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D´espairs Ray beim Pornodreh

~Wenn man schon ganz unten ist, kanns nur abwerts gehen...~
von

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Statt Musik dann eben....

2. Statt Musik, dann eben....
 


 

Dieses Kapitel widme ich meiner kleinen süßen Yamiyoru ^__^

Dank ihr habe ich dieses Kapitel innerhalb einer Ideenblokade weiter schreiben können.

Dankööö meine Süße *kisu*
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Es waren inzwischen schon wieder mal 5 Tage vergangen, also fast eine ganze Woche, seit Yuichi den Vieren seinen Vortrag vom brutalen Absturz gehalten hatte. Dieser hatte sich seit dem nicht mehr blicken lassn und dem entsprechend war auch das, was Yuichi durch das Veröffentlichen des Rückganges ihrer Fanzahlen, ausgelöst hatte, wieder verflogen.

Ja, man glaubt es kaum, aber er hatte wirklich etwas mehr ausgelöst, ausser die Freude über die enorme Zeitersparnis beim Aufschreiben der Fanzahlen.

Denn kaum war Yuichi an diesem besagten Tag aus der Tür gewesen, wobei er sich freilich ein Taschentuch vor den Mund halten musste, um nicht laut loszuheulen, hatte Zero die brillanteste Erkenntnis seit der Geschichte Japans.

"Ich glaube...", fing er an, machte dabei, wie schon Yuichi um die Spannung zu erhöhen, eine gebieterische Pause und sah sich im Raum um.

"..dass wir keine Band mehr sind."

Wow Zero ! Welch großartige Einsicht.. Aber wir wollen nicht vergessen: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung ! Und wir wollen ja auch weiß Gott nicht vergessen, dass, so faul sie auch dort nun rumsitzen, sie in den vergangenen 5 Monaten auch bei anderem ihr Glück versucht hatten. Jedoch jeweils alleine...

Hizumi hatte sich bei einer Maler und Lackiererfirma beworben, wurde dort auch zum Gespräch eingeladen und auch gleich genommen, aber...
 

~Flashback~ @ Hizumi
 

Da stand er nun. Ein kleiner Japaner mit schwarzen wuscheligen Haaren in weißer Latzhose und weißen T-Shirt vor diesen wirklich großen Eimern Farbe, die für unseren kleinen "zierlichen" Hizumi nun wirklich zu schwer waren. Zum Glück blieb er nicht lange alleine, denn kaum 2 Minuten später stand sein wirklich ausgesprochen freundlicher Abteilungsleiter hinter ihm und erklärte ihm in einem ruhigen Ton, wie alles gemacht werden musste...

"Hey sag mal, du ! Du bist seit 20 Minuten auf deiner neuen Arbeit und stehst immer noch blöd hier rum ! Wofür bezahlt dich unser Boss ?! Für´s Rumstehen, oder was ?!"

Hizumi wollte eigentlich gerade bemerken, dass er ja noch gar kein Geld vom Chef bekommen hatte, es aber eigentlich verlangen wollte, für die Umstände, die ihm hier zugemutet wurden ~so eine weiße Latzhose und ein laberiges T-Shirt zu tragen ist nun wirklich ein Umstand der Schrecklichkeit~, doch kam er gar nicht dazu, denn sein Abteilungsleiter, der übrigens Alex hieß ~immer diese Deutschen~ machte ihm im liebsten Ton klar, dass..

"...du deinen kleinen schwarzen Arsch da rüber bewegen sollst und diese Eimer zum Laster bringen sollst ! Soll ich dir zeigen, wie du die tragen kannst, oder schaffst du das alleine ?!"

Damit meinte Alex natürlich nicht, wie er ihm helfen konnte, um seinen Rücken zu schonen, sondern wo die Henkel dieser Eimer sind. Das jedoch fasste unser Hizumi als freundliche Hilfe auf und nickte schnell. Alex hob darauf hin einen der schweren Eimer hoch, nahm Hizumis Arm und hängte ihm diesen schweren Eimer über den Arm, dass man förmlich das Knacken hören konnte. Hizumis Arm ruckte nach unten und geschockt sah er Alex an. Dieser jedoch grinste.

"So trägst du die. Da ist ein Henkel dran. Damit hebst du die hoch, hängst die so, wie ich es dir gerade demonstriert habe, über deinen Arm und ab damit !"

Mit den letzten Worten gab er Hizumi einen Klaps auf den Hintern und ging fröhlich pfeifend davon. Soviel zum Thema, gelungener Neuanfang nach D´espairs Ray !

Wobei.. Wenn es bei diesem einen Vorfall geblieben wäre, wäre das ja bei weitem nicht so schlimm gewesen, doch schien es seine Kollegen auch etwas zu nerven, dass Hizumi bei der Arbeit nicht nur ständig zu den aus dem Radio ertönenden Liedern mitsang, sondern auch noch daraus eigene Kompositionen machte und diese, um sie nicht zu vergessen, mit dem Pinsel an die Wand schrieb. Songtexte, die zum einen überhaupt nichts taugten und zum anderen seine Kollegen in den Wahnsinn trieben, da die, von Hizumi an die Wand geschmierte Farbe erst trocknen musste und erst dann weiß über gemalt werden konnte um die richtige Farbe hinter her nochmal manuel aufzutragen. Ein enormer Zeitverlust !

Als man ihn dann bei einer Autolackierfirma einsetzte, schmiß man ihm 2 Tage hinterher die Kündigung vor die Füße.

Scheinbar hatte es seinen Kollegen und auch den Kunden nicht ganz so gefallen, dass Hizumi eigene Einfälle in malerischer Form auf die Autos brachte. Zum Beispiel malte er Notenschlüßel auf die Fahrertüren, Noten auf das Dach und Smilys auf die Motorhaube. Hizumi war und blieb eben ein Kind....
 

~Flashback Ende~ @ Hizumi
 

Doch auch seinen Bandkollegen erging es nicht anders. Karyu zum Beispiel versuchte sich als selbstständiger Feuerwehrmann.
 

~Flashback~ @ Karyu
 

Er hatte sich mit einem kleinen Holzhäuschen auf einem Marktplatz niedergelassen und hatte auch eigentlich viele Kunden. Nur merkwürdiger weise zahlten diese spitzbübischen Kunden nie !

Gleich zu Anfang der Woche hatte Karyu eine Kundin, deren Katze auf einem Baum festsaß und nicht wieder herunter kam. Feuerwehrmann Karyu war sofort zur Stelle und betrachtete sich die Situation.

Eine kleine schwarze Babykatze saß auf einem ziemlich hohen Ast im Baum fest, krallte sich ängstlich an den Ast und miaute kläglich.

"Hm...", machte Karyu nach einer Weile und rieb sich über das Kinn.

"Nach Begutachtung der Lage stelle ich fest, dass Ihre Katze dort oben im Baum festsitzt."

"Aber genau deswegen habe ich Sie doch geholt !", jaulte die Frau auf.

"Hm...", machte Karyu erneut.

"Nach erneuter Begutachtung der Lage, erkenne ich, dass der Ast, auf dem Ihre Katze sitzt, sehr hoch ist."

"Ja", heulte die Frau auf,"Minki hat doch Höhenangst."

"Höhenangst sagen Sie ?"

"Ja..." Die arme Frau war den Tränen nahe.

"Hm..." Karyu holte seine Tasche und kramte ein Buch hervor.

"Katzenpsychologie ! Das ist eine chronische Sturrheitsreaktion Ihrer Katze, wenn sie auf den Baum geht. Und das mit Höhenangst. Lesen Sie sich das Buch durch und führen Sie die dort drinnen aufgeführten Hilfsmaßnahmen ordnungsgemäß durch und Sie werden sehen, Ihre Minki wird in einer Woche von diesem Baum runter sein. Sollte dies nicht der Fall sein, kommen Sie einfach nochmal vorbei."

Mit diesen Worten gab der hilfsbereite Karyu der Frau das Buch in die Hände, drehte sich um und verschwand.

Ja ja... unser Karyu leistete schon gute Arbeit.

Gleich am nächsten Tag kam ein älteres Ehepaar zu ihm und meinten, ihr Keller sei durch den starken Regen der vergangenen Nacht total voll gelaufen und musste abgepumpt werden.

"Ja, und wo soll ich jetzt auf die Schnelle eine Pumpe her bekommen ?", fragte Karyu. Also wirklich... Manche Leute hatten auch gar keine

Ahnung !

"Aber Sie sind doch eine Feuerwehrstation..", stotterte der verwirrte Opa. Er hatte seine Oma in einer Decke eingewickelt, da diese etwas nass zu sein schien. Ja kein Wunder, es regnete ja auch in Strömen !

"Ja das stimmt schon. Aber es heißt ja nicht umsonst FEUERwehrstation. Für Ihren Keller müssen sie zur WASSERwehrstation."

"Ja gibt es denn so etwas überhaupt ?", fragte nun die Oma.

"Natürlich ! Hier die Strasse runter und dann rechts zum Hafen. Da ist die Wasserwehrstation."

"Das stimmt doch gar nicht. Alles was dort ist, ist die Wasserschutzpolizei."

"Ja sag ich doch !" Karyu verdrehte die Augen. Wie doof musste man

sein ?!

"Ob nun WasserWEHR oder WasserSCHUTZ ! Und die Polizei kann dann auch gleich Ihre Daten aufnehmen, damit das ausgebrochene Wasser direkt in die Wasserstation zurück kommen kann. Geht ja nicht, dass Wasser hier einfach immer ausbüxt, wann und wo es will..."

"Ach....", wollte der Renter Opa anfangen, doch beließ er es dabei und zog seine Oma kopfschüttelnd fort.

"Immer diese Zeitverschwendung.... Typisch Rentner..",maulte Karyu leise zu sich selbst.

Etwa gegen Ende der Woche kam die Frau mit der Katze wieder und gestand, dass die Maßnahmen der Katzenpsychologie nur in sofern geholfen hatten, als dass ihre Minki sich von einem Vogel hat durchnehmen lassen. Welch ein Wunder der Tierwelt...

Also zögerte Feuerwehrmann Karyu gar nicht lange und ging mit einer Leiter zu dem besagten Baum. Todesmutig stieg er die Leiter hinauf zu dem Ast, auf dem die Katze saß. Und ratzfatz sägte er den Ast ab...

Soviel war sicher... Die Katze saß nicht mehr auf dem Baum. Jedoch als die Frau einige Tage später mit einer Einladung zur Beerdigung ihrer Katze zur Feuerwehrstation kommen wollte, war diese leider leider gerade geschloßen.... So ein Pech..

Zu Ende der Woche kamen auf einmal mitten in der Mittagspause zwei Frauen angerannt, die panisch schrien:"Unser Haus brennt !"

Das war ja doch wohl die Höhe ! Karyu, der gerade erst von seinem wohlverdienten Brötchen abgebissen hatte, sah die beiden an, maulte dann:"Sehen Sie nicht, dass ich Pause habe ?"

"Aber unser Haus brennt !"

"Na und ?"

"Wie Na Und ? Es brennt bei uns !"

"Ich esse doch gerade.."

"Bitte !"

"Na gut.."

Nach einigem Hin und Her legte Karyu sein Brötchen zur Seite, holte eine Akte hervor und klappte diese auf. Die beiden Frauen sahen sich unsicher an.

"Wie groß ist denn das Feuer...", fragte Karyu nach einem Blick auf seine Tabelle.

"Wozu müssen Sie das wissn ? Wollen Sie es nicht löschen ?"

"Zuerst einmal müssen die Formalitäten abgeklärt werden zur besseren Betrachtung der Gesamtlage."

"Es war erst im Kinderzimmer und ist dann zum Wohnzimmer übergegangen !"

"Also 2 Zimmer..."

"Sehen Sie nicht den Rauch ?"

Die beiden Frauen deuteten in den Himmel. Karyu fauchte.

"Also langsam reicht es hier !"

Er klappte seine Akte wieder zusammen.

"Sie wollen mich hier doch für dumm verkaufen ! Bei 2 Zimmern wird ensteht doch nicht soviel Rauch, dass es über der Stadt zu sehen ist."

"Aber sehen Sie es nicht !", jaulte die eine Frau auf einmal auf und deutete auf eine schwarze Wolke am Himmel.

Auch Karyu sah nun diese Wolke, betrachtete sie gut und seuftze dann.

"Also bei der großen Produktion an Rauch muss es sich mittlerweile mindestens um 4 bis 5 Zimmer handeln."

"Oh Gott !", schluchzte nun die andere der beiden Frauen,"Kommen Sie doch !"

"Iie..."

Karyu hatte sich inzwischen wieder gemütlich hingesetzt und mampfte sein Brötchen weiter. Die Frauen schauten ihn fassungslos an.

"Warum nicht ?"

"Weil dies eine Feuerwehrstation für die Größe eines Feuers bis zu maximal 3 Zimmern ist. Für Ihre Größe von Feuer müssen Sie zur Großeinsatzstation hier die Strasse runter, dann links und dann rechts."

Mehr konnte er nicht mehr sagen, da die Frauen schon losgerannt waren.

"Immer diese Spinner..."

Der Himmel hatte sich mittlerweile schon tiefrot verfärbt.
 

Als dann jedoch 2 Tage später die Frau mit der toten Katze ~ Ihr erinnert euch...~ wieder ankam um erneut eine Einladung zur Beerdigung ihrer Katze vorbei zu bringen, beschloß Karyu seine Station zu schließen und sich wieder in den Proberaum von D´espairs Ray zu verziehen. Wohl wirklich die schlaueste Lösung..
 

~Flashback Ende~ @ Karyu
 

Ja ja, soviel zum Thema Karyu. Ein schräger Vogel, aber was ist nun mit Tsukasa und Zero gewesen ?

Tsukasa heftete sich an eine Firma dran, die Geld dafür bezahlte, dass man den Leuten irgendwelche Sachen an der Tür verkaufte. Also eine Art "Staubsauger"-Verkäufer.
 

~Flashback~ @ Tsukasa
 

Tsukasa hatte dieser Tage eine total tolle Sache zu verkaufen. Es freute ihm, wenn er an die Sache mit dem Staubsauger vor 3 Tagen dachte. Da hatte man ihm das wirklich abgekauft. Er hatte den absoluten Rekord geschafft, doch die Leute hatten seinen Staubsauger nur gekauft, weil er ihnen versprochen hatte, dann wieder abzuhauen.

Ja ja, seine Methoden waren die Besten ! Grinsend über solch einen Gewinn hatte ihm sein Chef direkt eine neue Aufgabe versprochen und hatte gemeint, er würde dadurch ganz groß rauskommen in der Vertreter Brange. Und was waren das nun ?!

Leicht traurig schaute er in den Korb, den er bei sich trug. Nicht nur, dass er sich wie Rotkäppchen auf dem Weg zur Großmutter vorkam. Nein ! Es waren auch noch Keckse, die er verkaufen sollte ! Steinharte, übelriechende und widerlich schmeckende Keckse !

Egal, dachte er sich, versuchen wir es einfach mal...

Dieses Mal sollte er in ein Gebiet, in dem es an Moral und vor allem an Geld alles andere als mangelte. Hier würde unser liebes Drumm... ähhm.. unser lieber Kecksverkäufer doch sicherlich was los werden. Und schon stand er an der ersten Tür, klingelte. Keiner kam, also klingelte er noch einmal. Noch einmal und noch einmal. Niemand öffnete, also drehte er sich um und ging den Vorgartenweg zum Tor entlang. Gerade als er im Tor war, hörte er, wie sich die Tür öffnete.

"Hallo ?", wisperte eine leise Stimme. Tsukasa stockte, drehte sich um und sah die Tür einen Spalt weit offen. In ihr stand eine alte Oma mit Rolator.

"Hey!", rief Tsukasa, drehte sich um und ging richtung Tür. Die Oma erkannte scheinbar, was Tsukasa war und wollte die Tür schließen. Doch das konnte Tsukasa nicht zulassen und so rannte er los, hatte nur noch die Tür im Auge und hoffte, es noch zu schaffen. Noch 3 Meter...

Doch die Oma hatte die Tür schon geschloßen und keifte vom inneren los.

"Gehen Sie weg ! Oder ich rufe die Poli..."

Doch sie wurde von Tsukasa unterbrochen.

"So hören Sie doch ! Ich habe Keckse !"

"Was haben Sie ? Koks ? Sie Schmuggler !"

Da wurde einem doch das Sushi trocken ! Jetzt hörte die Alte auch noch schlecht !

"Nein ! Keckse !"

Diesmal sprach er das Wort extra deutlich und langsam aus.

"Ach Kekse ! Sagen Sie das doch ! Aber ich will keine ! Und jetzt gehen Sie weg !"

Tsukasa seuftze. Bei dieser Dame hatte es bestimmt keinen Sinn noch weiter zu warten und zu betteln. Was unser Drummer jedoch nicht bemerkt hatte, war, dass während seiner Rennerei einige der Keckse auf den Boden gefallen waren. Sie waren, auf Grund ihrer Feste nicht kaputt gegangen. Doch das bemerkte Tsukasa nicht und verließ den Vorgarten.

Einige Meter weiter betrat er gerade den Vorgarten eines weiteren Hauses genau nebenan, als er noch einmal einen Blick zum Haus der Oma zurück warf.

Was er dann sah, ließ ihn nur mit dem Kopf schütteln. Das war doch nicht zu fassen ! Die alte Oma, komischerweise aufeinmal ohne Rolator und top fitt, huschte in ihrem Vorgarten herum und sammelte die herunter gefallenen Keckse auf. Nicht etwa, damit der Vorgarten sauber war und sie die Keckse anschließend weg schmeißen konnte. Nein, die Oma sammelte die Keckse auf, putzte sie kurz mit ihrer Schürtze ab und futterte sie dann auf. Alle !

Na warte, dachte Tsukasa, da würde er es gleich noch einmal probieren !

Jedoch wandte er sich nun den nächsten Haus zu und drückte die Klingel. Anders als bei dem Haus der Oma dauerte es gar nicht lang und es öffnete ein kleines Mädchen die Tür.

Freundlich wie unser Tsukasa eben war, verneigte er sich höflich und fragte dann: "Sind deine Eltern zu hause ?"

Das Mädchen sah Tsukasa von oben bis unten an, schüttlete dann den Kopf.

"Papa ist nicht da. Nur Mutti ist da !"

"Dann sei doch mal so lieb und hol deine Mutti, ja ?"

"Warum ?"

"Weil ich mit ihr reden möchte."

"Sind sie Klaus ?"

"Nein...."

"Doch, Sie sind Klaus. Dieser stinkende Geliebte von Mutti mit der sie immer den Papa betrügt. Aber Mutti hat mir gesagt, dass Sie einen Wabbelarsch haben. Und schlecht im Bett sind Sie auch."

"Nein, mein Name ist nicht Klaus. Ich heiße Tsukasa."

"Ach auch noch einer von diesen Ausländern !"

Nun verstand Tsukasa gar nichts mehr. Ausländer ? Er ? Hier in Japan ? Das Mädchen warf ihre langen blonden Haare zurück und schaute mit ihren blauen Augen Tsukasa in die seine. Das könnten vielleicht Deutsche sein...

"Immer das selbe..", fing sie nun erneut an, machte eine kurze Pause, in der sie scheinbar den Korb entdeckt hatte und fragte dann:"Was is ´n da drinne ? Etwa ein Geschenk für Mutti ?"

"Nein", lächelte Tsukasa freundlich. Auch trotz dieser rotzfrechen Art des Mädchens wollte er freundlich und liebenswürdig bleiben.

"Da sind leckere Keckse drinne, die deine Mama sicherlich liebend gerne mal probieren würde."

"Ach, Sie sind gar nicht Klaus ?", quietschte das Mädchen los.

"Äh.. Nein, das sagte ich aber bereits." Wie konnte man so ein freches Rotzgör nur auf die Menschheit loslassen ?!

"Na denn..." Sie wandte sich zum Gehen um vielleicht endlich einmal ihre Mama zu holen, doch stockte sie, kam dann auf Tsukasa zu und stellte sich ganz nah vor ihn. Sie reichte Tsukasa gerade mal bis zur Brust, doch da sie auf der obersten Stufe und Tsukasa auf der untersten Stufe stand, konnte sie ihm genau in die Augen sehen.

"Sie sind doch nicht etwa einer dieser Vertreter, oder ?"

"Äh...", doch Tsukasa wurde unterbrochen.

"Denn die kann Mutti überhaupt nicht ab ! Die immer mit ihren Sachen von Tür zu Tür gehen, "Süßes, sonst gibts saures" schreien und am Ende auch noch Geld dafür verlangen ! Meistens sind das auch noch Schmuggler aus Afghanistan oder dem Irak oder so. Und die lassen dann ihre Drogen bei unschuldigen Menschen in den Garten fallen, um dann die Leute mit ihren Laserschwertern zu vernichten !"

Also entweder hatte dieses Kind zu viele Horrorfilme auf einmal gesehen oder eine extrem übernatürliche Phantasie. Tsukasa schien beides zu kleinlich also entschied er sich innerlich für die Variante, dass das Kind aus der Klapse ausgebrochen war und nun polizeilich gesucht wurde.

"Nein, meine Kleine.."

"Auch noch pädophil ! Nun geht es aber los hier ! Mama !", schrie sie los.

Tsukasa begriff im ersten Moment nicht, was loswar, doch keine 2 Minuten später stand eine kräftig gebaute Frau mit massigem Gewicht in der Eingangstür und blickte auf Tsukasa herunter. Ihr Gesicht glich dem eines Pittbulls, ihre Statur dem eines Sumoringers und ihre Miene dem eines Monsters. Und zwar kein so liebenswürdiges wie Nessi sondern ein gefährliches lebensbedrohliches !

"Der Mann da hat gesagt, dass er Klaus heißt und dass er mich liebt !"

Bevor Tsukasa auch nur annähernd etwas dagegen sagen konnte, brüllte die Frau so laut los, dass die Gartenzäune der Nachbarschaft erzitterten.

"WAS ? MEINER KLEINEN ANNE-MARIE WOLLEN SIE FLEGEL AN DIE WÄSCHE ?"

"Äh nein..", stotterte Tsukasa kleinlaut, hielt den Korb hoch. "Ich wollte Sie nur fragen, ob Sie Interesse an Kecksen haben..."

"WIE BITTE ?! KECKSE ?! SIE FLIEGEN-VERTRETER ! ICH WERD IHNEN WAS MIT KECKSEN !"

Gerade wollte sie mit einem ihrerer massigen Pranken nach Tsukasa greifen, doch dieser hatte schon eine Kehrtwende gemacht und war durch den Vorgarten und aus dieser Strasse geflitzt. Entfernt hörte er noch das Geschrei der Frau.

Man man man... Hätte ihm vorher jemand gesagt, wie gewaltätig diese Leute waren, hätte er sich gar nicht erst auf die Aktion mit den Kecksen eingelassen. Doch eines wusste er nun mit Sicherheit. Diese Strasse war voll mit Deutschen ! Gewältätig, begriffsstutzig und nervig ! Hinterhältig nicht zu vergessen.

In der Hoffnung etwas mehr Glück zu haben, begab er sich in die nächste Strasse und klingelte direkt bei einem kleinen idyllisch wirkendem Gebäude mit leicht ungepflegtem Vorgarten. Langsam und eine deutliche Spur vorsichtiger ging er durch den Vorgarten zur Tür und klingelte.

Es dauerte eine Weile bis eine junge Frau mit mittellangen braunen Haaren und einem freundlichen Gesichtsausdruck die Tür öffnete.

"Sie wünschen ?", fragte sie freundlich.

"Heute haben Sie das Glück das neueste Produkt der Firma "Klingshon & Co." erleben zu dürfen ! Ein Produkt, dass Ihren Gaumen eine Freude machen wird und Ihre Kleinen oder auch Ihren Partner zum Staunen bringen wird. Ich bitte Sie, Ihnen zu demonstrieren, wie zauberhaft dieses Produkt ist !"

Mit diesen Worten griff er in den Korb, schnappte sich einen der Keckse und tat so, als würde er diesen mit Genuß verzehren. Zu jedem Bissen gab er genüßliche Laute von sich und schloß wie in Trance versetzt die Augen. Gerade als die Frau auf den Korb blickte, ließ Tsukasa den Kecks hinter seinem Rücken ins Gras fallen.

"Diese wundervollen Keckse wurden mit einem Extrazusatz aus pflanzlichen Extrakten, dem besten der Milch und einem Schuß feinster osakischer Schokolade verfeinert um Ihren Gaumen und den Ihres Partners oder Ihrer Kinder zu schmeicheln. Und Sie bekommen zusätzlich, nur heute, zu jeder Pakung Keckse, die Sie für ungelogene 875 Yen erwerben, eine Flasche Prosecco innerhalb der nächsten Woche zugeschickt. Gratis !" Dabei lächelte Tsukasa mit dem süßesten Blick, den er drauf hatte und sah die Frau mit glitzernden Augen an.
 

(Anm.d.Autors.: "Osakische Schokolade" - dh Schokolade aus Osaka gibt es in wirklichkeit nicht ! XD)
 

Natürlich gab es den Prosecco nicht gratis dazu ~ man stelle sich nur mal vor, was das für ein heiden Verlust für die Firma wäre ~ doch man brauchte ja irgendwas, um die Fische an´s Land zu ziehen.

Die Frau hatte die ganze Zeit über fasziniert zugehört und klimperte verführerisch mit ihren Augen in Richtung Tsukasa. Als dieser mit seinem Vortrag dann geendet hatte, lächelte sie und bat ihn einzutreten, um drinnen die Sache noch einmal besprechen zu können. Tsukasa kam dieser Bitte nach, grinste innerlich, dass er die Frau so schnell hatte überreden können. Er hatte ja gar keine Ahnung, wie überzeugt er sie hatte. Jedoch nicht von seinem Angebot....

Sie bat ihn kurz im Flur zu warten, was Tsukasa natürlich auch ganz brav tat, und führte ihn Augenblicke später in ein Zimmer. Dieses Zimmer war mit Gardienen vor den Fenstern verdunkelt, doch einige Teelichter tauchten den Raum in ein romantisches Flair. Es lief ruhige Musik aus allen Ecken des Zimmers und auf dem Tisch, welcher an der Wand stand, standen ein Kerzenständer, in dem 2 Kerzen brannten, und eine Flasche Sekt mit 2 Gläsern daneben. Inmitten des Raumes stand ein riesiges Himmelbett, dass mit roter Samtbettwäsche bezogen war und sehr einladend wirkte.

Trotzdem wurde es unserem Tsukasa etwas mulmig zu mute, doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt und so trottete er brav der Frau hinterher in das Zimmer, wo er sich auf einen Stuhl nieder ließ ~ natürlich erst nachdem die Frau ihm zum Sitzen aufgefordert hatte. Er hatte schließlich Manieren.

Lächelnd nahm sie Tsukasa seinen Mantel ab und hängte ihn an den Kleiderhacken an der Tür. Dann fing sie an, vor Tsukasa zu posieren und sich ihren Morgenmantel, den sie bis dahin noch getragen hatte, zu öffnen und ließ diesen achtlos zu Boden fallen. Tsukasa traute seinen Augen kaum. Die Frau stand nun nur noch in Unterwäsche, Seidenstrümpfen und Strapsen vor ihm. Doch Tsukasa fing sich schnell wieder, räusperte sich und bat die Frau nun zum geschäftlichen Teil zu kommen.

"Natürlich. Ach übrigens... Nenn mich Diana (english ausgesprochen!! - dh Daiäna), mein Süßer." Mit diesen Worten ließ sie sich auf Tsukasas Schoß nieder. Zuerst wollte dieser sie runter schubsen, doch würde er dann mit Sicherheit seine Kundin verlieren, also ließ er es zu und fing an, Papiere heraus zu holen.

"Sie müssen dann hier unterschreiben und verpflichten sich zu nichts, ausser dass Sie jeden Monat ein Schreiben von uns bekommen mit Informationen über die neuesten Produkte. Ihre Flasche Prosecco...." Er stockte kurz, da die Frau begonnen hatte seinen Hals zu küssen und machte sich so langsam an seinem Oberteil zu schaffen. Er atmete tief durch und fuhr fort, als wenn nichts wäre.

"...Ihre Flasche Prosecco bekommen Sie dann innerhalb der nächsten Woche zu geschickt. Portokosten für den Transport übernimmt natürlich die... aahhh... Was machen Sie da ?!"

Diana hatte seine Hose geöffnet und war mit ihrer Hand in diese gerutscht. Sie lächelte ihn süß an.

"Nichts, mein Süßer. Darf ich denn erfahren, wie dein Name ist ?"

"Tsukasa... und nun lassen Sie uns zum..."

"Tsukasa also... Das hört sich ja verlockend an..."

Tsukasa wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Jedenfalls nichts gutes, denn schnell stand er auf, warf die Frau somit von seinem Schoß und zog sich seine Hose, die Diana ihm halb runter gezogen hatte, wie auch die Shorts, wieder an und knüpfte sich sein Hemd wieder zu, welches Diana ihm aufgeknüpft hatte, um über seine Brust streicheln zu können.

Er legte ihr die Papiere auf den Tisch und bat sie den Kaufvertrag zu unterschreiben. Doch sie hatte ganz andere Pläne im Sinn und gab Tsukasa einen kleinen Schubs, sodass dieser auf dem Bett landete. Dann setzte sie sich über ihn, riss ihm förmlich sein Hemd auf ~ wobei dieses natürlich heil blieb, denn wenn Tsukasa einmal Markenware kaufte, dann hielt diese auch etwas aus~ und zog ihm seine Hose, wie auch seine Shorts aus, ohne das Tsukasa etwas machen konnte. Diana drückte ihre Lippen auf seine und rieb sich, wobei sie ihren String ausgezogen hatte, an seiner Männlichkeit. Tsukasas Augen waren weit aufgerissen und im ersten Moment konnte er gar nicht reagieren, da er so geschockt war. Doch dann realisierte er die Situation, drückte die Frau von sich, sprang auf und schnappte sich seine Sachen. Schnell umhüllte er sich mit dem Mantel, den er vom Kleiderhacken riß und verließ fast rennend das Haus. Das er nichts trug ausser einem Mantel der gerade so seine Männlichkeit verbarg, war ihm egal.

Draussen angekommen, lief er die Strasse entlang und versteckte sich in einem Gebüsch in der Nähe. Dieses Gebüsch verbarg ihn gänzlich. Gott sei dank, denn Diana hatte sich ihren Morgenmantel übergeworfen, trug by the way immer noch keinen String mehr, und war Tsukasa nachgerannt. Vor diesem Gebüsch blieb sie stehen, drehte sich zu allen Seiten und rief: "Tsukasa, Süßer ! Wo bist du denn ?"

Tsukasa drückte sich enger in das Gebüsch, versuchte dabei keinen Laut zu machen und hielt den Atem an.

Etwa 10 Minuten später ging Diana fort und kehrte in ihr Haus zurück. Erleichtert atmete Tsukasa tief ein und aus, um sich zu beruhigen. Dann began er sich, in diesem Gebüsch hockend, wieder anzuziehen.

Als er dies geschafft hatte, wenn auch etwas sehr zerkratzt, kroch er aus dem Gebüsch und zog sich seinen Mantel wieder an, den er ja erneut hatte ablegen müssen um sein Hemd anlegen zu können.

Das er seine Keckse, seine Papiere und alles bei der Frau zurück gelassen hatte, störte ihn wenig, denn ihm wurde etwas bewusst.

Vielleicht war die Idee von einem normalberuflichen Leben doch nicht so der Renner. Ausserdem bekam Tsukasa allmählich Entzugserscheinungen ohne seine Drumms...

Also beschloß er, den Beruf zu schmeißen und sich lieber wieder in den Proberaum seiner Band zu verziehen.

Wohl wirklich die bessere und vor allem sichere Lösung...
 

~Flashback Ende ~ @ Tsukasa
 

Ja ja... Unser armer Tsukasa musste schon was durchmachen.

Doch auch der 4. im Bunde, unser Zero-leinchen, hatte bei der Zurechtfindung seinerseits in der großen bösen Berufswelt so seine kleinen Problemchen...

Nachdem er, wohl eindeutig zu aufreizend der Meinung seiner Kollegen und seines Chefs nach, vergeblich in einem Restaurant als Kellner gearbeitet hatte, versuchte er sich nun als Berater in einem Modegeschäft mitten in der Einkaufspassage im Zentrum von Tokyo...
 

~Flashback~ @ Zero
 

All diese Menschen in diesem Laden. Sie kamen und gingen. Sie kamen mit verhältnissmäßig guten Klamotten und gingen mit einem Haufen total schlecht zu ihnen passender Kleidung, die sie eher wie ein haufen augeblasener Kartoffeln aussehen ließen.

Zero war schokiert. Das durfte doch nicht wahr sein ! Das würde er, der beste Modeberater der Welt, sofort ändern ! Immerhin hatte er Vorahnung, da er oft Karyu und auch den anderen beiden in Sachen Modefragen aus der Patsche geholfen und sie dezent beraten hatte. Zumeist hatte er sich eine Ohrfeige dann eingestehen müssen, doch tröstete er sich damit, dass selbst seine Bandkollegen eben Kunstbanausen und zudem auch noch so unformel seien, dass selbst die schöneste Kleidung bei denen aussah, wie ein zusammen gewürfelter Haufen.

Also würde er die Kleiderordnung in diesem Laden, was das Beraten von Kunden angeht, mal ordentlich revolutionieren !

Mit Laseraugen und 100%tig fachmännischem Blick schritt er durch den Laden und besah sich die Auswahl, die die einzelnen Kunden in den Händen hielten. Sein Super-duper-Spürsinn für Mode lenkte ihn zu den Umkleidekabienen, vor der ein junger, gut gebauter Mann stand und auf etwas zu warten schien.

Dieses "Etwas" kam gerade in dem Moment aus den Kabienen gestürmt, als Zero einen Anfall über die schlabberige Art des T-Shirts bekommen wollte, das der Mann trug. Es war noch nicht einmal in die Hose gesteckt ! Welch ein Grauen für ein so zartes Äuglein, wie das unseres Zeros.

Doch das, was dort die Umkleidekabienen zum Platzen gebracht haben musste , war wirklich unmenschlich mit anzusehen. Eine kräftig gebaute Dame stand vor dem Spiegel in einem haut eng anliegendem Kleid in Grün, trug Lackschuhe mit Absatz und auf dem Kopf saß ein klein wenig französisch aussehender Hut in dem dunkelsten Braun, dass nur auf der Welt existierte.

"Und wie sehe ich aus, Gisho-san ?", fragte sie gerade den, vor den Kabienen wartenden Mann, der nur lächelte und leicht schüchtern betonte, wie gut sie doch aussehe.

"Du siehst bezaubernd aus, Miyoki. Wie ein Engel..."

"Ich würde eher sagen, wie Miss Piggi im Schlammloch mitten auf einer grünen Wiese", war Zeros Kommentar dazu nur.

Die Beiden drehten sich um, sahen Zero erschrocken an. Der Mann, der Gisho scheinbar hieß, stotterte:"A...aber... Wie meinen Sie das ? Meine Miyoki-san sieht traumhaft aus."

"Für einen Wettbewerb "Wer sieht am schlechtesten aus" bestimmt", antwortete Zero achsel zuckend.

Vielleicht wäre einer der beiden irgendwann einmal ausgerastet, doch da bemerkten sie das Schild, welches an Zeros Jacke hin und welches ihn als einen Berater des Ladens indentifizierte.

"Was schlagen Sie denn vor ?", fragte Miyoki zögerlich und sah Zero an, der auf sie zugeschritten war und nun um sie rumging, um sie ausgiebig von allen Seiten zu betrachten. Nach Zeros Ansicht saß wirklich gar nichts an diesem Kleid auf der richtigen Stelle.

"Welche Größe ist das ?"

"Äh... M", stotterte die Frau.

"Also wenn ich Sie mir so ansehe, würde ich raten, sich in Zukunft auf Kleidergrößen zu beschrenken, die mindestens XXL haben."

"Was ?!", kreischte die Frau entsetzt.

"Genauso würde ich Ihnen empfehlen ihre Beine ohne Absatz lieber ganz auf dem Boden der Tatsachen zu behalten. Man sagt zwar, dass Absätze Beine länger wirken lassen und dem entsprechend auch dünner, aber bei Ihren Beinen würde selbst eine Fettabsaugung nichts mehr nützen. Bei Ihnen, wenn Sie mich fragen, würde das Tragen von Schuhen mit Absätzen einfach nur Quälerei sein.. Und zwar für die Absätze."

"Das ist doch wohl... Komm Miyoki, zieh dich um. Wir gehen !", fauchte nun der Mann und die Frau kam seiner Bitte sofort nach.

5 Minuten später gingen die beiden hochnäsig an Zero vorbei und wünschten noch einen schlechten Tag.

"So schnell werden wir nicht mehr her kommen !", fauchte noch die Frau.

Zero grinste und erwiderte:"Ist auch gut so ! Der Laden mit den Massengrößen ist 2 Strassen weiter."

Natürlich beschwerten die Beiden sich bei dem Chef des Ladens, worauf Zero eine Verwarnung bekam.

Also wirklich... Solche Banausen ! Da sagte man mal ehrlich die Meinung und bewahrte die Kunden vor einer extrem großen Blamage in der Öffentlichkeit und die beschwerten sich ! Welch ein netter Dank !
 

Einige Tage später, in weclhen sich Zero auf Wunsch seines Chefs sehr zurück gehalten hatte, es jedoch doch irgendwie geschafft hatte, 6 Kunden zu vergraueln, kam ein Ehepaar mit einem Sohn in das Geschäft.

Sie baten bei Zero um Auskunft für eine Schuluniform für ihren Sohn. Der Junge lächelte schüchtern.

"Natürlich. Kommen Sie mit."

Zero führte sie quer durch den Laden, verlief sich einmal im Wirrwarr der Kleidungsständer, doch kam schließlich doch bei einer großen Auswahl an Uniformen an.

"Hier sind verschiedene Modelle, die Sie sich ansehen können."
 

Na... Zero wird lieb ?! Wenn ihr das denkt, habt ihr falsch geraten... XDDDD
 

Nachdem die Eltern des Sohnes einige Male die Reihen der Modelle entlang gegangen waren, blieben sie schließlich bei einer Khakifarbenen Uniform stehen. Der Junge blieb im Hintergrund stehen, sagte nichts dazu, lächelte jedoch auch nicht mehr.

"Die hier ist doch sehr schön. Oder finden Sie nicht ?", fragte nun die Frau.

Zero räusperte sich, kam zu ihnen und besah sich die Uniform, auf welche die Frau deutete.

"Wenn Sie Ihren Sohn auf die Tarnklamotten während seiner Arbeit bei der Armee vorbereiten wollen, wäre das die Uniform schlecht hin."

"Unser Sohn wird doch nicht in die Armee gehen !", empörte sich der Vater des Jungen.

"Wenn Sie mit solchen Uniformen anfangen, gibt es keinen Weg darum herum."

"Ähm...",stotterte die Frau. Sie hatte sich bereits auf die Suche nach einer neuen Uniform begeben um nicht übermäßig großes Gerede über die armeeliche Zukunft ihres Sohnes entstehen zu lassen und stand nun vor einer Uniform in den farben blau, rot und weiß.

"Die ist doch sehr nett."

Lächelnd deutete sie auf diese. Zero betrachtete sich diese eine Weile, sah dann von dem Jungen zum Vater, wieder zurück und wieder zu der Uniform.

"Ist Ihr Sohn homosexuell ?", fragte er dann.

"Wie bitte ?!", kreischte die Frau, "Wie kommen Sie denn auf solch eine Idee ?"

Der Vater stand fauchend hinter seinem Sohn und sah Zero vernichtend an. Doch dieser erklärte nur fachmännisch:"In den Farben hellblau, rot und weiß sind schon sehr gute Uniformen gemacht worden. Keine Frage, aber die farbliche Zusammensetzung innerhalb dieser Uniform sieht einfach nur gay aus, wenn Sie mich fragen. Ihr Sohn wird in der Schule dann wie ein Mädchen aussehen. Dann frage ich mich nur noch, warum Ihr Sohn dann nicht statt einer Hose einen Rock dazu anzieht."

"So eine Unverschämtheit", fauchte die Frau.

"Ich werde mich beschweren !", keifte der Mann.

Der einzige, der die Sache lustig fand, war der Junge, denn er hatte, angesichst der Tatsache, dass Zero das Wort "homosexuell" in den Mund genommen hatte, angefangen zu grinsen. Er kam noch einmal auf Zero zu, bat diesen, sich zu ihm runter zu beugen, während seine Eltern schon richtung Kasse schritten.

"Ich danke Ihnen wirklich sehr, dass Sie meine Eltern umgestimmt haben, mir diese Uniform nicht zu kaufen. Ich habe zwar einen Freund, aber es muss ja niemand wissen, dass ich schwul bin..."

Zero sah ihn überrascht an, grinste dann aber.

"Toshi !", brüllte der Vater durch den ganzen Laden.

Der Junge drehte sich um, wollte gerade gehen, ging dann aber noch einmal zu Zero zurück, umarmte diesen und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Verlegen grinsend drehte er sich wieder um und rannte zu seinem Vater, wobei er gegen eine Wand lief, die er vor lauter Verlegenheit nicht bemerkt hatte. Ihm war aber nichts passiert. Zero grinste.
 

Sein Grinsen wurde auch nicht vertrieben, als man ihm Augenblicke später die Kündigung hinwarf. Sollten diese Banausen doch selbst sehen, wo sie blieben und wie sie aussahen. Ein Vorteil mehr für Zero, dass er immer etwas auf der Strasse zu lachen hatte.

So verzog er sich lieber wieder in den Proberaum seiner Band, wo bereits die anderen auf ihn warteten...

Welch ein Zufall...
 

~Flashback Ende~ @ Zero
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Noch eine kleine Anmerkung von mir:
 

Ich freue mich jedes mal riesig wenn ich ein Kommi von euch kriege und mein größter Traum ist ja, einmal eine FF hier rein zu setzen, die mit 100 Kommis bewertet wird...

Naja ob ich das schaffe... Mal sehen ^__^
 

Das ist das neue Kap. Es gehört mit zur Vorgeschichte die einfach auchmal sein muss XDD

Nja..^___^
 

Noch ein kleiner Tipp... Wie manche vlt schon bei den Charakteren gesehen haben, ist auch meine wenigkeit dabei und ja, ich werde bei dieser FF mitspielen. Nicht sonderlich oft und viel, aber doch schon ^___^"
 

Ich hoffe auf Kommis

Tsukasas_Haustier



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KyOs_DiE
2008-04-06T15:15:43+00:00 06.04.2008 17:15
Ich hab ja gar kein komi geschrieben oo xD"" Sorry >>
Naja ich find Zeros Job am Besten xDDD
Aber Karyu war auch geil xD
Von:  IwaizumiHajime
2008-01-03T15:58:36+00:00 03.01.2008 16:58
die hatten es ja echt nicht leicht
in der band sind sie echt am besten aufgehoben^o^
Von: abgemeldet
2007-10-10T17:26:29+00:00 10.10.2007 19:26
too~ll ^^ echt lustig ich lach mich fort XD das mit Karyu ist auch zuuu~uu lustig *totlach* *tot* ne ne XD
schon cool ^^. weita schreibn yaaa~~~~~~aaaaaa?^^
Von: abgemeldet
2007-09-15T08:19:59+00:00 15.09.2007 10:19
ich weiß nicht was ich schreiben soll ^^
das ist soooo toll~ freu mich schon auf die dreharbeiten XDD
Von:  Januce_Mizu
2007-09-13T12:38:10+00:00 13.09.2007 14:38
*lach*
Man oh man war das genial.
Die sind echt nicht zu gebrauchen bei Jobs.
Karyu als Feuerwehrmann hilfe lieber nicht.
Obwohl ich hätte gerne ein von Hizumi voll gemaltest Auto *grins*
War einfach genial und hammergeil geschrieben
knuddel
Von: abgemeldet
2007-09-11T14:43:18+00:00 11.09.2007 16:43
also zero hatte am meisten spaß bei seiner arbeit, glaub ich xD
aber irgendwie sind die 4 members nicht zum arbeiten geschaffen o.o
ich fand´s gut,
mach weiter so^^
Von:  shinsou
2007-09-11T13:44:21+00:00 11.09.2007 15:44
xD Du hast echt nen guten schreibstil~ voll witzig!
Yey also wenns bei mir mal brennt...hoffe ich dass nich gerade karyu im einsatz is *lach*
Von:  Hine-Himeko
2007-09-10T19:44:24+00:00 10.09.2007 21:44
Zero als Modeberater... gut, warum haben die anderen Menschen auch einfach alle keinen Geschmack *totlach*

Deine Geschichte ist wirklich gut und auch die "Vorgeschichte" schon sehr spannend.


Von:  MikaChan88
2007-09-10T19:34:33+00:00 10.09.2007 21:34
das kapi war genial. ^-^

Von:  Young-and-Hopeless
2007-09-10T17:50:11+00:00 10.09.2007 19:50
whaa *___*
einfach nur genial die FF xD
vorallem Karyu als feuerwehrmann! xD
unbedingt weiterschreiben!! *nicku*
^___^



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