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C9

Love Me, Hate Me
von

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18:03 Uhr, bei Tai
 

Zu Hause war nicht besonders viel los. Wir saßen gemeinsam auf der Couch und redeten. Irgendwann, kurz nach Mitternacht, ging Fires Mutter, mit der bereits eingeschlafenen Mitsuki auf dem Arm, nach Hause. Kurz darauf machten auch Yukino und mein Vater sich auf den Weg. Meine Mum räumte nur schnell ein paar Gläser weg und ging dann zu Bett. Nachdem ich unser Gästebett für Fire fertig gemacht habe, sind auch wir zwei zu Bett gegangen. Wir redeten nicht mehr viel, außer ein „Gute Nacht und träum was Schönes.“ Darauf folgte ein langer, leidenschaftlicher Gutenachtkuss. Nach all der Aufregung an diesem hektischen Tag, war ich ermüdeter als erwartet und schlief nach wenigen Minuten friedlich ein. Was ich jedoch nicht mehr mitbekam war, dass es Fire da genau anders ging. Er dachte noch lange über das Geschehene nach.
 

Juli, Donnerstag, 07:10 Uhr, bei Tai

„Aufstehen Jungs, ihr wollt doch nicht zu spät kommen!“, hörten wir meine Mum aus der Küche rufen, die gerade dabei war uns ein leckeres Frühstück zu kochen. „Nur noch ein bisschen…“, murmelte ich noch im Halbschlaf und zog die Decke über meinen Kopf. „Du hast wieder `süß´ geschlafen.“, hörte ich es auf einmal neben mir. Als ich die Decke etwas weiter runter zog, um nachzuschauen, wer dort in meinem Zimmer war, sah ich in Fires liebevolles Gesicht, welches mich mit einem zuckersüßen Lächeln anschaute. Ich setzte mich aufrecht ins Bett und lächelte zurück. Abgelenkt von meinem Lächeln, bemerkte Fire nicht, dass ich mit meiner rechten Hand nach einem Kissen griff. Erst als das Kissen bereits durch das Zimmer flog, sah er überrascht auf und versuchte seinen Arm zum Schutz hochzuziehen. Vergebens. Das Kissen hatte ihn bereits mit voller Kraft getroffen. „Guten Morgen Schatzi!“, sagte ich schadenfroh mit immer noch demselben freundlichen Lächeln. „Boah du...“, sagte Fire, der nun eine Art Vampirlächeln auf den Lippen hatte. Er schmiss ein zweites Kissen, danach ich wieder...es entbrannte eine riesige Kissenschlacht. Wir standen teilweise bereits im Zimmer um abhanden gekommene Kissen wieder aufzuheben und erneut zu schmeißen, als Fire mir zwei Kissen entgegen schleuderte. Ich versuchte sie abzuwehren, verlor dabei das Gleichgewicht und fiel rückwärts auf den Boden. „Jetzt hab ich dich!“, rief Fire siegessicher und stürzte sich auf mich. Ich konnte nicht entkommen. Er saß mit seinen Beinen auf den meinigen und seine Hände drückten meine Arme auf den Boden. Sein Gesicht kam näher, ich erwartete jeden Moment meinen Guten-Morgen-Kuss, als plötzlich die Zimmertür aufsprang und meine Mutter in der Tür stand. Überrascht sah ich sie an und hoffte, sie würde nicht merken was Fire vorgehabt hatte. Er schaute sie ebenso überrascht an wie ich und mit einem Mal wurden wir beide knallrot. „Hört auf euch schon wieder zu raufen, es wird Zeit, dass ihr frühstückt und in die Schule geht. Hopp hopp!“, sagte sie und ging wieder. „Puh…“, gaben wir zwei erleichtert von uns. Fire gab mir ganz schnell einen Kuss und ging in die Küche. Ich folgte ihm kurz darauf. Nach dem Frühstück sind wir ins Bad gegangen. „Ich hab keinen Bock auf Schule…“, sagte ich, als ich gerade meine Haare kämmte. „Mal wieder.“, gab Fire nur zurück und rollte mit den Augen. „Hey, verarsch mich nicht!“, sprach ich und rammte meinen Ellbogen gegen seinen Arm. Fire lächelte mich mit einem verträumten Blick an, schaute dann in die Luft und sagte: „Ich aber auch nicht.“ „Na prima, dann lass uns doch schwänzen.“ „Das ist keine gute Idee, Tai.“ „Warum nicht? Wir könnten ja…ins Einkaufzentrum gehen und da nen bisschen Geldausgeben.“ „Hmm…ich weiß nicht. Ich hab kein Bock auf Shopping.“ Ich seufzte und wir begannen uns die Zähne zu putzen. Danach sagte Fire plötzlich: „Was hältst du davon, wenn wir ins Kino gehen und danach in einem kleinen Café ein Eis essen?“ Ich schaute ihn ungläubig an, denn Fire würde doch niemals schwänzen. Obwohl, als es mir nicht so gut ging ist er schließlich auch einfach gegangen. Fire bemerkte mein Schweigen und sagte plötzlich: „Es wäre unser erstes, richtiges Date.“ Dann nahm er mich von hinten in die Arme. So gesehen hatte er Recht. Es wäre unser erstes Date. Wir wären nicht als Freunde unterwegs, sondern als Paar. Noch nie waren wir irgendwo hingegangen mit den Gedanken, dass eine Beziehung entstehen würde. Gut, Fire dachte das vielleicht ein paar Mal, aber ich nicht. „Ok, überredet!“, sagte ich schnell.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PA
2007-04-12T08:13:46+00:00 12.04.2007 10:13
ohhh mann das erste date wie aufregend...*grinzz* *sich drauf freu*


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