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Orochimarus "besondere" Aufträge

Eine melodische Liebesgeschichte + Manga!
von

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Epilog

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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge

 

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Eine melodische Liebesgeschichte

 

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Ich habe nun begriffen, dass ich diese Fanfic nie so beenden werde, wie es ihr zusteht.

Wenn ich sie jetzt erneut lese, würde ich sie am liebsten komplett neu schreiben. Doch ich konzentriere mich gerade mehr auf meine FF7 SephxAerith Fanfics auf Fanfiction.net. Mein Name dort ist Aerith Mon-Kishu, falls ihr Interesse habt. Meine Hauptintention dort jedoch ist das Schreiben auf Englisch.
 

Nunja, was lässt sich zu diesem “Epilog” sagen.

Es ist eine Ansammlung verschiedener Ideen, die ich nicht einfach so verkommen lassen will. Auch wenn sie nicht mehr meinem Standard entsprechen, habe sie dennoch eine gewisse Daseinsberechtigung

Achja und eines noch: Bitte, nehmt meine biologischen Fakten in den Kapiteln bisher nicht mehr ernst! Sie wurden von einem purpertierenden Teenager geschrieben.

Zwillinge entstehen nicht so wie von mir beschrieben, wenn das männliche Glied bis in den Uterus hineinkommt, fühlt es sich für beide nicht so an, wie hier beschrieben,...

Bitte, verzeiht mir diese groben Fehler XD
 

Ich werde Texte in [Klammern] schreiben, in denen ich kurz erläutere, was ich dort noch nicht ausgeschreiben habe, sofern ich mich nach über 3 Jahren noch an meinen Plot erinnere.

Bitte, hegt keine so großen Ansprüche daran. Ich mache das auch nur für die Hard-Core-Fans und würde mich über ein letztes Abschluss-Kommentar freuen.

 

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Epilog

 

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[Orochimaru zog in den Kampf gegen die Akatsuki und gewann. (ernsthaft: Wie kam ich nur auf diese Idee?) Doch der Preis war hoch.

Als er von Kabuto gefunden wurde, war sein Körper bereits fast nicht mehr zu retten. Orochimaru lag im Koma und verpasste so viele Momente mit seinen Kindern. Doch an seinem Bett wachte Tayuya, die ihm immer von der Ereignissen des Tages erzählte. Und schließlich stieg Orochimaru aus seinem Schlaf auf um endlich bei der Familie zu sein, die er sich so sehr gewünscht hatte.

Die Zeit verging und Tayuya wünschte sich noch ein Kind von ihrem Meister. Nach enigen Versuchen...]
 


 

Kabuto beobachtete Tauya, die konzentriert im Kalender herumblättern.

Sie zählte wahrscheinlich die Tage, die sie noch ohne den Meister verbringen musste.

Der Arzt sah genauer hin und entdeckt einige rote Kringel um die Datumszahlen, welche jedoch nichts mit Orochimarus Rückkehr zu tun hatten.
 

Das Datum von Tayuyas Heimkehr vor drei Wochen war eingekreist. Und da befand sich ein dicker roter Kringel, den Kabuto selbst dort eingefügt hatte.

Dieser war etwa fünf Tage danach und zeigte ihre fruchtbare Zeit.
 

„Kabuto, wie lange sagtest du nochmal kann Orochimarus Samen in mir weiterleben?“
 

Seine Vermutung hatte sich bestätigt. Dennoch musste er sie enttäuschen. „Das würde nicht reichen, Tayuya-chan. Beihnahe sechs Tage sind dazwischen. Das ist das Doppelte von der normalen... Haltbarkeitszeit.“
 

„Würdest du mich trotzdem schnell untersuchen?“ fragte sie mit einer Mischung aus Verwirrung und zerschlagener Vorfreude.
 

„Das muss ich nicht. Bei allen anderen Kindern hat sich etwas bei deinem Chakralevel getan. Diesmal nehme ich keine Veränderung wahr. Hattest du denn mittlerweile...?“
 

„Nein,“ unterbrach sie ihn, „hatte ich nicht. Genau deswegen will ich, dass du...“
 

„Tayuya, es ist einfach nicht möglich.“ In ihm keimte eine Erklärung auf. „Vielleicht spielt dein Körper dir einen Streich. Es gibt manchmal den Fall, dass, wenn sich eine Frau über alles ein Kind wünscht, sie nur scheinschwanger wird.“
 

„Das ist ein böser Scherz, oder?“
 

„Nein, Tayuya. Das kommt hin und wieder vor. Die Hormone der Frau stellen sich dann um und der Zyklus kann ausbleiben.“
 

Das Mädchen starrte ihn entrüstet an und legte die Hände auf ihren Bauch. „Kabuto, bitte.“
 

„Na gut. Ich habe eine neue und extrem sichere Methode entwickelt und brauche dafür nur ein paar Tropfen Blut. Komm bitte mit.“
 

Während Tayuya ihm ins Untersuchungszimmer folgte, beobachtete Kabuto sie aus dem Augenwinkel.

Ihr Gang war vorsichtig, die Arme nervös um ihren Bauch geschlungen, doch ihr Blick war das, was seine Aufmerksamkeit erregte. Tayuyas Augen leuchteten geradezu vor Überzeugung. Da war dieses gewisse stolze Glitzern, das sie damals bei den Zwillingen gehabt hatte.
 

Diese Feststellung entlockte ihm ein Lächeln. Langsam wuchs in ihm die Überzeugung, dass sie recht hatte.
 

Tayuya sagte kein Wort, als er ihr ein wenig Blut entnahm und es in eine Lösung gab. Gespannt sah sie das Reagenzglas an, welches er nach kurzem Schütteln hinter seinem Rücken versteckte.
 

„Tayuya-chan, ich will dich nicht enttäuschen.“
 

„Das wirst du nicht, glaub mir.“
 

Kabuto seufzte und holte das Glas hervor. Ungläubig starrte er die bläulich trübe Flüssigkeit an.

„Du bist schwanger.“
 


 


 


 


 


 

Heute sollte Orochimaru zurückkehren. Oh, wie sehr sie ihn die letzten drei Wochen bermisst hatte und wie gerne sie ihm von ihren veränderten Umständen erzählen würde.
 

Doch noch wollte sie es ihm nicht offenbaren. Es war Kabutos und ihr Geheimnis.

Der Arzt hatte sie mit einem sehr effktiven Genjutsu belegt durch welches der Meister ihre hormonellen Veränderungen und weitere Anzeichen nicht wahrnehmen konnte. Sie musste nur ihre unvermeidbaren Stimmungsschwankungen in einem stillen Kämmerchen auslassen.
 

Und das Allerwichtigste: Sie durfte nicht mit dem Meister intim werden, denn sonst würde er das Genjutsu durchbrechen. Die wahrscheinlich schwierigste Bedingung ihres kleinen Spieles, da sich ihr Körper so sehr nach seinem verzehrte.
 

„Mama, kannst du mir nochmal diese Meldoie vorspielen?“

Ihr Sohn hatte sich zu ihr ins Wohnzimmer gesellt und sich auf die Sessellehne gesetzt.

Grinsend streckte er ihr ein Notenblatt und seine Flöte hin. Ihr kleiner Kazuki war wirklich ein sehr kreativer und musikalisch begabter Junge geworden.
 

Zwar entsprach sein Sinn von Gerechtigkeit nicht ganz dem seines Vaters, dennoch war der kleine Hüpfer ihr ganzer Stolz. Der Junge hatte die Piccolloflöte zu seinem Lieblingsinstrument auserkohren und spielte sie mittlerweile fehlerlos.
 

Tayuya hatte sich dieses Instrument ebenfalls angeeignet und die Technik perfektioniert. Aber sie war sich sicher, dass er seine Mutter bald übertreffen würde.
 

„Natürlich, mein Schatz.“ Tayuya nahm die Flöte, während Kazuki ihr das Blatt vor die Nase hielt.
 

Ihre flinken Finger huschten über die kleinen Öffnungen, verschlossen sie und deckten sie wieder auf. Der Luftstorm wurde durch ihre Bewegungen in eine bestimmte Richtung geleitet, sodass ein melodischer Klang entstand.
 

Der Junge passte genau auf, merkte sich jede Fingerregung, während die Töne ihn verzauberten.
 

Als die letzte Note verklungen war, lächelte Tayuya ihren Sohn an.
 

„Das war wunderschön“, flüsterte der Junge mit glänzenden Augen.
 

„Du wirst das mal viel besser können als ich. Du wirst einmal ein großer Meister werden.“
 

Über beide Ohren strahlend stand der Junge auf und sprang in großen Sätzen Richtung Tür. „Mama, kommst du nicht?“ fragte Kazuki, als er sich zu ihr umdrehte.
 

„Wieso denn?“
 

„Papa, kommt gleich nach Hause!“
 

Tayuya konzentrierte sich und nahm ihres Meisters Chakra schwach aus großer Entfernung wahr. Ohne den Tipp des jungen Kazuki hätte sie es gar nicht bemerkt.

Er war wirklich der Sohn seines Vaters.
 

Vorsichtig stand Tayuya auf und legte die Hand auf ihren Bauch. Hoffentlich bemerkte er es nicht zu früh. Sie wollte ihn überraschen.
 

„Du willst es ihm noch nicht sagen. Warum? Papa wird sich bestimmt freuen.“

Kazukis Augen schienen in ihren Körper hineinsehen zu können.
 

„Dir kann man wohl gar nichts vormachen, wie?“ Tayuya ging auf ihren Sohn zu und nahm ihn an der Hand. „Es soll eine Überraschung für deinen Vater werden.“
 

„Ich verstehe nicht, warum du es ihm nicht gleich sagst.“ Der Junge sah sie verwirrt an und suchte nach einem Begründung. Schon seltsam, er kannte sich bereits mit den veränderten Umständen einer Frau aus, aber er verstand den Sinn ihres Vorhabens nicht.

„Ist es, weil du Angst davor hast, ihn zu enttäuschen, we du das Kind wieder verlierst?“
 

Seine Augen zeigten ihr, dass er von Kabuto gut unterrichtet worden war. Ihr Sohn war noch so jung, dennoch war er gleich auf den Grund gekommen.
 

Auf einmal wurde ihr übel und ihr Magen verkrampfte sich. //Nicht schon wieder. Ich will nicht, dass er denkt, dass ich unter dem Kind leiden muss.// Sie versuchte die Übelkeit zu unterdrücken.
 

„Keine Sorge, Mama. Dem Baby geht es gut.“ DerJunge bemerkte, wie sie mit sich selbstkämpfte und legte seine Hand auf ihren Bauch. „Ich werde deine Beschwerden ein wenig lindern.“
 

Tayuya spürte, wie sein Chakra durch sie hindurchfloss und die Übelkeit auslöschte.
 

„Wir wollen ja nicht, dass er es dadurch herausfindet.“
 

„Danke, mein Sohn.“ Sie war glücklich ein so schlaues Kind zu haben. Seine Heilkünste waren um ein Vielfaches besser als Kabutos und in Verbindung mit dem enormen Chakra seines Vaters gab es eine unglaublich effektive Mischung.
 

„Willst du wissen, was es wird?“ fragte Kazuki.
 

„Nein, mein Schatz. Ich will diesen Moment zusammen mit deinem Vater erleben.“ „Das verstehe ich.“ Er sah ihr in die Augen.

„Er wird stolz auf das sein, was du in dir trägst.“
 


 


 


 

[Tayuya erzählte Orochimaru von dem wachsenden Leben in ihr. Doch die Schwangerschaft war nicht leicht für sie.]
 

Tayuyas Körper ließ sich am nächsten Morgen sehr viel Zeit um aufzuwachen.
 

Nach einer Weile verließ sie immer mehr und mehr ihre Traumwelt und kehrte in die Realität zurück, die für sie viel schöner war als jede noch so wundervolle Traumlandschaft.
 

Das Mädchen war so glücklich wie noch nie. Ihr Geliebter kümmerte sich rührend um sie, ihre Kinder gediehen unter Orochimarus und Kabutos Unterricht prächtig und in ihrem Bauch wuchs bereits das nächste Kind des Meisters heran. Dieses würde alles bisher dagewesene übertreffen. Es würde der ganze Stolz seines Vaters werden.
 

Seufzend bemerkte sie Orochimarus Arme, die um ihren schwellenden Leib geschlungen waren. Es war eine beschützende, liebende Geste, die sie und das Kind beruhigte.
 

Langsam glitt ihre Hand unter das Laken und hinab zu seinem Kopf, der ein klein wenig unterhalb ihren Brüste ruhte. Zärtlich strich sie ihrem Meister durch die seidigen, schwarzen Haare und weckte ihn damit auf.
 

Ebenso glücklich seufzend bewegte er sich und küsste ihren Bauch.
 

„Ich liebe euch beide", flüsterte er unter der Decke, die seine Stimme dämpfte.
 

Tayuya schob diese lachend nach unten, sodass sie ihn ansehen konnte.
 

„Erstick mir da unten nicht, sonst kannst du uns ja gar nicht mehr lieben."
 

„Ach, mach dir darüber keine Sorgen. Ich will nur doch nur nicht, dass unser Kind friert."
 

Er streichelte sanft ihren Bauch und sah dann nach oben zu ihr.
 

„Das wird es bestimmt nicht, so wie du mich festhälst."
 

Orochimaru überlegte kurz, ob er wieder das Laken über sich und ihren Bauch ziehen sollte, doch er entschied sich dafür, lieber ein wenig mit der werdenden Mutter zu kuscheln. Also zog er sich mit schlangenartigen Bewegungen nach oben und bedeckte sie beide danach mit der Decke.
 

„Bist du etwa eifersüchtig auf das Baby? Denkst du, ich habe es mehr lieb als dich?"
 

„Nein. Ich bin glücklich, dass du so versessen auf unseren Nachwuchs bist und mich nicht hasst, nur weil ich durch diesen anschwelle wie ein Ball."
 

„Ach was..."
 

Seine Stimme klang amüsiert.
 

„Das Einzige, auf das ich bei einem neuen Kind verzichten könnte, ist das Windeln wechseln", meinte er schelmisch und kuschelte sich an sie.
 

„Als ob du das jemals getan hättest..."
 

„Und genau deshalb genieße ich die Zeit, wenn es noch in dir ist. Dann kann ich euch beide gleichzeitig verwöhnen und außerdem schreit das Kind noch nicht und macht noch nicht in die Windeln."
 

„Ja, das krieg ich alles ab, stimmt's?" Tayuya tat so, als wäre sie beleidigt. „Mich tritt das Baby ja die halbe Nacht, weil es dann ungewöhnlicherweise am aktivsten ist."
 

„Es wird wohl ein Kind der Nacht sein...", flüsterte er mit schwach erotischer Stimme.
 

„Oh, der Papa will mich und das Kleine jetzt wohl ganz besonders innig verwöhnen."
 

Tayuya konnte ein Grinsen nicht unterdrücken und genoss seine Berührungen, die nun eine ganz andere Richtung nahmen.
 

„Ich hoffe, wir tun es für deine Wünsche nicht zu selten."
 

„Oh, ich bin vollends damit zufrieden. Außerdem fürchte ich mich ein wenig um das Kind."
 

Sie umfasste mit beiden Händen ihren Bauch.
 

„Irgendetwas ist anders bei diesem Baby."
 

„Was meinst du?", fragte Orochimaru ohne mit dem Küssen ihres Halses aufzuhören.
 

„Naja, dieses Kind erschöpft mich mehr als die Zwillinge. Schon als ich noch nicht einmal wusste, dass ich wieder schwanger war..."
 

Sie sah kurz in die vor inniger Liebe glühenden Augen ihres Meisters.
 

„..., zehrte es mich aus."
 

„Dann musst du ein wenig mehr essen."
 

„Nein, daran liegt es nicht. Mir fehlen keine Nährstoffe. Es ist eher so, als würde mir... Kraft fehlen."
 

„Du meinst, es zehrt dein Chakra aus?" Orochimaru schien zu verstehen.
 

„Ja. Und das macht mir Angst. Zu Beginn der Schwangerschaft habe ich es kaum wahrgenommen, doch nun wird es jeden Tag ... schlimmer."
 

„Schlimmer? Heißt das, ich muss mir Sorgen machen?"
 

„Das weiß ich noch nicht. Aber ich werde mit Kabuto darüber reden."
 

„Wenn dir Chakra fehlt, kann ich dir doch welches geben."
 

Er leckte sich über die Lippen.
 

„Ich habe genug davon." Orochimaru schmiegte sich an sie und stellte ihr über diese Verbindung seine gesamte unerschöpfliche Kraft zur Verfügung.
 

„Ich habe Angst, dass das nicht ausreichen wird."
 

„Was?"
 

Jetzt wurde der Meister unruhig. Normalerweise spielte Tayuya Situationen immer herunter, nur um nicht übermäßig umsorgt zu werden.
 

Doch das hier war für ihre Maßstäbe beinahe eine Bitte sie an den Tropf zu hängen.
 

„Das Baby wird stark werden, Orochimaru. Es wird deinen Vorstellungen gerecht werden."
 

In ihrer Stimme konnte er herauslesen, dass ihr das gleichzeitig Furcht bereitete, sie aber auch mit Stolz erfüllte, ein so mächtiges Kind austragen zu dürfen.
 

„Aber nicht zu dem Preis deiner Gesundheit."
 

„Oder meines Lebens?" Tayuya schien Tränen in den Augen zu haben.
 

„Oh, Liebste. Hab keine Angst. Wir werden einen Weg finden."
 

Er strich ihr besänftigend durch das rote Haar.
 

„Bei den Zwillingen haben wir es doch auch geschafft, obwohl es beinahe ausweglos erschien."
 

„Ja, das wäre dann wohl das andere Problem."
 

„Wie meinst du das?"
 

„Das Austragen eines Kindes ist die eine Sache, das Gebären die andere."
 

„Du bist nun erwachsen und dein Körper ist bereit dazu. Genauso wie jeder andere Frauenkörper es auch ist."
 

„Oh, Orochimaru. Ich habe so schreckliche Angst vor der Geburt. Es sind so grauenvolle Qualen." Sie begann zu schluchzen und vergrub ihr Gesicht in dem Gewirr aus seinen und ihren Haaren.
 

„Shh", er küsste zärtlich ihren Kopf. „Ich weiß, mein Schatz. Als du die Zwillinge bekommen hast, habe ich die Schmerzen mitempfunden. Aber du packst das. Du bist stark. Außerdem ist es noch lange hin."
 

Er streichelte ihren Bauch.
 

„Es wird noch eine ganze Weile dauern bis es bereit für die Welt ist."
 

„Und es wird dann groß sein. Größer als die Zwillinge im Moment, in dem sie meinen Leib verließen."
 

„Hatten wir das Thema nicht früher schon einmal?"
 

Er erinnerte sich nur zu gut an die vielen Nächte, in denen sie ihm ihre Todesängste unter Tränen gebeichtet hatte. Sein Mädchen war nie ängstlich gewesen, egal bei was. Nur die Schwangerschaft machte da eine Ausnahme.
 

Seine Finger fuhren zu ihrem Geschlecht, jedoch nicht mit der Absicht, sie zu befriedigen.
 

„Die Wunden sind vollständig verheilt und dein Körper empfindet keine Schmerzen mehr, wenn ich eindringe. Es wird schon gehen."
 

„Aber bestimmt hat das Baby deinen Körperbau und meine Hüfte ist in den Jahren nach den Zwillingen auch nicht sehr viel breiter geworden."
 

„Ach, Tayuya. Nun hör doch auf." Orochimaru schlug die Decke zurück und schob sich nach unten. Dann brachte er seine Geliebte dazu, sich auf den Rücken zu legen und die Beine gespreizt aufzustellen. All dies tat sie nicht ganz willig, aber schließlich war Orochimaru ebenfalls Arzt und konnte sich seine Meinung bilden.
 

Konzentriert musterte er ihren Eingang, durch den bald sein drittes Kind kommen würde.
 

Sie war tatsächlich sehr schmal. Doch er wusste nur zu gut, wie elastisch ihre Haut sein konnte. Aber wenn ihre Knochen dem Baby den Weg zu sehr einengten, half auch ihre geheilte Haut nichts.
 

„Wir werden sehen, wie groß das Kind wird. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, können wir es auch anders herausholen."
 

Dies war der erster Gedanke, der ihm kam. Doch nun wusste er nicht mehr ganz, ob es ihr Mut machen würde, ihr davon zu erzählen.
 

„Anders?", fragte sie mit bebender Stimme.
 

„Ja, es klingt jetzt makaber, aber wir können das Baby auch aus deinem Bauch herausschneiden."
 

Tayuya wurde kreidebleich.
 

„Wird das weh tun?"
 

„Das kommt immer darauf an. Wenigstens geht es schneller als eine natürliche Geburt."
 

„Aber das Risiko ist größer oder?"
 

„Ja, es ist drei mal so hoch. Dennoch ist es manchmal die letzte Möglichkeit."
 

„Und wenn ihr euch verschneidet?", fragte sie ein verängstigt von ihren Wahlmöglichkeiten.
 

„Ganz sicher nicht." Orochimaru legte seine Hände auf ihren Bauch.
 

„Je nachdem, wo und in welcher Position das Kind sich befindet, würden wir eine etwa so lange Öffnung in die Haut schneiden und in die Gebärmutter ebenso. Dann holen wir das Baby heraus."
 

„Wenn ihr mich danach wieder zuflickt, kann ich dann je wieder ein Kind austragen?"
 

„Ja, schon."
 

Jetzt war Orochimaru irritiert. Er war der festen Überzeugung, dass drei gesunde Nachkommen reichten.
 

„Willst du etwa noch ein Kind?"
 

„Hat dich das etwa verwirrt? Nein, vorerst noch nicht. Aber ich meine, nach den Zwillingen wollte ich auch nie wieder ein Baby austragen und sieh, was passiert ist. Wir haben auch nach vielen gescheiterten Versuchen nicht aufgegeben und nun erwarten wir das hier." Sie setzte sich auf und griff nach seinen Händen um diese dann auf ihren geschwollenen Leib zu legen.
 

Orochimaru schmunzelte. Es war ihm fast so, als würde sich ihm das Kind zuwenden.
 

„Ich glaube, es wird ein Junge."
 

Tayuya versuchte das Thema zu wechseln. Er hatte recht. Jetzt schon deswegen zu verzweifeln hatte keinen Sinn.
 

„Meinst du?"
 

Orochimaru seufzte leise und half ihr, sich wieder auf das Laken zu legen.
 

Tayuya lächelte nur glücklich und schlang ihre Beine um seine Hüfte.
 

„Willst du etwa...?", fragte der Meister, welcher noch immer vor ihr kniete und einen guten Blick auf ihren nackten Unterleib hatte.
 

„Ach, du kennst mich doch..."
 

Das Mädchen kicherte. Es schien fast so, dass sie, wenn sie Panik emfpand, diese unter der Fassade ihres einstigen naiven, kindlichen Charakters vergrub.
 

„Und ich kenne dich", sagte sie verschmitzt mit einem Blick auf sein Glied.
 

Orochimaru wurde rot. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass er so stark auf ihre gespreizten Schenkel reagiert hatte.
 

Jetzt musste er sich nur noch vorbeugen, ihre Hüfte ein wenig anheben und schon versank er in ihren Tiefen.
 

Der Meister schluckte kurz, als er sich die ganze Länge seines Gliedes in ihr vorstellte.
 

Wenn er nicht aufpasste, könnte er das Ungeborene verletzen.
 

„Tayuya, wäre es schlimm, wenn wir uns einfach nur so lieben? Ohne den Sex? Zumindest für den Moment."
 

Sie schien ein wenig verwirrt zu sein, trotzdem war ihr seine Sorge klar.
 

„Natürlich. Soll ich...?" Tayuya wollte sich erheben und ihm auf andere Art seine Befriedigung verschaffen.
 

„Oh, das sollte ich dann wohl eher bei dir machen. Ich kann auch ohne ständige Höhepunkte leben." Er versuchte sie wieder nach unten zu drücken.
 

„Das glaube ich bei einem Mann wie dir nicht."
 

„Ach, jetzt komm mal her."
 

Orochimaru legte sich mit dem Rücken auf das Bett und zog Tayuya auf sich, sodass sie aufrecht sitzen konnte.
 

Nein, ihm stand gerade wirklich nicht der Sinn nach Sex. Ein kurzer Blick auf sein vollends aufgerichtetes, geradezu bedrohlich wirkendes Glied vor ihrem geschwollenen Bauch machte ihm das wieder klar.
 

„Und was bezweckst du damit?"
 

„Ich will dich einfach nur ansehen."
 

Er strich ihr eine rote Strähne aus dem Gesicht.
 

„Oh, du bist so wunderschön."
 

„Ich bin fett", gab sie schnippisch zurück.
 

Oh, diese Diskussion hatten auch schon vor einigen Jahren.
 

„Du bist schwanger. Das macht dich nur noch schöner, noch lebendiger."
 

Tayuya lächelte milde und griff dann vor sich nach seinem männlichen Geschlecht.
 

„Es scheint ja fast so, als machen dich meine anderen Umstände geil."
 

Orochimaru hustete um sein Lachen zu überspielen. Vielleicht hatte sie ja recht. Vielleicht steigerte diese gewisse Verletzlichkeit ja seine Gier nach ihr.
 

„Nun lass uns aber endlich frühstücken", meinte er und legte seine Hände auf ihren Bauch.
 

„Schließlich braucht unser Kind ja seine Nährstoffe."
 


 


 


 


 

Orochimaru saß zusammen mit Kabuto in der Küche und trank seinen Tee. Tayuya war noch im Bett geblieben. Sie brauchte unglaublich viel Ruhe, weshalb er sie ausschlafen ließ. Im Laufe des frühen Mittags ging er dann zusammen mit Kazuki zu ihr. Tayuya brauchte jeden Tag eine Art Chakra-Transfusion um sich überhaupt erheben zu können. Während der Nacht zehrte das Ungeborene sie völlig aus. Für Orochimaru war es schrecklich, sie so leiden zu sehen. Die Schmerzen waren auch schlimmer geworden, doch mit den passenden und für das Kind ungefährlichen Medikamenten war dies eindämmbar.
 

„Orochimaru, wir müssen handeln“, brach es aus dem jungen Mann heraus. „Ich weiß, es ist euer beider Traum, dennoch wird es nicht gut ausgehen. Vielleicht wäre es besser, wenn ihr Körper das Kind...“
 

„Nein!“, protestierte der Meister und fixierte die Augen des Arztes. „Du weißt, dass sie das gänzlich zerstören würde. Weder ihr Körper noch ihr Geist würden jetzt eine Fehlgeburt überstehen.“
 

„Aber ihr stummes Dahinvegitieren ebensowenig. Orochimaru, sie ist erst im siebten Monat und sie braucht bereits dein und Kazukis komplettes Chakra. Von wem wollt ihr die Energie nehmen, wenn sie am Ende des dritten Trinom ist?“
 

„Wir werden einen Weg finden.“
 

„Es gibt keinen! Tut mir leid, wenn ich dich enttäuschen muss, Meister, aber zum ersten Mal gibt es keinen Weg mehr! Entweder sie verliert das Kind oder sie stirbt mit ihm.“
 

„Das kann ich nicht hinnehmen.“ Orochimaru schien verzweifelt mit seinen Gefühlen zu ringen.
 

„Wen willst du verlieren? Nur das Kind oder sie beide.“
 

„Kabuto, bitte, lass das...“ Das Herz des Meisters zerbrach unter dieser Entscheidung, doch dann atmete er tief durch und musste die Tränen zurückhalten.

„Tayuya kämpft für das Leben des Kindes. Sie tut alles um es zu behalten. Wir sollten uns ein Beispiel an ihr nehmen.“
 

Kabuto war unfähig noch etwas dazu zu sagen. Schon wieder eine so ausweglose Situation. Aber hatten sie nicht damals bei der Geburt der Zwillinge etwas ähnlich unmögliches vollbracht? Ja, Tayuya hatte sehr darunter gelitten, doch die Freude, die die ganzen Qualen gebracht hatten, machten alles wieder wett. Außerdem hatten sie dieses Mal doch Kazuki dabei. Der Arzt hatte zwar nicht wirklich vor, dem Jungen den Anblick einer Geburt anzutun, doch wenn es nicht anders ging, würde das Kind ohne Proteste zu seiner Mutter gehen und ihr helfen so gut es konnte. Egal, ob sie gerade unter ihm verblutete.

Trotzdem hatte Kabuto vor, ihm diesen Anblick seiner sich vor Schmerzen windenden Mutter zu ersparen.
 

Plötzlich kam ein seltsames Gefühl in ihm hoch. Der Arzt wusste nicht, woher dies kam. Doch das würde sich gleich ändern.
 


 

„Vater, schnell. Wir müssen zu ihr.“ Kazuki war in die Küche gestürmt und auf seinem Gesicht lag der blanke Horror.
 

„Was ist los?“ Orochimaru stand ruckartig auf und warf dabei den Stuhl um.
 

„Sie blutet. Oh, Vater, das ganze Bett ist in Rot getaucht. Ich kann ihr nicht helfen.“ Kazuki war völlig aufgelöst. Wenn sogar dieser Leichengeprobte kleine Junge kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand...
 

Kabuto hatte es geahnt. Tayuyas Körper konnte eine solche Belastung nicht lange aushalten und nun wehrte er sich gegen das, was ihn zerstörte. Aber dass der junge Kazuki das hatte sehen müssen... „Kazuki, geh zu deiner Schwester und kümmere dich um sie.“ Kabuto machte sich zusammen mit Orochimaru auf den Weg zu Tayuyas Zimmer.
 

„Das werde ich nicht tun. Mama braucht mich!“
 

„Nein, das ist nichts für dich. Kazuki, das hier ist nicht irgendein Experiment. Es geht um das Leben deines Geschwisterchens und deiner Mutter.“ Das war nicht gut. Jetzt machte er ihm nur noch mehr Angst. „Aber dein Vater und ich schaffen das.“
 

Orochimaru war indessen ohne auf Kazuki zu achten in Tayuyas Zimmer gestürmt. Er hörte sie bereits einige Gänge weiter vor Schmerzen und Verzweiflung schreien. Doch auf das Bild, das sich ihm offenbarte, ließ seinen Atem stocken.
 

Die junge Frau krümmte sich unter Qualen auf dem Bett. Die Laken waren getränkt in ihrem Blut und ihr dünnes Nachthemd war bereits rot gefärbt. Ein seltsamer, klebriger Glanz lag darauf, der dem Meister Angst einjagte.
 

„Orochimaru, bitte, hilf mir! Ich will das Kind nicht verlieren, nicht schon wieder.“ Tayuya rappelte sich auf und kroch ans Fußende des Bettes. Unter Tränen streckte sie die Hand nach ihm aus. „Bitte, es tut so weh...“

Dann packte sie erneut der Schmerz. Sich windend kippte sie zur Seite. Ein erneuter Schwall von Blut floss aus ihren Unterleib. Man konnte sehen, wie viel es war, denn es färbte ihr Nachthemd und das Laken unter ihr kurzzeitig dunkelrot.
 

Orochimaru wusste nicht, was er tun sollte. Er konnte sich nicht konzentrieren, kein Jutsu formen oder den Grund der starken Blutung feststellen.
 

„Das Kind lebt noch in ihr.“
 

Der Meister drehte sich zur Tür und sah Kabuto zusammen mit Kazuki, der einen leeren Blick hatte.

„Was sagst du da?“
 

„Das Kind ist noch lebensfähig. Die Fruchtblase ist intakt und das Herz des Kindes schlägt normal. Mamas Uterus ist das Problem, denn das Chakra des Ungeborenen frisst sich hinein. Es ist, als würde sie innerlich verbrannt werden. Nein, eher verätzt. Ihr müsst die Blutung stoppen.“ Er sah zu Kabuto. „Ich werde dir helfen.“
 

Orochimaru sah untätig zu, wie Kazuki auf das Bett kletterte, während Kabuto Tayuya auf den Rücken drehte. Jetzt lag sie mit den Füßen in Richtung Kopfende. Ihr kleiner Sohn hatte sich zwischen ihre instinktiv gespreizten Beine gesetzt und schob ihr Nachthemd nach oben.

„Mama, hab keine Angst. Ich helfe dir.“
 

Kabuto fragte sich, wie der Junge nur Ruhe bewahren könnte, während seine Mutter gerade verblutete. Kazuki würde wahrscheinlich sein ganzes Leben lang ein Trauma haben.
 


 

[(Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben der Kinder. Ich sehe, dass ich damals noch nicht einmal in der Oberstufe war, denn das hier ist Chemie XD)]
 


 


 


 

Kabuto beobachtete aus dem Augenwinkel wie die Zwillinge mit den ungefährlichen Chemikalien herumexperimentierten. Die beiden waren zwar tollpatschig, aber dennoch schlau genug um am Ende das zu erzielen, was sie wollten. Sei es auch über sehr viele Umwege.
 

„Onkel Kabuto, was glaubst du, was passiert, wenn wir in die verdünnte Zitronensäure, die wir aus den Zitrusfrüchten gewonnen haben, den Universalindikator tröpfeln?“ fragte Kazuki interessiert und wartete auf eine Antwort.
 

Kabuto drehte sich zu ihnen um und betrachtete den verkorksten Versuchsaufbau. Sie hatten einen viel zu großen Kolben für die Flüssigkeit genommen und der Magnetrührer konnte, so schief wie das Gefäß auf der Platte stand, kaum richtig arbeiten. Aber zu einem Unfall würde das noch nicht führen, sondern alles lediglich ein wenig erschweren. Doch nachher, wenn sie die Säure wieder neutralisierten, würde die bedrohlich schwankende Eintröpfel-Einrichtung bei der großen Menge an Lauge bestimmt umkippen. Aber Kabuto wollte die beiden nicht entmutigen, in denen er ihnen alles abnahm und sie damit für ‚zu dumm’ erklärte. Sie sollten es selbst lernen – außerdem hatte der Arzt ja schnelle Reflexe.

„Was glaubt ihr denn?“
 

„Ich glaube es wird pink“, meinte Naoko grinsend, die sonst nichts für diese Farbe übrig hatte.
 

„Nein, das passiert nur bei dem Rotkohl-Indikator, Schwester. Dieser kann nur rot, gelb, grün und blau werden.“
 

„Dann wird er eben schwarz“, murrte sie entnervt.
 

Kabuto ahnte bereits, dass das hier wieder in Streit enden würde. Naoko hatte einfach das aufbrausende Temperament ihrer Eltern. Was Kazuki zu wenig hatte, hatte sie zu viel. Deswegen ergänzten sie sich auch so gut – oder auch nicht.
 

„Es wird höchstens schwarz, wenn wir eine hoch konzentrierte Lauge aufsetzen, aber das dürfen wir von Kabuto aus doch gar nicht.“
 

Da hatten der Junge recht.
 

„Können wir die Lauge nicht irgendwie rausdestilieren oder so?“ Naoko wollte unbedingt ihre schwarze Färbung.
 

„Nein, und jetzt gib mir den Indikator.“
 

Schnaubend gehorchte Naoko, denn sie war auf das Ergebnis gespannt.
 

Die vom Magnetfischchen gerührte Flüssigkeit färbte sie bei dem ersten Tropfen kaum. Eine leichte Farbgebung war nur etwa einen Zentimeter um den Tropfen herum entstanden.
 

„Jetzt kipp das Zeug schon rein, Kazuki!“ fauchte das Mädchen ungeduldig.
 

Oh, sie war wie ihre Mutter. Kabuto wandte sich wieder seiner eigenen hochkomplexen Apparatur zu um das Grinsen auf seinen Lippen zu verstecken.

Hoffentlich war das kein Fehler gewesen, denn er hörte wütende Schubsgeräusche hinter sich.
 

„Lass mich mal.“

Naoko zerrte ihm das Fläschchen aus der Hand und bediente sich der Pipette.
 

Kazuki ließ sie einfach machen und beobachtete das Gefäß. Er war nicht auf Streit aus, das war er nie. Doch wenn er nicht ein bisschen Konter gab, neckte sie ihn immer weiter.
 

Die Flüssigkeit wurde von dem Mädchen nicht in Tropfen sondern als ganzer Strahl hineingespritzt.

Schnell färbte sich die Säure in einzelnen Schüben gelblich, doch verlor schnell wieder an Kraft.

Beim dritten Anlauf blieb sie gelblich.
 

„Ein klares Ergebnis, würde ich sagen.“

Kazuki holte den Notizblock heraus, auf dem er bereits laienhaft den Versuchsaufbau skizziert hatte.
 

„Ja, was denn?“ fragte Naoko aufgeregt.
 

„Guck doch auf diese Indikatorsonne. Gelbgrünlich, also eine schwach saure Lösung.“ Er hielt eine Runde bunt gefärbte Scheibe vor das Glas und deutete auf die passende Farbe und Beschriftung.
 

„Gut gemacht, ihr beiden.“

Kabuto war wahrhaft stolz auf sie. Trotz ihrer jungen Jahre hatten sie es gut gemeistert.

„Und jetzt neutralisiert sie Flüssigkeit“, befahl er.
 

Ohne viele Umschweife und Streitereien hatte Naoko den kleine Drehregler an der Eintröpfelanlage geöffnet. Diese ähnelte einem Thermometer, doch es war oben offen und unten gab es ebenfalls eine regelbare Öffnung. Die dünne Glasstange war auch mit Zahlen beschriftet, doch diese begannen ganz oben mit einer 0 und gingen dann in ml Abschnitten bis zum Ende des Röhrchens.

Damit konnte man messen, wie viel von der Flüssigkeit man für eine bestimmte Sache brauchte.

Das Ausrechnen mit Mol pro Liter würde er ihnen erst zeigen, wenn sie alt genug waren und es verstehen konnten.
 

Kabuto beobachtete, wie Naoko mit großer Geschicklichkeit immer wieder eine kleinen Menge einfüllte und dann auf die veränderte Färbung wartete. So viel Geduld war er gar nicht von ihr gewohnt.
 

„Ich hab’s!“ frohlockte sie und betrachtete die grün gefärbte Lösung. „Jetzt haben wir Wasser, oder?“
 

„Ja, so könnte man das sagen“, erwiderte Kabuto.
 

Nachdem Kazuki seine Notizen zu diesem Thema vollendet hatte, wollte er alles wieder abbauen, doch Naoko hielt ihn davon ab.

„Was ist denn?“
 

„Ich will noch, dass es schwarz wird“, meinte das Mädchen mit einem Grinsen, das sonst nur ihr Vater beherrschte.
 

Der Junge trat einen Schritt zurück, doch er wagte es nicht seine Augen von ihren zu nehmen.
 

Naoko öffnete den Regler ganz und die durchsichtige Flüssigkeit schoss in das Gefäß.
 

Jetzt war Kabuto froh, dass sie einen etwas größeren Kolben genommen hatten.
 

„Warum wird das nicht schwarz?“ fragte Naoko betrübt, als die Eintropfeinrichtung leer war und die Flüssigkeit nur eine schwache Blaufärbung zeigte.
 

„Das habe ich dir ...“
 


 


 


 


 

Kabuto saß am Küchentisch und ging seine Notizen durch, während er Tayuya aus dem Augenwinkel beobachtete.
 

Schon seit heute Morgen war sie unentwegt auf den Beinen und konnte kaum still sitzen. Eine innere Unruhe schien sie zu ergreifen und Kabuto wusste ganz genau, was diese auslöste.
 

Vor knapp einer Woche hatte ihr Bauch begonnen sich zu senken. Ein klares Zeichen für die kurz bevorstehende Geburt. Außerdem war der errechnete Entbindungstermin bereits in ein paar Tagen, sogesehen verlief alles normal.
 

Tayuya machte abermals eine ungewollte Arbeitspause und stemmte die Hände in ihren schmerzenden Rücken. Bei den Zwillingen hatte sie soewas nie gehabt. Vielleicht, weil sie bei ihnen die Wehen viel früher und gewollt ausgelöst hatten. Bei dieser neuen Schwangerschaft schien die Natur alles in die Hand zu nehmen. Und natürlich war es dann also, dass sie ein paar Tage vorher immer wiederkehrende Rückenschmerzen hatte. Aber der Umstand, dass sie regelmäßig und immer häufiger kamen, machte ihr Angst.
 

„Tayuya, wie wäre es, wenn du dich ein wenig hinlegst. Ich kann doch das Abendessen kochen“, schlug Kabuto vor und legte seinen Stift nieder.
 

„Nein, nein. Ich will das hier noch schnell fertig machen. Unsere Familie braucht doch etwas ordentliches auf dem Tisch.“

Tayuya war nun fertig damit, die Karotten zu schälen und zog ein scharfes Messer aus dem Block.
 

Irgendetwas in Kabuto riet ihm, ihr das Messer aus der Hand zu nehmen. Doch der Arzt wusste, er würde ihren Stolz verletzen, wenn er ihr jetzt den scharfen Gegenstand wegnahm und sie ins Bett steckte. Dennoch war es eine Gefahr für sie, falls die Wehen beginnen würden.

„Tayuya-chan, bitte. Tu, was ich dir gesagt habe. Geh zu Orochimaru und bring die Kinder zu Bett. Sie haben doch schon gegessen und es ist beinahe acht Uhr.“ Er stutzte kurz. „Für wen machst du das Essen eigentlich? Ich kann mir doch selbst etwas machen und Orochimaru wird sich nachher sowieso nur noch etwas kleines holen.“
 

„Dann koche ich eben für morgen vor. Es kann doch nichts schaden. Ich meine, falls ich nicht die Möglichkeit habe, etwas zu machen.“ Tayuya schien nervös zu sein und in dieser Unterhaltung zeigte sie dem Arzt diesen Umstand sehr deutlich.
 

Das Mädchen weiß, dass es bald losgehen wird.

„Aber die anderen Oto-Nins sind doch auch noch...“
 

„Na und?“, meinte sie trotzig und begann mit ihrer zweiten Karotte, wobei sie unter Schmerzen das Gesicht verzog.
 

„Tayuya, bitte! Leg dich ein wenig hin. Ruh dich aus. Du wirst deine Kraft noch brauchen.“
 

Jetzt legte sich Angst auf ihre Miene.
 

Genau in diesem Moment betrat Orochimaru die Küche.
 

Er fühlt es ebenfalls, dachte sich Kabuto, als er seines Meisters besorgten Gesichtsausdruck musterte.
 

„Was ist denn hier los?“, fragte Orochimaru ein wenig verägert. „Tayuya, du solltest dich doch nicht überanstrengen.“ Es dauerte kaum einen Wimpernschlag bis er bei ihr war und ihr mit einer geschickten Bewegung das Messer aus der Hand nahm.
 

„Hey, ging es mir zurück!“, fauchte Tayuya laut, bevor sie sich flach atmend gegen die Spüle lehnen musste.
 

„Meine Liebste, bitte...“ Er steckte den scharfen Gegenstand zurück in den Messerblock.
 

„Jetzt hört aber endlich mal auf! Ich werde wohl selbst wissen, wie viel ich mir zumuten kann.“

Die junge Mutter griff nach einer Glasschüssel und wollte sie hinstellen, doch Orochimaru hielt ihre Handgelenke fest.
 

„Du gehst jetzt ins Bett, aber schnell. Kabuto und ich machen das zu Ende.“
 

„NEIN!“

Tayuya versuchte, sich seinem Griff zu entziehen, und es gelang ihr sogar. Beinahe triumpfierend hielt sie die Schüssel vor sich.
 

„Ach, Tayuya...“ flüsterte Orochimaru, als ahnte er etwas.
 

„Und nun...“ begann sie, doch ein stechender Schmerz erstickte den restlichen Teil ihres Satzes.

Durch die heftige Kontraktion war sie nicht mehr in der Lage, die Glasschüssel zu halten. Und so glitt ihr diese aus den verkrampften Händen und zersplitterte geräuschvoll in tausende Scherben.

„Ahhh“, stöhnte die junge Frau und brach unter Schmerzen zusammen.
 

„Tayuya!“ Der Meister stand glücklicher Weise genau hinter ihr, sodass er ihren Körper vor dem Fall beschützen konnte.
 

Schreiend wandte sie sich in seinen Armen. „Au, es tut so weh. Ich will das nicht!“
 


 


 

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So, ich denke, ihr wisst, wie es weitergehen wird. Und entschuldigt, falls ich nicht so genau nach Fehlern gesucht habe.

Nachdem ich das hier überflogen habe, kamen mir so viele Erinnerungen... An meine Zeit auf dem Gymi. Jetzt studiere ich Innenarchitektur... Hätte ich damals auch nicht gedacht... Aber es ist großartig. Glaubt mir, die schwere Zeit auf den Schulen ist irgendwann vorbei.
 

Zu dem letzten „Kapitel“ im Epilog muss ich noch etwas sagen:

Am Tag, als ich diesen Teil mit der Glasschüssel geschrieben habe, war ich in der Küche und habe ein paar Teller gebraucht, öffnete den Schrank und plötzlich fiel eine gläserne Schüssel herunter, die da oben seit Jahren stand. Da frage ich mich: Warum genau in diesem Augenblick?
 

Wie gesagt, würde ich mich über ein Anschluss-Kommi von euch freuen.
 

Und besucht mich auf fanfiction.net und facebook.de unter dem Namen Aerith Mon-Kishu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Siming
2012-03-29T14:37:14+00:00 29.03.2012 16:37
Also ich finde es echt klasse!! Von anfang an, war ich beeindruckt, von deinem Fanfiction^^.
Denn die Idee mit Tayua und Oro, war schon sehr außergewöhnlich. Und vor allem die Dialoge zwischen einzelen Hauptfiguren, waren sehr sehr interessant.
Und für einen pupertierenden Tennager, war das schon eine wahre kleine Glanzleistung ^^
Und wer weiß, vlt wirst du i-wann Lust bekommen dein Fanfiction noch mal neu zu schreiben ;)
Und keine Sorge, für das muss du dich net schämen^^ I-wann wirst du es noch mal neu lesen und schmunzeln und wer weiß, was alles noch passiert^^

Auch wenn ich es Schade finde, dass es leider zu Ende geht, aber wie sagt man: "Wenn's am schönsten ist, dann soll man aufhören."

Von mir hast du meine tiefsten Respekt. *Hut zieh'*

lG Siming
Von:  funnymarie
2011-10-25T04:22:29+00:00 25.10.2011 06:22
nochmal sehr schöne ideen^^, die du dir da ausgedacht und niedergeschrieben hast^^ schade, dass es nun zu ende ist, aber es war sehr schön orochimaru auch mal von seiner menschlichen seite kennenzulernen und als familienvater zu erleben^^
er macht sich bei dir ziemlich gut in dieser rolle^^
es war eine sehr schöne fanfic und ein bisschen wehmütig wird man schon^^
aber auch weiterhin viel erfolg und spaß beim schreiben
lg funnymarie

Von:  fahnm
2011-10-24T19:29:12+00:00 24.10.2011 21:29
Ein Klasse Ende.^^

Von:  Kilia91
2011-10-24T18:59:53+00:00 24.10.2011 20:59
Wirklich schade, dass die FF jetzt vorbei ist.
Hab die wirklich gerne gelesen.
Du hast aber einen würdigen Abschluss hinbekommen.
Von: Jolina
2011-10-24T18:54:54+00:00 24.10.2011 20:54
Es war ne tolle geschichte wirklich. Udn ejtzt bin ich traurig weil sie zuende ist.
Von: abgemeldet
2011-10-24T18:00:03+00:00 24.10.2011 20:00
die einzelnen schreibfetzen sind doch richtig gut, hätt gern mehr gelesen., aber das war ja schon sehr viel zu lesen. alos, gut gemaacht, schöner abschluss und ma gucken, was für werke du noch entwirfst. ^^
Von:  Amelia
2011-10-24T17:05:57+00:00 24.10.2011 19:05
Ende D:
Ich möchte sagen endlich, doch iwie macht es mich traurig... Es war, nein es ist eine der besten FFs die ich gelesen hab und das ist auch inzwischen das einzige, was ich an Naruto noch mag xD
Du hast die FF stilvoll beendet und gratuliere dir dafür <3


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