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Warum man keine Katzen vor Autos retten sollte

Vor allem, wenn man man selbst bleiben möchte
von

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Kapitel Fünf

Zuerst mal den Disclamer:

Diese Geschichte basiert zu knapp 90% auf 'nem Traum von mir (Oder eher gesagt: Eine Serie mehrerer).

Mir gehört kaum jemand in dieser Geschichte. Nur Alex ist meins. Alle Personen aus dem Anime Königreich der Katzen gehören den Jungs der Ghibli-Studios. Außerdem könnte der eine oder andere Charakter OOC sein, ich übernehm' keine Garantie. Also nicht Beschweren oder so. =P

(Todesdrohungen und Heiratsanträge bitte an geggoever[at]gmx.de, für Briefbomben bitte meine Adresse per PM nachfragen)

Außerdem sind keine Parallelen zu echten Personen oder Orten zu ziehen, denn die komplette Geschichte ist fiktiv.
 

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Sowohl Alex als auch Haru waren ob des plötzlichen Themawechsels verblüfft. Aber keiner der Beiden hatte etwas dagegen einzuwenden, und so bekam Alexander einfachen Tee, für Haru wurde noch etwas Milch hinzugefügt. Eine kleine Konversation entstand, zum Beispiel wurde danach gefragt, wie denn das alltägliche Leben in Deutschland beziehungsweise Japan so sei. Antworten wurden auf Fragen gegeben, Witze wurden erzählt, es wurde gelacht und mehr Tee getrunken. Nach einer Weile kamen sie nun aber doch darauf zu sprechen, was Alex hergeführt hatte: Eine drohende "Entführung" durch Katzen aus einem Reich oder Königreich, das nicht zu dem gehörte, welches Haru und dem Baron bekannt war. Das stellte aber kein zu großes Problem dar, denn der Baron hatte einen Vorschlag: "Wie wäre es, wenn wir Lune einen Besuch abstatten? Bei der Gelegenheit können wir ihn auch gleich fragen, ob er weiß, was es mit diesen Katzen auf sich hat."

Von den anderen beiden kam Zustimmung, aber Haru hatte noch etwas einzuwenden. "Ich finde, wir sollten Muta und Toto mitnehmen. Was meint ihr?"

Wieder Zustimmung. Der Baron ging nun aus dem Haus, bat die beiden jungen Erwachsenen vorher aber, noch zu warten. Die stimmten zu und verfielen wieder in ein kleines Gespräch, während sie darauf warteten, dass Muta und Toto sich vom Baron überzeugen ließen. Nebenbei angemerkt, Toto war ja ein Gargoyle. Eine Statue, die jederzeit lebendig werden konnte, wann immer sie wollte. Allerdings keineswegs solch einer, der auch nur im entferntesten eine humanoide Gestalt hatte, sondern ein Rabe war er. Ein großer noch dazu.

Die "Überzeugungsarbeit" ließ auch nicht sonderlich lange auf sich warten, denn es brach mal wieder ein Streit zwischen dem dicken Kater und dem Gargoyle aus, wahrscheinlich wegen irgendeiner Trivialität, die die Reisearten oder das Proviant betraf.

Nach einer Weile aber war dieses Problem gelöst und der Baron kam wieder herein und bat die beiden Schüler, mit nach draußen zu kommen. Diese folgten ihm, wobei Alex eine Frage hatte: "Wie kommen wir eigentlich ins Königreich?"

Humber lächelte. "Lune gab mir bei meinem zweiten Besuch einen Portalzauber, um das Reisen von hier ins Königreich und zurück zu erleichtern. Ich habe ihn bis jetzt zwar nur selten genutzt, aber er war immer zuverlässig und Gefahrlos."

Das ließ die Mienen der anderen aufhellen. Ohne größere Probleme in das Königreich reisen, keine unbequemen Umwege nutzen. Das war natürlich großartig. Vor allem Toto und Alex freuten sich nun, denn sie waren noch nie dort gewesen. Auch haru empfand Freude, denn sie konnte dann Yuki und Lune wiedersehen.
 

So machte der Baron den Zauber also fertig, was auch nicht sonderlich lange dauerte. Nach nur wenigen Minuten erschien ein rötliches Portal, von einigen blau leichtenden Kugeln umgeben. Es war rund und schwebte einige Zentimeter über dem Boden. Es war etwa 150 Zentimeter groß, also so klein, dass sich die beiden Menschen bücken mussten. Nun gingen also alle fünf hindurch.
 

Die Reise durch das Portal kann man ruhig als kurz bezeichnen. Man flog lediglich für einige Sekunden durch mehrere Röhren und war dann schon da.

Da. Was ist das für ein "Da", wie sieht es aus und wo ist es eigentlich? Diese Fragen sind teilweise relativ schnell beantwortet. Was ist es? Das Königreich der Katzen. Wo ist es? Das ist niemandem wirklich bekannt. Es ist höchstwahrscheinlich in einer anderen Dimension, die sich ein winziges bisschen von der Unseren unterscheidet. Wie genau sie dies tut, ist unbekannt, und wohl nur der Schöpfer wird wissen, was anders ist. Jeder andere hat aber nicht den blassesten Schimmer.

Nun zum Aussehen: Man stelle sich große, endlos erscheinende Felder von Katzenminze und anderen Gräsern vor, hier und da gesäumt von ein paar Bäumen. An mehreren Stellen kann man simple Hütten entdecken, deren Fundament aus Erde besteht, die Türen auf Holz, die Türrahmen aus massivem Stein und der Rest, also die Wände und Dächer aus Holz, mit Stroh überdeckt. In den meisten kann man an einer oder zwei Seiten Fenster erkennen, um Licht hereinzulassen. Keine der Hütten ist jedoch groß genug, um mehr als drei Katzen in ihnen Wohnen zu lassen.

In der Ferne kann man ein Schloss erkennen, das von einem großen Burggraben umschlossen ist, und zu dem nur ein einziger Weg, eine Brücke führt, es liegt also mehr oder weniger auf einer großen Insel. Von der Ferne kann man die Größe des Schlosses nicht sonderlich gut einschätzen, doch von der Größe der Fenster, die am ganzen Gebäude zu finden sind, muss es sehr, sehr groß sein. Die Insel selbst wird einige hundert Meter im Durchmesser haben, doch nur ein Viertel ist von dem Schloss bedeckt, welches viele runde Strukturen aufweist, einige beeindruckende Türme, und es sieht sehr kompliziert aus. Nur wenige Baumeister hätten wohl solch ein Kunstwerk erschaffen können.

In der Mitte der Insel war ein Turm, möglicherweise vor kurzem eingestürzt, doch mittlerweile wieder aufgebaut, wenn auch nur Teilweise. An den Rändern der Insel, die allesamt Klippen waren, befanden sich 3 kleinere Türme, die so aufgestellt waren, dass die mit dem großen Tor, welches in das Schloss führte, ein Quadrat ergaben. In der Mitte, am Schwerpunkt dieses Quadrats befand sich eben jener großer Turm. Von der Ferne war es nicht erkennbar, doch wenn man nahe genug war, könnte man sehen, dass dieser Turm durch ein Labyrinth vom Schloss 'abgeschottet' ist. Möglicherweise dient dies dazu, unerwünsche Besucher, die diesen Eingang nehmen, herauszuhalten, oder Gefangene hier zu behalten. Wer weiß das schon genau.

Niemand. Denn das Schloss ist älter als die ältesten Geschichten, die über es existieren. Und es birgt so manche Geheimnisse, manche in den Katakomben, andere an scheinbar offensichtlicheren Orten. Doch nun ist nicht die Zeit, auf all dies einzugehen, denn diese jene Geheimnisse haben keinerlei Relevanz zu dem, was die Gruppe um den Baron herum denkt.
 

Haru war einfach nur froh, wieder mal hier zu sein und bald Yuki und Lune wiedersehen zu können. Sie sorgte sich außerdem nicht darum, dass sie sich eventuell wieder in eine Katze verwandeln könnte, denn der Baron hatte ihr vor einigen Tagen erzählt, dass dieser Zauber, den der alte König auf sie gelegt hatte, nur für die Zeit gewirkt hatte, in der sie hier im Königreich war, und beim Verlassen aufgehoben wurde.
 

Muta dachte sich nichts großartiges, er war hier immerhin schon zum dritten Mal, und diesmal würden sich die Leute wohl etwas besser an ihn erinnern. Aber da er es sich nicht mit dem Baron oder Lune verscherzen wollte - immerhin waren beide seine Freunde - hatte er insgeheim beschlossen, nicht ganz so viel zu essen, wie sonst. Mehr hatte er bis jetzt aber nicht beschlossen. Warum auch?
 

Toto war erstaunt, wie schön es hier war. Er hatte sich das Königreich anders vorgestellt. Nicht so froh und freundlich, sondern eher etwas mürrisch, irgendwie wie Muta eben.

Gut, Muta war auch die so ziemlich einzige Katze, die Toto bekannt war.
 

Alex staunte, genau wie der Vogel. Er hatte aber bereits eine vage Vorstellung von dem gehabt, was er zu sehen bekäme, doch in Echt war es um ein Vielfaches beeindruckender. Die Umgebung allein war schon schön, aber die gesamte Szenerie, mit einigen Katzen in der Ferne, bei ihren Hütten, und dem Schloss in der Ferne. Das war einfach nur umwerfend. Er bekam kein Wort heraus. Es sei angemerkt, dass er kein Bisschen davon überrascht war, nur noch so groß wie der Baron zu sein. Auch Haru war geschrumpft. Aber dies war nun mal eine andere Dimension, nicht wahr?
 

Baron Humbert von Gikkingen währenddessen lächelte nur.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  hundefrau
2007-06-26T11:53:40+00:00 26.06.2007 13:53
cooles kapitel


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