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Orochimarus "besondere" Aufträge

Eine melodische Liebesgeschichte + Manga!
von

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Ein Entschluss

Es war der erste wirklich warme Tag in diesem Juni. Die Sonne schien schon am

Vormittag so stark, dass man lieber den Schatten aufsuchte. Auch Tayuya hatte es

einmal aus ihrer angenehm kühlen Zuflucht gezogen.

Sie saß nun an einem Eis schleckend im trockenen Gras und sah den anderen beim

Training zu. Wie gerne hätte sie mitgekämpft, aber ihr Meister hatte es ihr

verboten.

Gedankenverloren strich sie sich über den Bauch. Würde das Kind sich hier

überhaupt wohl fühlen? Sie lebten ja schließlich fast nur in dieser Höhle.

Zwar hatte Tayuya in den letzten Wochen für eine angenehme Atmosphäre gesorgt,

aber trotzdem würde das Kind von Tod umgeben aufwachsen. Und auch wenn sein

Vater sich ein wenig gebessert hatte, war er noch immer der eiskalte,

sadistische Herrscher, der ohne mit der Wimper zu zucken töten konnte.

Vielleicht war es aber auch gut, dass das Kind einen solch strengen Vater

hatte.

Tayuya musste lächeln. Dann würde es immer zu ihr kommen, wenn es Kummer

hatte. Welch niedliche Vorstellung sich gerade in ihr sonst so unberührbares

Herz einschlich. Ein Kind, das sich beim Spielen das Knie aufgeschlagen hatte

und dann weinend zu ihr kam, damit sie es in ihren Armen trösten konnte.

Würde sie eine gute Mutter sein? Noch hatte sie kaum Ideen davon, was sie

erwarten würde, wenn es endlich da war; und doch ahnte sie bereits, dass es

anstrengend und nervenaufreibend werden würde. Aber wozu war Kabuto denn wohl

da?

Mittlerweile hatten die anderen vier ihre Trainingseinheit beendet und kamen auf

das Mädchen zu. Als würde sie darin Gefahr wittern, legte sie beide Hände auf

ihren Bauch.

„Na, wie geht’s denn unserem kleinen Neffen?“, fragte Sakon, als er sich

erschöpft neben ihr niederließ.

„Oder unserer Nichte?“ Kimimaru setzte sich hinter sie und teilte die Haare,

die über ihren Rücken fielen. Das Fluchmal stieß ihm dabei sofort ins Auge,

sowie auch einige andere Male, die wahrscheinlich ebenfalls vom Meister

stammten. Vorsichtig massierte er ihre Schultern, woraufhin Tayuya zufrieden

seufzte. Auch wenn Orochimaru sehr besitz ergreifend war, duldete er alles, was

ihr gut tat. Außerdem wusste er genau, dass Kimimaru damit nicht beabsichtigte,

sie auf seine Seite zu ziehen. Der Weißhaarige sprach nicht viel und zeigte

seine brüderliche Zuneigung deshalb auf diese Art.

Tayuya nahm den blanken Eisstiel aus dem Mund und legte ihn neben sich ab.

„Ihm oder ihr geht es gut.“ Sie drehte den Kopf zu Kimimaru. „Es ist

übrigens gerade aufgewacht. Und macht Dehn- und Streckübungen.“ Lächelnd

wählte sie eine von Kidoumarus sechs Händen und platzierte sie auf eine kleine

Beule, die sich soeben gebildet hatte.

„Du hast recht.“ Er spürte ein schwaches Strampeln und zeigte für einen

kurzen Moment seine sentimentale Seite. „Es ist ein kleines Wunder.“

Nun waren sie alle für ein paar Minuten still. Es war wirklich etwas

Besonderes, was Tayuya da in ihrem Bauch Schutz gab. Nicht nur, dass es zur

Hälfte auch dem Meister gehörte. Nein, es war einfach ein extremer Kontrast zu

dem, was Tayuya und Orochimaru sonst waren.

Die Oto-Nins hatten sich mittlerweile auch damit abgefunden, dass der Meister

Tayuya für das alles ausgewählt hatte. Was zählte war, dass ihre Kameradin

glücklich war und wenn es Probleme gab, würden sie ihr jederzeit zur Seite

stehen. Das verlangte ihre Ehre von ihnen.

Kurz bevor die anderen wieder zum Training gingen, kam Orochimaru vorbei und

setzte sich zu ihnen. Seit die Schwangerschaft bei Tayuya deutlich sichtbar war,

hatte sich der Meister auch stark verändert. Er war ein wenig weicher geworden,

was jedoch nicht hieß, dass seine Trainingsmethoden erträglicher waren.

Orochimaru hatte nun Kimimaru verdrängt und sich hinter sie gesetzt. Er war um

einiges ruppiger, stellte sie fest, doch das hieß nicht, dass ihr das nicht

auch gefiel. Es war nur anders. Ihr Meister war einfach in jeder Hinsicht anders

und das war auch gut so. Seufzend lehnte sie sich an ihn, legte den Kopf in den

Nacken und küsste ihn. Orochimaru erwiderte den Kuss mit wachsender

Leidenschaft. Als Gemurmel von den anderen zu hören war, entschieden sich die

Beiden mithilfe eines kurzen Augenkontakts, dass es besser war, sich nun

zurückzuziehen.

Kabuto hatte ihnen Beiden schon vor ein paar Wochen erklärt, dass es nicht

gefährlich sei, in der Schwangerschaft Sex zu haben. Außerdem war Tayuyas

Verlangen seit dem zweiten Drittel der Schwangerschaft wieder erheblich

gestiegen, doch Orochimaru hatte sich größtenteils von ihr fern gehalten.

Nicht dass er sie deswegen unattraktiv fand, nein, er wollte einfach nur dem

Kind nicht weh tun, schließlich war mit seiner Größe ja auch nicht zu

spaßen. Doch Tayuya hatte ihn vor ein paar Wochen endlich weich klopfen

können. Er hatte vorsichtig und zärtlich mit ihr geschlafen, was aber durch

das Stellungsproblem erheblich erschwert wurde, denn der Bauch stellte nun einen

großen Störfaktor dar.

Nachdem sie also ein halbes Dutzend Stellungen ausprobiert hatten, waren sie auf

einige sehr effektive gestoßen. Tayuya selbst hatte großen Gefallen daran

gefunden auf allen Vieren zu knien. Nicht nur, dass er damit besondere Punkte in

ihr traf, ihr Bauch war ihr dabei überhaupt nicht im Weg.

Doch Orochimaru hatte sich für das altbekannte Löffelchen entschieden, bei dem

er unter anderem auch noch ihren ganzen Körper sanft streicheln konnte. Der

Meister genoss es geradezu, ihre weiche Haut zu berühren und ihr leises Seufzen

zu vernehmen, wenn sie kam.

Seitdem das erste Drittel vorüber war, war sie richtig aufgegangen, wie eine

Blume. Sie erstrahlte von innen heraus. Das Kind schien ihr tatsächlich gut zu

tun. Ein kleines Extra für den Meister war auch noch, dass nicht nur ihr Bauch

angeschwollen war, sondern auch ihre Brüste. Nach der Hormonumstellung taten

sie nun nicht mehr so sehr weh und waren um einiges empfindlicher und praller.

Wenn Orochimaru so nachdachte, hatte sich eigentlich ihr ganzes Selbst in den

letzten paar Monaten verändert. Körper und Seele waren reifer. Sie war

außerdem auch noch gewachsen und hatte ausgeprägte Proportionen bekommen. Sie

war schon fast perfekt. Jetzt fehlte nur noch sein Kind auf ihrem Arm. Das

würde die Krönung des Ganzen bringen.

Einige Zeit darauf begann für die junge Frau die 27te Woche, das letzte Drittel

hatte angefangen. Ihr Bauch war ihr in diesen Tagen einfach nur noch im Weg. Sie

fühlte sich hässlich und unansehnlich. Ihre Psyche litt noch viel mehr.

Tayuya hatte begonnen die anderen zu meiden. Blieb nur noch in ihrem Zimmer und

verschloss sich vor ihrem Meister. Kopfschüttelnd ließ Orochimaru ihr die

Zeit, sich erst einmal wieder selbst zu finden. Das Mädchen wurde von Tag zu

Tag verstörter und ließ auch Kabuto nicht mehr für Untersuchungen an sich

heran. Es wurde ihr alles einfach zu viel. Sie war dauernd erschöpft und

genervt von ihrem Zustand, der sich erst in zwölf Wochen, also drei Monaten,

bessern würde. Wenn sie nun zum Frühstückstisch humpelte, stieß sie

aberwitzige Flüche aus und schrie immerzu die Leute an, die ihr gerade über

den Weg liefen.

„Jiroubou, du Arschloch, geh mir aus dem Sichtfeld!“ keifte Tayuya ihren

Kameraden barsch an.

Jiroubou, der diese kleinen Streitereien schon richtig vermisst hatte, begann im

gleichen Ton mit ebenfalls kräftigen Ausdrücken zu kontern, was das Mädchen

nur noch rasender machte. Es war einfach nicht mehr so wie früher, das würde

es nie mehr sein.

So wurde Tayuya von Stunde zu Stunde depressiver und hatte sogar aufgehört

lustlos Melodien auf ihrer Flöte zu spielen. Das Schlimmste für sie war, dass

sie wusste, wie sehr sich die anderen um sie bemühten. Ihr bei allem zur Seite

standen. Sie würde noch wahnsinnig werden. Dann fasste sie einen Entschluss:

Sie würde sich für ein paar Tage davon stehlen.

Gut, es würde sich als schwierig gestalten, sich aus Orochimarus Fittiche zu

befreien, aber es war nicht unmöglich. Sie brauchte ihn nur ins Bett zu locken

und ihm das zu geben, was es schon seit einiger Zeit nicht mehr gehabt hatte.

Und dann würde sie kurz vor dem Morgengrauen verschwinden und eine kleine Tour

durch den Wald machen. Vielleicht danach in ein beschauliches Dorf. Hauptsache

sie kam mal wieder raus aus diesem modrigen Loch und unter Menschen. Tayuya

würde ja nicht lange weg bleiben. Nur für ein paar Tage. Ja, das klang gut.

Da es bereits Abend war, bereitete sie sich auf eine Nacht mit ihrem Geliebten

vor. Diesmal würde sie alles von ihm abverlangen und ihn an seine Grenzen

treiben. Tayuya kannte diese Grenzlinien nur zu gut und sie wusste ganz genau,

wie sie sie am besten überschreiten konnten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2008-12-15T01:13:53+00:00 15.12.2008 02:13
Ich weiß nun was kommt. und das beunruhigt mich selber ein wenig aua

Von:  Kabu-chan
2008-10-13T11:21:34+00:00 13.10.2008 13:21
*mir Sorgen mach* Was will sie nur wieder anstellen...
*weiterles!*
Aber das Kapi is super!!!!!!!
Von:  BlueGrey86
2008-07-09T09:48:53+00:00 09.07.2008 11:48
Wieder mal richtig gut
Ihre Teamkollegen wie Brüder echt ungewohnt aber dennoch richtig süß, was anderes passt nicht ^^
Auch sehr gut war, wie Tayu sich nun gedanken darüber macht, was ist, wenn das Kind da ist, man konnte sich schön hineinversetzen
Bin wahnsinnig auf das folgende Kapi gespannt ;)
Von:  KrawallLucy
2008-06-24T15:12:49+00:00 24.06.2008 17:12
Es ist wieder mal soo süß geworden^^

Der Satz "mal wieder unter menschen" hat mich zum lachen gebracht. Ich hatte fast vergessen dass Oro böse genug ist um nicht als Mensch bezeichnet werden zu können xDDD

Was mochte ich noch... ach ja, ich nehme an, Tay-chan will raus aus der "modrigen" Höhle, nicht aus der "mordigen". Aber mordig passt gut in den Kontext, schließlich ist man da von Tot und Mordschlag und verderben umgeben, nicht? xDD Das gefiel mir sehr^^

Und jetzt ein Wort zu deinem Nachwort: Ich will auch Geige spielen können! Aber 1. krieg ich keine, 2. hab ich nicht die Zeit es zu lernen >.< Bringst du es dir selbst bei oder hast du ne Musikschule des Vertrauens? Solltest du es dir selbst beibringen will ich auch ne Geige, denn dann kann ich das auch schaffen! *mutmach*

haha, du bist meine Seelenrettung^^
Schreib bald weiter! (bin zwar eh ein Kappi im verzug... -.-) aber trotzdem! Freu mich schon auf Kappi 43^^
Von:  AerithMon-Kishu
2008-06-23T06:25:39+00:00 23.06.2008 08:25
Mensch Leute! Erst schreit ihr rum, dass es zu OOC ist, dass sie alle viel zu lieb sind. Jetzt kommt mal wieder die knallharte Wirklichkeit und ihr zieht den Schwanz ein? XD
Keine Sorge. Es wird nichts so mega schlimmes passieren... naja, vielleicht doch ^^

Ich sage nur: Akatsuki.
Von:  fahnm
2008-06-22T23:34:22+00:00 23.06.2008 01:34
Ich bin ganz der Meinung von Orochimaru-sama. Hoffetlich macht sie keine Blödheit und bringt sich in schwierigkeiten. Mal sehen wie es weiter geht. Sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm
Von: abgemeldet
2008-06-22T22:02:52+00:00 23.06.2008 00:02
._."
Ich mach mir Sorgen um das Kleine xx
Von:  Yukari26
2008-06-22T17:54:02+00:00 22.06.2008 19:54
das Kapi war wieder spitze.Omg im nächste Kapi wirds dann ziemlich hart für Tayuya.
*Schön mitleid hab mit ihr*
Von: abgemeldet
2008-06-22T12:44:48+00:00 22.06.2008 14:44
Das Kapitel war wirklich gut!
Aber irgendwie hab ich Angst um Tayuya! Mann, sie soll bloß keinen Scheiß machen!
Freu mich aber trotzdem schon aufs nächste Kapitel!
Mfg Jo
Von: abgemeldet
2008-06-22T09:46:04+00:00 22.06.2008 11:46
Ich kann es mir schon denken was kommt oder auch nicht.
Vergess ja eh vieles, aber ich kann es mir denken.
Ne, sei aber nicht zu hart zu ihr,
oh mein gott, kann gar nicht glauben , dass ich das sage, ne aber pass auf, das wäre viel zu viel des guten oder des bösen. ^^°

Also, ich fand das kapitel richtig lustig und erfrischend. wie sprite.
also,tja tyuya muss ja auch mal wieder schimpfen und ihre depris, nun ja mal sehen wie das wird, wenn sie erst einmal tief im Wald ist.
Gute sKapitel
dana


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