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C9

Love Me, Hate Me
von

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Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich da bin, wie er alles so ordentlich hält. Vielleicht liegt es daran, dass er der Älteste von uns ist und keine Eltern hat, die ihm alles hinterher räumen. Er ist 16, ich bin 15 und werde erst in einem Monat 16. Black ist 15 und Luri-chan auch. Wie alt Mia ist weiß ich nicht. Interessiert mich auch nicht so großartig. Firestorm öffnete den Schrank, welcher schon halb offen gewesen ist, und holte ein paar Sitzkissen für uns heraus. Er schmiss sie auf den Boden um den kleinen Tisch herum und sagte: „Setz dich. Ist nicht das Beste, aber das kennst du ja schon von mir. Willst du was trinken? Wasser, Orangensaft, Cola…Bier?“ Bier? Ich wusste nicht, dass er alkoholisches trinkt. Ich setzte mich erst einmal hin. Danach bemerkte ich, dass er auf meine Antwort wartete und sagte schnell: „Ähm, nen Orangensaft.“ Eine Cola wäre wohl nicht so gut, denn mir war immer noch leicht schlecht von dem Schock vorhin. „Ok.“, antwortete er mir. Fire kam mit zwei Gläsern und einer Flasche Orangensaft zu mir und setzte sich neben mich. Er goss den Saft in die Gläser und ich trank erst einmal einen großen Schluck. „Du sag mal, was war da eigentlich vorhin mit Black los?“, fragte Fire mich und ich antwortete: „Ich weiß es nicht. Sie sagte auf einmal, sie hasse mich und es wäre aus. Dann verpasste sie mir eine Ohrfeige. Ich versteh das auch nicht. Ich hab doch gar nichts getan, oder doch?“ „Keine Ahnung…“ Ich erinnerte mich wieder daran, wie sie mich anschrie und wie weh es mir tat, was sie sagte. Ich spürte das Brennen ihrer Hand wieder auf meiner Wange. Es überkam mich. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und fing an zu weinen. Eine Träne nach der anderen kullerte über meine Wangen. Ich konnte es nicht aufhalten. Ich fing an fürchterlich zu schluchzen. Fire sah mich mit traurigen Augen an.

Auf einmal griff er mir über die Schulter, legte seine Hand auf meinen Rücken und zog mich in seine Richtung, sodass ich ihm in die Arme fiel. Er hielt mich fest. Ganz fest. Ich versuchte nicht mehr meine Tränen zu verbergen. Ich weinte einfach. Weinte in sein Shirt. Ich klammerte mich an seinem Rücken fest. Er schaukelte vor und zurück. So wie eine Mutter es mit ihrem Kind machte, wenn es hingefallen war und nun weinte. „Lass alles raus Tai. Schäm dich nicht dafür. Das ist okay.“, sagte er mir mit beruhigender Stimme. Mein Kopf lag auf seiner Brust und nach circa fünf bis zehn Minuten hatte ich mich halbwegs beruhigt. Zumindestens musste ich nicht mehr so fürchterlich laut schluchzen. Ich konnte spüren wie er atmete. Ein und aus. Ich konnte sein Herz hören. Wie es schlug. Es schlug schnell. Es raste förmlich. Als ob er aufgeregt oder nervös gewesen wäre. Aber warum sollte er das sein? Ich machte mir keine Gedanken mehr darüber und weinte einfach etwas weiter. Irgendwann klammerte ich mich nicht mehr an seinem Rücken fest und drückte ihn weg, um mir die Tränen weg zu wischen. „Geht es dir wieder etwas besser?“, fragte er mich. „Ja es geht schon wieder. Danke.“ Sagte ich und schniefte. „Warte kurz.“, sagte er mir, stand auf, ging zu der kleinen Kommode und holte ein paar Taschentücher heraus. „Hier. Schnaub erst mal. Nicht, dass du nachher alles an deinem Ärmel hast.“ Er lächelte und übergab mir die Taschentücher. Ich schnaubte und dachte darüber nach, was er eben sagte. Damit ich nicht alles am Ärmel habe... „Oh nein, jetzt hab ich dein Shirt voll gerotzt. Sorry Alter. Du musst echt was mit mir durch machen.“ „Schon gut. Ich muss eh wieder Wäsche waschen. Wofür sind Freunde denn da?“ Er lachte und ich musste ein wenig lächeln. „Na siehst du. Das Lächeln hast du nicht verlernt und das Lachen werde ich dir auch noch beibringen. Wirst schon sehen. Du bist schon bald wieder voll der Alte.“ Er grinste mich wieder so frech an und mein kleines Lächeln verwandelte sich in ein großes, fröhliches Lächeln.

„Wie wär’s mit nen bisschen Ablenkung? Ich hab mir letztens Tekken 4 gekauft. Na? Lust nen bisschen zu zoggen?“ Ich musste leicht lachen. Fire schaute mich zufrieden an und ich antwortete: „Ok, überredet. Hab ja eh nichts anderes vor.“

Nach drei Stunden hatten wir fünf verschiedene Spiele gespielt, unsere Finger glühten und wir hörten auf zu spielen. „Puh. Meine Finger tun weh, Fire.“ „Meine auch.“ Geschafft ließen wir uns zurück fallen und lagen auf dem Boden. Wir erschraken als das Telefon im Flur klingelte. Wir mussten darüber lachen, dass wir uns so erschreckt haben. Fire stand auf und nahm ab:



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PA
2007-03-13T21:03:04+00:00 13.03.2007 22:03
ohhhhhhhhhhhhhhhh gott wie traurig *schnief* aba ich find es soooooooo schön das er nen so tollen freund hat^^ sag ma is das der text auf den sich deine ens bezog???? wer is denn am tele????????? du bist sooooooooo fies grrr wie kannst du nur so genau wissen wo du aufhören musst um die spannung in ein noch größeres extrem zu steigern...grrr und sooooooo schön geschrieben....ach ja zu meinem letzten eintrag ich glaub kappi 8 oda so ich meinte nich das zweite sondern das nächste^^


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