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C9

Love Me, Hate Me
von

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Juli, Dienstag, 6:30 Uhr, bei Fire im Schlafzimmer
 

*piepi di piep, piepi di piep*
 

“Whaaa…” schrie ich und sprang auf. „Was? Wo bin ich? Scheiße, ich wurde gekidnappt!“ Ich wusste nicht wo ich war. Auf alle Fälle fand ich den beschissenen Wecker, der seinem Namen alle Ehre machte und lies seinen ätzenden Weckruf verstummen. Ich schaute mich gemächlich in dem Raum um. Irgendwoher kannte ich das alles, wusste aber noch nicht woher. „Mmh…“, hörte ich es neben mir. Als ich nachsah, sah ich Fire, der dort neben mir lag und schlief. „Na toll, Fire hat mich entführt. Ich dachte schon eine sexy Bauchtänzerin hätte mich mitgenommen. Aus der Traum vom Orient und orientalischen Tänzerinnen. Schade…“ Ich rüttelte meinen Kumpel erst einmal wach. „Mmh…Was soll das denn? Lass mich schlafen.“, sagte er mit mürrischen Worten. „Hey Alter du spinnst wohl? Was mach ich hier? Verfluchte Scheiße nochmal! Meine Mum macht Hackfleisch aus mir. Ist dir das klar? Warum bin ich in deinem Bett und nicht in meinem? Es ist 6:30 Uhr!“ Langsam wurde auch er wach. Ich erinnerte mich, an alles was gestern war und warum ich zu Fire ging. „Als ich von Gina zurückkam, warst du auf dem Boden eingeschlafen und ich wollte dich nicht wecken. Du hast so süß geschlafen. Deine Mutter hab ich angerufen, nachdem ich dich ins Bett getragen hatte. Also mach dir keine Gedanken über ungesundes Hackfleisch am frühen Morgen!“, antwortete er. „Ich hab nicht ‚süß’ geschlafen, klar! Ich schlafe nie ‚süß’. Ich bin ein Mann und in keinster Weise ‚süß’!“ „Ja ok, dann hast du eben nicht ‚süß’ geschlafen. Von wegen Mann, Mann in Ausbildung vielleicht. Aber vom Kopf her bist du kein Mann. Da bin ich ja nicht mal ein Mann. Also was bist du dann? Ein ‚süßes’ Baby?“ Fire grinste frech und schmiss ein Kissen auf mich. „Hey, nimm das sofort zurück, Alter! Oder es passiert ein Unglück!“ „Was passiert dann? Macht das ‚süße’ Baby sich dann in die ‚süßen’ Windeln?“, er lachte und fügte danach noch hinzu: „Die wechselst du dann aber schön selbst, du ‚Mann’.“ Darauf hin sagte ich nur: „Na warte, das wird dir noch Leid tun.“ „Das wage ich zu bezweifeln.“ Ich schnappte mir das Kissen und schmiss es Fire ins Gesicht. „Hey, man schmeißt nicht mit Kissen!“ Er nahm das Kissen und schmiss es zurück. „Ja aber du, du Besserwisser.“ Danach entfachten wir eine wilde Kissenschlacht, in der kein Kissen unangetastet blieb. Ein Kissen nach dem anderen landete auf dem Boden. Wir lachten und hatten unseren Spaß bei diesen albernen Kindereien. Als es nur noch zwei Kissen in greifbarer Nähe gab, schmiss ich eines, welches dann zerriss und die ganzen Federn umher flogen. Fire besaß nun also das letzte Kissen und ich war ihm wehrlos ausgeliefert. Er stürzte sich auf mich, um mir das Kissen mit mächtig Power ins Gesicht zu schleudern. Als er gerade werfen wollte, stoppte er plötzlich. Wir waren völlig außer Atem. Er lag auf mir und hielt mich mit der linken Hand fest, sodass ich nicht fliehen und mich auch nicht wehren konnte. In der rechten hielt er das Kissen. Aber er warf nicht. Er schaute mich nur an. Ich bemerkte, dass er leicht zitterte. Dann streichelte er mir mit der linken Hand auf einmal über den Kopf. Das einzige, was ich dabei dachte war, dass das meine Chance ist! Ich sprang auf, stürzte mich auf ihn und entriss ihm das Kissen. Danach hielt ich meine linke Hand auf seinen Brustkorb, sodass er wehrlos war, wie ich zuvor. „Jetzt mach ich dich fertig, Fire!“ Aber er sagte nichts. Er schaute mich nur wieder an. Ich spürte, wie sein Herz unter meiner Hand raste. Die Federn flogen immer noch sanft umher. „Ach mensch, so macht das doch keinen Spaß! Du musst um dein Leben bangen.“, sagte ich und ließ das Kissen fallen. Ich ging von ihm herunter und machte mich auf den Weg ins Bad, um mich zu duschen. Fire lag noch etwas dort. Nach einer Weile stand auch er auf und ging in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten.
 

7:25 Uhr

„Tai, Frühstück ist fertig.“ „Jaja, komme schon. Das sieht ja toll aus.“ Es gab Obstsalat, Müsli, und frisch gepressten Orangensaft. Dazu gab es noch Spiegeleier mit Speck im Angebot. Ich wollte nur die Spiegeleier und den Speck, aber Fire zwang mich den Saft zu trinken und wenigstens etwas Obstsalat zu essen.
 

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7:30 Uhr, Black Rose auf dem Weg zur Schule
 

Black Rose: „Hi Mia. Cool, dass wir den gleichen Weg haben. Was hast du gestern noch so gemacht?“

Mia: „Hola Black Rose. Wie geht es dir heute? Hast du gut geschlafen? Ich habe mir gestern schon ein paar Rachepläne ausgedacht.“

Black Rose: „Naja, es geht so. Konnte kaum ein Auge zu machen. Was hast du dir denn so tolles überlegt?“

Mia: „Gibt es was, was er wie die Pest hasst?“

Black Rose: „Hmm… Ja, bei dem Geruch von frischer Farbe wird ihm schlecht. Außerdem findet er springende Insekten, wie zum Beispiel Heuschrecken, ganz widerlich.“

Mia: „Perfecto! Die Farbe kommt mir sehr gelegen. Ich dachte mir, dass wir ihm einen Farbtopf über den Kopf schütten. In der Schule bekommen wir natürlich Ärger, aber wenn wir das machen, wenn er das Gebäude verlässt ist das unsere Chance. Wir werden ihm auch in einem kleinen Kästchen ein paar Heuschrecken zu kommen lassen. Du wirst es ihm geben. Er wird denken du willst ihn zurück und wenn er es aufmacht, ist das Geschrei groß.“

Black Rose: „Cool, für den Anfang nicht schlecht. Wie wäre es, wenn wir zu der Farbe ein paar bunte Federn fliegen lassen. Dann sehen alle, wer der Hahn im Korb ist.“

Sie lachten lauthals los. Luri-chan kam nun auf die beiden zu.

Luri-chan: „Na ihr, scheinst ja topfit zu sein Black. Das freut mich. Bereit für die Zeit der Abrechnung?“

Black Rose: „Ja klar, dieser Penner kann was erleben!“

Mia: „Genau, so kann er mit dir nicht umspringen.“

Luri-chan versuchte so unauffällig, wie nur möglich zu sein. Mia und Black durften nicht wissen, dass sie vorhat, Tai und Black wieder zusammen zu bringen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PA
2007-03-19T22:26:23+00:00 19.03.2007 23:26
ohhhhhhh nein der ärmste was werden die mit ihm machen??? imma hörst du auf wenns spannend wird nein nein nein das is nich gut für meine nerven


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