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Parallel Lines

SS x HP
von

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Part 6

So,
 

hier kommt das nächste Pitel.

Für mich fängt am Montag schon die Schule wieder an, daher muss ich mal schauen, ob ich das nächste Chap bis Freitag fertig bekomm.... werd dann auch versuchen, wieder richtig regelmäßig hochzuladen. ^^
 

danke für die tollen Reviews und auch an meine Beta 'Snape's kleine Fledermaus'... *knuddel*
 

viel spaß beim lesen:
 

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Parallel Lines
 

Part 6
 


 

Severus war sich nicht sicher, wann genau es passiert war, doch eines Tages hatte er Harry trainiert, hatte den Jungen trainiert und erkannt, dass, irgendwie, der Junge erwachsen geworden war und er nicht länger in das Gesicht eines Kindes, sondern in das eines jungen Mannes blickte. Harry würde niemals sehr groß sein, aber seine Brust war breiter geworden und seine Stimme tiefer, kräftig und voll. Severus' Körper hatte darauf reagiert und er war zuerst entsetzt über sich selbst gewesen. Er hatte sich vorher noch nie von einem Schüler angezogen gefühlt und er hatte Harry noch weiter in seine Studien getrieben, hatte versucht zu ignorieren, wie er über einen seiner Schüler fühlte und hatte jeglichen Kontakt außerhalb des Unterrichts und des Trainings zwischen ihnen abgebrochen, sogar nachdem er ihm versprochen hatte, immer für ihn da zu sein.
 

Es war ein Versprechen, welches er wünschte, halten zu können. Severus hatte immer noch Albträume über den Tag, an dem er Harry gefunden hatte, eingeschlossen in einem Kerker in einem der Malfoy Anwesen in Frankreich. Draco hatte es ihm ermöglicht um die Anti-Apparier-Schilde herum zu kommen.
 

Harry war wahnsinnig gewesen vor Schmerz, so klebrig mit Blut, dass es aussah als wäre es ein Mantel über seiner Nacktheit. Welche Albträume musste Harry wohl haben nach dieser Qual? Eine Qual, die nicht vorbei war, nur weil er gerettet worden war. Er würde für den Rest seines Lebens damit leben müssen, was sie seinem Körper angetan hatten.
 

Askaban war zu gut für sie.
 

*~*~*~*~*
 

„Möchtest du etwas Tee oder Kaffee, Severus?“, fragte Helen, als sie aufgeregt im Wohnzimmer hin und her lief, unfähig still sitzen zu bleiben, fast als wolle sie Harrys fehlende Beweglichkeit damit ausgleichen, dass sie selbst sich so viel wie möglich bewegte. „Sie sollten gleich hier sein.“
 

„Nein, danke, Helen. Mir geht's gut. Wie geht es ihm?“, fragte er, gerade als er es sagte, erkennend, wie irrsinnig diese Frage war. Harry hatte Monate der Folter hinter sich, wie sollte es ihm wohl gehen?
 

„Ich weiß es nicht wirklich, Severus. Er hat seine guten und seine schlechten Tage. An manchen Tagen will er nicht einmal aus dem Bett, dennoch freut er sich schon auf euren Ausflug heute. Er redet schon seit Tagen ständig davon.“
 

„Tut er das?“
 

„Ja. Severus, ich weiß nicht, wie wir dir jemals dafür danken können, dass du Harry gefunden hast. Du hast uns Kraft gegeben, als Harry weg war. Du hast niemals die Hoffnung aufgegeben, das hat uns auch Hoffnung gemacht. Es bedeutet uns allen so viel.“
 

„Es war nichts.“, sagte Severus, errötend.
 

„Es war alles! Nicht einmal hast du gedacht, er könnte tot sein. Du warst so entschlossen ihn zu finden, und das hast du. Danke, Severus, danke.“ Die Frau brach in Tränen aus und Severus wusste nicht mehr weiter. Er hatte wenig Erfahrung mit weinenden Frauen. Er holte ein sauberes Taschentuch aus seiner Tasche und gab es ihr. Helen tupfte ihre Augen ab und riss sich zusammen, was ziemlich anstrengend zu sein schien.
 

„Wusstest du, dass Harry ein Job-Angebot von Hogwarts hatte?“, schniefte Helen.
 

„Ja, es war eine neue Position, Muggle/Magie Koordinator. Er braucht keine Magie, um das zu tun. Madam Hooch bleibt nur noch eine Weile als Flug-Ausbilderin, wir alle hatten gehofft, Harry würde an ihre Stelle treten, wenn sie in den Ruhestand geht, aber jetzt....“, Severus sprach nicht weiter.
 

„Ich weiß. Ich denke, es ist das Fliegen was er sogar mehr vermissen wird, als das Laufen. Harry wollte immer schon fliegen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es jetzt für ihn sein muss, wissend, dass er nie wieder auf einem Besen fliegen wird, und nur wegen diesen verdammten Bastarden kann er es nicht! Oh Gott, Severus, das tut mir leid. Ich fluche sonst eigentlich nicht.“
 

„Lass dich nicht aus der Fassung bringen, Helen, du sprichst nur aus, was wir alle denken.“
 

Helen setzte sich auf das Sofa und verflocht ihre Finger ineinander. „Severus, ich weiß, ich verlange sehr viel, aber ich hatte mich gefragt, ich hatte gehofft, du könntest Harry davon überzeugen, den Job in Hogwarts anzunehmen. Er denkt darüber nach, ihn abzulehnen.“
 

„Was lässt dich denken, dass er auf mich hören wird? Ich bin nicht länger sein Lehrer, er muss nicht länger auf mich hören.“
 

„Nein, er muss nicht, aber er wird, Severus. Wusstest du das nicht? Harry verehrt dich seit dem Tag, an dem ihr euch getroffen habt. Hast du dich nicht gefragt, warum er damals sagte, du seiest kein Fremder?“
 

„Was?“ kreischte Severus. „Helen, ich kann dir versichern, dass niemals etwas Unangemessenes zwischen Harry und mir passiert ist!“ Er dachte nicht, dass Träume und Fantasien zählten. Immerhin, denken war nicht das gleiche wie tun.
 

„Ich dachte auch nicht, dass so etwas passiert ist, Severus. Aber Harry ist ja nicht länger dein Schüler, nicht wahr?“
 

Severus starrte sie einfach nur an und er entkam der Notwendigkeit einer Antwort, als David den Raum betrat, Harry in seinen Armen tragend. Harry errötete, als er sah, dass Severus bereits da war und er konnte die Qual des Jungen beinahe spüren. Harry war so ein unabhängiger Geist gewesen. Wie musste es sich anfühlen, plötzlich auf Andere angewiesen zu sein, um Dinge zu tun, die man normalerweise selbst tun konnte?
 

David setzte Harry auf das Sofa und Harry verzog sein Gesicht, als er versuchte sich in eine komfortablere Position zu bringen. Harry trug ein Paar khakifarbene Hosen mit sehr vielen Taschen, als ob er auf eine Dschungelexpedition gehen würde und ein langärmliges, smaragdgrünes Shirt, welches seine Augen gut zur Geltung brachte, sodass sie in ihrem ganz eigenen Glanz zu leuchten schienen.
 

Harrys Blitznarbe stand in einem fahlen Rot aus seinem blassen Gesicht heraus. Sie sah heute besonders erhöht und rau aus, als ob Harry daran herumgekratzt hätte. Die Narbe war nicht verschwunden, als Voldemort zerstört worden war, aber das Dunkle Mal, welches die Todesser getragen hatten, war nun nicht mehr da. Die einzige Erinnerung, die Severus an das Mal hatte, war ein Stück blasserer, glatterer Haut, wo es gewesen war.
 

„Hallo, Professor.“, lächelte Harry schüchtern.
 

„Hallo, Harry. Freust du dich schon auf unseren Ausflug?“
 

„Ja, Sir. Es wird Spaß machen zur Abwechslung mal woanders hinzugehen, als in ein Krankenhaus.“
 

„Nun, wir machen uns am besten auf den Weg. Der Zug fährt um elf Uhr.“
 

„Dad, du hast Professor Snape noch nicht meine neuen Räder gezeigt, oder?“
 

„Neue Räder?“, fragte Severus ein wenig verwirrt. Hatten die Johnsons Harry ein Auto zum Geburtstag gekauft? Severus wusste nicht einmal ob er fahren konnte, oder eher ob er dazu in der Lage war.
 

„Harry hat letzte Woche seinen Rollstuhl bekommen.“, erwiderte Helen, als David den Raum verließ, vermutlich um ihn herein zu bringen.
 

Als er dann in den Raum gerollt wurde, stand Harry auf. „Ich kann immer noch laufen.“ protestierte er. „Ich bin noch nicht komplett verkrüppelt.“ Jeder im Raum hörte das stille Werde es aber bald sein, ignorierte es aber geflissentlich. Harry machte ein paar langsame, unsichere Schritte. Er hatte noch nicht einmal fünf geschafft, als sie alle sahen, wie sein Bein völlig unter ihm nachgab und es war nur Severus schnellem Denken und Sprechen des Schwebezaubers zu verdanken, dass Harry nicht als eingestürzter Haufen auf dem Boden endete. Severus ließ Harry vorsichtig zu Boden, wo er auf dem Rücken lag und versuchte seine Tränen wegzublinzeln.
 

Helen stürzte an seine Seite. „Harry! Bist du in Ordnung?“
 

„Mir geht es gut, Mum. Hör auf, so einen Wirbel zu machen!“
 

Severus wusste aus erster Hand, wie sehr Harry es hasste, wenn man viel Wirbel um ihn machte. Er war oft genug mit ihm im Krankenflügel gewesen, um zu wissen, was für ein fürchterlicher Patient er war. Harry hasste es, als schwach, als unfähig etwas selber zu tun, angesehen zu werden.
 

„Bitte, Professor, können wir einfach gehen?“
 

„Natürlich, Harry.“ Beide, Severus und David, bückten sich gleichzeitig, um Harry vom Boden hochzuheben und schenkten einander ein unbeholfenes Lächeln.
 

„Ich denke, Professor Snape sollte diese Ehre heute gebühren, Dad.“, sagte Harry. „Er wird ein bisschen Übung darin brauchen, heute auf mich aufzupassen, nicht wahr? Sind Sie sicher, dass sie bereit für diese Verantwortung sind, Professor? Es ist nicht leicht, sich um mich zu kümmern, fragen Sie einfach meine Eltern.“, sagte er bitter.
 

Merlin wusste, er hatte viel um verbittert zu sein.
 

„Ich bin sicher, ich werde dieser Aufgabe gerecht, Harry. Ich habe Neville Longbottom sieben Jahre lang in Zaubertränke unterrichtet, du hältst keine Schrecken für mich bereit.“
 

Und damit hob Severus Harry auf seine Arme (er hätte es mit Magie tun können, aber er musste sich daran gewöhnen es auf ihrem Ausflug ohne zu tun, denn es musste heute alles auf Muggleart gemacht werden) und setzte ihn sanft in seinem Rollstuhl ab. Harrys linker Arm hing schlaff an seiner Seite.Helen kniete sich vor ihn hin und legte den Arm in seinen Schoß und dort würde er auch bleiben, bis Harry ihn mit seiner rechten Hand bewegte. „Hast du alle deine Tränke, Harry?“
 

„Ja, Mum.“, sagte Harry aufgebracht klingend und deutete auf den Rucksack, der an der Rückseite des Rollstuhls hing. Severus hatte den Eindruck, dass sie diese Unterhaltung bereits viele Male geführt hatten und er wusste, dass Harry immer ungeduldiger wurde, endlich loszugehen. Er hoffte, seine Geburtstagsüberraschung würde helfen, Harry ein wenig aufzumuntern. Merlin wusste, sie brauchten Aufmunterung.
 

Nachdem ihre Abschiedsgrüße gesagt waren, zusammen mit tränenreichen Umarmungen von Helen, waren sie endlich unterwegs und Severus erkannte, warum der Vorgarten der Johnsons nun eine Rampe aufwies, anstelle von Stufen und einem Pfad.
 

„So, wohin bringen Sie den Geburtstagsjungen, Professor?“, fragte Harry, drehte sich um und sah ihn an.
 

„Ich denke es ist Zeit, dass du mich Severus nennst, nicht wahr, Harry? Ich bin nicht länger dein Lehrer. Und es ist eine Überraschung.“
 

„Warum tun Sie das, Pro.... Severus?“
 

„Es ist dein Geburtstag, ich glaube, es ist Tradition, ein Geschenk zu haben, um den Anlass gebührend zu würdigen.“
 

„Ich meine nicht heute, ich meine alles zusammen. Ich weiß, dass du es warst, der mich gefunden hat, dass du die ganzen Tränke für mich braust, obwohl Madam Pomfrey sie mir schickt. Warum tust du das? Warum hilfst du mir? Was ist für dich dabei drin?“
 

„Muss etwas für mich dabei drin sein? Was ist, wenn ich einfach nur helfen möchte?“
 

„Alles hat seinen Preis.“, sagte Harry und drehte sich um, sodass er wieder nach vorne blickte. „Fragt sich nur, was deiner ist.“
 

„Ich weiß es nicht.“, platzte Severus heraus, ehe er sich zurückhalten konnte.
 

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na, was sagt ihr?

(Hoffentlich) bis Freitag. *grins*
 

hoffe auf viele Kommentare. ^^
 

lg, wölfin



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-05T23:14:20+00:00 06.08.2007 01:14
Erstmal super kapi

aber amch schnell weiter will wissen was es für eine überraschung ist

LG Alexi
Von:  SchwarzerAngel
2007-08-04T15:30:48+00:00 04.08.2007 17:30
hey du

ein super tolles akpitel was du geschrieben hast!
ich bin schon gespant was das für eine überraschung ist.

bye angel chan
Von:  Jaelaki
2007-08-04T11:58:58+00:00 04.08.2007 13:58
oh je!!!
Ob das gut geht?
Ich hoffe irgendwie kann Harry doch noch geholfen werden!
Aber jetzt bin ich erst mal auf seine Überraschung gespannt^^
Liebe Grüße
Deine Miya
Von:  xuxu713
2007-08-03T23:14:05+00:00 04.08.2007 01:14
Verdammt sind die Kapitel kurz.
Jetzt weiß ich wieder warum ich FFs lese, wenn diese abgeschlossen sind - ich hasse es stückweise zu lesen und immer dem neuen Kapitel entgegen zu fiebern. Geduld war noch nie meine Stärke und glaub mir sie wird es auch nie.

Ich weiß wie Harry sich fühlen muss, ich bin zwar nicht in seiner Situation, dennoch bin ich zum Teil auf andere angewiesen. Dieses Misstrauen JEDEM gegenüber (das sich ja sogar Severus am Ende dieses Kapitels zeigt) ist nur verständlich. Aber man läuft Gefahr, die die man liebt auf Dauer davon zu jagen. Selbst wenn diese es zuerst nicht zugeben. Ich hoffe für Harry ihm passiert es nicht.

Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung und evtl. hilft dabei der neue Job in Hogwarts, sofern Severus ihn dazu überreden kann. Was sehr schwierig sein wird, da ich an Harrys Stelle nicht den Blicken und Fragen oder Gesten der Anderen ausgesetzt sein wollte.
Von:  xuxu713
2007-08-03T23:13:50+00:00 04.08.2007 01:13
Verdammt sind die Kapitel kurz.
Jetzt weiß ich wieder warum ich FFs lese, wenn diese abgeschlossen sind - ich hasse es stückweise zu lesen und immer dem neuen Kapitel entgegen zu fiebern. Geduld war noch nie meine Stärke und glaub mir sie wird es auch nie.

Ich weiß wie Harry sich fühlen muss, ich bin zwar nicht in seiner Situation, dennoch bin ich zum Teil auf andere angewiesen. Dieses Misstrauen JEDEM gegenüber (das sich ja sogar Severus am Ende dieses Kapitels zeigt) ist nur verständlich. Aber man läuft Gefahr, die die man liebt auf Dauer davon zu jagen. Selbst wenn diese es zuerst nicht zugeben. Ich hoffe für Harry ihm passiert es nicht.

Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung und evtl. hilft dabei der neue Job in Hogwarts, sofern Severus ihn dazu überreden kann. Was sehr schwierig sein wird, da ich an Harrys Stelle nicht den Blicken und Fragen oder Gesten der Anderen ausgesetzt sein wollte.
Von:  jean1384
2007-08-03T21:44:05+00:00 03.08.2007 23:44
klasse kap
Von:  Ajashia
2007-08-03T21:05:26+00:00 03.08.2007 23:05
mennooooooo >.< nicht aufhören
weiter machen X3
musstest du ausgerechnet DA schluss machen ._.
._. armes harry hoffendlich kann sev ihn aufmuntern

bin echt gespannt wie es weiter gehts

Atsuja
Von:  Buchi
2007-08-03T19:36:19+00:00 03.08.2007 21:36
der arme harry
nein er hat was besseres verdient
der kann einen echt nurleid tun
schreib schnell weiter


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