhin war sie ein Nuke-Nin und hatte den Auftrag, ihr altes Team zu erledigen.
Plötzlich durchfuhr ihn ein eigenartiges Gefühl und er blieb ruckartig stehen.
Kam es von rechts oder von links?
Von rechts!
Schnell sprang Sasuke über die letzten Äste und landete lautlos auf dem Boden.
Da, vor ihm, an einem Baum gelehnt, saß sie. Sakura!
Sasuke konnte erkennen, dass sie sich den Arm hielt und schwerer atmete, als es nötig war.
Leise ging Sasuke auf sie zu und blieb vor ihr stehen.
„Was willst du?!“, fragte Sakura ihn plötzlich, den kalten Blick auf ihn gerichtet.
Die Arme hatte sie um ihren Bauch gelegt.
Sakura hatte schon damit gerechnet, dass Sasuke nicht antworten würde.
„Schön, du bist also wieder auf den Beinen“, sagte sie sarkastisch und stemmte sich selbst schwerfällig auf ihre.
Sasuke sah sie stumm und auch ungläubig an.
Nun hatte er sie gefunden und wusste nicht mit der Situation umzugehen.
„Du bist … verletzt“, brachte er nur heraus und ging auf sie zu.
Sakuras Augen weiteten sich. Nach allem, was sie getan hatte, war er um sie besorgt?
Er, Sasuke Uchiha? Früher hatte es ihn auch nie gekümmert und er hatte sie als lästig empfunden.
Hatte er sich so verändert? Wie sie selbst?
Durch ihre Gedanken abgelenkt merkte sie nicht einmal, dass Sasuke schon vor ihr stand und ihr in die Augen sah.
„Du bist verletzt“, wiederholte er wieder
„Tse, als ob das so schlimm wäre!“
Trotz der sichtlichen Schmerzen, die Sakura hatte, tat sie so, als ob sie nichts spüren würde.
Schließlich wurde ihr von Orichimaru beigebracht, dass ein Ninja nie seine Schmerzen zeigen sollte.
Und selbst das hatte er ihr unter Folter eingebläut.
„Ich denke du lügst, Sakura“
Sasuke wusste, dass sie keine Schwäche zeigen wollte, und schon gar nicht vor ihm.
Er war es schließlich damals, der sie immer wegen ihrer Schwäche als „Klotz am Bein“ benannt hatte.
„Ich würde es an deiner Stelle schnell heilen, sonst geht es dir in ein paar Tagen noch dreckiger“
Seine Stimme klang kalt, doch seine Augen spiegelten seine Emotionen wieder.
Waren die Augen nicht auch der Spiegel zur Seele?
„Tse, denkst du nicht, dass ich das schon versucht habe?“
Wenn ja, warum war sie dann immer noch verletzt?
Da schoss es Sasuke durch den Kopf.
„Du hast dein Chakra beim Kampf verbraucht“, flüsterte er nur, doch Sakura konnte es verstehen.
„Ich werde zurück gehen“, sagte nun auch Sakura und sah ihn entschlossen an.
„Zu den Akastuki?!“ Es war eher eine Feststellung als eine Frage von Sasuke gewesen.
„Wohin denn sonst? Kennst du vielleicht noch einen Ort an dem ich zurückkehren könnte?“ Ihre Stimme triefte nur so über vor Sarkasmus und Trauer. Ja, wo sollte sie sonst hin? Ein zu Hause hatte sie schon lange nicht mehr.
„Wie wäre es, wenn du zurück nach Oto gehst?!“
Sasuke kreuzte die Arme vor seiner Brust und stellte sich schräg zu ihr hin.
Der Baum, unter dem sie standen, verdeckte sie vor dem Mondlicht, so dass Sasuke auch nur ihre Umrisse erkennen konnte.
Schließlich wollte er nicht jetzt sein Sharingan aktivieren.
Sakura war bei dem Wort Oto regelrecht zusammen gezuckt.
Wie konnte er es wagen so etwas zu sagen? Ausgerechnet er?!
„Nach Oto?! Mh, wahrscheinlich ginge das. Dennoch wurde ich jetzt bei den Akastuki aufgenommen. Da gehe ich doch lieber zu denen zurück“
„Dann stimmt es also wirklich, dass du von Orichimaru trainiert wurdest“
Für Sasuke war es irgendwie wichtig, selbst von ihr zu hören, dass es stimmte.
„Ja“, sagte sie plötzlich leise.
Sasuke wusste, was das zu bedeuten hatte. Denn schließlich hatte er dort ebenfalls trainiert.
Es war für ihn die Hölle! Schmerzen und Peinigungen waren dort an der Tagesordnung. Und wer nicht gehorcht, der würde es bereuen.
Hatte sie das denn auch alles durchmachen müssen? Genauso wie er?
„Ich habe Orichimaru nie nach dir gefragt, verstehst du? Ich wollte nichts von dir wissen. Es war für mich ein Neubeginn und da solltest du nicht existieren“
Durch die Dunkelheit hindurch sah er ihre gefährlich funkelnden grünen Augen.
Doch sie waren leer, nichts konnte er in ihnen erkennen.
Ihre Worte trafen ihn hart, so wie es ihre Schläge getan hatten.
Er konnte einfach nicht gegen sie kämpfen. Und das schien auch sie zu wissen.
Sakura schloss mit einem Lächeln ihre Augen und wandte sich ab.
Sie wollte gehen, weg von hier und besonders von ihm.
Doch wurde sie plötzlich aufgehalten, von Sasuke, der sie am Arm festhielt.
„Du bist eine Verräterin, Sakura“
Sie horchte auf. Dachte er, dass wüsste sie nicht?
„Und dennoch … „ Sein Griff wurde lockerer und wie von selbst zog er sie zu sich und umarmte sie.
„ … darf dir nichts passieren“
Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie gerade aus und war sich seiner Nähe deutlich bewusst. Wie konnte er sich nur so verändern?
Früher hätte er nicht mal 3 Worte mit ihr gewechselt, und jetzt?
„Was … machst du das?“, fragte sie verunsichert und stemmte sich gegen ihn.
Nähe, wie sie die doch hasste. Genauso wie er, eigentlich.
Er sah in ihre Augen und fing an seine zu schließen.
´Was, was macht er da?`
Sakura war verunsichert. Schon lange hatte sie sich nicht mehr so schutzlos gefühlt wie jetzt.
Doch jegliche Gedanken wurden unterbrochen, als sie seine Lippen auf ihre spüren konnte.
Sie hatte sich ihn immer so kalt vorgestellt. Doch jetzt, war er wunderbar warm.
´Was ist bloß los mit mir? Er … küsst mich gerade und ich … ?`
In ihr begann es wärmer zu werden. Ich Herz schlug schneller und in ihrem Bauch begannen die schon längst vergessenen Schmetterlinge wieder neu zu fliegen.
Sanft löste er sich von ihr und hielt sie dennoch fest in seinen Armen.
Mit ihrer Verletzung hätte sie sich eh nicht wehren können, und das wusste er.
„Gomen ne, Sakura“, konnte sie noch leise seine Stimme an ihrem Ohr hören, als sie einen schmerzhaften Schlag auf ihr Genick spüren konnte.
Sie sackte in sich zusammen und konnte noch Sasukes trauriges Gesicht erkennen bevor alles um sie herum schwarz wurde.
Arigato, dass ihr es gelesen habt.
Tja, wie wird es wohl jetzt weiter gehn?
Am liebsten würde ich irgendwie die komplette FF löschen!
Ich weiß auch nicht, aber ich finde alles zur Zeit von mir blöd.
Vielleicht sollte ich ja wirklich die FF abbrechen.
Thx
