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C9

Love Me, Hate Me
von

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. „Tai…Wie- wie geht es dir jetzt? Ist es besser?“, riss mich Firestorm aus meinen Gedanken. „Hmm? Äh, ja…“, ich blickte zu ihm auf, er jedoch wich meinem Blick aus. Er sah traurig aus und ich glaubte, Tränen in seinen Augen schimmern zu sehen. Auch ihn wollte ich jetzt umarmen und küssen, doch was genau wollte ich mehr??? Beziehungsweise, WEN wollte ich mehr? Um die Stimmung etwas aufzulockern sagte ich: „Ich hab Hunger…“ Alle begangen zu lachen, auch Black, die gerade die Tränen aus ihrem Gesicht wischte. Fires Lachen jedoch, beinhaltete einen traurigen Unterton. „Na dass solltet ihr ja auch mitbringen. Immerhin ist das eine Futterparty! Dann sag ich mal lieber: ‚Das Buffet ist eröffnet’ Bevor Tai noch einmal in Ohnmacht fällt.“ Daraufhin lachten alle wieder. „Wie bin ich eigentlich auf die Couch gekommen?“, fragte ich beiläufig, weil es mich wunderte, dass ich mit dem Kopf auf Fires Schoß lag. „Fire fing dich auf, als du gefallen bist und trug dich dann zur Couch.“, antwortete Luri-chan. Ich gab nur noch ein ‚Achso.’ von mir und versuchte mich aufzusetzen, um zum Buffet zu gelangen. Fire half mir von der einen Seite und gleichzeitig griff Black mir stützend an den Arm, um mir zu helfen. Genau so fühlte ich mich nun auch. Ich wusste nicht, ob links oder rechts. Ob lieber Black oder Fire… Doch erst einmal wollte ich etwas essen. Ich wankte mit schwachen Beinen zum Buffet und lud mir ordentliche Portionen auf meinen Teller. Alles lächelte mich an und schrie um die Wette: „Iss mich! Nicht den da drüben…Iss zuerst mich!!!“ Mein Magen antwortete per Telepathie: „Keine Sorge, ich werde euch schon alle noch bekommen.“

Nach dem Essen ging es mir gleich besser und vorerst wollte ich mich nicht mehr mit der Frage beschäftigen, für wen ich denn nun mehr empfand. Wir redeten über vergangene Zeiten, passierte Missgeschicke und lachten darüber und über die Insiderwitze, die sich im Laufe der Jahre gebildet hatten. Es war wie in alten Zeiten. Doch zu wesentlich schwierigeren Zeiten von meiner Seite aus gesehen. Ich war nicht mehr mit Black zusammen und dafür mit Fire. Doch nun wusste ich nicht, ob ich nicht lieber zu Black zurückkehren sollte, oder doch bei Fire bleiben sollte… Doch an diesem Abend in der heiteren Runde dachte ich wie gesagt nicht weiter darüber nach. Als uns der Gesprächsstoff zum Teil rar wurde, machten wir uns an Luris Sammlung von Gesellschaftsspielen zu schaffen und spielten den undenkbarsten Mist. Danach kamen noch Showeinlagen mit Pantomime und Begriffsumschreibungen, sowie das Erraten von einem gemalten Begriff. Einmal musste ich den Begriff: Homosexualität malen. Dabei hat mein Herz ganz schön gerast, vor allem, weil ich wohl befürchtete, dass man mir ansieht, dass ich es momentan sozusagen bin. Am liebsten hätte ich mich gemalt mit einem Herzen, doch dann hätte es wahrscheinlich nur Fire erraten und alle hätten es gewusst. Und da ich noch nicht wusste, wie ich mich nun bezüglich dieser Dinge entscheiden würde, habe ich doch lieber zwei Strichmännchen mit männlichem Genital gemalt, die sich an den Händen halten und in einem Herz sind. Um 1:30 Uhr, dachten wir uns, wäre es langsam an der Zeit den Abend zum Abschluss zu bringen und begannen unser immer schon anwährendes Ritual. Müll wegräumen, abwaschen, die Reste des Essens in bessere Behälter geben und verdecken, um sie am nächsten Tag noch zu verwerten oder dass einer der Gäste etwas mitnehmen kann. Dabei wurden immer Lose gezogen. Zwei Lose für den Abwasch des Geschirrs und weitere zwei Lose, um den Müll wegzuräumen, alles in andere Behälter zu geben und zu verpacken und das Geschirr an die Abwaschenden weiterzureichen. Fire und ich bekamen die Lose für den Abwasch. Dementsprechend bekamen Black und Luri die anderen beiden Lose. Bei den Aufräumarbeiten wurde währenddessen weiter gequatscht. „Hey Black, weißt du noch, dass ich mal Bowle hatte und Tai so blau war, dass er gar nicht mehr mithelfen konnte?“, begann Luri lachend. „Na klar, er konnte doch nicht einmal mehr von alleine stehen!“, lachte Black, woraufhin ich entgegnete: „Pah, das war doch alles so geplant, um mich vor der Arbeit zu drücken. Außerdem hab ich nur so getan, als ob ich sooo extrem blau gewesen wäre. Ist doch wohl klar.“ „Aber natürlich!“, erwiderte Black mit einem ironischen Unterton und rollte dabei die Augen, was jedoch nur Luri sehen konnte, die daraufhin kicherte. Black grinste mich frech und mit einem glücklichen Gesichtsausdruck vom Wohnzimmer aus an und ich lächelte ihr ebenfalls entgegen. Sie wandte sich dann wieder der Arbeit zu, währenddessen ich sie immer noch lächelnd beobachtete. „Ich könnt’s dir nicht verübeln…“, hörte ich plötzlich Fires Stimme neben mir und drehte mich zu ihm hin. „Was meinst du?“, fragte ich, trocknete einen Teller ab und schaute danach kurz wieder zu Black, die sich gerade nach irgendetwas bückte. Ich streckte mich ein wenig in die Höhe, um eine bessere Aussicht zu genießen, wenn ihr versteht ;-) „Na wenn du zu ihr zurück gehst. Ich könnte es dir nicht verübeln…“, ich blickte ihn verwundert und überrascht an, als er fort sprach, „Sie ist ein klasse Mädchen. Nett, hübsch, hilfsbereit, manchmal vielleicht nicht ganz sie selbst, wie wir vor kurzem mitbekommen haben… Aber trotzdem ein Mädchen, wie sie sich ein Junge wünscht.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PA
2007-04-24T20:07:18+00:00 24.04.2007 22:07
aber ich würde es dir verübeln hörst du tai ICH ich verübele es dir gaaanz stark also wehe hörst du tai WEHE denk daran hier is jemand der es dir GANZ DOLL VERÜBELT


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