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Mud

Die Geschichte eines scheinbaren Losers
von

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Der Milizsöldner Wood

3 Wochen war es nun her, seitdem Greg sich auf zu den anderen Piraten gemacht hatte. Wie jeden Morgen stand Mud sehr früh auf und übte mit seinem Rapier.

Ein Hieb nach links, ein Hieb nach rechts, rauf - runter, fuchtel fuchtel. Mud übte für Greg. Er wollte das Greg stolz auf ihn ist.

Kurze Zeit später hörte man jemand 'Verflucht!' sagen. Mud drehte sich um, es war sein Vater.
 

"Du solltest nicht fluchen Vater! Das wird Innos nicht gefallen!", motzte Mud.

"Was glaubst du wie egal mir die Götter sind?! Wir haben jetzt ganz andere Probleme!", erwiderte Muds Vater zornig.

"Was ist denn passiert?"

"Es ist Krieg mein Sohn. Der König braucht Soldaten! Yannik dieser Idiot wird uns entkommen!"

"Was? Hoffentlich bringen sie ihn um!"

"Du solltest hoffen, dass er überlebt. Ich werde ihn mit meinen eigenen Händen umbringen, dieses Schwein! Und dann wäre da noch etwas..."

"Was Vater, was?"

"Wood.."

"Was ist mit Wood? Jetzt rede schon!"

"Sie haben ihn erwischt! Die Miliz hat ihn geschnappt. Sie werden ihn töten, oder noch schlimmer, er wird einer von ihnen werden!"

"Was? Niemals! Wood einer von ihnen? Das wird nie geschehen!"

"Sie werden wohl auch dich holen mein Junge."

"Niemals! NIEMALS! Bei Innos nein!"

"Hm."
 

Muds Vater drehte sich weg und blickte Richtung Berge.
 

"Das Minental. Sie werden es brauchen.", sagte er.

"Das Minental? Was ist an dem Minental schon so toll. Da gibt es doch nichts!", meinte Mud.

"Da irrst du dich gewaltig! Das Minental ist überfüllt mit magischem Erz. Dem besten Erz, dass es gibt!"

"Na und, selbst wenn?"

"Die Feinde werden so auch hier her kommen."

"Dann werden wir bereit sein! Ich bin mir sicher! Vater! Wir werden sie alle besiegen!"

"Hm. Wer weiß, vielleicht. Vielleicht mein Junge."

"Ich schwöre bei Innos!"

"Dein Innos kann mir gestohlen bleiben! Nichts als Ärger hat man mit ihm!"

"Aber Vater."

"Nein, er ist niemand. Er ist auch nichts besseres als Beliar. Er heißt nur anderst."

"Was?! Was sagst du da? Innos ist ein guter Gott!"

"Es wird Zeit, dass du endlich erwachsen wirst Junge. Innos ist nicht gut."

"Verflucht! Vater! Du kannst doch nicht über die Götter lästern! Das bringt nichts Gutes mit sich."

"Sehr viel schlimmer kann es ja nicht werden!"
 

Muds Vater lachte laut. Er widmete Mud keines weiteren Blickes und ging in den Turm.
 

"Hoffen wir nur, dass du dich nicht irrst, Vater.", seufzte Mud.
 

Mud packte seinen Rapier und fuchtelte noch viel stärker mit ihm herum. Nun hatte er einen weiteren Grund zu trainieren.
 

3 Tage vergingen. Es war ein regnerischer Tag. Mud und sein Vater saßen im Turm und spielten mit Wolfskrallen. Auf einmal klopfte es an der Tür. Muds Vater erhob sich und ging zur Tür.
 

"Wer ist da? Wenn du ein Dieb bist, dann mach dich auf deinen Tod gefasst!", knurrte er.

"Adolf! Freundlich wie immer!", lachte eine vertraute Stimme.

Es war Wood! Muds Vater öffnete die Tür.

"Wood! Was willst du hier? Und was?"

Muds Vater schaute sich Wood genau an.

"Ich bin jetzt ein Milizsoldat mein Freund. Und ich bin hier um Mud zu holen."

"WAS?!"

Muds Vater zog sein Schwert.

"Ich werde dir deine Kehle aufschlitzen elender Söldner!"

"Adolf, Adolf, Adolf! Bleib ruhig! Lass mich erst einmal zu ende erzählen!"

"Dann mach schnell, bevor dein Kopf hier auf dem Boden liegt und nachher von Wölfen gefressen wird!"

"Darf ich hereinkommen?"

"Soweit kommts noch, ich werde dich -"

"Komm herein Wood.", unterbrach Mud.

"Dankeschön Kleiner."
 

Muds Vater knurrte, doch dann steckte er sein Schwert weg. Sie saßen sich alle um den kleinen Tisch im Turm.
 

"Es ist so", begann Wood, "Als ich im Gefängnis saß, kam auf einmal ein Paladin herein, Hagen oder so. Er schwaffelte irgendetwas davon, dass es wichtig wäre, dass ich Myrthana helfe die Orks zu besiegen. Natürlich lehnte ich sofort ab."

"Klingt ja spannend", unterbrach Muds Vater.

"Lass mich erst zuende erzählen!", erwiderte Wood.

"Komm zum Punkt Söldner."

"Nun gut. Dieser Paladin Hagen versuchte mich also davon zu überzeugen, wie wichtig es wäre, dass ich helfen würde. Er erzählte davon, dass ich so meiner hochverdienten Strafe entrinnen könnte und ich würde sogar dafür gut bezahlt werden. Ich sagte ich würde darüber nachdenken. Das tat ich dann auch. Da kam mir die Idee! Wenn ich bei der Miliz bin, kann ich gut spionieren und so bekommen wir so einiges über Yanniks Angelegenheiten heraus. Und wenn dann der Moment da ist, können wir ihn töten!"

"Klingt interessant Söldner, doch was hat Mud damit zu tun?"

"Mud könnte mir beim spionieren helfen und er würde sehr viel besser im Umgang mit dem Schwert werden!"

"Ich will nicht für den König kämpfen Wood!", zischte Mud.

"Du kämpfst ja auch gar nicht für den König, Mud. Du nutzt ihn nur aus, um an deine Ziele zu kommen. Verstehst du?"

"Ich weiß nicht, was meinst du Vater."

"Das wird deinem großen Greg nicht gefallen.", antwortete Muds Vater.

"Greg? Greg?! Greg ist nicht einmal mal hier auf Khorinis!", brüllte Wood.

"Was? Niemals! Greg würde uns nie im Stich lassen Wood.", knurrte Mud.

"Er musste weg. Die haben ihn und seine Piratenfreunde erwischt. So mussten sie schnell fliehen. Den siehst du nicht mehr so schnell mein kleiner Freund."

"Niemals! Niemals. Das kann ich nicht glauben! Nein! Greg würde niemals weglaufen!"

"Es ist wie es ist Mud."

"Grr!"

"Wie auch immer. Was meinst du Mud, kommst du mit zur Miliz."
 

Mud schaute Wood an. Dann schaute er seinen Vater an. Zuletzt sah er seinen Rapier an.
 

"Ich werde mitkommen.", sagte er leise, "Es tut mir Leid Vater."

"Verdien gefälligst schön Geld und werd stark kleines Mistkind.", meinte dieser.

"Ich werde schauen, was sich machen lässt.", lachte Mud.

"Na dann. Wir brechen morgen früh auf, in Ordnung? Und kann ich heute Nacht hier schlafen?", laberte Wood.

"Tu was du nicht lassen kannst elender Söldner.", knurrte Muds Vater, "Ich werde mich auf zu Onar machen. Wehe hier ist etwas zerstört, wenn ich wieder komme!"
 

Muds Vater packte sein Schwert und schlüfte in seine Bauernkluft, bevor er den Turm verließ und sich zu Onar aufmachte. Mud und Wood setzten sich ans Feuer. Wood erzählte Mud alles was er so neues wusste. So verging der restliche Tag.



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