Zum Inhalt der Seite

I am a boy!

UmixNaka
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erklärungen

Kapitel 2: Erklärungen
 

Drei Tage hatte er es geschafft Naka aus dem Weg zu gehen. Er wollte ihre Fragen einfach nicht beantworten. Wie hätte er auch? Das was er hätte sagen wollen, hätte er unmöglich sagen können.

„Umi?! Stimmt es, dass du nicht mehr modelln willst?“, fragte sie völlig außer Atem als sie ihn endlich eingeholt hatte.

„Du hast es doch gehört. Ich werde meinen Vertrag nicht verlängern.“

„Aber wieso? Ich versteh das nicht. Noch kannst du doch als Mädchen weiter modeln. Das wolltest du doch, solange bis es nicht mehr geht!“, sagte Naka fast verzweifelt.

„ICH BIN ABER EIN JUNGE!“, schrie er sie an.

Entsetzt sah sie ihn an. Sie war es ja von ihm gewöhnt, wie ein Sklave behandelt und auch angeschrieen zu werden, aber da war irgendwas in seiner Stimme, dass ihr die Tränen in die Augen trieb. Sie konnte es nur nicht richtig deuten.

„Nein, du versteht nicht. Du verstehst absolut gar nichts.“, flüsterte er und wandte sich von ihr ab.

„Umi...“

>Was verstehe ich nicht?<, fragte sie sich. >Was meinte er damit? Warum erklärt er es mir dann nicht?< Traurig ging sie die Straße entlang.

Wenn er aufhörte, würde sie ihn noch weniger sehen. Nur noch in der Schule und das nur, wenn sie nicht grad wo anders war und einen Job zu erledigen hatte. Sie würde wohl auch eine neue Partnerin bekommen. Dabei wollte sie doch nur mit ihn zusammenarbeiten! Was sollte sie denn jetzt tun? Und warum war er gerade so wütend geworden?

Naka war so in ihren Gedanken versunken, dass sie Chihiro gar nicht wahr nahm, der an ihr vorbei lief.

„Erde an Naka! Hallo!“, versuchte er ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

„Oh! Hallo.“, sagte sie betrübt.

„Was ist denn mit dir? Warum siehst du so unglücklich aus?“

„Nichts. Ist schon gut.“

„Ist es wegen Umi? Ich hab gehört er will aussteigen. Stimmt das etwa?“

Bei diesen Worten stiegen ihr wieder die Tränen in die Augen und Chihiro brauchte auch keine weitere Antwort von ihr.

„Was hälts du davon, wenn wir jetzt erst mal einen Tee zusammen trinken und du mir erzählst was passiert ist. Vielleicht kann ich dir ja irgendwie helfen.“

„Mmm.“, sagte sie und nickte schwach.
 

„Also Umi will wirklich aufhören? Und er hat dir nicht gesagt warum?“

Ein deprimiertes Kopfschütteln war Naka’s Antwort.

„Hat er denn sonst gar nichts weiter gesagt?“, hackte Chi-san nach.

„Nein. Als ich ihm sagte, dass er doch bestimmt noch ein bisschen länger als weibliches Modell weitermachen könnte, wurde er ganz wütend und hat geschrieen, dass er ein Junge sei.“

„Aha.“ Langsam wurde ihm klar, um was es hier eigentlich wirklich ging und er war inzwischen schon so gut mit Umi befreundet, dass er wusste wie dieser tickte.

„Was meinst du damit?“

Na ja. Vielleicht...“ Er überlegte, wie er es am Besten formulieren sollte. „Vielleicht möchte Umi ja einfach nicht, dass du ein Mädchen ihm siehst.“

„Aber das tue ich doch gar nicht!“, protestierte Naka heftig.

„Aber weiß er das auch. Er könnte dein Kommentar vielleicht so aufgefasst haben, dass du in gewisser Hinsicht auch ein Mädchen in ihm siehst. Immerhin siehst du ihn fast täglich in Mädchenkleidung. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Umi will, dass du ihn als vollwertigen Jungen betrachtest und auch akzeptierst.“

“Wie kommt er denn darauf, dass ich das nicht tun würde?“

>Nach allem was passiert ist, müsste er doch wissen, dass sich kein Mädchen in ihm sehe! Nicht ein kleines bisschen! Er hat mich doch schon geküsst! Dreimal! Wie kann er dann glauben, ich sehe ein Mädchen in ihm oder akzeptiere ihn nicht als vollwertigen Jungen?!<

„Ich weiß nicht. Hast du vielleicht in letzter Zeit was zu ihm gesagt oder so, dass ihn dazu veranlasst haben könnte, so etwas zu denken.“

„Nein, eigentlich ... Oh!“ Sie erinnert sich an das eine mal vor ein paar Wochen im Freizeitpark, als sie mit Umi dort war und ihren freien Nachmittag dort verbrachten. Er hatte ihr seinen Pullover gegeben, damit sie sich vor dem Regen schützen konnte und sie hatte eine Bemerkung darüber gemacht, dass der Pullover von Yusu größer war. Auch darüber war er sehr wütend gewesen. Damals war er einfach davon gerannt. Und dann hatte sie ihm auch noch gesagt, dass sie bei Yusu schon kleine Bartstoppeln erkennen konnte und er sich bestimmt bald rasieren müsste. Auch da hatte er nichts weiter gesagt und ist einfach gegangen. Dabei hätte sie doch wissen müssen, wie sehr ihn das verletzen würde.

„Ich bin ja so dumm.“, flüstert sie.

„Was immer dir gerade eingefallen ist, du solltest die Sache mit Umi so schnell wie möglich klären.“

„Ja! Du hast recht. Vielen Dank für alles. Bis bald“, sprach sie und war auch schon verschwunden.
 

Auszüge aus meine kleinen kranken Welt – oder auch: Die Ecke für Erklärungen.

Vielen Dank fürs Lesen und bitte hinterlasst mir Kommis, ja?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-01-03T01:32:09+00:00 03.01.2008 02:32
hab nun endlich mal weitergelesen XDD
chi ist echt gut xDD ich mag ihn
Von: abgemeldet
2007-10-02T15:44:49+00:00 02.10.2007 17:44
chi ist total cool >___< ich mag den
Von:  -Mariah-
2007-09-20T20:02:41+00:00 20.09.2007 22:02
chihiro der held xDD
der ist bestimmt der held der geschichte |D

Von: abgemeldet
2007-09-20T14:32:37+00:00 20.09.2007 16:32
Ah! ;_; Huh?! *tränen wegwisch*

Super Kappi!! >_< Chihiro "der Zuhörer" hat seinen "Job" klasse gemacht!

your Naka_Kajiwara ^^


Zurück