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Theory of Relativity

Fortsetzung zu Hope und Escalation of Time
von

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Urknalltheorie

Hallo! Tut mir wirklich sehr leid, das ich nun erst wieder on stelle, aber wiedereinmal hatte ich keine Zeit. Und besser wird’s auch nicht werden. Ich hoffe euch gefällt trotzdem dieser extra große Teil!
 

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Kressma benötigte einige Stunden und sehr viel Überredungskunst, um Rissi davon zu überzeugen, das er ihm Helfen musste. Als er dann die Wahrheit erfuhr, hätte er sie lieber nicht gewusst. Wieso die Scheibenwelt?

Er strich sich seufzend durchs Haar. Langsam brütete er vor sich hin. Was sollte er nun machen? Er brauchte jemanden, der ihn Kerstin und diesen Greg da rausholte, und das Zackig!

Eine plötzliche Erkenntnis drang in sein Bewusstsein hindurch und entriss seinem Gesicht jegliche Züge. Was wenn er? Könnte er das wirklich machen? Er sah Rissi fragend an, der ihn noch fragender zurück ansah. Dann war er sich sicher, das er es Riskieren musste!

„Was?“ fragte der Gott mit der Weißen Haut und den Rosafarbenen Haaren irritiert.

„Was ist, wenn ich zwei Leute hineinschicke, die verdammt stark sind und die beiden Störenfriede aus deiner Dimension rausholen?“ fragte der Blaufarbene überlegend.

Rissi sah seinen ehemaligen Schulkameraden skeptisch an. „Und was ist an denen so Besonders?“ fragte er dann.

„Sie sind Mächtig und beide würden das tun, was man ihnen sagt!“ Sagte Kressma grinsend. „Und sie vertraut den beiden!“

„Und wer sind die beiden, wenn man fragen darf?“ fragte der Weiße gelangweilt.

„Son Goku und Prinz Vegeta.“ Meinte Kressma stolz.

Der weißhäutige Gott weitete seine Augen. „Die beiden Saiyajins!? Ja, bist du wahnsinnig? Die machen sicherlich nur noch alles schlimmer!“ rief er aus.

Der Blaue winkte ab. „Alles was die anstellen, wird schnell wieder vergehen. Du solltest dir darum sorgen machen, was für einen Schaden Kerstin machen könnte!“
 

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Karotte hatte mich durch die Wache geführt und mir meine Ausrüstung gegeben, die aus einem Brustharnisch, den Typischen Sandalen für den Sommerdienst und den Stiefeln für den Winterdienst, einem Schwert, Armbrust, einem Knüppel, einer Sanduhr und einer Glocke bestand.

Meine Beine brachten mich um und wenn ich daran dachte, das ich heute Nacht Schicht hatte, zog sich mein Magen zusammen und meine Augen schmerzten. Ich war froh, das ich hier in der Wache ein Zimmer beziehen durfte, denn meinen ersten Sold würde ich erst ende des Monats bekommen und das dauerte noch eine weile bis dahin.

„Und nun vereidigen wir dich noch!“ holte Karotte mich aus meinen Gedanken heraus und sofort schrillten sämtliche Alarmglocken in mir auf. Ich wusste nur noch, das der Eid nicht Gut verlaufen würde, aber hatte keine Zeit mehr, mich zu erinnern, warum. „Sprich mir einfach nach: Ich Komma Klammer auf Name des Rekruten Klammer zu Komma schwöre feierlich bei Klammer auf Gottheit des Rekruten Klammer zu die Gesetze und Verordnungen der Stadt Ankh-Morpork zu hüten Komma dem öffentlichen Wohl zu dienen und die Untertanen Seiner Strich Ihrer Klammer auf Unzutreffendes streichen Klammer zu Majestät Klammer auf regierender Monarch Klammer zu schützen ohne Furcht Komma Begünstigung Komma oder Rücksicht auf persönliche Sicherheit Semikolon Übeltäter zu verfolgen und Unschuldige vor Schaden zu bewahren Komma das eigene Leben nötigenfalls besagter Pflicht zu opfern Komma so wahr mir Klammer auf zuvor erwähnte Gottheit Klammer zu helfe Punkt mögen die Götter den König Strich Königin Klammer auf Unzutreffendes streichen Klammer zu Punkt schützen[1]“ Karotte hatte es mit einer solchen hingabe Zitiert, das mir einfach der Mund offen hing. Bemerkte er nicht, das er die Satzzeichen TATSÄCHLICH mitsprach? „Was hast du? Warum hast du nicht nachgesprochen?“ fragte er mich nach einigen Momenten des Schweigens.

„Ähm... ich... Tut mir leid... “ ich schluckte und versuchte mich an das eben gesagte wieder zu erinnern. „Ich Komma Klammer auf Name des Rekruten Klammer zu Komma schwöre feierlich bei Klammer auf Gottheit des Rekruten...“ ich stolperte innerhalb der nächsten zehn minuten mehrmals über die Formulierung und einige Male musste Karotte mir weiterhelfen, doch dann gab er mir des Königs-Shilling, womit ich nun endgültig als Wächter galt.

„Angua, du wirst sie heute Nacht begleiten.“ Sagte er zu der Werwölfin noch, bevor er in sein Büro ging und anfing seinen Papierkram zu machen. Angua knurrte mich an.

Unsicher sah ich sie an und lächelte verlegen. „Ähm... “ Ich konnte ja verstehen, das sie mir gegenüber nicht unbedingt vertrauen hegte, aber musste sie das so offen zur schau stellen? „Ich weiß, das du mich aus irgendeinem Grund nicht leiden kannst, aber könntest du nicht wenigstens so tun, als wären wir gute Kollegen?“ fragte ich sie dann, als ich meinen ganzen mut zusammen genommen hatte. „Wenigstens während dem Dienst.“

Sie sah mich nur missbilligend an und schnaufte dann, als sie sich abwand. „In drei stunden am Haupteingang.“

Und wie ich es mittlerweile sehr oft tat, seufzte ich schwer und wünschte mir wiedereinmal, ich wäre zuhause.
 

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Die Gruppe Z stand noch immer auf der Plattform von Gottes Palast und diskutierten über die Situation an sich. Auch Dende beteiligte sich rege und Piccolo gab immer wieder ein gegrummeltes „Verdammt!“ von sich.

„Wie sollen wir sie da jetzt heraus holen?“ fragte Goten verzweifelt. „Nicht auszudenken, was dieser Typ mit ihr machen würde!“ Auch Goku und Vegeta machten sehr besorgte Blicke.
 

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Der Gott-Kaiser Hidetora saß gelangweilt auf seinem Thron und streichelte seine grau-schwarze Katze, die wohlwollend schnurrte. Er verstand nicht, warum all diese Netten Herren um ihn herum saßen und wie wild miteinander Diskutierten, als würde bald das Ende der Welt kommen.

Er sah zu seinem Berater, König Mon`Keigh, der auf irgendeine Weise mit ihm verwandt war und fragte ihn dann, was mit allen los wäre. Dieser seufzte schwer. „Euer Neffe Oberst Großherzog Greg Slaanesh wurde bei seinem Angriff auf die Saiyajins mitsammt seines Schiffes Vernichtet.“

„Oh, das ist schlecht.“ Meinte der Gott-Kaiser dann nachdenklich. „Er muss doch noch seine Schule beenden!“

Der König konnte sich gerade noch davon abhalten, sich die Hand gegen seine Stirn zu schlagen. „Kaiserliche Majestät! Euer Neffe war schon seit Zehn Jahren aus der Schule heraus!“

Hidetora sah seinen Berater nachdenklich an. „Wirklich?“

„Ja, Kaiserliche Majestät.“ Bestätigte Mon`Keigh resigniert.

Der Altehrwürdige Gott-Kaiser dachte für eine sehr lange Zeit nach, in der seine Minister und Generäle allerhand Unfug trieben, ehe er sich erhob und alle zum verstummen brachte. „Bereitet meine Beste Armada vor, ich will mit den Bezwingern meines Lieben Neffens Greg Sprechen!“

Sogleich wurden aufgeregte stimmen laut und Mon`Keigh begann zu Protestieren. „Aber Kaiserliche Majestät! Das ist viel zu Gefährlich!“

„Keine Widerrede! Ich will mit meinen Besten Schiffen losfahren! So schnell wie es Geht! Ich kann doch nicht zulassen, das irgendjemand meinen Gregilein einfach Tötet!“ meinte der Gott-Kaiser und begab sich – seine Katze auf dem Arm streichelnd – in seine Gemächer, um dort seinen Dienern anweisung zu geben, seine Sachen zu Packen.
 

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Die Nacht war herein gebrochen und Angua und ich hatten eben unsere Patrouille begonnen. Die Sterne glitzerten verstohlen hinter einigen Wolken hervor und das Nachtleben von Ankh-Morpok florierte.

Wir gingen vom Pseudopolis-Platz über die Pons-Brücke und dann durch die Glatte Gasse entlang, zur Sirupmienenstrasse, am Alten Wachhaus vorbei. Die Werwölfin bedachte mich dabei mit keinem Einzigen Blick und auch blieb sie die ganze Zeit über Stumm.

Von der Sirupmienenstrasse bogen wir auf die Ulmenstrasse, die uns nach langem wandern, auf den Kleben Geblieben Platz, der direkt am Viehmarkt war. Wir standen dort eine weile herum und schwiegen uns an. Wir gingen dann zu der Krösselstrasse die direkt in die Unbesonnenheitsstrasse überglitt und uns zum Perlendock am Ankh brachte.

Müde überblickte ich den Stinkenden Fluss und beobachte Fasziniert, wie die Schiffe, trotz des Wasserersatzes namens Schlamm, sich elegant fortbewegten. Ich weiß nicht wie, aber ich war in einen Schlendernden Gang übergegangen, der Anguas sehr ähnelte. „Was macht man hier so, wenn man nicht gerade Arbeitete?“ fragte ich sie nach einer weile, als mir das Schweigen zu dumm wurde.

„Wir Wächter gehen nach dem Dienst oft in die Geflickte Trommel.“ Antwortete sie Geistesabwesend und beobachtete das treiben um uns herum. Dockarbeiter entluden oder beluden Schiffe, Strassenhunde suchten in den Abfällen nach etwas essbaren und Frachter-Kapitäne unterhielten sich mit ihren Auftraggebern.

„Was hast du eigentlich gegen mich?“ fragte ich sie dann offen und erstaunt blieb sie stehen und sah mich fragend an.

„Warum fragst du? Reicht es nicht, das ich dich nicht leiden kann?“ fragte sie mich und ging langsam weiter.

Ich schüttelte nur den Kopf. „Ich will wissen, was ich angestellt habe, das du mich nicht leiden kannst.“

Sie schwieg eine weile, dann sprach sie: „Du kommst hier an, in deinen Knappen und zerrissenen Kleider und tust so, als wüsstest du alles. Ich kann es in deinen Augen sehen! Die meisten Fragen die du stellst, weißt du schon die Antwort! Du versuchst dich an MEINEN Karotte ran zu machen. Und du trägst einen Komischen geruch...“ sie sah mich abwartend von der Seite an und als ich auf ihre Andeutung auf ihre Art nicht kommentierte, wusste sie auch sofort, das ich um ihr Lykantrophie wusste. „Dich verwundert es nicht, das ich von Gerüchen spreche.“ Stellte sie fest und ich erkannte da meinen fehler.

Ich seufzte – wie ich es eigentlich nur noch tat – und sah sie müde an. „Du würdest es mir nicht glauben.“ Sagte ich dann und sah mir die Dockarbeiter weiter an.

„Versuch es doch einmal.“ Meinte sie herausfordernd.

Ich nahm meinen Helm ab und strich mir durch mein Haar. „Es ist so... Ich komme nicht von dieser Welt.“

Sie hob eine Augenbraue. „Du kommst von Cori Celesti?[2]“ fragte sie mich.

„Nein! Keinesfalls!“ widersprach ich heftig. „Ich war nie auf Cori Celesti! Ich meinte, das ich aus einem anderen Universum bin.“ Sprach ich dann weiter und sie sah mich fragend an. „In meiner Welt, kann man das hier erlebte in Büchern lesen. In den sogenannten Scheibenweltromanen. Es gibt Romane über die Stadtwache von Ankh-Morpork, über die Zauberer der Unsichtbaren Universität, dem Tod, den Hexen und noch einigen Anderen Personen. Darum weiß ich auch, das du eine Werwölfin bist.“

Skeptisch blickte sie mich an. „Ach, ja? Und was hatte Karotte getan, nachdem wir unsere erste Gemeinsame Nacht hatten?“ Sie sah mich überheblich an.

Ich senkte meinen Blick. „Der Mond war herausgekommen und durch das Fenster in eurem Zimmer geschienen. Du hattest dich verwandelt und er hatte nichts von deiner zweiten Natur gewusst und dich verjagt. Gaspode, der kleine Strassenhund, hatte ihm dann erzählt, was wirklich los war und hatte ihm dann geholfen dich zu finden.“

Als ich zu ihr Blickte, starrte sie traurig zu den Lichtern auf der anderen Seite des Flusses. „Du weißt wirklich alles...“

„Nein, ich habe nicht alle Bücher gelesen und die, die ich gelesen hatte, nur einmal. Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern.“ Widersprach ich, doch linderte es ihren Verdruss nicht.
 

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Oberst Gred Slaanesh durchzog noch immer die ebene von Sto, oder wie er sie nannte „Die Kohlweiten“. Trotz der Dunkelheit, ging er weiter, immer weiter auf das Signal der Göttin, die sich seinem Griff entziehen wollte, zu. Aber er wäre nicht Teil der Monarchie Tir-Val`s, wenn er sich so leicht abschütteln lassen würde!

Noch einige Schritte ging er, bevor er durch übermüdung zusammenbrach und inmitten von Kohl und Bohnen schlief.
 

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Die Armader der Tir-Val, die schon seit jahrhunderten gefürchtet war, schwebte über den Heimatplaneten und warteten auf ein kleines Transportschiff, das den Gott-Kaiser an Board des Zentralschiffes „Vostrojos“ bringen würde.

Der Kapitän der Vostrojos saß in seiner Goldenen Badewanne auf der Brücke und seifte sich seinen Arm ein. „Status, Fähnrich?“ fragte HaJo Schulze.[3]

Der Fähnrich sah zu seinen Instrumenten. „Der Gott-Kaiser wird in drei Minuten und vierundvierzig Sekunden andocken. Alle Schiffe sind Abflug bereit.“

Freudig Grinsend lehnte sich HaJo zurück und genoss den Schaum in seiner Wanne. „Ich freue mich schon darauf, meinen Alten Freund Hidetora wieder zu begegnen!“
 

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Der Blaue Gott hatte es Geschaft Rissi dazu zu überreden, das er die beiden doch in die Scheibenwelt schicken könnte. Nun stand er mit dem anderen Gott an einer Pforte, die sie Direkt zu Gottes Palast bringen würde, dort, wo sich die beiden Saiyajins gerade befanden.

„Überlass das reden bitte mir.“ Meinte Krissma zu dem anderen flehend.

„Und warum?“ fragte dieser Gehässig.

„Ein falsches Wort und die machen gar nix!“ erwiderte der Blaue und Rissi grummelte dann zustimmend.

Beide Seufzten, bevor sie durch das Tor schritten und auf der Plattform von Gottes Palast austraten. Sie kniffen ihre Augen zusammen, als das Sonnenlicht sie traf. Als sie sich an das Licht gewöhnt hatten, schritten sie auf die Diskutierenden Menschen, Saiyajins und Namekianer zu, die Verstummten, als sie Sie bemerkten.

„Hallo, ihr Lieben!“ begrüsste Krissma die Anwesenden freundlich und Goten erkannte ihn sofort.

„Du bist der aus meinem Traum!“ meinte er dann und die anderen sahen ihn sich genauer an.

„Ja, das bin ich.“ Sagte er und wurde dann davon abgehalten noch mehr zu sagen, als Goten dazwischensprach: „Wie geht es Kerstin? Wo ist sie?“

„Genau darum bin ich hier. Sie befindet sich in einem Parallelem Universum, das sich Scheibenwelt nennt. Dieser Greg von den Tir-Val ist ebenfalls dort und sucht sie. Im moment geht es ihr soweit ganz Gut, aber wir müssen sie da raus holen und auch diesen Greg!“ Sagte der Blaue ernst. „Son Goku und Vegeta, ich möchte euch darum bitten, das ihr in diese Dimension geht und die Beiden dort herausholt!“

Die beiden sahen sich fragend an, doch dann nickten sie. „Was müssen wir machen?“ fragte Goku dann.

„Ich möchte euch in ruhe gleich noch einige Besonderheiten dieser Welt geben, damit ihr euch besser zurecht findet.“ Sagte Krissma und nickte dann zu Rissi. „Das hier ist der Gott, der für diese Dimension zuständig ist, er wird euch dann auch noch einige verhaltensweisen geben und euch dann dorthin bringen.“

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Wir schwiegen noch immer und ich wagte es nicht, diese Stille zu brechen. Es tat mir leid, das ich sie daran erinnert hatte, was für negative Seiten ihr leben hatte. Mein Blick streifte über die Leute, an denen wir vorbei kamen, als wir dem Fährenweg entgegen liefen und weiter am Ufer entlang schlenderten.

Ich wollte wieder zu Angua schauen, als mir eine verstohlen wirkende Bewegung am Rande meines Gesichtsfeldes auffiel. Als ich genauer hinsah, sah ich eine dunkle gestallt, die sich an einigen Kisten zuschaffen machte. Neben ihm lagen zwei unbewegliche Personen auf dem Boden.

„Angua.“ Flüsterte ich und zeigte zu dem Mann hin. Als ich mir sicher war, das sie ihn auch sah, sprach ich weiter: „Ist der von der Gilde oder ist das ein Verbrechen?“ fragte ich dann.

Sie sah genauer hin und schnüffelte. „Das ist keiner aus der Diebesgilde und die schlagen auch keine Leute bewusstlos, wenn sie den Ausrauben.“ Sie schnüffelte weiter. „Er ist ein Verbrecher.“ Sie ging vorsichtig und im Schatten, zu dem Mann hin und ich folgte ihr.

Er ging zu einigen Kisten hin, holte eine Brechstange aus seinem Mantel hervor und brach sie auf und durchsuchte sie. Angua gab mir ein Zeichen und ich brauchte einige Sekunden, bevor ich verstand, das sie wollte, das ich mich links vorbei an den Kisten entlang bewegen sollte, um in seinen Rücken zu gelangen.

Ich stand hinter diesem Mann und holte schon einmal meinen Knüppel hervor. Angua gab mir noch ein Zeichen, doch noch bevor ich es Verstehen konnte, wurde mir Schwarz vor den Augen.
 

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„Ah, da bist du ja endlich!“ hörte ich eine stimme und als ich meine Augen aufschlug, sah ich direkt in das über mir baumelnde Gesicht des Blauen Gottes.

Mehrfach blinzelte ich und nach und nach realisierte ich, das ich auf dem Boden in einer Art Wohnzimmer lag. „Was ist Passiert? Ich war eben noch auf Patrouliengang…“

„Wie Bitte?“ fragte er mich.

Wieder seufzte ich. „Ich bin auf der Scheibenwelt gelandet.“ Sagte ich knapp. „Und im Moment befinde ich mich in der Stadt Ankh-Morpork. Ich habe dort einen Job als Wächter angenommen, um mir ein Paar neue Klamotten holen zu können und war eben auf Streife.“

„Das würde zumindest den Brustharnisch erklären.“ Sprach der Blaue dazwischen.

Irritiert sah ich an mir herab und seufzte wieder. „Ja, ja… Ich war eben noch mit Angua am Hafen und haben einen Verbrecher Beobachtet und dann wurde alles schwarz…“

Der Blaue Typ schüttelte den Kopf. „Vergiss den Verbrecher und diese Angua mal Bitte! Ich konnte den Zuständigen Gott finden und dazu überreden, Goku und Vegeta einzuschleusen. Sie werden aber leider in Überwald abgesetzt, es dauert also etwas, bis sie zu dir stoßen…“

„Überwald? Ja, bist du wahnsinnig? Da kannst du denen gleich ihre Schwänze wiedergeben und vor den Vollmond stellen!“ rief ich dazwischen.

Grollend sah er mich an. „Sag mal: Woher weißt du eigentlich das alles?“

„Weil ich einige Scheibenwelt-Romane gelesen habe!“ meinte ich und stand endlich vom Boden auf um mich zu strecken. Mein Rücken gab einige Plopp und Knacks Geräusche von sich und der Gott zuckte dabei zusammen.

„Ro..romane? Davon hat mir Rissi aber nichts gesagt!“ meinte er Kindisch.

„Wer ist Rissi?“ fragte ich.

„Der Gott, der über die Scheibenwelt wacht.“ Sagte er und lehnte sich in seinen Sessel zurück.

„Wohnt der auf Cori Celesti?“ fragte ich weiter.

„Nein!“ meinte er schon fast Barsch und unwillkürlich zuckte ich zusammen. Er seufzte und rieb sich seinen Nasenrücken. „Tut mir leid. Das wollte ich nicht. Ich bin nur… Irritiert. Nichts läuft mehr nach Plan! Es regt mich auf, das ich sogut wie keinen Einfluss auf die Dinge nehmen kann!“ er war aufgestanden und ging nun vor mir Auf und Ab. Wieder seufzte er, blieb stehen und sah mich Müde an. „Also, Son-Goku und Vegeta werden in Überwald abgesetzt und werden zu dir Vordringen. Gut ist aber zu wissen, das du in dieser Stadt bist…“

„Ankh-Morpork.“

„…genau, Ankh-Morpok! Sie werden dann innerhalb einiger Tage zu dir Vordringen und hoffentlich nicht zu viel Durcheinander bringen. Du bleibst so lange in dieser Stadt und stellst keinen Unfug an! Ach, bevor ich es vergesse: Dieser Greg ist ebenfalls auf der Scheibenwelt. Pass auf, das du nicht auf ihn triffst, bevor die beiden bei dir sind!“

„Ok, das klingt ja nicht schlecht… Aber warum sollte ich Unfug machen?“ fragte ich verwirrt nach.

„Weil du immer Unfug machst!“ rief er aus und warf seine arme in die Luft.

Wütend verschränkte ich meine Arme vor meiner Brust. „ICH mache Unfug? Wer hatte angefangen, mich durch die Dimensionen zu Schicken und mir dann mit Bekloppten Liedern gesagt, was ich tun soll?“ fragte ich ihn vorwurfsvoll.

Er sah mich kühl an. „Wach auf!“

Und wieder war alles Schwarz vor mir. Ich roch nasse Erde und als ich Versuchte meine Hände auszustrecken, berührte ich Feuchtes Holz. Eiskalt lief es mir den Rücken runter, als sich mir eine Erkenntnis aufzwängte: Ich war Begraben!
 

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„Kein fliegen, keine Ki-Bälle und vor allem: Seid Menschen!“ schärfte Rissi es den Beiden Saiyajins ein. „Ich möchte keinen Unfug in meiner Welt!“

„Wir sind ganz Lieb! Nicht wahr Vegeta?“ versicherte Goku dem Gott und Vegeta schaute Goku an, als wäre diesem einen Zweiten Kopf gewachsen.

„Ich bin aber kein Mensch.“ Grummelte Vegeta und verschränkte seine Arme. „Ich bin der Prinz der Saiyajins! Ich gehöre zur Elite!“ setzte er noch dazu. „Ich bin niemals „Lieb“!“ als er das sagte, durchzog ihn ein Schauer. Hatte er wirklich das Wort „Lieb“ ausgesprochen? Schrecklich!

Rissi wand sich zu dem Anderen Gott um. „Vergiss es! Die bring ich nicht in die Scheibenwelt!“

„Aber… Aber wer soll sich dann darum kümmern?“ fragte der Blaue geschockt. „Das sind die besten!“

„Ha! Es wäre besser die Zauberer der Unsichtbaren Universität an die Sache zu setzen!“ meinte Rissi gehässig und ging weg.

„Moment mal!“ rief Kressma. „Diesen Zauberern wird sie aber nicht vertrauen, im Gegensatz zu den Beiden! Außerdem habe ich ihr schon zugesichert, das die Beiden kommen werden!“

„Und außerdem werden wir nicht zulassen, das ein Haufen Alter, weißbärtiger Menschen-Männer sich darum kümmert!“ rief Vegeta dazwischen.

„Dann merk’ dir meine Anweisungen! Ein falscher Schritt und ich hole euch zwei da wieder heraus!“ brüllte der Rosahaarige. „Kapiert?“
 

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Panik breitete sich ganz plötzlich in mir aus. Schreiend schlug ich um mich und trat gegen das Holz, das mein Gefängnis war. Immer wenn ich zum neuen Schrei einatmete, roch ich die Nasse Erde um mich herum und die Panik stieg noch weiter an.

Ich will noch gar nicht sterben! Ich bin viel zu Jung dazu! Und ich habe einen Verlobten! Meine Familie! Meine Freunde! Verzweifelt schnappte ich nach Luft, doch hyperventilierte ich nur.

Beruhigen! Beruhigen! Rief ich mir immer wieder innerlich zu. Beruhige dich! Tief atmete ich ein und wieder aus, langsam hörte das rasen meines Herzen auf. Zitternd lag ich da und überlegte, wie ich hier wieder rauskommen sollte.
 

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„Hidetora!“ rief der Mann aus der Wanne heraus und breitete einladend die Arme aus.

„HaJo!“ rief der Kaiser begeistert aus und schüttelte dem Capitän die hand. „Seid wann bist du nun in dieser Wanne? Fünf Jahre?“

„Nur? Nein, Fünfundzwanzig!“ Lachte der Badesüchtige. „Ich liebe diese Wanne! Setz dich doch, du Alter Haudegen!“

Der Kaiser setzte sich auf den Kapitänssessel. „Du hast bestimmt schon davon gehört, was geschehen ist!?“

HaJo seufzte schwer. „Ja. Dein Armer kleiner Neffe! Hatte er die Schule beendet?“

„Was? Nein! Das ist ja das Schlimmste daran!“ rief der Kaiser entsetzt aus.
 

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Stöhnend bewegte sich der Haufen Mensch zwischen den Haufen Kohl und Bohnen. „Verdammich!“ grummelte er und setzte sich auf. Mit seiner linken knetete er seinen Nacken und rollte seinen Kopf um die Muskeln zu lösen. „Ich hasse Kohl!“

Seine Rechte hob das gerät auf und schaltete mit den Daumen wieder an. Ein Stetiges Piepen drang hervor. „Ah! Wenigstens bleibt die an ihrem Platz! Braves Mädchen!“ sein Dreckiges Grinsen hätte jedem sofort den Angstschweiß auf die Stirn gebracht.

Wie ein Ur-Zeitliches Untier, erhob sich der Hühne und stapfte in einem Laufschritt los, weiter auf Ankh-Morpork zu.
 

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Angua, eine Nette Wölfin, wenn sie will. Ich mag Wölfe, sie sind Süß und kuschelig, wie Hunde. Ich Liebe Hunde! Die sind so süß und kuschelig und süß und kuschelig und… äh… ihr versteht schon… Oh, ganz besonders liebe ich Welpen! Oooooh! Sind die Süß! Und knuffig! Ich würde am liebsten Hunderte Welpen zum kuscheln Haben wollen! Und wenn die Groß sind, machen die noch mehr Welpen!

Und mit den Süßen Hunden würde ich gaaaaanz viel Gassi gehen, die Frische, Erdige Landluft genießen… Na, Toll! Jetzt habe ich mich wieder an die Nasse Erde erinnert…

Beruhige dich! Nicht Aufregen! Sonst musst du mehr Atmen und dann bleibt weniger Luft über.
 

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Greg Slaanesh, seines Zeichen Offizier der Tir-Val und Neffe des Gott-Kaisers, schritt durch das Latschende Tor und besah sich erst einmal die Stinkende Stadt mit ihrem Stinkenden Fluss. Abfällig rümpfte er seine Nase. „Beim Kaisers Bart, stinkt das hier!“ Suchend sah er auf das Ortungsgerät und wand sich nach links, an der Stadtmauer entlang. Nach weniger als Zehn Minuten, bog er nach rechts in den Fährenweg. Geschäftige Leute rannten umher, Händler und Lieferer handelten und tauschten die Waren aus. Doch all dies Interessierte den Riesigen Mann nicht, er sah nur auf seinen Ortungsaperrat und folgte dem Piepen.

Kurz horchte er auf, als er einige Wachleute sah, die verzweifelt nach jemanden zu suchen schien.

„Ich kann sie nicht mehr Riechen! Eben war sie noch da, dann war ihr Geruch und alles weg!“ rief eine Frau mit Langen Haaren in Rüstung aus.

Ach, er konnte Frauen noch nie verstehen! Erst wollen die wie Männer behandelt werden und dann Heulen die doch wieder herum!

Es dauerte noch einige Minuten, bis ihn das Piepen zu einigen Kiesten führte, auf denen „Bluumenärde“ stand und wieder grinste er fies.
 

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Ich musste stärker Zittern, so als würde sich das Schwert des Damokles auf mich zuschnellen. Das Plötzlich hereinbrechende Licht lenkte mich ab und sofort spürte ich Starke Arme, die mich gegen eine Stahlharte Muskelbepackte Brust pressten. Stahlmuskeln? Konnte es sein? Goku oder Vegeta?

Freudig begann ich zu lächeln und langsam gewöhnten sich meine Augen auch an das Tageslicht und ich sah hoch in das Gesicht von… Oh, nein….

„Hallo meine Kleine. Hattest du geglaubt, du könntest mir entkommen? Übrigens: In diesem Amazonenlook sieht du verdammt heiß aus!“ Dieses Dreckige Grinsen drehte mir meinen Leeren Magen um. Wieso ist dieser Greg jetzt schon hier?

„Las mich los, du Affe!“ forderte ich ihn auf und versuche von ihm los zu kommen.

Doch er lacht nur. „Na, na, na! Meine Kleine! Bist ja richtig süß, wenn du Wütend bist!“

Aus dem Augenwinkel heraus sah ich Angua und Karotte und ich sah dort meine Chance. „ANGUA! KARROTTE!!!“ rief ich, aber Greg hielt mir dann schnell seine Hand vor den Mund und versuchte mich weg zu zerren.

Angua wand sich zu mir um, sah mich erst fragend an, doch dann lief sie auf uns zu.

„Verdammt!“ rief Greg und schwang mich wie einen Sack Kartoffeln auf die Schulter und lief los.

„Las mich runter!“ Schrie ich und hämmerte gegen seinen Rücken. Und da bemerkte ich es erst. Blaue Haut, zwölf Finger und als ich meinen Kopf drehte, sah ich Flügel. Ich wollte Heulen!

Ich zwang mich zur Ruhe und sah zur herannahenden Angua. „Angua! Hilf mir!“

Angua Verwandelte sich während des Laufes in eine Wölfin und kurz musste ich meinen Blick abwenden, weil meine Augen zu wässern begannen. Bellend raste sie hinter uns her. Weiter hinten sah ich, wie auch Karotte, Detritus und sogar Colon hinterher kamen.

Dann bemerkte ich, wie der Hüne etwas aus seiner Tasche nahm – eine art Fernbedienung – und auf einen Knopf drückte. „Bye, bye, du blöde Töle!“ rief Greg und wieder wurde alles schwarz.
 

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Der rosane Gott konzentrierte sich für das Dimensionstor, zuckte dann zusammen und das Blaue Gebilde vor ihm zerbrach in einer kleinen Explosion. Erschöpft sank er auf seine knie.

Die Menschen und anderen Kämpfer der Erde standen verdutzt um ihn herum und sogar Kressma schaute verwirrt auf ihn.

Schwer atmend und mit Schweiß auf der Stirn wand sich Rissi zu den anderen Gott um. „Er hat sie und hat eben die Dimension verlassen.“

„Was?“ rief Vegeta aus. „Wo hat er sie hingebracht?“

Rissi schüttelte nur den Kopf und sah den Blauen fragend an. Dieser seufzte schwer und nahm sein Kinn in seine Hand. „Ich werde mal schauen, ob ich zu ihr Vordringen kann.“
 

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Hidetora und HaJo unterhielten sich über gute alte Zeiten und lachten dabei, als plötzlich – wie aus dem nichts – ein Riesiger Mann herein stolperte und eine komische Blaue Figur auf der Schulter hatte.

Der Hüne sah sich in dem Raum um, in dem er gelandet war und als er Hidetora sah, salutierte er. „Eure Kaiserliche Majestät!“

„Greg? Mein Junge, Greg?“ fragte der Kaiser verdutzt nach. „Ich dachte du bist Tod!?“

„Ich wurde bei der Vernichtung des Schiffes in eine andere Dimension geschleudert.“ Sagte Greg und schlug der reglosen Person auf seiner Schulter auf den Po. „Bevor ich jedoch zurück kommen konnte, musste ich die Göttin wieder einsammeln.“

Hidetora schaute verwundert. „Das ist eine Schaahaarrrr-Göttin?“ Zitternd stand er auf und ging zu Gregs Rückseite um sich die Flügel anzuschauen. „Wunderschön…“ hauchte er fast atemlos.

„Dann kannst du deine Schule ja doch noch beenden!“ rief HaJo strahlend.

Gregs Mine wurde Blank. „Ich bin fast 30!“
 

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Vor einigen Minuten war ich in diesem leeren und kahlen Raum aufgewacht. Mir taten sämtliche Glieder weh, meine Augen brannten und der Zettel, der neben mir lag, bereitete mir doch ein wenig sorge.

Nochmals faltete ich den Zettel auseinander und las ihn: UuuuuIIiiiiiiUUuuuuuIIIiiiiiii!!!

Es hatte etwas gedauert, bis ich begriff, was das zu bedeuten hatte, doch als es mir bewusst wurde, sank mir mein Herz in die Hose. Von allen Banshees die mir meinen Tot ansagen können, muss ich ausgerechnet an die letzte Männliche Banshee der Scheibenwelt geraten, der seine Todesnachrichten nicht durchs Heulen mitteilt – dazu ist er zu Schüchtern – sondern einen Zettel unter die Tür schiebt.

Ich seufzte. Ok, nichts neues, ich mache das ständig. Aber nun hatte ich wirklich Grund dazu. Ich sollte sterben? Wann? Gleich? In einer Stunde? Morgen?

Ergebend schloss ich meine Augen und schnell war ich wieder in einen Schlaf abgetaucht. Einen ruhigen Schlaf, der mich mitten in ein Kornfeld katapultierte, dessen Ähren sanft im Wind dahinwogen. Tief sog ich die herrliche Landluft ein und sah in den… Schwarzen…. Himmel?

HALLO. [4]

Erschrocken wand ich mich um und sah auf eine Knöcherne gestallt in einem Mantel aus absoluter Dunkelheit. Ich musste mit den Augen blinzelnd, da mein Gehirn nicht wahrhaben wollte, das ein Skelett vor mir stand. „Ha… Hallo.“ Sagte ich zaghaft.

Er hollte eine Sanduhr aus seinem Mantel hervor. In der Oberen hälfte war nur noch sehr wenig Sand und auf einem Gravierten Plättchen stand mein Name. DU HAST NICHT MEHR SEHR VIEL ZEIT.

Ich schluckte. „Ich sehe es… Wa… Warum bin ich hier?“

ICH HABE KEINE AHNUNG VON PHILOSOPHIE. Antwortete er.

Es dauerte einige Momente – Momente in denen weiterhin Sand rieselte – bis ich seine Antwort verstand und kapierte, das er meine Frage nicht verstanden hatte. „Ich meinte: Warum bin ich in deinem Kornfeld?“

DIE DIMENSIONEN SIND VERWIRBELT WORDEN. DIE ZEIT DIE DIR NOCH BLEIBT, IST GLEICHBEDEUTEND MIT DER ZEIT, DIE ALLEN PARALLELWELTEN BLEIBT. Antwortete Tod und schien bedrückt zu schauen. Was schwer zu sagen war, da er nur einen Schädel besitzt und Schädel haben bekanntlich keine Mimik. DU HAST NOCH FÜNF TAGE UND DREIZEHN STUNDEN ZEIT, BIS ALLES VERNICHTET WIRD.

„Warum ich?“ fragte ich verzweifelt. „Warum bleibt das alles an mir hängen? Der blöde Blaue Gott hatte doch damit angefangen!“

UND DU MUSST ES ZU ENDE BRINGEN.

Das Korn verschwand, der Tod winkte mir noch einmal zu und verschwand dann auch. Musik erklang aus weiter ferne und ich brauchte nicht lang, um herauszufinden dass es sich nur um diesen Blauen Idioten handelte! Wutschnaubend ging ich in Richtung der Klänge und erreichte alsbald auch schon eine Tür, die aus Eichenholz war. Mit einem Knall stieß ich die Tür auf, die krachend gegen die nächste wand landete. Abrupt hörte die Musik auf und der Blaue Typ an dem Flügel zuckte erschrocken zusammen, sah angsterfüllt zu mir.

„Du Blödmann!“ rief ich aus.

Schnell fasste sich der Gott wieder. „ICH? Ich soll ein Blödmann sein?“ erbost sah er mich an.

„Hallt deine Klappe! Du bist an allem Schuld!“ rief ich wütend.

„He! Du bringst alles durcheinander!“ sagte er und verschränkte seine Arme.

„Und du hast angefangen mich durch die Dimensionen zu schicken!“ warf ich ihm vor.

„Ach! Da will ich dir helfen und such dich auf und als Dank werde ich angeschnauzt! Vielen Dank auch!“ meinte er Pampig.

„Helfen? HELFEN??“ kreischte ich schon fast und meine Stimmbänder taten schon weh. „WEGEN DIR STEHEN ALLE DIMENSIONEN KURZ VOR DEM KOLLOPS!“

Mit offenem Mund starrte mich der Gott an. „W..was?“

„Hast schon recht gehört! Ich hatte eben Besuch vom Tod, der mir mitteilte, das meine Lebensuhr mit allen Dimensionen gekoppelt sei, da diese miteinander verwirbelt wurden. Alle Parallelwelten haben also nur noch fünf Tage und dreizehn Stunden!“

Einige Momente sahen wir uns schweigend an, seine augen Verdutzt geweitet. „Du hast nur noch fünf Tage?“

„Genau wie alle Welten.“ Sagte ich dazu.

„A… w…. wo bist du grad?“ fragte er dann. Das Thema tuckerte jedoch weiterhin in seinem Gehirn.

„In einem Weißen, kahlen und leeren Raum, in dem mich Greg gesperrt hat. Der hatte ne art Fernbedienung, mit der er durch die Dimensionen hüpfen kann. Ich glaub, ich bin wieder in der Dragonballwelt.“ Informierte ich ihn.

Er nickte langsam. „Bist du sicher das alles untergehen wird?“ fragte er kleinlaut.

„Tod sagte es zumindest.“ Sagte ich etwas unsicher. „Ich war bei seinem Kornfeld.“ [5]

„Und bist du sicher das du stirbst?“ fragte er weiter.

Mit verzogener Augenbraue sah ich ihn an. „Also: Wenn mir eine Banshee einen Zettel mit Todesschrei unter die Tür schiebt und Tod mir sagt, ich und alles andere würde in fünf tagen untergehen… Ja, ich bin mir sicher!“ sagte ich schnippisch. „Und nun mach endlich was! Ich will weg von Greg!“
 

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[1] Original Zitat aus Terry Pratchetts „Helle Barden“, der Original Eid der Stadtwache von Ankh-Morpok. Auch wenn in Ankh-Morpok keine Monarchie mehr herrscht, wird dieser Eid noch immer verwendet.

[2] Das ist der Wohnort der Götter in der Scheibenwelt. In der Mitte der Scheibe ist ein Riesiger Berg, auf dessen Spitze die Götter leben.

[3] Der Name ist ein Einfall meines Schatziiiiiis ^^

[4] Der Tod spricht bei Terry Pratchett immer in Großbuchstaben, ohne Anführungszeichen.

[5] Tod hat sich sein eigenes Reich geschaffen, doch mangels an verständnis gegenüber Lebenden dingen, sind alle Gegenstände in seinem Haus und Garten Schwarz. Viele verschiedene Nuancen von schwarze. Doch nach einem Urlaub auf dem Bauernhof (siehe: Alles Sense), erschuf er ein Kornfeld, das wirklich wie eines aussieht.
 


 

Wie hat es euch gefallen? Ich bin immer Offen für verbesserungen und Vorschlägen! Ausserdem: Ich suche immer noch einen Beta! Ich möchte doch mehr Niveau in meine FF’s bringen!
 

MfG Sweety



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