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Numa

Mein Beitrag zu einem Eragon Wettbewerb, schon etwas länger her
von

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Der Turm

Ich erkannte das mir meine Gedanken nichts weiter brachten und fing an, mich im Raum umzusehen. Mittig im Raum stand ein Sockel. Auf diesem thronte eine Statue, halb Mensch, halb Löwe. Eine Sphinx. Großvater erzählte oft von der Meisterin der Rätsel. Man soll sich nicht von ihr verwirren lassen, hatte er immer gesagt, und wenn man eine falsche Antwort gibt verwandelt man sich zu Stein. Das waren wirklich keine rosigen Aussichten, aber das vor mir war ja nur eine Statue, dachte ich. Doch da richtete sich die Sphinx auf und fragte „ Mich im Herzen zu tragen sollte die größte aller Aufgaben sein....“ „Ich weiß es!“ Schrie ich heraus und bekam von Lorai einen Schlag auf den Hinterkopf. „ Nicht so schnell Numa!“ sagte Lorai „Aber ich weiß es!“ „ Schweige Mensch.“ sagte die Sphinx und führte ihr Rätsel fort. „ Du kannst mich nicht Erzwingen denn ich bin Geboren aus den Träumen der Lebewesen. Dein höchstes Ziel soll meine Geburt sein. Was bin ich?“ „ Du bist...“ sagte ich und spürte einen Tritt gegen mein Schienenbein. „ Numa nicht so schnell du sollst überlegen! Du bist die letzte Hoffnung von Lithdoreé und solltest daher am Besten nicht als Stein hier herum stehen, wenn der Krieg über uns hereinbricht!“, keifte mich Lorai an. „Aber Lorai ich weiß es! Wirklich! Ich kenne das Rätsel!“, konterte ich. „ Durch dieses Verhalten wird die Lösung nie den Weg auf die Welt finden.“ sagte die Sphinx kopfschüttelnd. „ Ruhe!“ brüllten ich und Lorai zurück und stritten uns weiter über das Thema, ob ich es denn nun weiß oder nicht weiß. „Verdammt Lorai es ist Frieden! Die Antwort ist Frieden!“ rief ich lautstark. Zu Lorais Überraschung öffnete sich eine versteckte Tür hinter der eine Treppe zum Vorschein kam. Die Sphinx saß nun wieder wie eine Statur auf ihrem Sockel und sagte kein Wort. Ich zwinkerte Lorai an, dass führte jedoch dazu das sie anfing zu schmollen.

Der zweite Raum unterschied sich nicht wirklich vom Ersten. Der einzigste Unterschied war eine Schneise die mitten durch den Raum führte und auf deren Boden eine Menge rostiger Metallpflöcke aufgestellt waren. „ Und nun?“, fragte ich Lorai. „Ja was sollst du jetzt wohl machen?! Vielleicht rüberspringen?“, antwortete mir Lorai in patzigem Ton. Mein Magen drehte sich als ich darüber nachdachte dort rüberzuspringen. Ich sah mich am Boden der Schneise aufgespießt liegen. Lorai klopfte mir auf die Schulter und holte Anlauf. Ich versuchte mich an etwas zu erinnern, dass mir hier helfen könnte, doch mein Großvater hatte mir nie etwas übers Springen erzählt. Ich sah Lorai an mir vorbei rennen und da fiel es mir ein. Es ging nicht darum herüber zu springen! Lorai würde es nicht schaffen! Ich musste sie retten! Genau das war es, was mir mein Großvater gelehrt hatte. Er hatte einst zu mir gesagt, das man alles versuchen müsse, um Freunden zu helfen, auch wenn es das eigene Leben gefährden würde. Doch es war zu spät um Lorai aufzuhalten. Sie war gesprungen und es sah aus als würde sie es schaffen. Aber nein, sie prallte gegen eine unsichtbare Wand und konnte sich nur mit Mühe an der Kante der Schneise halten. Einige Meter von ihr entfernt erschein eine Brücke. Plötzlich sagte eine Stimme, dass ich weiter gehen solle, über die Brücke. Ich solle die Elfe zurücklassen und mich um mein Leben kümmern. Eine andere Stimme aber sagte, ich müsse die Elfe retten auch wenn es mir mein Leben kosten würde. Leben oder Sterben, das waren meine Optionen Da wurde mir klar, was ich tun musste! „ Numa nimm die Brücke! Mein Volk braucht dich!“ rief Lorai, doch ich holte Anlauf und sprang. Ich landete an der Mauer der Schneise kurz unter Lorai und drückte mit Aller kraft gegen ihre Füße. Lorai wurde hoch geschleudert und landete auf sicherem Boden, doch ich fiel. Ich spürte eine Spitze auf meiner Haut und dann, dann war da nichts mehr, nicht einmal Schmerz. Ich öffnete meine Augen und ich lag neben Lorai. Meine Theorie war also richtig gewesen, dachte ich. „Numa!“ rief Lorai aus und fiel mir um den Hals. „Wieso hast du mich gerettet? Woher hast du gewusst was du tun musst?“ fragte sie mich aufgeregt. „Ich hörte zwei Stimmen. Eine sagte ich solle dich Sterben lassen und mich retten, die andre, dass ich dich retten müsse, auch wenn ich sterben würde. Da kam mir der Gedanke, dass du hier stellvertretend für dein Volk bist. Es war ein Test um meine Loyalität zu beweisen. Ich sollte zeigen das ich bereit bin, für euch zu Kämpfen und vielleicht zu sterben.“, erklärte ich ihr. „ Du bist weise, Numa“

Eine Treppe führte uns in die letzte Etage des Turmes. Trotz seiner geringen Anzahl von nur 3 Etagen war der Turm sehr hoch. Die Etage in der wir standen hatte Keine Wände, sondern nur einige Säulen die das Dach hielten. Auf einem Tisch lagen zwei Schwerter. Lorai nahm beide und eines warf sie mir zu. Sie stellte sich mir gegenüber und griff an. Ich reagierte fast etwas zu langsam doch es gelang mir, ihren Schlag abzublocken. Dies war also ein Test für meine Stärke und Taktik. Ich war ein guter Kämpfer, mein Großvater hatte mir auch das beigebracht, doch Lorai war schneller als ich. Ich musste mich auf das Blocken konzentrieren.

Funken flogen. Doch ich lernte schnell, mich genauso wie Lorai zu bewegen und fing bald an anzugreifen. Wir kämpften lange. Stunden vergingen. Und dann waren wir plötzlich ebenbürtig. Wir konnten voraus ahnen was der andre tun würde. Wir waren verbunden. Ich und Lorai waren eins, getrennt von zwei Körpern. Zusammen ließen wir die Schwerter fallen. Ich fühlte wie mein Körper zu Boden sackte und meine Augen sich schlossen. Ich erwachte in einem gemütlichen Bett. Neben mir saß Lorai, sie sprach mit Elori. „ Numa du bist endlich wach!“ sagte Lorai glücklich. „Gut ihr beiden. Der Krieg beginnt nun für uns. Wir müssen uns in den Krieg einbringen, sonst ist alles verloren! Ich erwarte euch im Ausrüstungszelt“ Lorai sah mich an und gab mir einen Kuss, dann ging sie aus dem Zelt. Ich stand auf und mir war klar, dass sich nun alles ändern würde. Vor einigen Tagen flüchtete ich vor dem Krieg. Ich wollte nicht an die Front. Doch bei den Elfen hat sich mein Verständnis für den Krieg geändert, ich weiß nun, es lohnt sich zu kämpfen, solange es für die richtige Seite ist. Ich stand auf und ging aus dem Zelt. Ich war bereit für den Kampf, doch das ist eine andere Geschichte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Moonwolf
2007-11-05T13:21:22+00:00 05.11.2007 14:21
Andere Geschichte ? *flenn*
Will weiterlesen OO
Werd einfach deine FF´s durchstöbern, fallsu nochmehr egschrieben hast *süchtig desu* @.@
*keine Zeit mehr für "Lg, Wölfchen" hat*
Von: _Hope_
2007-11-03T14:07:14+00:00 03.11.2007 15:07
Super!
Echt ein super tolles Kappi!!!
Glg Cori


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