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Unheimliche Begegnung am Morgen

Mord in Tokio
von

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Ein Zwischenfall

Eine Viertelstunde später, als Kaori sich darüber den Kopf zerbrach, wo die Tatwaffe sein könnte, kam Jonouchi mit einem ziemlich bedrückten Gesichtsausdruck f sie zu. „Jonouchi, was ist denn mit dir los?“, fragte Kaori besorgt. Dieser erwiderte mit gesenktem Blick: „Ich... Ich hab sie gesehen...“ Jetzt wurde Kaori aufmerksamer. „Was?! Wen hast du gesehen?!“, fragte sie aufgeregt. „Ich sah... Fräulein Shinmei, wie sie sich in einem Laden herzlichst mit dem Opfer unterhielt!“ Dabei zeigte er auf besagte Frau. Diese zuckte erschrocken zusammen. „Was?! Aber das ist ja unglaublich!“, stieß Inspektor Tanaka fassungslos aus. „Hehe...“ Fräulein Shinmei lächelte selbstsicher. „Na und? Willst du damit sagen, dass ich Herrn Takayama umgebracht habe? Das ist doch abartig!“ „Ruhig Blut, wir wollen nichts überstürzen!“, erwiderte der Inspektor, um sie zu beruhigen. Dann wandte er sich an Jonouchi. „Hast du dem Gespräch irgendetwas entnehmen können?“ „Moment, lassen Sie mich überlegen... Geben Sie mir bitte fünf Minuten. Ich müsste nämlich dringend mal wohin.“
 

Als Jonouchi draußen war, fragte Herr Saturo: „Verzeihung, Herr Inspektor! Dürfte ich wohl kurz vors Haus gehen und ein bisschen frische Luft schnappen?“ „Selbstverständlich“, antwortete Inspektor Tanaka.
 

Frau Mizuhara, die 29-jährige, dunkelhaarige Angestellte des Beika-Hotels und neue Flamme von Kaori’s Vater, die angeblich von ihm geschickt worden war, fragte Frau Tachigawa: „Entschuldigung, könnten sie mir vielleicht freundlicher Weise sagen, wo ich ein Telefon finden kann?“ „Natürlich“, erwiderte Frau Tachigawa hilfsbereit und erklärte Frau Mizuhara, dass im Foyer im 1. Stock ein öffentliches Telefon sei.
 

Zwei Minuten später ertönte auf einmal ein Schrei von unten. „Das klang ja wie Jonouchi!“, erschrak Kaori. Im selben Moment kam Frau Mizuhara wieder oben an. „Was ist denn hier los?“, fragte sie verwundert, als Kaori und Inspektor Tanaka völlig aufgewühlt aus der Wohnung stürmten. Auch Herr Saturo und Fräulein Shinmei, die bis jetzt auch woanders gewesen war, schauten ziemlich verdutzt drein, als sie den Beiden im Treppenhaus gerade noch so ausweichen konnten. Unten angekommen riefen Kaori und der Inspektor immer wieder Jonouchi’s Namen. Als er jedoch keine Antwort gab, entschloss sich Kaori, ihn einmal auf der öffentlichen Toilette zu suchen. Dort fand sie ihn auch –er lag bewusstlos auf dem Boden und hatte eine tiefe Schnittwunde am Bauch. Kaori begriff sofort die Lage. Sie alarmierte Inspektor Tanaka, dieser wiederum einen Notarzt.
 

Gerade, als Jonouchi in ein Krankenhaus gebracht werden sollte, schlug er die Augen auf. „Kaori...“, flüsterte er. „Wo ist Kaori...? Ich muss etwas sagen, was eventuell wichtig sein könnte...!“ Sofort war Kaori zur Stelle. „Was musst du mir sagen?“, fragte sie. „Du weißt schon...“, antwortete Jonouchi. „Das, was ich in dem Laden herausgefunden habe.“ „Und das wäre?“ „Fräulein Mariko Shinmei ist nicht nur die zweite Tochter von Nintaro Shinmei, sondern auch noch die Enkelin des Opfers Jochiro Takayama!“ „Waaas?!“ Kaori konnte es nicht fassen. Sie ging sofort zu Inspektor Tanaka, um es ihm mitzuteilen. Währenddessen wurde Jonouchi abtransportiert.



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