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Bulma und Vegeta

und der Streit der Liebe
von

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Hi, ich bins mal wieder.

Und ich muss mich auch gleich vor eure Füsse werfen und mich endschuldigen.

Es tut mir leid, dass ich diese Geschichte erst jetzt weiter schreibe. Aber im September bin ich umgezogen und danach ist mir irgendwie die Lust vergangen hier weiter zu schreiben. Aber da ich mir damals einen Spickzettel gemacht hatte, wo drauf stand was ich noch alles so in der Geschichte vorhatte, war das Weiterschreiben der Geschichte gar nicht mehr so schwierig.

Und damit ihr es auch nicht mehr so schwierig habt, blende ich zurück und schreib noch mal auf, was im Kapitel 2 passiert war.
 

Viel Spaß^^
 

_________________________________
 

Bulma und Vegeta- und der Streit der Liebe 3

Die Wette

[...]

Inzwischen waren beide mit dem Essen fertig. Als beide aber gleichzeitig aufstanden, um den Raum zu verlassen, sahen sie sich böse in die Augen. Vegeta wollte wieder eine blöde Bemerkung dazu abgeben, aber Bulma kam ihm zuvor.

"Mach mir bloß nicht alles nach, sonst...!" Vegeta zog eine Augenbraue hoch. "Sonst was?" Bulma hasste solche Anspielungen gewaltig, das wusste der Saiyajin. So würde er sie zur Weisglut treiben. Und das trat auch ein. Denn sie rastete vollkommen aus.

"Du hast doch wohl ne Vollmeise. Was glaubst du eigentlich wer du bist? Ich weiß ja nicht mal warum du überhaupt so sauer auf mich bist. Und falls du glaubst ich will mich entschuldigen, wobei ich noch nicht mal weiß warum, hast du dich aber gewaltig geschnitten. Jetzt ist es nämlich aus mit der netten und freundlichen Bulma die immer zuerst nachgibt( Stimmte zwar absolut nicht, aber irgendein Argument musste man ja haben...). Das kannst du dir abschminken. Du solltest dich eher bei mir entschuldigen, weil du mich behandelst wie der letzte Dreck." Damit verschränkte sie die Arme vor der Brust und sah Vegeta erwartungsvoll an. Aber sein Gesicht blieb unbeeindruckt.

"Ich soll mich bei dir entschuldigen?!" Die Frau nickte entschlossen.

"Ach verstehe! Und danach ist wieder alles im Lot und springen wieder vergnügt in die Kiste? ... Nein, die Zeiten sind vorbei. Ich werd mich nicht entschuldigen und nicht so weitermachen wie bisher. Denn du wirst irgendwann auf allen vieren angekrochen kommen und mich anflehen dir zu vergeben. Denn du hältst es ohne mich im Bett keinen Monat aus."

"Oh doch und ich werde in Zukunft ganz auf dich verzichten. Denn du wirst zuerst zu mir kommen." Meinte Bulma. Vegetas Grinsen wirkte gefährlich.

"Soll das eine Wette sein?" "Ja, und ich werde sie gewinnen!" sagte sie voller Begeisterung auf ihren bevorstehenden Sieg.

"Das glaube ich nicht, Weib. So eine Wette kannst du gar nicht gewinnen, denn ich hab das längere Durchhaltevermögen. Was passiert denn eigentlich wenn ich gewinne?" Bulma überlegte. "Dann..." Ihr ging ein Licht auf. "... dann darfst du mit mir machen was du willst! Und für mich gilt dann dasselbe, wenn ich gewinne." Sie streckte ihm die Hand hin. "Einverstanden?" fragte sie noch mal. Vegeta zögerte erst ein wenig, aber schlug dann doch ein. Sie schüttelten kräftig die Hände und grinsten sich siegessicher an.

"Solange die Wette läuft gibt es kein Kuscheln, küssen oder ähnliches, klar?" Bulma nickte zu.

Damit war die Wette eröffnet. Beide verließen die Küche und machten sich an Arbeit beziehungsweise ans Training. Wahrscheinlich würde die Wette ziemlich langweilig ablaufen. Sie würden sich nie über den Weg laufen und wenn, würden sie sich ignorieren. Beide würden solange abwarten, bis der andere nachgeben würde. Das könnte Ewigkeiten dauern, wäre aber auch das einfachste.

Es war bereits schon wider später Nachmittag, als das Telefon klingelte. Es war Trunks, der noch eine Weile länger bei den Sons bleiben wollte. Mrs. Briefs war am Telefon und hatte nichts dagegen, so würde er die Streitigkeiten der Eltern wenigstens nicht mitbekommen. Das war wohl das beste für ihren Enkel. Danach war die gute Frau zu Bulma gelaufen und hat ihr gesagt, das sie Trunks heute noch nicht holen musste.

Eine Stunde später gab es Essen. Herr Briefs und seine Frau saßen schon da und warteten auf Bulma, die dann auch kam. Vegeta aß meistens erst später, wenn alle schon schlafen waren oder so. Er musste ja noch sein Trainingseinheit zu Ende bringen. Meistens kam es auch vor, dass er die letzte Einheit einfach hin schmiss, weil Bulma so nervte. Sie verbrachten dann immer einen romantischen Abend zusammen. Aber heute nicht, und morgen wahrscheinlich auch nicht, denn es war ja eine große Wette zu gewinnen, wo er eigentlich gar nicht verlieren konnte, dachte er zumindest. Er wollte nicht so lange warten, bis sie endlich aufgab. Sie hatte doch auch so einen Dickschädel wie Vegeta. Es würde garantiert einige Zeit dauern, bis sie weich werden würde. Das würde bestimmt zu lange dauern. Man müsste es irgendwie voran treiben. Ein schneller Sieg wäre gut. Vegeta kam dann die passende Idee. Man müsste dieses Frauenzimmer heiß machen. Heiß auf ihn. Denn dann könnte sie am wenigsten wiederstehen. So etwas war bloß leicht gesagt. Nächste Frage: Wie bekommt man sie soweit? Oder anders: Was mochte die Frau am meisten an ihm? Klar, er hatte einen perfekten Körper und ein cooles Auftreten. Er glaubte, dass das die Mittel wären um sie rum zu kriegen. Er müsste diese Mittel nur geschickt einsetzten und das würde er schon hinbekommen.

Es war inzwischen zehn Uhr. Vegeta würde jetzt Essen gehen, dann Duschen und dann schlafen. Er würde in sein Zimmer gehen, wo diesmal keine Frau auf ihn warten würde. Nein. Dort wären dann nur noch er und sein leeres Bett.
 

Wie bekommt man Vegeta eifersüchtig?
 

Seit die beiden die Wette abgeschlossen hatten, waren zwei Tage vergangen. In dieser Zeit war nicht gerade viel passiert. Naja, eigentlich überhaupt nichts. Bulma stürzte sich seid dem in Arbeit, um von Vegeta abgelenkt zu werden. Sie wollte nicht mehr so viel an ihn denken. Wer wusste schon, wo das hinführte? Vielleicht würde sie irgendwann dann doch die Wette verlieren, weil sie es nicht mehr aushielt. Und so versuchte sie von Morgens bis Abends durchzuarbeiten. Sie würde das Labor nur verlassen um etwas zu essen, oder wenn die Natur mal nach ihr verlangte. Sie wollte Vegeta erst mal aus dem Weg gehen. Und das, so gut es ging.
 

Auch Vegeta war jetzt jeden Tag voll im Training. Er hatte lange nicht mehr so intensiv trainiert und war lange nicht mehr so schnell so gut voran gekommen, wie jetzt. Vor seinem geistigen Auge kam immer wieder Kakarott. Er trainierte nur für ihn, um ihn endlich zu schlagen. Um ihn zu demütigen und... um ihn zu töten!? Vegeta war sich unsicher. Wollte er diesen Verräter immer noch umbringen? Der Saiyajin dachte lange nicht mehr darüber nach, was er denn wollte. Klar, er wollte Kakarott besiegen, aber töten? Nein, er wollte ihn nicht mehr töten. Vielleicht war es eine härtere Strafe ihn am Leben zu lassen.

Damals, als Vegeta zum ersten Mal auf die Erde kam und er besiegt worden war, war es eine härtere Strafe ihm das Leben zu schenken, als ihn zu töten. Vielleicht empfand es Kakarott ja genauso wie er. Er war schließlich auch ein Saiyajin. Zwar nicht mit blauem Blut und auch nicht so stolz wie der Prinz, aber immerhin hatte jeder Saiyajin eine Ehre. Die Ehre als Kämpfer. Und diese Ehre würde er Son Goku nehmen.

Vegeta grinste. Ja genau. Nur dafür trainierte er. Um Kakarott seine Ehre zu nehmen. Nur deshalb. Nicht um die Erde zu verteidigen und auch nicht diese Frau und seinen Sohn vor Gefahr zu schützen. Heute und vielleicht Morgen würde er nur für Kakarott trainieren.
 

Bulma seufzte. Diese Berechnungen waren wirklich anstrengend. So viele Formeln und Gleichungen und das alles nur für einen Sensor. Die Frau arbeitete jetzt schon den ganzen Tag daran und war immer noch nicht weiter gekommen. Es war zum Haare ausreißen. Am liebsten hätte sie diesen bescheuerten Laptop in die Ecke gehauen. Aber stattdessen stand sie wütend auf und ging aus dem Labor in den Garten.

Es war wirklich schönes Wetter. Die Sonne schien. Fast keine Wolken am Himmel. Die Vögel zwitscherten. Die Schmetterlinge tanzten wie wild umher und kein einziges Auto fuhr durch die Straßen. Alles in Allem konnte man sagen, das es ein schöner friedlicher Nachmittag war.

Bulma streckte sich. Sie wollte jetzt nicht mehr weiter arbeiten. So ein Wetter musste man nutzen. Zum Shoppen, zum Eis essen gehen, zum Baden oder einfach nur zum Ausruhen und nichts tun.

Und schon hatte sie sich auch entschieden. In die Stadt fahren und Eis essen gehen. Aber alleine zu fahren hatte sie auch keine Lust, also ging sie ins Haupthaus der CC und rief Chichi an.

Diese freute sich schon darauf und legte schnell wieder auf. Bulma überlegte. Chichi würde bis in die westliche Hauptstadt eine Stunde brauchen. Bis dahin gab es noch fiel zu tun. Duschen, Anziehen, Frisieren, Make up auftragen und und und. Sie ging aus dem Wohnzimmer in den Flur.

Vielleicht sollte sie doch noch ein bisschen mehr Geld mitnehmen. Ein Einkaufbummel hinterher wäre sicherlich nicht verkehrt. Bulma kicherte wie ein kleines Kind. Ihr fiel ein, dass ja im Citycenter eine neue Parfümerie geöffnet hatte. Da musste sie unbedingt hin und etwas kaufen.

Plötzlich merkte sie, wie sie gegen etwas Hartes stieß und rückwärts fiel. Bulma schloss die Augen. Sie spürte schon die Schmerzen an ihrem Po und ohne blaue Flecke würde sie bestimmt nicht davon kommen. Doch da wurde sie zurückgehalten und lag förmlich in der Luft. Die verwirrte Frau spürte eine Hand auf ihrem Rücken. Jemand hatte sie daran gehindert zu Boden zu fallen. Aber wer? Langsam und immer noch starr vor Schreck öffnete sie ihre Augen. Sie blickte ihrem Gegenüber ins Gesicht. Vegeta! Er kam bestimmt vom Essen und war auf dem Weg zurück in den Schwerkraftraum, als er gegen Bulma lief.

Sie wusste nicht was die tun sollte. Noch Minuten später lag sie in seinen Armen. Wie sollte sie sich verhalten? Ihn wegstoßen und mit hoher Nase an ihm vorbei stolzieren? Oder sich bei ihm bedanken? Bulma überlegte lange. Es fiel ihr richtig schwer eine Entscheidung zu treffen, denn immer wieder wanderten ihre Augen an seinem muskulösen Oberkörper herunter und wieder zurück. Wieso trug er nichts drüber? Wieso hatte er ihr geholfen? Wieso sah er einfach so gut aus??? Bulma verstand ihre eigenen Gedanken nicht mehr. Was dachte sie da um Himmelswillen? Es gab eine Wette zu gewinnen und zwar gegen diesen arroganten, stolzen, scheußlichen, blöden, bescheuerten, ..., gutaussehenden, muskulösen, geilen... Stopp! Das musste jetzt ein Ende haben. Wenn sie so weiter machte, würde sie am Ende noch verlieren. Das durfte nicht passieren, nicht jetzt, nicht morgen, oder irgendwann sonst. Er war Schuld, er musste verlieren.

Bulmas Selbstvertrauen baute sich langsam wieder auf.

"Lass mich los!" sagte sie barsch. Vegeta zögerte nicht lange und zog sie zu sich hoch. Ihre Hände landeten auf seinem freien Oberkörper. Vorsichtig strich sie darüber und merkte, dass er ganz nass war. *Sicherlich noch vom Training!* Bei diesem Gedanken lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken und sie würde leicht rot im Gesicht.

Vegeta merkte es, wie ihre Hände zu zittern begannen und sie näher an ihn heran rückte. Es gefiel ihm. War Bulma wirklich so leicht rumzukriegen? War es wirklich so einfach? Er grinste. Ja, er hatte zwar damit gerechnet, dass es einfach werden würde, aber... das war zu einfach. Nein, er wollte sie noch zappeln lassen.

"Hast du was?" fragte er grinsend. Die Frau schien aus ihren Gedanken zu erwachen und drückte sich leicht von Vegeta weg.

"Nein! Lass mich einfach in Ruhe!" So lief sie beleidigt an ihm vorbei. Er hatte erreicht was er wollte. Sie war verunsichert. Bald würde er erst richtig mit diesem Spielchen anfangen. Ja, es fing an ihm zu gefallen.

Bulma legte eine Hand auf ihre Brust. Sie hatte Herzklopfen in seinen Armen. Das durfte doch nicht war sein! Na gut, ein Ausrutscher. Noch mal würde sie es nicht soweit kommen lassen. Das schwor sie sich.

Als sie im Bad angekommen war, entledigte sie sich ihrer Kleidung und sprang in die Dusche. Sie war sauer. Und zwar auf sich selbst. Die Frau stellte das Wasser auf kalt. Jetzt brauchte sie erst mal einen klaren Verstand. Anfangs fröstelte sie noch ein wenig aber mit der Zeit gewöhnte sie sich daran. Die Tropfen taten ihr gut und stimmten sie wieder besserer Laune.

Nachdem sie ihre Haare gewöhnt hatte, lief sie mit einem Handtuch bekleidet in ihr Zimmer. Sie hatte vorhin wertvolle Zeit verschwendet. Chichi müsste bald da sein und sie war immer noch nicht weiter. Ganz gezielt griff sie in ihren Kleiderschrank und holte ein schwarzes Minikleid heraus.

Minuten später war sie auch schon mit allem fertig und ging ins Wohnzimmer, um da zu warten. Nach fünf ewigen Minuten klingelte es auch schon und Bulma rannte erwartungsvoll zur Türe. Mit einem kräftigen Zug öffnete sie diese.

"Hallo Bulma." Rief eine bekannte Stimme. Jedoch nicht diese, die sie erhofft hatte. Son Goku winkte ihr fröhlich entgegen. "Äh, hallo. Ich dachte Chichi kommt?" "Naja, die ist auch gleich hier. Macht es dir was, wenn ich mitkomme?" Bulma lachte ihm freundlich entgegen. "Nein, nein, tu was du nicht lassen kannst!" Er lachte mit. Plötzlich kam Chichi wie aus dem nichts angesprungen.

"Gut, können wir gehen?" fragte sie leicht genervt. Bulma nickte. Sie holte aus ihrer Kapsel ein schicken silbernen Flitzer heraus.

"Wow! Das Ding sieht toll aus!" bemerkte Son Goku erstaunt. "Ja, und wenn du dir endlich eine Arbeit suchen würdest, könnten wir uns auch so ein Auto leisten!" sagte Chichi ernst und schwang sich auf den Beifahrersitz. Sie hatte ihn wieder einmal voll erwischt. Warum musste diese Frau immer so herzlos sein? Er schüttelte den Kopf und stieg hinten ein. Bulma hatte sich auch schon reingesetzt.

"So, na gut, dann geht's los." Meinte sie fröhlich und drückte auf das Gaspedal.

Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde bis sie ein geeignetes Café in der Innenstadt gefunden hatten. Es hieß "Ambiente" und sah sehr vornehm aus.

Die drei Freunde setzten sich in den Schatten, als auch schon die Bedienung kam. Ein junger Mann mit blonden Haaren und in einem Frack gekleidet.

"Möchten sie schon etwas bestellen?" fragte er höflich. Bulma sah ihre Begleiter an, die mit den Köpfen schüttelten.

"Nein danke! Wie gucken erst in die Karte!" So verschwand er wieder hinter den Tischen.

Bulma seufzte. Das Wetter war wirklich herrlich zum Eis essen. Dann blickte sie auf ihren Freund. Er studierte die Eiskarte von oben bis unten durch. Sicherlich suchte er nach einem Eisbecher mit zwanzig Kugeln oder so. Wie es auch Vegeta immer getan hat, wenn sie mal zusammen was unternahmen. Aber der Prinz war jetzt nicht hier und so vergnügte sie sich eben an Goku, wie er vergebens nach etwas passendem suchte.

"Son Goku! Entscheide dich langsam mal!" drängte seine Frau. "Ja, noch einen Moment!" Chichi sah sich genervt um.

"Sag mal Bulma, was ist eigentlich mit Vegeta?" fragte sie ihre Freundin. Bulma zuckte mit den Schultern. "Was soll mit dem sein?" "Warum ist er denn nicht mitgekommen?" meldete sich nun Goku zu Wort.

"Was weiß ich. Ich wollt ihn eh nicht mitnehmen. Diesen Idioten!" "Ah, du hast dich wieder mit ihm gestritten!" schlussfolgerte Chichi. "Also, ich bin mir keiner Schuld bewusst! Ich weiß nicht was er hat, ist mir auch egal." So nahm sie die Eiskarte und las sie durch. "Uh, diesmal wohl wirklich schlimm was?" Bulma entgegnete den beiden nichts mehr dazu. Deswegen war sie nicht hierher gekommen. Und außerdem ging es auch keinen anderen etwas an! Das waren ihre Probleme und es sollten auch NUR ihre bleiben.

Nach fünf Minuten des Schweigens tauchte wieder dieser Kellner auf.

"So, haben die Herrschaften inzwischen gewählt?" Alle nickten ihm entgegen, wobei er einen kleinen Notizblock und einen Kugelschreiber aus der Tasche zog.

"Also ich nehme den kleinen Schokobecher mit viel Sahne!" sagte Chichi, "Und mein Mann nimmt den Granatbecher, bitte." Als der Kellner das hörte, sah er fragend zu dem Saiyajin. *18 Kugeln für einen Einzigen Mann?!?* Er dachte sich nichts weiter dabei und schrieb es einfach auf. Als er damit fertig war, blickte er zu der blauhaarigen Frau.

"Ich nehme den Capribecher, bitte!" Der Kellner nickte, bedankte sich für die Bestellung und ging zum nächsten Tisch.

"Also Bulma, wenn du über eueren Streit reden willst, dann tu es!" forderte Chichi auf. "Nein, danke, ich will nicht darüber reden!" "Aber dann gib doch wenigstens nach. Es ist nicht schön, einer Freundin zu zusehen, wie sie vor sich hin schmollt!"

Bulma sah sie verwundert an. "Das tu ich doch gar nicht." "Oh doch!" meinte Goku desinteressiert und sah sich in der Gegend um. Bulma wurde sauer. Sie wollte einen schönen Nachmittag mit Freunden verbringen und an alles was ihre Freunde dachten war ihr Streit mit Vegeta.

"Gib doch nach! Dann fühlst du dich besser!" bohrte die schwarzhaarige Frau nach.

"Nein, diesmal nicht, diesmal soll er zuerst nach geben!" "Aber Bulma..." Sie funkelte Chichi böse an. Diese verstand. Sie sollte sich nicht einmischen. Was auch immer da wieder los war, Bulma wollte allein damit fertig werden. Und diese Chance sollte sie auch bekommen. Chichi blieb still und sagte gar nichts mehr zu diesem Thema. Auch ihr Mann merkte dies und lenkte gekonnt vom Thema ab. "Also, wo bleibt denn das Eis?" beschwerte er sich und hielt Ausschau nach dem Kellner. Der bog auch schon mit drei Eisbechern auf dem Tablett um die Ecke. "Ah!" freute sich Goku und rieb sich die Hände.
 

Es dämmerte schon als Bulma mit drei Tüten in der Hand das Haupthaus der Capsule Corp. betrat. Es war still im Haus. Man hörte nichts. Keine Schritte, keine Tiere ihres Vaters, keinen Fernseher und auch nicht das Licht, das normalerweise immer ein wenig summte. Es war mucksmäuschenstill. Sie stellte die Tüten ab und ging den langen Flur entlang, der in den Wohnbereich führte.

Bulma wusste jetzt genau wo sie hinwollte. Zum Telefon. Auf dem Weg nach Hause war ihr endlich eingefallen, wie sie Vegeta kriegen könnte. Es war in ihren Augen ein tot sicherer Plan, der bestimmt aufgehen würde. Nein, er ging auf! Es gab für sie keinen Zweifel mehr. Bulma schwamm schon innerlich auf der Welle des Erfolges und überlegte sich schon, was sie mit Vegeta anstellen könnte. Dabei kamen ihr ein paar schmutzige Gedanken und sie grinste frech vor sich hin.

Als sie am Telefon ankam, wählte sie gezielt die Nummer. Es tutete ein paar mal am anderen Ende, bis jemand abnahm.

"Ja?"

"Hallo, hier ist Bulma."

"Oh, hallo, schön dich wieder mal zu hören. Wie geht's dir denn so?" fragte das andere Ende. "Ja mir geht es wunderbar. Hast du heute noch Zeit?" fragte Bulma erwartungsvoll. Die andere Person überlegte kurz. "Ja klar, warum denn?"

"Könntest du bitte vorbei kommen?" "Äh, ja klar. Jetzt gleich?" "Ja, das wäre nett!" "Gut, also bis gleich!" damit legte Bulma auf und legte sich auf die Couch. Sie gähnte. Dieser Plan musste klappen. Bulma kannte keinen anderen.

Ohne es zu wollen schloss sie ihre Augen und fiel kurze Zeit später ins Land der Träume.
 

Vegeta war auf den Weg in die Küche. Sein meditatives Training hatte er beendet. Es war zwar nicht so anstrengend wie die anderen Trainingseinheiten, aber erschöpfte ihn doch sehr. Er hatte mächtig Hunger. Und vor dem letzten Übungsblock für heute, wollte er noch mal fit sein. Als er am Wohnzimmer vorbei ging, hörte er ein komisches Geräusch. Er blieb stehen, um zu hören, wo es herkam. °hmpf° Da! Wieder. Was war das? Eines stand fest. Es kam aus dem Wohnzimmer. Vegeta wurde neugierig und folgte dem Geräusch. Er blieb hinter dem Sofa stehen und blickte hinunter. Bulma!

Sein Gesicht verfinsterte sich. So da liegen lassen und weiter gehen ging nicht. Irgendetwas musste er machen. Er beugte sich über die Couch und war im Begriff ihr die Nase, durch die sie atmete, zuzudrücken, als es an der Tür klingelte. Vegeta schreckte hoch. Sie war nicht aufgewacht, komischerweise. Sonst wurde sie doch bei jedem kleinen Geräusch schon munter. Sie konnte eine Stecknadel fallen hören. Naja, jetzt anscheinend nicht mehr. Ohne weiter auf sie zu achten, ging er an die Tür, um zu sehen wer da war. Vielleicht der Pizzaservices. Vielleicht hatte sich Bulma ne Pizza bestellt. Dieser Gedanke freute ihn. Er würde ihr die Pizza weg essen und die leere Schachtel vor sie hinstellen. Genau! Das war eine gute Idee.

Als er jedoch die Tür öffnete wurden alle seine Hoffnungen zerstreut. Da stand kein Pizzaservice, sondern dieser Penner. Wie hieß er noch gleich? Yamchu! Einer von Bulmas Freunden. Vegeta rollte die Augen und lehnte sich genervt in den Türrahmen.

"Was willst du?" fragte er barsch. "Hallo Vegeta! Tja, also eigentlich wollte ich zu Bulma!" Zu Bulma? Was hatte er denn bei ihr verloren.

"Und?" "Naja, das weiß ich selbst nicht genau. Sie sagte ich sollte herkommen!" meinte Yamchu etwas eingeschüchtert. Vegeta war ihm schon immer etwas unheimlich. Vor ihm hatte er immer Angst, auch wenn er es nie zeigte. Er glaubte, mit ihm könnte er nie Freundschaft schließen. Erstens weil er nun mit seiner Exfreundin ein Verhältnis hat und sogar ein Kind mit ihr, Zweitens weil sie ihn wegen Vegeta hat sitzen lassen und drittens weil Vegeta sowieso mit niemanden befreundet sein wollte.

"Ähm lässt du mich eintreten?" fragte er. Doch Vegeta gab ihm nicht den Weg frei. Sondern sah Yamchu mit einem bedrohlichem Blick an.

Was wollte denn Bulma von diesem Idioten? Um diese Urzeit? Da schoss es wie ein Blitz durch seine Gedanken. Er wusste was sie vorhatte. Bulma wollte ihn eifersüchtig machen! Doch das würde jetzt nicht mehr klappen, aber sie konnte es wenigstens versuchen...

Yamchu bemerkte, wie Vegeta ihn böse angrinste. Er fühlte sich dadurch recht unwohl. Sollte er vielleicht gehen? Mit Vegeta war nicht zu spaßen und schon gar nicht, wenn es um Bulma ging. Er wollte sich gerade verabschieden und gehen, als er von Vegeta unterbrochen wurde.

"Gut, komm rein, sie ist im Wohnzimmer!" Es klang eher nach einem Befehl. Er wollte auch nicht widersprchen und so trat er gezwungener Maßen ein. Vegeta lief schon weiter vorn den Flur entlang. Es sah nicht so aus, als wollte er auch zu Bulma. Yamchu schloss die Tür hinter sich und lief ins Wohnzimmer.

Aber da sah er keine Bulma. Er trat ein. Vielleicht war sie gerade etwas holen gegangen? Er würde sich erst mal hinsetzen und dann auf sie warten. So ging er um das Sofa herum und blieb verwundert stehen. Da lag doch Bulma und schlief wie so ein kleines Kind. Yamchu musste lächeln. So hatte er sie schon lange nicht mehr gesehen. So lieb und so unschuldig. Er musste sie aber dennoch wecken. Aber wie? Früher war das einfacher. Ein Kuss und sie war wach. Würde er das jetzt tun, hieß es ein Kuss und er war tot.

Am Besten wäre vielleicht sie sanft wach zu rütteln. So tat er es auch und sie öffnete die Augen. Leicht benommen blickte sie in sein Gesicht.

"Was ist los?" fragte Bulma und setzte sich auf.

"Tja, du hast mich herbestellt und ich weiß immer noch nicht warum!" sagte Yamchu ruhig. Sie rieb sich ihre Augen und sah ihn erneut an.

"Wie... wie bist du hier herein gekommen?" "Vegeta hat mich reingelassen." Jetzt wurde sie hellhörig. "Was!?" fragte sie verwundert. Warum tat er das? Er konnte doch Yamchu nie leiden. Was war in Vegeta bloß gefahren? Moment. Ahnte er etwa was sie vorhatte? Sie hoffte es nicht. *Aber ich muss es auf jeden Fall probieren!* dachte sie entschlossen.

"Setz dich doch!" bat sie ihren alten Freund. Der nahm es dankend an und setzte sich neben sie auf die Couch.

"Was ist denn jetzt los?" Bulma wusste nicht was sie sagen sollte. Sie konnte ihm ja nicht sagen, dass sie ihn nur benutzen wollte. Benutzen um Vegeta eifersüchtig zu machen. Sie brauchte wieder einen Plan. Sie musste irgendwie Vegeta auf sie und Yamchu aufmerksam machen, aber wie bloß? Oder was ihr noch mehr fragwürdig erschien: warum hatte Vegeta die Tür aufgemacht und nicht ihre Mutter? Das hieße ja, das er sein Training beendet hatte und ... was essen wollte! Bulma hatte ihn wieder. Den genialen Plan. Sie wusste, wie es weiter gehen sollte. So stieg sie in die Rolle einer Schauspielerin.

"Tja, also könntest du doch bitte für mich was holen?" Bulma legte ihren süßen Hundeblick auf, dem nicht mal Vegeta stand halten konnte. Wie sollte es da Yamchu gelingen? "Äh, was denn?" "Die Ketchupflasche aus der Küche!" "Und warum holst du dir sie nicht selbst?" Bulma sah ihn flehend an und er konnte nicht widerstehen. Er stand auf und ging in die Küche. Was er jedoch nicht bemerkte, war der kleine Freudenschrei von Bulma.

Als Yamchu die Küche betrat sah er nur einen Saiyajin hinter einem riesigen Berg Essen. Als Vegeta ihn bemerkte, stoppte er kurz und hob den Kopf an. "Was willst du?" fragte er genervt. Wie konnte es dieses Weichei nur wagen, ihn, den mächtigen Prinzen, beim Abendmahl zu stören?

"Tja also ich such eine Ketchupflasche. Weißt du wo eine ist?" Vegeta zog die Augenbraue hoch. "Was willst DU mit einer Ketchupflasche?" "Naja, Bulma hat mich geschickt sie zu holen." Der Saiyajin antwortete nur mit einem desinteressierten "Ach?".

Die Ketchupflasche und ihr Geheimnis. Nur er und Bulma wussten davon. Wollte sie etwa mit diesem Komödianten ...? Nein, absolut unmöglich. Soweit würde sie nie gehen. Oder? Vielleicht nur, weil er es ihr nicht mehr gab. Aber würde Bulma das wirklich machen? Aus Selbstsucht? Ohne auf seine Gefühle zu achten? Gefühle?!? Hatte Vegeta Gefühle für die Frau. Nein! Sie war nur seine Lebenspartnerin. Aber irgendwelche Gefühle gab es nie zwischen ihnen. Das hatte er der Frau schon oft gesagt und sie hatte ihm zugestimmt. Sie hatten eigentlich nur ein sexuelles Verhältnis. Liebe oder Zuneigung gab es nicht. Nie! Also, wie sollte diese Frau dann seine Gefühle verletzen? Das war ja unmöglich, weil er keine für sie hatte.

Aber trotzdem war er Yamchu über misstrauisch. Trotzdem wollte er es nicht soweit kommen lassen, wie er es sich dachte.

"Es ist kein Ketchup mehr da! Und jetzt verschwinde!" drohte Vegeta. Yamchu wollte es auch nicht erst darauf anlegen und ging wieder zurück.

Irgendetwas stimmte nicht mit Vegeta. Das war klar. Es war auch komisch, dass er ihn ins Haus gelassen hat. Yamchu verstand es nicht. Vielleicht hatte er wieder Streit mit Bulma, aber da würde alles doch noch schlimmer sein? Er würde Bulma danach fragen.

Er drückte den Knopf, der die Tür des Wohnzimmers öffnete und ging hinein.

"Setz dich doch!" bat Bulma ihn. Er tat es. "Wo ist der Ketchup?" fragte sie, als sie bemerkte, das er gar keinen mitgebracht hatte. "Es gab keinen!" "Ach so?" Damit rückte sie näher an ihn heran. Und er wich ein Stück zurück.

"Äh das hat Vegeta gesagt!" "Der lügt!" schmollte sie rum, um gleich wieder ein Stückchen näher zu rücken. "Bulma, ich weiß zwar nicht was du hast, oder was Vegeta hat, aber lasst mich bitte daraus!" Er stand auf und rannte aus dem Wohnzimmer. "Warte Yamchu!" schrie sie noch mal hinterher, aber ohne Erflog. Er war schon weg.

Was hatte sie nur falsch gemacht? Es sollte doch perfekt werden! Sie verschränkte die Arme und sah aus dem Fenster.

"Na, das ist ja wohl schiefgelaufen!" rief eine Stimme hinter ihr. Sofort drehte sie sich um.

"Vegeta!"
 

Ende Kapitel 3
 

So, das war das dritte Kapitel. Ich hoffe nach so einer langen Pause, haben es auch welche gelesen. Ich schreib auf alle Fälle weiter. Und das nächste Kapitel wird kein halbes Jahr brauchen, aber wie immer nur wenn ihr wollt!
 

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Gruß @ all



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  DragonSoul
2003-02-10T15:38:56+00:00 10.02.2003 16:38
Der Tei war genial. Also schreib ganz, ganz ,schnell weiter!! Aber pronto ;-)

Suicune
Von:  Amarice
2003-02-10T13:34:41+00:00 10.02.2003 14:34
Super Teil!
Schreib ja schnell weiter.
Cu, Shika


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