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LOVE Calls you

Bitter Ending of Love
von

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End before it began

Leicht tropfte es von den Dächern, es regnete und niemand war draußen. Niemand? Doch da war jemand, etwas. In der Gasse zwischen den alten Kisten, welche vom Regen aufgeweicht dort lagen, dort saß Reita. Das Nasenband war verrutscht und hing ihm nun um den Hals. Die blonden Haare bildeten einen sonnig leuchtenden Kranz um sein blasses Gesicht. Er hatte Gazette verlassen, war einfach gegangen ohne Etwas zu sagen. Er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Tag für Tag für Tag Rukis Nähe auszuhalten. Nein das konnte er nicht mehr.

Er senkte den Kopf und seufzte leicht. Eine Strähne fiel ihm ins Gesicht und verwischte die Spur der Tränen welche das zarte Gesicht mit stummen Qualen zeichneten.

Er hatte Schlüssel, Handy alles zurückgelassen, nur um nicht gefunden zu werden. Nein, sie sollten ihn nicht suchen, obwohl es schmerzte nicht bei ihnen zu sein.

Der Regen platschte mit unaufhaltsamem Plätschern auf Reita und die Stadt.
 

Mit zornig verengten Augen stand Ruki in Reitas Zimmer, starrte das Handy und den Schlüssel an. Er ballte die Hände zu Fäusten und begann auf die Tür einzuschlagen.

»Du Idiot, du verdammter Idiot. Warum bist du weg? Und vor allem wohin?«

Niedergeschlagen sank er schließlich auf das Bett des Bassisten und stützte das Gesicht in die Hände. Niemand hatte Reitas Fehlen bemerkt denn der Blonde war oft allein in seinem Zimmer um zu meditieren oder ähnliches zu tun. Sie hatten es respektiert und sich keine Gedanken gemacht. Auch diesmal nicht.

Der kalte Wind blähte die Gardinen auf und Ruki fröstelte, stand auf und krallte die Finger ins nasse Holz des Fensterbrettes.

Die Augen, welche Dunkel vor Angst, Wut und Trauer waren, blickten still hinaus, dorthin wo der Regen die Straßen in ferne Schleier hüllte und sie wie ferne Welten wirken ließ.

Dort draußen, irgendwo war Reita. Ob er fror? Sich einsam fühlte?

Ruki wusste es nicht, aber er selbst, er selbst erzitterte bei dem Gedanken ohne Reita leben zu müssen.

Hatte dieser denn nie die sehnsüchtigen Blicke bemerkt? Nie das sanfte Glitzern in seinen Augen bemerkt, mit dem er Reita verziehen hatte wenn dieser einen Fehler gemacht hatte?

Es klopfte aber Ruki schien es nicht wahrzunehmen. Nein seine Gedanken drehten sich um Reita. Nur um diesen.
 

Reita zog die Knie an den Körper. Immer wieder erschien Rukis Gesicht in seinen Gedanken. Er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen

»es ist wie ein Fieber in meinen Gedanken. Es gibt keine Heilung. «

Er stand auf, taumelte durch den Regen. Seine Gedanken fern und wirr
 

Ruki war aus der Wohnung gestürmt, hastig und von seltsamen Gedanken berauscht.

Die anderen hatten nur die Schultern gezuckt und waren dageblieben.

So rannte Ruki aufgeregt durch die regennassen Straßen

»REITAAA, bitte sag etwas«
 

Reita spürte wie ihm jemand die Hand auf den Mund legte

»Nghhhh«

Erschrocken warf er den Kopf hin und her. Er trat um sich und wehrte sich aber der Unbekannte war zu stark.

Matt sank Reita gegen den anderen, die Augen halb geschlossen, dunkel vor Angst.

Finger gruben sich in Reitas Haare und rissen grob den Kopf zurück

Stöhnend bog dieser den Kopf in die gewünschte Richtung und knickte halb ein.
 

Ruki stand ratlos und ein wenig hilflos an einer Kreuzung

//Reita… ich habe angst um dich, bitte sag dass dir nichts passiert ist//
 

Der Unbekannte rammte Reitas Körper gegen die Ziegelwand. Ein Messer blitzte auf, bohrte sich in Reitas zitternden Körper. Aufschreiend bäumte er sich auf.

Aber nur ein Name hallte in dem Schrei

»RUKIIIIIIII«

Dann sackte er fallen gelassen zu Boden. Der Fremde war verschwunden
 

Ruki hatte den Schrei gehört, er rannte, rannte als wäre der Tod persönlich hinter ihm.

»REEEITTAAA«
 

Dunkel, fast wie Nebel kroch ein Schleier über Reitas Augen. Fern und undeutlich glaubte er Rukis Stimme zu hören. Mühsam verzerrte er seine Lippen zu einem Lächeln.

»gnn Ru….. ki? «

Er wollte den Kopf heben, seinen Ruki ansehen aber er konnte sich nicht bewegen. Sein Körper gehorchte ihm nicht mehr.
 

Ruki stand wie erstarrt vor dem leblosen Schatten an der Mauer

//Rei? Mein Reita? Nein… nein das darf nicht sein//

Sanft kniete er sich hinunter und strich dem anderen über die Wange

»schht, ich bin hier. Es wird alles gut«

Oh wie sehr er sich für diese Worte hasste.
 

Reita streckte sich der Berührung leicht entgegen. Sofern es die Schmerzen eben zuließen.

»Ru…ki«

Hauchte er und erzitterte als er nach Atem rang

»ich… ich liebe dich«

Dann sackte Reita nach hinten. Die Augen hatten sich geschlossen und ein friedliches erlöstes Lächeln lag auf dem Gesicht des Bassisten
 

Ruki wurde Rot. Reita liebte ihn? Hatte er sich vielleicht verhört? Nein, nein Reita hatte es gesagt. Rukis Hände griffen nach dem Körper des Blonden und zogen ihn an sich. Ruki begann zu weinen.

» Komm schon Rei… das ist nicht komisch. Rei? REI?«

Aber der Angesprochene blieb stumm. Stumm quollen dicke heiße Tränen über Rukis Gesicht als er den Kopf in den Nacken legte und aufheulte

»REEEEIIIIITAAAAAA«

Dann reckte er die Hand und schloss die Augen des Blonden sanft.

//Ruhe in Frieden mein Freund, meine Liebe, meine einzige Liebe//
 

The End



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tomopi
2009-10-05T17:04:20+00:00 05.10.2009 19:04
Die ff ist echt toll
*gerade am heulen ist*

Und du!
Du bist doof!
Wie soll ich dich denn anschreiben, wenn ich gar nicht auf deinen Stecki komme?
Von: abgemeldet
2009-01-29T22:20:44+00:00 29.01.2009 23:20
... du hast es wirklich geschafft, mich zum weinen zu bringen o.o
warum schreibst du sowas? xD

aber trotzdem toll ^^




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