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Unheimliche Begegnung am Morgen

Mord in Tokio
von

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Unheimliche Begegnung am Morgen

Am nächsten Morgen wachte Kaori pünktlich auf. Sie fand auch ihre Schuluniform wieder. Ihr Vater hatte sie in die Wäscherei gegeben. Diesmal hatte sich Kaori entschlossen, zur Schule zu laufen. Erstens, weil sie keine Lust hatte, auf den Bus zu warten und zweitens, weil sie so ihren Frust von der Fünf am Vortag besser abbauen konnte.
 

Als sie schon ein Stück gegangen war, kam Kaori an einer schmalen Gasse vorbei, deren Eingang mit den Mülltonnen der umliegenden Geschäfte versperrt war. Kaori blieb stehen. Dieser Ort war ihr schon immer unheimlich gewesen. Auf einmal hörte sie Schritte. Kaori wunderte sich, denn es handelte sich hier um eine versperrte Sackgasse. Sie spürte, wie sich detektivische Neugierde in ihr breit machte. Kaori schob die Mülltonnen beiseite, und ging leise in die Richtung, aus der sie die Schritte hörte. Auf einmal sah sie acht Meter weiter einen Mann, der komplett dunkelgrau und schwarz gekleidet war. Durch die Dunkelheit wirkte er noch gruseliger als so schon. Plötzlich sprach der Kerl Kaori an. „Hüte dich vor den Schatten der Rache!“ Kaori verstand nur Bahnhof. Sie spürte, wie es ihr eiskalt den Rücken hinunter lief. Und wieder sprach der Mann: „Hüte dich vor den Schatten der Rache!“ Kaori fühlte sich wie in einem Detektiv-Krimi im Fernsehen. „Wer sind sie?“, fragte sie den Mann mit leicht angespannter Stimme. Dieser antwortete mit beschwörerischer, unheimlich ruhiger Stimme: „Ich bin einer, der dich kennt und der dir helfen will...“
 

„Hey, Kaori!“ Kaori drehte sich um. Am Eingang der Gasse standen Kotori und zwei andere Mädchen aus Kaori’s Klasse. Kotori fragte: „Sag mal, was machst du denn da?“ Anscheinend hatte sie den Mann nicht gesehen. Bevor Kaori die Gasse verließ, schaute sie noch einmal zurück. Sie erschrak. Der Mann war nicht mehr da. Er hatte sich quasi in Luft aufgelöst. ‚War das vielleicht bloß Einbildung?’, dachte sie verunsichert.



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