Tousen lebt?
Ich stand zwischen den Trümmern und triefte noch immer. Meine Wunden waren vor Anstrengung teilweise wieder aufgegangen.
Ich schaute mich um. Es gab circa ein Dutzend Türen und ich wusste nicht, in welche ich gehen sollte. Also entschied ich mich die mir am nähsten befindliche zu nehmen.
Als ich darauf zu ging, merkte ich, dass meine Haare mir bis zum Kinn hingen.
Wie lange war ich schon hier?
Ich dachte es wären 2 vielleicht 3 Monate, aber so wie es aussah mussten es mittlerweile locker 9 gewesen sein.
Ich war erschrocken, wie schnell die Zeit hier verging.
Ich steckte den Gedanken schnell bei Seite und ging weiter.
Als ich die Tür erreichte traf mich etwas.
Es fühlte sich an wie ein Tritt.
Ich flog zurück in die Trümmer.
Als ich aufsah blickte ich direkt ins Gesicht von Tousen.
"Kleiner Dreckskerl, glaubst du etwas du würdest mich einfach so töten können?
Ich bin nicht umsonst noch am Leben zwischen den stärksten der Espada. Da lass ich
mich doch nicht von so einem dahergelaufenem Wicht besiegen."
Er hob mich hoch und schleuderte mich gegen die Wand.
Kurz darauf steckten 2 Schwerter in meinen Schultern, die mich schmerzhaft in der Luft hielten.
"A..aber...du warst tot..." Kam es blubbernd aus meinem Mund. Das Blut im Mund dämpfte meine Stimme.
Die Schmerzen machten es mir nicht leichter zu sprechen.
"Tot???"
Er fing an zu lachen.
Mit einem Schlag flog ich durch die Luft.
Polternd kam ich auf dem Boden auf.
Kurze Zeit später war er wieder über mir.
"Ich hab noch nichtmal angefangen zu kämpfen und soll tot sein??"
Er veränderte sich auf komische Art. Sein Gesicht wurde weiß und sein Körper bekam Stacheln.
Als er mich erneut hochhob spuckte ich Blut.
Mein Körper würde das nicht mehr lange mitmachen.
Kraftlos hob ich mein Schwert, doch er nahm es mir ab und zerbrach es.
Mit einem erschüttertem Blick schaute ich die Einzelteile meines Soul Slayers an.
Ein schmerzvoller Stich setzte sich in meinem Herzen fort.
"Du ...du ahst mein Schwert....zerstört...du...Bastar.." Ich konnte nicht zu Ende sprechen.
Das Blut lief nur noch aus meinem Mundwinkel, als sein Schwerthieb meinen Arm abtrennte.
Er ließ mich fallen.
Alles um mich herum wurde langsam schwarz.
Ich sah wie er erneut zum Schlag ausholte.
Doch ich konnte nichts mehr sehen, die Bewusstlosigkeit hatte mich übermannt.