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Chiaki, am I alone? I don't want to fight again!

Jeanne, die Kamikaze-Diebin - Die zweite Staffel mal anders
von

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Warnung an Maron Kusakabe

Hi Leute! Endlich habe ich das Kapi in Worte gefasst. War diesmal gar nich so leicht XD Naja, wünsch euch ma wieder viel Spaß und mir viele Kommis *lol* Bye!
 

7. Warnung an Maron Kusakabe
 

„Maaaaaaron!“ Sie klopfte und trat gegen eine Wohnungstür. „Maaaaaron! Jetzt mach doch mal die Tür auf!“ Wieder wurde Sturm geklingelt. Durch diesen Lärm gingen alle Türen des 7. Stockes auf. Alle - außer die, vor der Miyako stand. Sie ballte ihre Hand zur Faust und klopfte erneut gegen die geschlossene Tür. Auch Chiaki hatte seine Tür geöffnet und versuchte das Mädchen charmant auf ihren Lärm aufmerksam zu machen. „Miyako, was machst du denn für einen Lärm? Die weckst doch das ganze Haus auf.“ „Das ist mir egal! Maron soll endlich aufstehen. Ich will nicht schon wieder zu spät kommen.“ Und promt schlug sie wieder auf die Tür ein, sodass man Angst bekam, dass diese sogleich nachgeben könnte. „Lass das mal lieber. Ich gehe sie wecken.“ „Das kannst du gerne machen. Ich gehe jetzt nämlich. Es ist schon spät genug. Aber mach dir keine Hoffnungen. Wenn sie bei meinem Geschrei nicht aufwacht, dann sicher auch nicht bei dir.“ Als Miyako in Chiakis Grinsen sah, wurde sie stutzig. „Du siehst aber ziemlich zuversichtlich aus. Was hast du vor?“ Grinsend ging Chiaki zurück in seine Wohung und schloss seine Tür. „Hey, was soll das? Was für eine Dreistigkeit! Mir einfach die Tür vor der Nase zuzuknallen. Mach sofort die Tür auf! Das kannst du doch nicht mit mir machen. Chiaki? Hallo? Ach....Dann geh ich eben. Das hast du jetzt davon!“ Beleidigt ging Miyako zum Fahrstuhl und fuhr ins Erdgeschoss. Sollten sie doch zu spät kommen. Sie würde heute endlich mal pünktlich sein. Warum sollte sie Maron dann noch wecken? Maron hatte doch Chiaki. Sie selbst war überflüssig geworden. Dieser Gedanke ließ ihr Herz schwer werden. Sie liebte Chiaki und auch Maron auf irgendeine Weise, aber für die beiden war sie immer nur das fünfte Rad am Wagen gewesen. Ihr Tempo verlangsamte sich. Wie konnte sie nur so blind gewesen sein?
 

Chiaki sprang rüber auf Marons Balkon. Er wusste, dass Maron ihre Balkontür immer aufließ in der Hoffnung, dass Fin wiederkam. Leise schob er die Tür auf und sah nun eine ruhig schlafende Maron mit einem Bild in der Hand vor sich. *Du siehst aus wie ein Engel. Es tut mir so leid, dass du soviel durchmachen musst.* dachte er und wollte sich das Bild, das sie in ihrer Hand hielt, näher betrachten. Als er es berührte bekam er einen Stromschlag und verstand die Welt nicht mehr. Dann berührte er es erneut und bekam noch einen, der diesmal aber wesentlich stärker war. „Was soll das?“ flüsterte er leise. <Was das soll?> Vor Schreck ging Chiaki ein paar Schritte zurück. Wie ein Blitz schlug es bei ihm ein. „Da bist du also!“ flüsterte er und musste lächeln, da er endlich das gefunden hatte, was Maron die ganze Zeit Schmerzen zugefügt hatte. In ihrem Familienfoto war ein Dämon und sie bekam nichts davon mit. Doch er nahm sich vor, dass sich das heute noch ändern würde.

„Maron...Maron? Wach auf!“ Sanft streichelte er ihr über die Wange. Sie drehte sich jedoch nur um und beschlagnahmte seine Hand, indem sie sich auf sie legte. Darüber musste Chiaki schmunzeln. „Maron!“ sprach er etwas lauter und beugte sich über ihr Gesicht. „Hmmm....“ wälzte sich die Brünette wieder herum. Langsam öffnete sie die Augen und sah schlaftrunken in die schönen, braunen Augen von Chiaki. „Guten Morgen, Maron!“ lächelte er sie freundlich an. „Guten Mor...Chiaki! Was machst du hier in meiner Wohnung?“ brüllte sie ihn mit hochrotem Gesicht an und sprang aus dem Bett. „Na, was wohl? Ich wecke dich.“ Grinste er sie an und musterte sie dann von oben nach unten. „Ich glaube das sollte ich öfter machen. Dein Körper ist einfach umwerfend.“ Chiakis Grinsen wurde breiter. Maron verstand nicht so recht und verfolgte Chiakis Blick. Da bemerkte sie, dass die gerade in Unterwäsche vor ihm stand. „Wuuuuah!“ schrie sie, rannte auf ihm zu und wollte ihm eine verpassen. Doch so reaktionsschnell wie Chiaki war, fasste er die Hand, die ihn auf der Wange treffen sollte, und zog Maron an sich. „Na, wer wird denn da gleich so wild.“ Marons Mund blieb offen stehen, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Dieser Chiaki brachte sie immer aus der Fassung und hatte sie unter Kontrolle. Gleich gegen zwei Männer kam sie nicht an. Der eine war Chiaki und der andere, so ungern sie es sich auch eingestand, war...Sindbad. „Lass mich los!“ fauchte sie. Überzeugend klangen die Worte jedoch nicht. „Willst du das wirklich?“ hackte er immer noch grinsend nach. „Vorgestern hat es dir doch auch gefallen.“ Sie konnte seinen warmen Atmen auf ihren Lippen spüren und wusste nicht, wie sie kontern sollte. „Ich...ich...“ stotterte sie verlegen. Diese Situation war vollkommen nach Chiakis Geschmack. Eigentlich wollte er sie gnadenlos ausnutzen, aber einfach mal das zu tun, was Maron nicht erwarten würde, fand er dann doch wesentlich interessanter. „Chiaki, ich...“ Maron wusste, was jetzt kam. Er würde wieder versuchen sie zu küssen, was sie ja eigentlich auch wollte.

Im Gegensatz zu dem was sie erwartete, ließ er sie los und ging Richtung Tür. „Ich warte draußen auf dich, Baby!“ sagte er frech grinsend und hinterließ eine irritierte, nichts mehr verstehende Maron. Die Tür fiel zu. „Was bildet der sich ein?“ sprach sie Zähne knirschend zu sich selbst und warf ein Kissen zur Tür. In Gedanken versunken zog sie ihre Schuluniform an. Ein Blick auf die Uhr genügte um Maron in Eile zu versetzten. Es war bereits 8.15 Uhr und vor 15 Minuten hatte der Unterricht angefangen. Auch wenn sie jetzt rennen würden, wären sie erst um Halb da. „Dieser Chiaki!“ schrie sie, raste aus der Wohnung und sah in sein immer noch grinsendes Gesicht. „Chiaki! Wir haben es schon Viertel nach und das ist alles alleine deine Schuld!“ Der Angesprochene lehnte lässig an der Wand und folgte Maron als sie wieder losraste. Auf halber Strecke traute Maron ihren Augen nicht. Er hatte sie doch tatsächlich eingeholt und rief ihr zu „Schneller kannst du nicht?“. Wie konnte er es wagen ihre Fähigkeiten in Frage zu stellen? Er brachte sie heute wirklich auf die Palme. So, wie schon lange nicht mehr und irgendwie gefiel es ihr sogar. Jetzt war es an ihr sich in Frage zu stellen. Wie konnte sie diesen Typen immer mehr leiden, obwohl er ihr ständig zeigte, dass er was besseres war? Sie schüttelte den Gedanken ab.

Innerhalb von fünf Minuten hatten sie es doch tatsächlich geschafft vor dem Klassenraum zu stehen. Was sie allerdings wunderte war die Unruhe, die aus ihm zu vernehmen war. „Glück gehabt! Sie ist noch nicht da.“ sagte Chiaki erleichtert und öffnete die Tür. TATÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ! „Wuah!“ Chiaki flog von den Schallwellen, die Frau Pakkalamaos Flöte auslösten, hin. „Herr Nagoya. Ich glaube es nicht! Sie kommen 20 Minuten zu spät und wagen es dann auch noch ohne Anzuklopfen das Klassenzimmer zu betreten? Ich bin über ihr Verhalten einfach schockiert! RAUS!“ Chiakis Gesichtsausdruck sprach Bände, dennoch verließ er geknickt ohne Widerworte das Klassenzimmer. Maron wollte gerade die Tür schließen als Frau Pakkalamao sie sichtete. „Fräulein Kusakabe, kommen sie doch rein! Geht es ihnen wieder besser? Miyako hat mich über ihr Fehlen gestern aufgeklärt und natürlich habe ich Verständnis dafür, wenn sie morgens etwas länger brauchen. Mit einem Kreislaufzusammenbruch ist nicht zu spaßen!“ „Aber ich...au!“ Chiaki trat Maron auf den Fuß und schüttelte den Kopf. Natürlich verstand sie die Message. „Ist etwas?“ fragte Frau Pakkalamao. Am liebsten wäre Maron draußen bei Chiaki geblieben. Schließlich war letztendlich immer sie daran Schuld, dass sie zu spät kamen. Entschuldigend sah sie zu Chiaki, der wie immer an der Wand lehnte. „Geh!“ flüsterte er ihr leise, aber bestimmt zu. Wortlos ging sie ins Klassenzimmer, schloss die Tür hinter sich und setzte sich auf ihren Platz. Noch immer war die Klasse sehr unruhig, was Maron recht seltsam fand. TATÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ! „Ahhh!“ Die Schüler hielten sich wieder die Ohren zu wegen des schrecklichen Geräusches, das aus der Flöte der Lehrerin kam. „Also, fahren wir mit der Besprechung fort. Wie ihr wisst, ist es bei uns an der Schule Tradition mit allen Klassen der Stufe 11 einmal auf die Insel Kyushu zu fahren. Normalerweise wäre diese Klassenfahrt für uns erst im Mai, aber da im letzten Mai zuviele Menschen auf der Insel waren, wodurch die ganzen Herbergen keine Plätze mehr frei hatten, hat der Direktor sich dazu entschlossen unsere Klassenfahrt schon auf übermorgen anzusetzen. Leider kam es zu einem Missverständnis, sodass ihr erst jetzt davon erfahrt. Dies tut uns außerordentlich leid und wir hoffen, dass sie trotz dieser recht verspäteten Ansage alle mitkommen können. Dennoch: Die Herberge ist schon gebucht, sowohl auch der Bus und die Fähre gemietet. Ihr kriegt jetzt die Blätter mit den ganzen Informationen. Bitte gebt diese schnellstmöglich euren Eltern!“ Maron starrte während der ganzen Besprechung auf Chiakis leeren Platz und bekam alles nur halb mit. Sie machte sich schreckliche Vorwürfe. Immer war sie dafür verantwortlich, wenn er draußen stand. Dass er sie dafür nicht hasste oder sie nicht zumindest zusammenstauchte so wie Miyako es tat, empfand sie als sehr komisch. Um ihr Gewissen zu beruhigen, rede sie sich ein, dass auch er manchmal Schuld daran hatte, wenn sie vor die Tür musste. Das war nur gerecht so! Doch das alles half nichts. Ihr Gewissen konnte sie nicht täuschen und somit plagte es sie weiter. „Maron! Maaaaron!“ Miyako winkte mit ihrer Hand vor Marons Augen herum, worauf Maron aber nicht reagierte. „Maron!“ brüllte sie nun direkt in Marons Ohr, was zur Folge hatte, dass Maron aufschrak und den Tisch umstieß. „Fräulein Kusakabe! Was veranstalten sie da?“ Mit einem skeptischen Blick ging Frau Pakkalamao auf Maron zu. „Oh...äh...es tut mir leid! Mir geht es nicht so gut.“ Der skeptische Blick der Lehrerin wurde zu einem besorgten. „Wollen sie vielleicht hinausgehen?“ „Nein, aber...“ „Aber...?“ Sollte sie es wirklich wagen ihre Lehrerin zu fragen? In der Klasse war es plötzlich sehr ruhig geworden, da viele Gerüchte über Marons Fehlen existierten und die Schüler nach Bestätigung lechzten. Nun stand Frau Pakkalamao vor Maron und legte behutsam die Hand auf ihre Stirn um zu fühlen, ob sie Fieber hatte. Maron war das unangenehm, denn alle sah diesem Spektakel zu und sie wollte auf keinen Fall als Schwächling dastehen. Sie fing an zu stottern. „Ähm...ich...könnten sie vielleicht...“ Frau Pakkalamao sah Maron die ganze Zeit mit einem ‚Ich tue alles für dich, Kind, Hauptsache es geht dir besser‘-Blick an, sodass sie nur noch mehr stottern musste. „Ähm...“ Dann kratzte Maron sich verlegen am Hinterkopf und lachte. „Könnten sie vielleicht Chiaki in den Unterricht zurückholen?“ Die ganze Klasse fiel lachend von dem Stühlen. Frau Pakkalamao hingegen fehlten die Worte. „Was erlauben sie sich? RAUS!“ Mit hochrotem Kopf schickte Maron sich ihrer Anordnung und verließ schnell das Klassenzimmer. Kopfschüttelnd fuhr die Lehrerin fort.
 

„Was suchst du denn hier?“ war das Erste, was Chiaki der Klassenzimmer verlassenden Maron entgegenbrachte. *Man, ist das peinlich!* dachte sie nur. Sie konnte ihm doch nicht erzählen, dass sie versucht hatte ihn zurück ins Klassenzimmer zu holen. Er würde sich sonst wieder nur etwas darauf einbilden. „Nichts!“ Mehr hatte sie ihm nicht zu sagen. „Na, nach nichts sieht das aber nicht aus.“ Er fing wieder an zu grinsen. „Weshalb bist du aus dem Klassenzimmer geflogen?“ Dieser leichte Unterton in seiner Stimme gefiel Maron gar nicht, doch sie ignorierte seine Frage einfach und blieb still. „Was hab ich denn nun schon wieder getan, dass du nicht mit mir redest?“ Das Einzige, was Maron nun tat, war ihr Gesicht von Chiaki abzuwenden und ihre Nase hochzustrecken. Sie war beleidigt. Um ihn hereinzuholen ging sie das Risiko ein sich selber aus dem Klassenzimmer zu befördern. So dumm konnte doch wirklich nur sie sein. Chiaki bedeutete ihr doch gar nichts. Warum tat sie es dann? „Wir fahren auf Klassenfahrt.“ fing sie nun doch an zu reden, aber lenkte geschickt von dem eigentlichen Thema ab. „Soso...“ Natürlich hatte Chiaki Marons Themawechsel bemerkt. Innerlich musste er lachen. „...aber deshalb schickt Frau Pakkalamao nicht gleich jemanden aus dem Klassenzimmer.“ Sein Grinsen trauchte wieder auf. Zähneknirschend sah sie in sein verschmitztes Gesicht. „Hör auf zu grinsen!“ „Warum?“ „Weil das nervt!“ Er liebte es, wenn sie sich über ihn ärgerte. Ihr Gesichtsausdruck war einfach unnachahmlich. Nun war es an ihm, dass Thema zu wechseln. Das Risiko sich eine eingeschnappte Maron, die nicht mehr mit ihm sprach, einzuhandeln, war ihm nun doch zu hoch. „Wir fahren auf Klassenfahrt? Wann denn?“ Da Maron selbst nicht aufgepasst hatte und ihm das nicht gleich auf die Nase binden wollte, antwortete sie nur knapp. „Übermorgen.“ *Eine Klassenfahrt.* Der Gedanke gefiel Chiaki sehr. Dort könnte er viel mit Maron unternehmen. Zumindest wenn sie in eine Gruppe kamen, aber dafür hatte er ja Access. Vielleicht würde er ihr sogar wieder so nahe kommen, wie er es vorgestern während ihres Kusses war. Das war die Chance. Innerlich freute er sich schon und schmiedete Pläne. Maron fiel sein Schweigen auf und sie sah ihn forschend an. „Was denkst du dir da wieder aus?“ Ertappt! Chiaki zuckte zusammen und musste lachen. „Nichts!“ „Lügner!“ Auch wenn Maron sich vormachte ihn nicht zu mögen. Sie kannte ihn - und seine Augen. Seine Lügen konnte er jemand anderem auftischen, aber nicht ihr. „Ich habe an unseren Kuss gedacht!“ Er wusste wie er sie aus der Reserve locken konnte. Ihre Wangen nahmen einen rosigen Schimmer an. „Kannst du nicht mal an etwas anderes denken?“ Genervt wandte sie ihr Gesicht von ihm ab, damit er ihre Röte nicht sehen konnte. „Nein. Dieser Kuss war schön. Fandest du nicht auch?“ Seine Stimme klang jetzt sehr ernst und liebevoll. So war er selten und auch nur, wenn sie alleine waren. Maron wollte ihm sagen, dass er ihr auch gefallen hatte und dass sie ihn...Nein, sie liebte ihn nicht. Soetwas durfte sie nicht denken. Sie hatte ihn geküsst, aber das würde nicht noch einmal vorkommen. „Nein, fand ich nicht!“ belog sie ihn und sich selbst. Aus Angst, dass er es ihr nicht abnahm, schaute sie ihm nicht in die Augen. Chiaki wusste, dass so eine Antwort kommen würde und dennoch hatte er gehofft, dass sie mal ihren Gefühlen freien Lauf ließ. Warum war sie immer nur so kalt und abweisend? Der Dämon in Marons Bild konnte ihre Erinnerungen verändern. Aber hatte er auch die Macht über ihr Handeln? Er würde es herausfinden. Und zwar heute Abend. Das nahm er sich vor. „Ihr dürft reinkommen! Für die Abstimmungen, was wir auf der Klassenfahrt unternehmen, müsst ihr dabei sein.“ sagte eine entnervte Frau Pakkalamao, die in der Tür stand.
 

Die Fahrstuhltür ging auf. „Geht schon mal vor!“ lächelte sie Chiaki und Miyako zu. Ohne Nachfragen gingen sie und überließen Maron sich selbst. Auf ihren Briefkasten starrend trat sie auf ihn zu und öffnete ihn langsam. Ein weißer Zettel lag in ihm. Ihr Herz schlug schneller, was sie sich jedoch nicht eingestehen wollte. *Chiaki...* Sie nahm ihn an sich und wollte ihn gerade aufklappen.

„Maron! Komm schnell hoch!“ war ein Schrei im ganzen Orleans zu hören. Es war Miyako und sie klang total fertig. Schnell steckte Maron den Zettel in ihre Tasche, drückte auf den Fahrstuhlknopf. Doch der Fahrstuhl war ihr zu langsam und sie rannte sie Treppen hinauf bis zum 7. Stock. Keuchend stand sie nun oben, wo Miyako wütend vor Marons Haustür stand. „Was...was..ist denn?“ Schwer atmend ging Maron auf sie zu, doch dann sah sie es selbst. „Warnung an Maron Kusakabe. Heute um 21 Uhr werde ich deinem Bild die Schönheit nehmen. Gezeichnet: Sindbad, der Dieb“ Maron stockte der Atmen. Sindbad wollte ihr ein Bild stehlen? Wie konnte das sein? War das eine Falle? Er wusste ja, wer sie war. Wollte er sie ausschalten? All diese Fragen gingen ihr gleichzeitig durch den Kopf. „Maron, ich werde diesen Sindbad schnappen! Niemand wird dir etwas stehlen!“ sprach Miyako aufgebracht. Doch Maron brachte kein Wort heraus und starrte noch immer fassungslos auf den weißen Zettel, der an ihrer Tür klebte. Allmählich bekam sie Panik. „Aber...aber...er kann doch nicht...Was...was soll das?“ stotterte sie. „Soll ich dich beschützen?“ Maron hatte Chiaki gar nicht bemerkt und erschrak als sie ihn neben sich entdeckte. „Nein, das ist Sache der Polizei!“ mischte sich Miyako ein. „Maron, weißt du welches Bild gemeint ist?“ Natürlich wusste Maron, welches Bild Sindbad meinte, schloss schnell ihre Tür auf und knallte sie hinter sich zu. Auf diese Reaktion waren Chiaki und Miyako nicht vorbereitet und konnten sich kein Reim darauf machen. „Was ist denn jetzt schon wieder los? Egal! Ich muss meinem Vater Bescheid sagen. Solange ich lebe wird niemand Maron beklauen!“ In Windeseile verschwand nun auch Miyako in ihrer Wohnung. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht ging Chiaki in seine Wohnung. Auch er hatte sich vorzubereiten.
 

<Aber Maron...Sindbad ist ein Diener des bösen Königs. Es ist normal, dass er dir schaden will. Hab keine Angst!> Maron lag mit dem halben Körper auf dem Flurschränkchen und hatte ihren Kopf in ihre Arme vergraben. Eine Träne nach der anderen kullerte ihr Gesicht hinunter. „Was will er von mir?“ schrie Maron verzweifelt das Bild an. „Warum will er mir mein einziges Familienfoto wegnehmen? Will er mich leiden sehen?“ <Sindbad ist nicht auf deiner Seite. Das darfst du nie vergessen. Er will dich tot sehen und dieses Ziel kann er nur erreichen, wenn du geschwächt bist.> sagte die Stimme, die der ihres Vaters zum verwechseln ähnlich klang. „Tot?“ Sie sah auf. <Ja, tot. Aber mach dir keine Sorgen! Niemand wird uns trennen – auch nicht er. Doch du musst jetzt gegen ihn kämpfen und ihm zeigen, dass du soetwas niemals dulden wirst. Weise ihn in seine Schranken!> Maron stand auf und ihr Blick zeigte ihre Entschlossenheit. „Ja!“
 

„Maaaaron! Mach die Tür auf! Hier ist die Polizei!“ Miyako pochte laut an Marons Tür. „Los Maron! Wir müssen diesen Sindbad schnappen und das geht nur, wenn du uns hilfst. Also mach auf!“ rief Miyako ihr durch die Tür zu. Tatsächlich öffnete sich die Tür und Maron lächelte die Polizistentochter an. „Hallo Miyako! Danke, dass ihr so schnell kommen konntet. Jetzt fühle ich mich sicher.“ Miyako war sehr überrascht über das, was Maron gesagt hatte, doch auch sehr froh, denn sie merkte, dass Maron, entgegen ihren Vermutungen heute morgen, sie braucht. Sie würde Maron nicht enttäuschen. „Komisch nur, dass Jeanne keine Warnung geschickt hat.“ „Ahja...“ Maron ging kurz in ihre Wohnung und kam mit einem weißen Zettel zurück. „Hier. Jeanne hat sich auch angekündigt.“ Schnell grabschte Miyako ihrer Freundin den Zettel aus der Hand und las ihn sich durch. „Warnung an Maron Kusakabe. Heute um 21 Uhr werde ich deinem Bild die Schönheit nehmen. Gezeichnet: Jeanne, die Kamikaze-Diebin...Ein bisschen spät, aber ich werde dich trotzdem kriegen, du Biest!“ Voller Überzeugung, das ihre Falle heute funktionieren würde, wies Miyako die Mieter des Orleans an, dass Haus umgehend zu verlassen. „So Maron. Welches Bild ist denn so wertvoll, so dass es Jeanne und Sindbad unbedingt haben wollen?“ Ungern gab Maron es heraus. Sie hatte das Gefühl es beschützen zu müssen und zeigte es Miyako nur sehr zögerlich. „Hier...“ „Waaas?“ brüllte Miyako vor Wut. „Die wollen dir dein einziges Familienfoto stehlen? Das ist hundsgemein! Das können die doch nicht machen!“ Dann wandte sie sich an ihren Vater. „Papa, dieser Fall heute ist wichtiger als alle anderen Diebstähle, die Jeanne und Sindbad jemals begangen haben. Ich will, dass alles klappt! Ist meine Falle schon aufgebaut?“ Zuversichtlich nickte Herr Todaiji seiner Tochter zu. „Okay. Maron bitte verlasse auch du jetzt das Gebäude. Ich verspreche dir, dass sie es niemals bekommen werden.“ Maron lächelte ihre Freundin an und war auch schon verschwunden. Als alle Vorbereitungen fertig waren und es bereits kurz vor 21 Uhr war, stand Miyako alleine in Marons Wohnung „Ihr könnt kommen. Das hier wird euer letzter Diebstahl werden. Traut euch nur!“ rief sie in die Nacht hinaus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-01-29T15:54:13+00:00 29.01.2008 16:54
Hay Bitte schreib schnell weiter
ich würde gerne wissen wie es weitergeht

du machst das echt gut =)
Lg
Von:  Sorano-chan
2007-10-30T15:38:08+00:00 30.10.2007 16:38
Juhu, endich ging es weidaa \*o*/
*freu* also ich find das alles sher spannend, mach schnell weidaa ich platze vor spannung xDDDD
ich bin ma wirklich gespannt wie sindbad maron befreien will (also vom dämon ne) und was hat miyako ausgedacht. man ich bin enauso gespannt ie Das_Leid :D
xDDD mach schnell weitaaaaaa :D
*knutscha rechts knutscha links* byebye
hdl deine Sorano-chan :D *kiss*
Von: abgemeldet
2007-10-30T10:43:09+00:00 30.10.2007 11:43
^^ hey~ mal wieder n super kapi, dass du da geschrieben hast!
bin ja schon gespannt, was miyako sich für eine tolle falle ausgedacht hat. XD
^^" aber vorallem will ich wissen ob sindbad es schafft maron von dem dämon zu befreien und natürlich, wie der konflikt zwischen beiden ausgeht, da sie ja immernoch denkt, dass er ihr feind ist und ihr schlechtes will. XD

nya~ ^^ schreib bidde schnell weiter!
LG, =^.^= Leid!


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