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Harry Potter und das Geheimnis seiner selbst

von

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Das Portal

Sorry hat wieder etwas gedauert...

Viel Spass mit dem neuen Chap!
 

Teil 6
 

Das Portal
 

Fassungslos betrachtete Severus Snape das Geschehen. Auch wenn er sich nicht erklären konnte, wieso ein Portal mitten in der Eingangshalle Hogwarts erschien, so wusste er doch genau womit er es dabei zu tun hatte.

Mit langsamen Bewegungen, schritt er auf die Besucher zu. In seinem Innern wechselten sich ein Gefühl der Freude, mit dem Gefühl der Besorgnis ab.

Als das Portal verschwunden war, konnte man förmlich sehen wie die Anspannung aus dem Körper des Kriegers wich.

Nachdem dieser sich in der Halle umgesehen hatte und keine weitere Gefahr ausmachen konnte, wandte er sich seinen beiden Begleiterinnen zu.

„Prinzessin?“ Der Besorgte Ton in dem dieses Wort ausgesprochen wurde, veranlasste den Professor dazu, schneller zu gehen.

Alle Farbe wich aus seinem Gesicht, als er die Bewusstlose Elbin sah.

„Melin? Selena?“ Doch bevor einer der beiden antworten konnte, hatte sich der Professor schon nieder gekniet und unterzog Eowyn einer schnellen Untersuchung. Erleichterung machte sich in seinem Gesicht breit, als er keine Verletzungen ausmachen konnte.

„Was ist geschehen?“ Doch statt einer Antwort warf sich Selena in seine Arme und brach dort in Tränen aus. Unwillkürlich zog Severus sie in eine Umarmung.

„Wir wurden angegriffen!“ Beantwortete der Krieger die Frage und Severus sah ihn daraufhin besorgt an.

„Wo sind die anderen?“ Der Elbenkrieger schüttelte nur mit ernstem Blick seinen Kopf und die Frau in seinen Armen weinte noch heftiger. Severus verstärkte seine Umarmung, mit der er seine Schwester umfangen hielt.
 

Harry, der die ganze Szene beobachtet hatte, erhob sich vorsichtig. Schmerzhaft spürte er dabei jeden Knochen. Er war sich sicher, mehr als einen blauen Fleck am nächsten Morgen zu entdecken. Harrys Besorgnis hatte sich bei Snapes Reaktion auf die Fremde gelegt, er schien diese zu kennen.

Während er auf die vier zu ging, hatte er genug Zeit sich die Neuankömmlinge zu betrachten. Der Krieger war ohne Frage eine sehr imposante Gestallt. Schlank, groß und durchtrainiert. Blondes Haar fiel ihm glatt bis kurz über die Schultern und dort wurde es, von einer silbernen Spange zusammengehalten.

Er trug ein weites, weißes Hemd mit filigranen Verzierungen. Am Ausschnitt konnte Harry etwas silbernes aufblitzen sehen, woraus er schloss, das der Krieger unter seiner Tunika wohl noch ein Kettenhemd trug.

Des weiteren hatte er eine schwarze Lederhose und schwarze Stiefel, welche ihn bis zu den Knien reichten, an. Um das Bild abzurunden trug er einen Schwarzen Umhang, ebenfalls mit Verzierungen versehen, der durch eine silberne Brosche zusammengehalten wurde. Harry bemerkte verschiedene Waffen. An der linken Seite seiner Hüfte, trug er einen Dolch und über seine Schultern hatte er rechts einen Köcher in dem mehrere Pfeile, sowie ein Bogen steckten. Über der linken Schulter konnte Harry ein Schwert ausmachen.

Jetzt wo er näher getreten war, konnte er noch etwas weiteres erkennen, die Ohren des Fremden liefen spitz zu.

Wenn Harry noch letzte Zweifel gehabt hatte, so wurden diese durch dieses Merkmal völlig zerstreut. Er stand einem Krieger des Elbenvolkes gegenüber.

Auf dem letzten Stück seines Weges, wurde sein Blick fast magisch von der am Boden liegenden Gestallt in Anspruch genommen. Sie sah so zerbrechlich aus. Harry wusste aus Hermines Erzählungen, das man beim schätzen des Alters, bei diesem Volk vorsichtig sein musste. Doch würde er fast jede Wette eingehen, dass das Elben Mädchen wenn nicht gleich, so doch nicht viel älter als er selbst war.

Auch sie trug ein weites, weißes Hemd. Dazu hatte sie eine braune Hose und ebenso braune Stiefel an. Um ihre Hüfte schmiegte sich ein dünner, goldener Gürtel, in dem rote Rubine eingearbeitet waren. Ein kleines goldenes Amulett, welches ebenso einen roten Stein besaß, lag um ihren Hals. Ihr Haar war ebenfalls wie das des Kriegers blond, auch wenn man einen leichten rötlichen Schimmer erkennen konnte. Anders als dieser, trug sie es jedoch kurz und nur die Strähnen vor ihren spitzen Ohren waren etwas länger. Auch war ihr Haar nicht glatt, sondern stand ihr kess vom Kopf weg.

Ihre Stirn zierte ein filigraner Reif aus Gold und Silber gearbeitet.

Der Krieger der bei Harrys näher treten aufgesehen hatte, beugte sich nun hinunter und hob die Elbin auf seine Arme. Auch Severus erhob sich und zog seine Schwester dabei mit in die Höhe.

So konnte der Junge auch einen Blick auf ihre Gestallt werfen. Er war sich ziemlich sicher, das diese Frau nicht dem Elbenvolk angehörte, zum einen hatte sie schwarzes, lockiges Haar und zum anderen waren ihre Gesichtszüge wenn auch hübsch, nicht mit denen der anderen Beiden zu vergleichen. Das dritte waren ihre Ohren, diese waren nicht spitz zulaufend, sondern hatten eine ganz gewöhnliche, menschliche Form.
 

Gerade als sich die Dunkelhaarige von dem Professor für Zaubertränke löste, stürmten verschieden Personen in die Eingangshalle.

Zum einen war da der Direktor und Professor McGonagall. Hinter diesen trat Remus Lupin und der kleine Professor Flitwick. Es schien als hätte eine Konferenz oder etwas ähnliches stattgefunden, denn auch die Professoren Sprout, Vektor und noch einige, Harry unbekannte Personen tauchten auf.

Alle schienen leicht außer Atem, so als hätten sie eine längere Strecke schnell zurückgelegt. Für Harry schien alles seit das Portal aufgetaucht war, sehr langsam vergangen zu sein, fast schon wie in Zeitlupe. Doch in Wirklichkeit waren schon etliche Minuten verstrichen.Nachdem sich der Schulleiter einen Überblick über die Situation verschafft hatte, ergriff er schließlich das Wort.

„Severus, kannst du uns berichten was hier vorgefallen ist? Sämtliche Alarmzauber sind ausgelöst worden.“ Der Angesprochene lies einen seiner berühmten zynischen Blicke über die Versammelten gleiten.

„Nun, es scheint als hätten wir die Antwort den Jungen betreffend schneller erhalten, als erwartet! Den Rest sollten wir besser nicht hier besprechen.“ Mit diesen Worten warf er Harry einen eindeutigen Blick zu, bei dem dieser leichte Wut in sich aufsteigen spürte. Er war es schließlich gewesen, der durch die Ankunft der Elben durch die halbe Halle katapultiert worden war, hatte er da nicht auch das Recht zu erfahren was diese hier wollten?„Ich denke du hast Recht, aber zu aller erst sollten wir unseren jungen Gast auf die Krankenstation zu Poppy bringen.“ Harry seufzte innerlich, er würde heute wohl doch nichts mehr erfahren.

„Minerva, würdest du den jungen Potter bitte in seinen Gemeinschaftsraum begleiten? Ich denke sein heutiger Tag war aufregend genug!“ Bei diesen Worten trat ein funkeln in die zuvor ernst blickenden Augen des Direktors.
 

Wieder einmal lag Harry nachdenklich auf seinem Bett und starrte an dessen Baldachin. Die Entscheidung ihn in seinen Schlafsaal zu schicken, hatte ihn nicht wirklich gewundert, auch wenn er mehr als nur enttäuscht darüber war. Er war sich darüber im klaren, dass diese Sache ihn eigentlich nichts anging. Doch unterbewusst kam ein unbestimmtes Gefühl der Enttäuschung auf. Dieses Gefühl schien nicht mal speziell mit dieser Sache zu tun zu haben, sondern war viel allgemeiner.

Seufzend erhob er sich, seine Zimmerkameraden schliefen schon alle, doch seine Gedanken kamen einfach nicht zur Ruhe.

Leise stand er endgültig auf und trat an sein Bettende. Er hockte sich vor der Truhe nieder, die seinen gesamten Besitz beinhaltete.

Bisher hatte er sich nur seine Anziehsachen herausgenommen und alle anderen Sachen ignoriert.

Wieder etwas, was ihn irritierte. Auch jetzt stellte sich dieses Bedrückende Gefühl ein. Vor ihm lag seine Vergangenheit, aber er hatte Angst sich dieser zu stellen.Auch wenn er es noch niemanden anvertraut hatte, aber er hatte Angst herauszufinden wer er wirklich war. Mit der Erinnerung kamen auch die damit verbundenen Gefühle wieder zurück. Harry war sich längst nicht mehr sicher, ob es für ihn nicht besser wäre, einfach einen Neuanfang zu wagen und die Vergangenheit hinter den dunklen Schleier des Vergessens zu lassen.

Seine Hand zitterte leicht, als sie den Deckel hob und Harry musste sich zwingen sein Vorhaben durchzuführen. Er atmete ein letztes mal tief durch und öffnete die Kiste ganz. Vorsichtig schob er die Kleidung bei Seite und drang, zu den sich am Boden befindende Gegenständen vor.

Zum einen war da der Tarnumhang seines Vaters, der soviel Platz in den Geschichten seiner Freunde einzunehmen schien. Fast zärtlich lies er ihn durch seine Finger gleiten, danach breitete er ihn auf den Boden aus und griff schnell erneut in die Truhe. Er legte ein abgegriffenes Fotoalbum dazu, einen zersprungenen Spiegel, einige Bücher und ein abgegriffenes Pergament. Nach kurzem Zögern legte er auch seinen Zauberstab dazu und schloss den Deckel wieder.

Die Sachen bündelte er und schlich mit diesen aus dem Schlafraum. Der Gemeinschaftsraum lag verlassen vor ihm, nur im Kamin brannte ein wärmendes Feuer.Harry setzte sich, in einen der vor den Kamin stehenden Sesseln und blickte unentschlossen auf das Bündel auf seinem Schoß.

„Also gut, ich bin kein Feigling!“ Mit diesen Worten griff er in den Beutel und zog als erstes das Album hervor. Den Rest seiner Habseligkeiten legte er auf einen anderen Sessel.Noch einen kurzen Moment des zögern, doch dann blickte er das erste mal seit er sich wieder erinnern konnte, in die Gesichter seiner Eltern. Sanft fuhr er mit seinen Fingern ihre Konturen nach und eine Gänsehaut lief dabei über seine Arme.

„Ich weiß nicht was mit mir werden soll, obwohl alle hier so... zuvorkommend sind, fühle ich mich verloren! Ich wünschte ihr wärt hier, ich meine ich weiß das ich euch auch vorher nicht kannte, aber...“ Er schluckte.

„Bei Merlin, jetzt führe ich schon Selbstgespräche!“ Langsam blätterte er Seite um Seite um, er merkte nicht einmal wie ihm Tränen die Wangen entlang liefen. Er prägte sich jedes Gesicht ein, er wollte sie nie wieder vergessen.

Als er das Buch schließlich schloss, lies er sich müde in den Sessel sinken. Bei manchen Bilder hatte er das Gefühl etwas zu spüren, zum Beispiel bei einem auf dem er zusammen mit Hermine und Ron abgebildet gewesen war, aber noch immer waren da keine greifbaren Erinnerungen. Er legte das Buch bei Seite und griff erneut in sein Bündel. Diesmal hatte er den Spiegel in der Hand, zu seinem Leidwesen wusste er nicht wirklich etwas damit anzufangen. Einzig ein Gefühl tiefster Traurigkeit überkam ihn. Er blickte in sein zerrissenes Gesicht, hatte das Gefühl, das nichts seine Situation und Gefühlswelt besser beschreiben konnte, als dieses Bild. Er fühlte sich zerrissen. Auch den Spiegel legte er aus der Hand und nahm statt dessen seinen Zauberstab. Er rollte diesen zwischen seinen Fingern, doch auch hier kam er nicht weiter, er hatte das Gefühl als würde alles noch weiter von ihm fort rücken. Frustriert schüttelte Harry seinen Kopf und packte die Sachen wieder zusammen, doch gerade als er sich mit seinem Hab und Gut erheben wollte, durchzog ein schmerzhaftes Ziehen seinen Kopf. Aufstöhnend sank Harry auf seine Knie, wobei ihm seine Sachen aus den verkrampften Händen glitten.

„Nein, nein, nein...“ immer wieder wiederholte er keuchend dieses eine Wort. Als wenn es eine Beschwörung wäre. Doch es half nichts, mit jeder Sekunde die verging schien der Schmerz intensiver zu werden und er glaubte kaum, es noch länger ertragen zu können.Gerade als ihn wohltuende Dunkelheit umfangen wollte, wurde er von jemanden aufgefangen.„Harry...“
 

Man hatte gerade das Gespräch beendet und wollte nach der Prinzessin sehen, als diese ihnen schwankend entgegen taumelte.

Sie hielt sich nur dadurch auf den Beinen, das sie die Wand als Stütze gebrauchte. Gerade als sie drohte völlig zusammen zu brechen wurde sie von Melin aufgefangen.

„Melin, es tut so weh!“ Verwirrt blickte der Krieger auf das junge Mädchen nieder, doch er hatte gelernt, sie nicht zu unterbrechen.

„Er, er hat so großen Kummer und jetzt...er wird ihn zerbrechen!“ Nun traten auch die anderen näher und Selena beugte sich zu der jungen Elbin und strich ihr, verschwitzte Strähnen aus dem Gesicht.

„Wer? Wen meinst du?“ Verwirrt blickte ihr Schützling sie an.

„Er, der überlebt hat!“ Erschrocken sog Snape die Luft ein.

„Meinst du Potter?“ Kraftlos nickte sie.

„Harry, ja!“ Und mit diesen Worten verlor sie endgültig ihr Bewusstsein.„Selena bleib bei ihr! Wir sollten nach dem Jungen sehen!“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren liefen Severus, gefolgt von Melin und einem erstaunlich schnellen Dumbledore Richtung Gryffindor.
 

Es war dunkel und Harry wusste nicht wo er war. Das letzte an das er sich erinnern konnte war der Gemeinschaftsraum und der plötzliche Schmerz, welcher ihn übermannt hatte.

„Hallo?“ Langsam richtete er sich auf, doch es blieb dabei, um ihn herum war nichts als Dunkelheit. Dieses Erlebnis erinnerte ihn an die Träume die er gehabt hatte, als er noch bei den Carsons gewesen war. Träumte er?

Ohne zu wissen warum, rannte er los. Er wollte nur diese Finsternis hinter sich lassen...
 

Albus Dumbledore, war der Erste der in den Gemeinschaftsraum der Löwen stürzte. Mit einem schnellen Blick sah er sich um. Er war schon lange nicht mehr hier gewesen, doch der Raum hatte sich kein bisschen verändert.

Als sein Blick, an dem sich am Boden windenden Jungen hängen blieb, lief er mit schnellen Schritten auf diesen zu. Gerade als er Harry erreichte schien dieser das Bewusstsein zu verlieren, denn die gemurmelten Worte die er ausgestoßen hatte, verstummten.Auch Professor Snape und Melin waren nun bei Harry angekommen und während Snape einen Analysezauber sprach, fühlte der Elbenkrieger Harrys Puls.

„Was ist mit ihm?“ Albus Dumbledore sah den Professor für Zaubertränke fragend an.

„Ich weiß es nicht, laut meinen Ergebnissen ist er völlig gesund!“ Der Schulleiter wollte gerade an Harrys Schulter rütteln um diesen zu wecken, als er registrierte das Harry seine Augen aufschlug. Bestürzt schreckte er zurück, dass waren nicht Harrys Augen.Auch Snape hatte den Blick gesehen, diesen Blick aus roten Augen, kannte er nur von einer Person. Voldemort.

Er zuckte zusammen, als Harry anfing zu sprechen.

„Dumbledore du alter Narr, so sehen wir uns wieder! Jetzt ist es endgültig zu spät, du kannst den Jungen jetzt nicht mehr beschützen!“ Der Schulleiter und Severus Snape tauschten einen schnellen Blick aus.

„Tom, wie kommen wir zu dem zweifelhaften Vergnügen deiner Anwesenheit?“ Wieder einmal war Severus Snape erstaunt wie ruhig Albus in solchen Situationen bleiben konnte. Ihm selbst lief bei der so fremd klingenden Stimme eine Gänsehaut über den Rücken. In diesem Moment lachte Voldemort in der Gestallt Harrys böse auf.

„Ihr solltet wirklich aufgeben. Mit dem heutigen Tag hast du sowieso keine Chance mehr! Der Junge ist jetzt in meiner Gewalt und ich bin stärker als jemals zu vor! Sagt dir das Meditas Amulett etwas?“ Albus Dumbledore sog scharf die Luft ein. Wenn sich dieses Schmuckstück wirklich in Besitz von Tom Riddel befand, hatte die magische Welt ein ernstes Problem.

Das Meditas Amulett steigerte die Kraft des Besitzers auf das dreifache. Wegen seiner Gefährlichkeit, war es seiner Zeit den Elben anvertraut worden, als sie in die andere Dimension wechselten.

„Snape, ich werde dich für deinen Verrat bezahlen lassen! Du wirst den Tag bereuen, an dem du dich zu diesen Schwächlingen bekannt hast.“ Snape schluckte hart, spielte der Dunkle Lord Dumbledore jetzt nur etwas vor, oder war er wirklich hinter sein größtes Geheimnis gekommen? Doch wie und wann sollte dies geschehen sein?

Während Voldemorts Rede hatte sich Melin im Lotussitz auf dem Boden nieder gelassen und sprach auf schnellen Elbisch verschiedenen Formeln. Schnell hatte er erkannt, das Voldemort auch, um den Jungen zu übernehmen, die Kräfte des Amulettes einsetzte. Dessen Magie hinterlies eine eigene Signatur. Doch gerade dieser Umstand stellte für Melin vielleicht eine Möglichkeit dar, den Körper des Jungen von der Übernahme des Dunklen Lords zu befreien.Jahrhunderte lang hatte das Volk der Elben, das ihnen anvertraute Amulett untersucht um einen Weg zu finden dessen Macht zu brechen.

Die Gefahr, das jemand es zu bösen Zwecken nutzen würde war schon immer, als zu groß eingeschätzt worden. Es gab nur wenige die wussten das es den Elben gelungen war, die Macht des Amulettes zu verändern.

Man hat es nicht geschafft, diese vollkommen zu vernichten, aber zumindest war dessen Macht verringert worden. Man hatte aus einem Amulett, Zwei gemacht und so dessen Kraft halbiert. Nicht auszudenken was geschehen wäre, wenn Voldemort das Vollständige Amulett in seinen Besitz gebracht hätte.

Das er die eine Hälfte besaß ließ Melin, was den Verbleib der Königin und des Königs anbelangte, nichts gutes ahnen.

Denn die eine Hälfte hatte die Königin als Anhänger um ihren Hals getragen, während die andere im Besitz ihrer Tochter, der Prinzessin lag.

Das wiederum lies nur den Schluss zu das derjenige der ihr Volk angegriffen hatte, entweder Voldemort unterstand oder zumindest mit diesem Zusammenarbeitete.

Während ihren Untersuchungen das Amulett betreffend, hatten die Elben herausgefunden das es ihnen mit ihrer Magie möglich war, kurzen Einfluss auf die Machtentfaltung des Artefaktes nehmen zu können. Er wusste nicht ob seine Macht ausreichen würde die Verbindung zwischen den Jungen und dem Dunklen Lord zu lösen, aber er musste es zumindest versuchen.

Er war schon soweit, das er die dunkle Aura um den Jungen wahrnehmen konnte, jetzt musste er nur versuchen eine Art Schild um dessen Geist zu errichten, um ihn zu ermöglichen, zu Bewusstsein zu kommen.
 

Harry wusste nicht wie lange er schon lief und es war auch nicht wichtig. Es schien kein Weg aus dieser Finsternis zu geben. Manchmal hatte er das Gefühl gehabt nicht alleine zu sein, so als ob jemand versuchte ihn zu erreichen. Doch jedes Mal war dieses Gefühl nach wenigen Augenblicken wieder verschwunden.

Wieder verging eine ganze Zeit, in der nichts geschah, doch plötzlich war es wieder da, er spürte ganz deutlich das jemand bei ihm war. Harry wurde von einem Gefühl der Aufregung gepackt. Vielleicht stellte diese Präsenz, den Versuch seiner Freunde dar, ihn aus der Finsternis zu holen.

Obwohl er irgend etwas erwartete hatte, wurde er doch von dem plötzlich auftauchenden Licht geblendet. Ohne lange zu überlegen, ging er in die Richtung aus der ihm die Helligkeit entgegenstrahlte.
 


 

Melin lief vor Anstrengung der Schweiß in die Augen und er wäre schon zusammengebrochen, wenn der Schulleiter nicht zu ihm geschritten wäre und ihm etwas von seiner Energie zugeführt hätte.

Melin hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, als ein Ruck durch Harrys Körper fuhr. Das selbstgefällige Lächeln, was bisher auf dessen Gesicht gelegen hatte, wandelte sich in eine wütende Fratze.

„Nein, so nicht! Ihr werdet mich nicht los!“ Harrys Stimme drang nur noch schallend zu ihnen. Er schrie noch einmal wütend auf und brach dann wie leblos zusammen.Es war, als hätte man bei einer Puppe die Fäden durchtrennt.

Auch Melin brach zusammen, diese Anstrengung hatte ihn mehr gekostet, als er zu geben hatte und ohne die Hilfe des Schulleiters, hätte er sich jetzt selbst in Lebensgefahr befunden.„Severus, wie geht es ihm jetzt?“ Erneut sprach der Lehrer für Zaubertränke einen Analysezauber.

„Das selbe Ergebnis, er scheint völlig gesund zu sein.“ Dumbledore nickte.„Und sein Geist?“ Severus Snape wusste genau was der Schulleiter von ihm wollte, er sollte Legislemik auf den Jungen anwenden. Severus seufzte auf, kam dann jedoch der Bitte des Schulleiters nach.
 

Gedanken und Bilder strömten mit gewaltiger Kraft auf ihn ein. Er versuchte sie zu lenken und nach seiner Suche auszurichten, aber es ging nicht. Schließlich wollte er sich zurückziehen, er wollte gar nicht alles von Potter wissen. Doch auch dieser Versuch schlug fehl, er war den Gedanken und Gefühlen des Jungen hilflos ausgeliefert.

Harry bei zwei Fremden, ein Krankenhaus...Pferde...ein Einfamilienhaus. Diese Leute mussten dem Jungen viel bedeuten, denn zusammen mit diesen Bildern, wurde Severus Snape von einer Welle der Zuneigung überrollt. Die Bilder wechselten er befand sich in London, das musste der Tag gewesen sein an dem der Junge entführt worden war... er spürte Angst und Unsicherheit. Lucius Malfoy...wieder Angst, doch um vieles stärker...Schmerz und Ekel...dann Dunkelheit...die Angst wurde von Hoffnungslosigkeit und Mutlosigkeit abgelöst...unterschwellig war da ein beständiges Gefühl der Sorge...trotz seiner Lage hatte er sich um diesen Muggel gesorgt.

Das nächste Bild war Hogwarts...auch hier Angst und Misstrauen...er sah Draco auf dem Turm, es schien als wollte er hinunterspringen...Hatte er die Situation damals falsch beurteilt?...Verwirrung und Sehnsucht...Harry schien diese Muggel wirklich zu vermissen Weasley und Granger... viele Gesichter...er sah sich selbst während der Nachhilfestunde...dann das Portal und die Elben...Neugierde und unterschwellige Wut...Sehnsucht und Schmerz...ein Spiegel...Fotos, die Potters...Schmerzen...Dunkelheit... überall Dunkelheit...
 

Verwirrt schüttelte Severus Snape seinen Kopf, als er sich auf dem Boden des Raumes wiederfand. Es schien als wäre er aus den Gedanken des Jungen getrieben worden. Er würde wohl einen Trank gegen Kopfschmerzen benötigen. Diese Erfahrung war mehr als aufwühlend gewesen, es war ihm nie zuvor passiert, dass er so dermaßen die Kontrolle verloren hatte. Auf eine seltsame Art und Weise, fühlte er sich mit dem Sohn seines größten Rivalen immer mehr verbunden. Das merkwürdige für ihn war allerdings, das er sich damit so ohne weiteres abfand.

Verwirrt blickte er auf den bewusstlosen Jungen und kurz darauf in das besorgte Gesicht des Schulleiters.„Ich kann ihn nicht finden! Ich weiß nicht wie ich es erklären soll. Da ist nichts, nur Dunkelheit!“ Albus Dumbledore war bei Snapes Ausführungen sichtlich blass geworden. Sollte dieser heimtückische Angriff Voldemorts Harry nun doch besiegt haben?

Erneut wusste Albus Dumbledore, Schulleiter von Hogwarts, nicht weiter. Ohne Harry gab es keine Möglichkeit Voldemort zu besiegen und somit auch keine Hoffnung. Doch was für den alten Direktor beinahe noch schlimmer wog war, dass Harry ihm fast so nahe wie ein Enkelsohn stand. Er wollte ihn nicht verlieren.

Um so erleichterter war er, als von dem wie leblos wirkenden Körper, ein Stöhnen erklang.Durfte er hoffen? War es wirklich Harry oder wurde sein Körper noch immer von Voldemort vereinnahmt? Er würde es drauf ankommen lassen müssen, doch vorsorglich hob er seinen abgegriffenen Zauberstab.
 

Das Licht wurde immer heller und je näher er dessen Ursprung kam, desto wärme wurde es. Es schien ihn für die ganze Zeit, welche er in der Dunkelheit verbringen musste, entschädigen zu wollen.

„Ist hier jemand? Hallo?“ Harry wusste nicht wieso, aber er wusste das er nicht alleine war. Es war kein Gefühl der Bedrohung wie in der Dunkelheit, eher schien es beruhigend auf ihn zu wirken.

„Komm ins Licht!“ Harry wurde von einem Gefühl der Erleichterung übermannt, er kannte diese Stimme. Wie oft hatte sie ihn aus seinen Alpträumen befreit, als er noch bei Aidan und Penelope gewesen war.

„Wo bist du?“ Doch die körperlose Stimme schwieg.„Bitte, wer bist du?“ Nachdem wieder einige Zeit vergangen war, Harry hatte die Hoffnung auf eine Antwort schon längst aufgegeben, wurde er überrascht.„Die Zeit wird es zeigen, du musst dich beeilen!“ Harry runzelte seine Stirn, bewegte sich aber noch schneller auf das Licht zu.

„Warum hilfst du mir?“ Es schien, als ob die Stimme lächeln würde, als sie antwortete.„Weil ich es kann!“
 

Harry war nun schon so lange durch ein Nichts gelaufen, das er von der plötzlich auftauchenden Landschaft, völlig überrumpelt wurde.Was passierte bloß mit ihm?

Langsam ließ er seinen Blick über die Umgebung schweifen.Wie war er denn hier schon wieder hin gelangt?

Er befand sich in einem Wald, zumindest nahm er das, durch die ihn umgebenen Bäume an. Doch irgend etwas störte ihn, es schien etwas zu fehlen.

Schnell wurde ihm klar, was ihn störte. Der Wald war still, kein Geräusch drang an sein Ohr. Bis auf die Bäume selbst schien hier kein Leben vorhanden zu sein.

Um so erschrockener war er, als er von etwas am Hinterkopf getroffen wurde. Suchend lies er seinen Blick in die Baumkronen schweifen, doch das einzige was er wahrnahm war leises Lachen.

„Hey, was soll das? Wer bist du?“ Doch statt einer Antwort traf ihn erneut etwas am Körper, woraufhin wieder das sanfte Lachen erklang. Jemand bewarf ihn mit Eicheln. Harry wusste nicht was er von all dem halten sollte. Langsam aber sicher zweifelte er an seinem Verstand. Er wusste nicht was ihn warnte, doch bevor ihn das nächste Geschoss treffen konnte, duckte er sich darunter weg.

Er kniff seine Augen zusammen, als daraufhin leises Klatschen ertönte.„Zeig dich! Mir reicht es jetzt!“ Harry rechnete nicht wirklich damit, dass seiner Aufforderung folge geleistet werden würde. Um so überraschter war er, als eine junge Frau aus den Schatten der Baumkronen sprang und vor ihm landete.

Harry war so verblüfft, das er erst einmal einige Schritte zurück taumelte, bevor er über eine Wurzel stolperte und fiel.

Sein Sturz zauberte ein schelmisches Grinsen auf das Gesicht der jungen Frau.„Ich denke nicht das ich so furchteinflößend bin, das du vor mir auf den Boden sinken musst.“ Die melodische Stimme klang bei diesen Worten leicht spöttisch.

Harry wusste wen er vor sich hatte, es war das Elbenmädchen, das zusammen mit dem Krieger und der schwarzhaarigen Frau durch das Portal gekommen war. Zögerlich ergriff er die Hand, welche ihm entgegengestreckt wurde.

„Wie kommst du hier her?“ Das lächelnde Gesicht wurde ernst.

„Das ist schwer zu erklären, aber sicher ist, dass keiner von uns hier sein sollte. Es ist gefährlich sich zwischen den Dimensionen aufzuhalten. Man kann hier leicht verloren gehen.“ Harry runzelte nur verständnislos seine Stirn.

„Zwischen den Dimensionen?“ Die Elbin nickte nur.

„Wir sollten den Rest nicht hier klären. Sie machen sich sicher schon Sorgen um dich!“ Harry verstand das alles nicht, doch es schien als bot sich hier für ihn einen Ausweg aus dem Irrsinn.„Ich weiß aber nicht wie ich zurück kann!“ Nun wurde das junge Gesicht wieder durch ein Lächeln erhellt.

„Aus genau diesem Grund bin ich hier.“ Mit diesen Worten hob sie ihre Hand an ein Amulett, welches sie um ihren Hals trug. Sie schloss ihre Augen und es schien als würde sie sich auf etwas konzentrieren. Als sie ihre Augen wieder öffnete, war Harry von dessen innerem Feuer erstaunt.

„Gib mir deine Hand, es wird Zeit.“ Ohne lange zu überlegen folgte er dieser Aufforderung. Es war ein Gefühl, wie das beim Reisen per Portschlüssel und doch wieder völlig anders. Das unangenehme reißen am Bauchnabel viel weg und irgendwie ging alles viel sanfter von statten.
 

Langsam öffnete Harry seine Augen. Einen kurzen Moment sah er sich verwirrt um, bevor er in die ruhigen Augen von Albus Dumbledore blickte.

„Was ist passiert?“ Seine Stimme hörte sich in seinen Ohren irgendwie fremd an und er fühlte sich auch unnatürlich schwach.

„Harry? Ein Glück das es dir gut geht!“ Der junge Gryffindor war nicht so sicher, ob er seine Situation auch so beschrieben hätte, aber zumindest war er wieder in der normalen Welt. Vorsichtig versuchte er sich aufzurichten und mit leichter Hilfe des Schulleiters gelang es ihm auch. Als er nun in die schwarz glitzernden Augen des Professors für Zaubertränke blickte und neben diesen den schwer atmenden Elbenkrieger sah, zog er seine Stirn kraus.„Harry erinnerst du dich daran was passiert ist?“ Vorsichtig erhob er sich endgültig und wurde durch Dumbledore gestützt zu einen der Sessel geführt.

„Ich...ich habe mir Dinge aus meiner Vergangenheit angesehen.“ Bei diesen Worten fiel sein Blick auf die am Boden des Gemeinschaftsraum verstreuten Gegenstände.

„Ich habe gehofft, das sie mir helfen würden mich zu erinnern.“ Er schluckte schwer. Inzwischen hatten sich auch Severus Snape und Melin zu ihnen gesellt. Harry warf ersteren einen Unsicheren Blick zu.

„Ich war gerade auf den Weg in den Schlafsaal, als... ich weiß auch nicht, es tat plötzlich so weh. Ich wollte nur das es aufhörte. Dann muss ich wohl zusammen gebrochen sein.“ Harry war sich nicht sicher ob er auch von seinen anderen Erlebnissen berichten sollte, doch nach einem kurzen Blick in die ermutigenden Augen des Direktor erzählte er auch davon. Als er bei dem Punkt der Waldlichtung anbelangt war, bemerkte er wie der Elbenkrieger ihn interessiert musterte.

„Es war alles so unwirklich und dennoch, ich kann es nicht beschreiben.“ Stumme Blicke wurden zwischen den drei Älteren ausgetauscht. Sollten sie ihm berichten was während seiner Erlebnissen in der Zwischenwelt mit seinem Körper geschehen war? Doch nach kurzem Zögern, erzählte ihm der Direktor so schonend wie möglich von der Besetzung seines Körpers.

Dumbledore war überrascht wie gut der Junge dieses Erlebnis aufnahm, es kam schließlich nicht jeden Tag vor, dass man gewaltsam aus seinen Körper verdrängt wurde.„Kann ich mich dagegen schützen? Ich meine, gibt es etwas was ich tun kann, damit das nicht noch einmal passiert?“ Zum ersten mal seit sie zusammen vor dem Kamin saßen, ergriff der Krieger das Wort.

„Alleine werdet ihr wahrscheinlich keine Chance haben, aber es scheint als wäre wir nicht um sonst in den Mauern des Schlosses gelandet.“
 

Nachdem der Direktor sich noch einige Male bei Harry über dessen Befinden erkundigt hatte, schickte man Harry zu Bett und man selbst begab sich auf den Weg zur Krankenstation. Dort angekommen sahen sie Madam Pomfrey, die sich über eines der Betten beugte und der sich in diesem Bett befindenden Person, einen Trank einflößte.

Beim nähertreten erkannten sie die zierliche Gestallt Eowyns. Fragend lies Melin seinen Blick, auf die Suche nach seiner Gefährtin, durch den Krankensaal gleiten. Er runzelte seine Stirn, als er diese nicht sah.

„Poppy, wie geht es unserem Gast?“ Die Angesprochene runzelte ihre Stirn. Sie hasste es bei ihren Untersuchungen gestört zu werden.

„Ich bin mir nicht sicher! Erst schien bis auf die Erschöpfung alles in Ordnung zu sein, doch dann gingen plötzlich all meine Warnzauber los. Ihre Körperfunktionen hatten sich auf ein Minimum reduziert und sanken weiter. Ich habe ihr verschiedene Tränk eingeflößt um diesem Prozess entgegen zu wirken, doch nichts schien zu helfen. Bis in etwa vor einer halben Stunde sich wieder alles normalisiert hat. Was mir Sorgen bereitet ist der Umstand das ich nicht weiß, was diesen... Anfall verursacht hat.“ Die Männer sahen sich erstaunt an. Vor etwa dreißig Minuten war auch Harry wieder zu Bewusstsein gekommen. Die Ahnung das beide Fälle in einer Verbindung standen, spiegelte sich in ihren Gesichtern.

Poppy seufzte nur und trat von dem Krankenlager zurück.

„Ich denke, ich werde die ganze Sache noch ein wenig beobachten und sobald die junge Frau wieder zu sich gekommen ist, werde ich wohl ein paar Tests machen.“ Sie blickte zu Melin.

„Wenn sie ihre Begleiterin suchen, ich habe sie fort geschickt! Sie war sehr aufgeregt. Sie sagte etwas von einem Spaziergang zum See.“ Melin nickte dankbar.

„Wenn sich ihr Zustand ändert, würden sie mich dann informieren? Ich denke ich werde nach Selena sehen.“ Nachdem zustimmendes Nicken erfolgte, machte sich Melin auf zu See.

Als er das Portal passiert hatte blickte er sich erst einmal suchend um. Das letzte mal das er hier gewesen war, lang schon etliche Menschenjahre zurück. Dank seiner scharfen Augen, hatte er Selena bald gesehen und ging nun leise auf sie zu. Er hörte schon von weiten, das sie weinte.

Es war schon sehr spät, oder anders ausgedrückt, schon sehr früh. Zwar stand der Mond noch am Himmel, doch waren schon die ersten Anzeichen des heranziehenden Morgens zu erkennen. Das dunkle der Nacht wich dem Licht des neuen Tages.

Selena hatte sich in der Nähe eines Baumes auf einem Stein nieder gelassen und blickte mit traurigen Augen auf den See hinaus.

„Melin, ich weiß nicht ob es die richtige Entscheidung war, alle zurück zu lassen. Wir hätten noch so viele retten können. Was ist wenn sie alle...wenn er sie alle...“ Ihre Stimme brach und Melin legte, nachdem er sich neben sie gesetzt hatte, tröstend einen Arm um sie. Längst hatte er aufgehört sich darüber zu wundern, dass Selena immer zu wissen schien, wann er sich ihr näherte.

„Ob es richtig war, weiß ich nicht, aber es war meine Pflicht die Prinzessin in Sicherheit zu bringen!“ Auch in Melins Stimme spiegelte sich Resignation wieder.

„Weißt du was mit Eowyn geschehen ist?“ Melin nickte leicht abwesend.

„Ja, ich war gerade noch einmal auf der Krankenstation, es geht ihr wieder gut.“ Diese Information lies seine Gefährtin aufatmen.

„Wie geht es dem Jungen?“ Diese Frage lenkte Melins Gedanken wieder auf die Ereignisse zurück, welche sich vor kurzen in dem nun ruhigen Schloss ereignet hatte.

„Er schwebt noch immer in Gefahr, er kann sich gegen einen Angriff nicht verteidigen. Er ist den Mächten Meditas schutzlos ausgeliefert.“ Selenas Kopf ruckte in die Höhe.

„Aber das bedeutet doch, dass Voldemort...Oh Merlin, Die Königin hätte es ihm nie freiwillig überlassen!“ Jetzt wo er seine eigenen Befürchtungen, durch Selena in Worte gekleidet laut ausgesprochen hörte, stieg eine bodenlose Wut in ihm auf.

Er würde herausfinden was geschehen war und er würde die Verantwortlichen zur Verantwortung ziehen. Selena fasste beruhigend seine Hand. Sie spürte genau was in ihm vorging und es machte ihr Angst. Denn wenn er sich einmal ein Ziel gesetzt hatte, würde ihn nichts, nicht einmal sein eigener Tot, von diesem abbringen.
 

Noch lange blieben die beiden so aneinander geschmiegt nebeneinander Sitzen und noch lange nach dem Melin Selenas gleichmäßigen Atem hörte, plante er sein weiteres vorgehen.
 

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
 

Auf zu vielen Kommis...

Bitte, bitte, bitte!!!! Ihr wisst gar nicht wie glücklich ihr mich damit macht ;o)

Oder vielleicht wisst ihr es doch und wollt mich nur ärgern???

Na los gebt euch einen Ruck! Ihr dürft auch kritisieren, ich will alles wissen!!!

Bye
 

Zauberlehrling



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-14T10:59:42+00:00 14.08.2007 12:59
hallöchen, deine ff klingt voll interessant!!!mal was anderes.^^
kannst du mir bitte ne ens schicken wenn es weiter geht?
danke
lg
Von:  Tomasu
2007-08-11T12:27:26+00:00 11.08.2007 14:27
Da bin ich aj mal gespannt wie es weiter gehen wird. Wird Harry die andere Hälfte des Madallions bekommen und damit seine Bestimmung und seine Vergangenheit wieder bekommen.?
Tomasu
Von:  SchwarzerAngel
2007-08-11T11:59:14+00:00 11.08.2007 13:59
hey du

ein wirklich schönes kapitel was du geschreiben hast. ich bin schon gespannt wie esweiter geht.

bye angel chan


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