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Die schöne Kriegerin

Eine geschichte aus längst vergessenen Zeiten ^^
von

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Alles hat einen anfang...

Die Nacht war sehr elektrisiert man wusste das bald ein starkes Gewitter kommen musste und darum verschanzten sich alle in ihren Häusern, denn keiner wollte bei solch einem „Sturm“ noch draußen sein. In einem der vielen Häuser brannte noch in einem Zimmer eine Kerze die verzweifelt darum kämpfte nicht auszugehen, denn sie wollte nicht gegen den Kamin verlieren doch es sah sehr danach aus. Vor diesem Kamin saß in einem sehr alten Sessel eine ältere Dame zu ihren Füßen hockte ihre jüngste Enkelin, sie lauschte zu gerne den Geschichten ihrer Oma. Die Kleine war trotz ihres alters schon sehr schön anzusehen. Vor allem ihre großen grünen Augen zogen alle in ihren Bann, und dann das Gesicht umrahmt von ihrem goldenen Haar, wie von einem heiligen Schein. Da die Kleine bald zu Bett musste, hieß es für ihre Oma wieder eine Geschichte erzählen. Draußen begann gerade ein starker Wind aufzuziehen als die ältere Dame begann.

„Vor sehr vielen Jahren in einem kleinen Dorf nahe dem Großen, weiten Meer lebte ein schönes Mädchen welches von allen Jungen Männern gern gesehen wurde. Viele sagten sie seihe so schön gewesen das sie einer Göttin gleich käme, vor allem ihr stolzer, schwebender Gang. Damals lief sie in den Wald um Kräuter zu besorgen und dort traf sie im Wald auf einen Drachen, von denen es damals noch so viele gab. Erschrocken blieb sie stehen und verneigte sich vor dem Drachen sie hoffte sehr er würde sie nicht umbringen und zu ihrer Verwunderung tat er dies auch nicht. Da zur damaligen zeit kein Mensch lange in der Gegenwart eines Drachen überlebt hatte, wussten die Menschen auch nicht das diese Geschöpfe voller Magie sprechen konnten. Umso überraschter war das Junge Mädchen als der Drache sie ansprach und nach ihrem Namen fragte. ´Mein Name lautet Lurida.´ sagte das eingeschüchterte Mädchen und der Drache nickte nur, ehe er sich dann umwandte und meinte das er sie irgend wann aufsuchen würde, um ihre Hilfe zu erbitten. Lurida nickte nur und sah zu wie der Drache sich imposant in die Luft erhob. Diese Wesen waren so groß und doch sahen sie so graziös aus, wenn sie flogen. Als sie ihn nicht mehr sehen konnte, schnappte sie sich ihr Körbchen mit den Kräutern das sie zuvor hatte fallen lassen und rannte den ganzen Weg nach Hause, erst als sie im sicheren Haus ihrer Eltern war stoppte sie und holte tief Luft. Ihre Mutter sah sie fragend an, da sie ihre Tochter nie so gesehen hatte aber auf alle Fragen bekam sie nicht eine einzige antwort. Auch sonst sprach ihre Tochter weniger als sonst. Einige Monde später schreckte das Junge Mädchen aus ihrem Schlaf auf, sie hatte etwas gehört und so verlies sie in ihrem Nachtgewand das Haus und lief Barfuss über das Grass, das noch vom Regen zuvor nass war. Erst auf einer Lichtung tief im Wald hielt sie und dort sah sie den Drachen von damals, er war verwundet. Langsam schritt sie auf ihn zu und er beobachtete jede ihrer Bewegung, auch als sie sich seine Wunde ansah. Auf ihren fragenden Blick nickte er nur und so ging sie los und suchte die richtigen Kräuter zusammen, ehe sie daraus eine salbe machte und diese auf seine Wunde auftrug. Kurz darauf hörte sie den Aufschrei des Drachens neben sich und lief erschrocken hinter einen Baum, sie hatte gewusst das diese Salbe sehr brannte und hoffte das er sie nun nicht umbringen würde.

Doch der Drache tat nichts, er blieb einfach liegen mit geschlossenen Augen und wollte sich erholen. Nach einiger Zeit rief er das verängstigte Mädchen zu sich und begann mit ihr zu reden, über die Götter und alles andere. Erst als die Sonne aufging, ging sie zurück in ihr Dorf und hoffte sehr das niemand sie sehen würde, denn es war ihr schon sehr peinlich nur im Nachtgewand rum zu laufen. Jeden Tag besuchte sie den Drachen und brachte ihm auch zu essen und versorgte seine Wunde. Als es ihm besser ging verschwand er wieder doch er sagte solle sie jemals seine Hilfe brauchen so solle sie nur seinen Namen rufen, auf die Frage wie er denn hieße meinte er das sie es wüsste, wenn es an der Zeit wäre.

Es zogen viele Monde ins Land, ehe der große Kampf ausbrach, alle flüchteten in Festungen, auch die Junge Frau. Sie fand den Kampf so schrecklich und doch konnte sie nicht dagegen tun, denn die Wesen der Dunkelheit erschienen überall. Ihr Anführer war ein mächtiger Schwarzmagier, mit guten Taktiken. Er lies einen Tunnel unter der Mauer durchgraben und damit sie davon nichts bemerkten lies er auch immer wieder die Festung angreifen. Lurida hatte große Angst und es war wieder einmal eine regnerische Nacht als sie dann in die Festung einfielen und begannen alle umzubringen. Die Frauen und Kinder flüchteten und doch waren sie dann auf den Feldern umzingelt und konnten nirgends mehr hin, alle wussten das, das ihr Ende war. Doch mit einem mal dachte Lurida wieder an den Drachen von damals und ohne nachzudenken rief sie laut „Gramdo“, doch die Wesen der Dunkelheit lachten nur, denn sie wussten ja nicht was das sollte und die anderen Frauen dachten das sie nun verrückt geworden wäre. Doch dem war ja nicht so, nur woher in aller Welt hätten sie das denn wissen sollen. Lurida hoffte sehr das der Drache käme, denn sonst wäre das ihr aller Ende und sie wollte noch nicht sterben. Die Kinder weinten und klammerten sich an ihre Mütter, Schwestern und Tanten, diese versuchten sie zu beruhigen auch wenn alle wussten das es keinen Sinn mehr hatte. Die Tromsen und anderen Wesen traten näher auf sie zu und grinsten hämisch und gerade als alle mit ihrem Leben abgeschlossen hatten, hörte man ein lautes grollen vom Himmel und alle schauten hoch. Zu Anfang sah man nichts aber dann sahen alle die großen Drachen und waren erstaunt, während Lurida mehr als nur erleichtert war und vorne an der Spitze Gramdo entdeckte.

Kaum das die Tromsen die Drachen erkannt hatten flüchteten sie, denn sie wussten das sie keine Chance gegen sie hatten, bald darauf waren alle Wesen der Dunkelheit Tod. Lurida sah zu den Drachen die am Himmel herumflogen, erst als alle erschrocken vor ihr zurück wichen drehte sie sich um, dadurch entdeckte sie das Gramdo hinter ihr gelandet war. Langsam schritt sie auf ihn zu und bedankte sich dann höflich bei ihm und verneigte sich dabei, er nickte ihr zu und meinte dann das ihre Familie noch eine wichtige Rolle in der Zukunft ihrer Welt spielen würde. Doch dies konnte die damals zwanzig Jährige Frau einfach nicht glauben und gerade als die Drachen am Firmament nicht mehr zu sehen waren, kamen einige der Ritter der Festung und brachten dann alle zurück. Denn sie hatten gesiegt gegen die Tromsen. Bald schon herrschte wieder das normale Leben, da sich der Magier Serogo nicht mehr meldete und verschwunden blieb. Alle dachten er habe sein Ziel die Welt zu erobern aufgegeben. In dieser Nacht als die Drachen sie alle gerettet hatten lernte Lurida noch den ranghohen Ritter Firagon kennen und die beiden verliebten sich unsterblich in einander. Und eben diese Lurida ist unsere Vorfahrin und nun meine kleine geht es ab ins Bett!“ lachte die alte Frau und ihre Enkelin zog einen Schmollmund, aber davon lies sie sich schon gar nicht mehr beeindrucken.

Als Distarbia das lachen hörte, drehte sie sich um und entdeckte eben dort ihre Mama und lief dann zu ihr, aber zuvor hatte sie noch ihrer Oma eine gute Nachtruhe gewünscht. Aber auf die Frage der Kleinen welche wichtige Rolle sie denn spielen würden hatte sie keine Antwort bekommen. Sie schwor sich ihre Oma morgen darauf nochmals anzusprechen, doch sie wusste nicht das dies der letzte Abend ihrer Oma gewesen war, sie war einfach zu alt und müde.



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