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Who's That Girl (Teil4+Teil5)

von

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Hallöle an alle! ich hab es endlich geschafft! Ich war auch sehr fleißig und setz auch gleich 2 Teile hinein! Also viel Spaß beim Lesen!!!!!
 

"..." jemand sagt was

*...* jemand denkt was

(...) mei gelaber

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4. Teil
 

In den letzten Stunden war eine Menge geschehen. Kuririn, Piccolo, Vegeta und die anderen hatten viel von dem fremden Mädchen erfahren und wussten nicht, wie sie damit umgehen sollten. Sie saßen immer noch alle an dem Flussufer und starrten vor sich hin. Ray hatte sich zwar etwas beruhigt, war aber trotzdem nervös. Wie würden sich die anderen verhalten?

*Warum habe ich es ihnen nur gesagt? Ich hätte einfach weg gehen können, ohne mich noch mehr einzumischen. Doch jetzt habe ich alles vermasselt. Jetzt muss ich dadurch!*

Sie stand auf und holte aus ihrer Jacke eine kleine Schachtel, die sie öffnete. Darin lagen verschiedene Kapseln. Sie entnahm der Schachtel ein und warf sie zu Boden. Sie explodierte und eine Tiefkühltasche (weiß net, ob's das Wort wirklich gibt. halt so ein Teil, was man mit in den Urlaub nimmt) erschien. Ray öffnete die Tasche und nahm ein Sandwich heraus. Dazu trank sie etwas Cola. Sie wandte sich zu den anderen.

"Ihr könnt euch auch bedienen!" sagte sie und lächelte.

Kuririn und Son-Goten lachten und stürmten auf die Tasche zu. Sie enthielt verschieden belegte Sandwisches, einen Kuchen, Cola und andere Getränke. Auch Yamchu, Vegeta und Trunks bedienten sich. Piccolo lehnte dankend ab. Und Son-Gohan hatte überhaupt nicht auf Rays Einladung reagiert. Als dann jeder seinen Hunger gestillt hatte, ergriff Trunks wieder das Wort.

"Wenn du dich nicht einmischen wolltest, warum hast du dich dann vor unseren Augen in einen Super Sayajin verwandelt?"

"Ich wollte die ganze Sache etwas aufregender gestalten."

"Aber du hättest doch wissen müssen, dass wir dich dann nicht einfach so gehen lassen würden!" meldete sich Yamchu.

"Ich weiß. Ich wäre dann auch nach dem Turnier per momentaner Teleportation verschwunden. Dann wäre ich in meine Zeitmaschine gestiegen und zurück in meine Zeit. Doch das hat sich ja jetzt erledigt."

Stille trat ein. Da richtete sich Son-Gohan auf und sah sie an.

"Du bist wirklich meine Tochter?"

Ray nickte.

"Und wenn du jetzt hier bleibst, was würde sich ändern?"

"Es wäre möglich, dass ich nie auf die Welt kommen würde."

"Würdest du dann... verschwinden?" fragte Piccolo.

"Normalerweise schon. Aber dagegen habe ich vor meiner Abreise etwas getan. Durch die Dragonballs habe ich den Drachen Shenlong gebeten, dass, falls etwas schief gehen sollte, ich nicht sterben oder einfach verschwinden soll."

"Du hattest die Dragonballs?" wollte Kuririn wissen.

"Ja."

"Warum hast du dir nicht einfach gewünscht, dass deine Familie wieder leben soll?"

"Das ging nicht, da alle ohne Einwirken irgend eines Dämons oder ähnlichem gestorben sind."

"Ach ja? Wie sind sie denn gestorben?"

Ray blickte zu Boden. Sie wurde sehr traurig und sie merkte, wie ihr Tränen in die Augen schossen.

"Son-Goku, Chichi, Bulma und Vegeta sind gestorben, als ich 8 Jahre alt war. Trunks, Bra, Kuririn, Yamchu und Piccolo gehören ja nicht zu meiner Familie, wir sind ja nicht mit einander Verwandt. Darum kann man sie aus dem Kreis der Toten raus nehmen."

Ray sah zu Son-Gohan.

"Son-Goten und mein Vater sind an einer unbekannten Krankheit gestorben, die sie sich bei einer Reise in die Tropen holten. Wie schon gesagt, sind nur noch Pan und Videl die nächsten Verwandten von mir, die am Leben sind."

"Du hast von Son-Goku die momentane Teleportation und von Dende seine Heilkunst gelernt, nicht wahr?" meinte Trunks.

Ray nickte und sagte, dass ihr Großvater ihr viel gezeigt hätte, schon als sie drei Jahre alt war. Den Rest brachten ihr Trunks, Son-Goten oder Son-Gohan aus ihrer Zukunft bei.

"So es wird Zeit!" meldete sich Kuririn zu Wort. "Ich muss zurück zu C18 und Marron. Also, macht's gut!"

Er schwebte hoch in die Luft und flog dann schnell zurück zum Turnier.

"Ja, ich verschwinde dann auch mal!" meinte Yamchu und verschwand ebenfalls.

Dann machte sich Piccolo auf den Weg. Jetzt waren nur noch Vegeta, Trunks, Son-Goten, Son-Gohan und Ray da.

"Ich habe eine Bitte!" wandte sich Ray zu ihrem Vater. "Erzähl Videl und Pan nicht, wer ich bin! Ich will sie nicht damit verwirren!"

Son-Gohan nickte.

"Wo willst du jetzt bleiben?" fragte Trunks sie.

"Das ist schwierig!" konterte Son-Gohan schnell. "Es wird schwer sein, Videl zu erklären, warum eine Wildfremde bei uns wohnen wird."

Ray wollte sagen, dass sie niemandem zur Last fallen wollte, und schon eine Bleibe finden würde, doch da hatten Vegeta und Trunks schon beschlossen, dass sie bei ihnen wohnte.

"Aber,..." wollte Ray protestieren.

"Kein ,Aber'! Wir haben Platz genug!" erwiderte Trunks.

"Dann ist es beschlossen!" sagte Son-Gohan. "Ray wohnt bei den Briefs! Ich komm euch morgen besuchen! Jetzt mach ich mich auch auf den Weg!"

Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, flog er gen Heimat. Ray war darüber etwas traurig, denn insgeheim hatte sie doch gehofft, bei ihrem Vater leben zu können, auch wenn sie sich über das Endergebnis dieser Unterhaltung nicht beschweren brauchte. Somit flogen die letzten drei ebenfalls ins traute Heim. Es war einfach, Bulma zu überzeugen. Als sie hörte, dass Ray aus der Zukunft stamme und die Tochter von Son-Gohan war, konnte sie sich vor Begeisterung nicht mehr einkriegen.

"Du musst mir alles erzählen!!" rief sie voller Freude. "Wie ist es in der Zukunft? Ist alles hochentwickelt?"

Ray hatte gar keine Zeit, auf irgend eine Frage zu antworten. Versuchte sie es, warf Bulma ihr schon die nächste an den Kopf.

"Jetzt lass sie sich doch erst einmal ausruhen!" bat dann Vegeta endlich seine Frau. Ray seufzte erleichtert und warf Vegeta einen dankenden Blick zu. Dieser nickte nur. "Trunks! Zeig Ray ihr Zimmer!"

"Ja, Vater!"

Als Trunks Rays Hand ergriff und sie hinter sich her zog, durchdrang ein Gribbeln ihren ganzen Körper.

*Was ist das für ein Gefühl? Es ist in jeder Faser meines Körpers. So etwas hab ich noch nie gespürt.*

Sie liefen die Treppe hinauf und bis ans Ende des Ganges. Dort stand eine Zimmertür offen. Bulmas Mutter richtete noch etwas die Möbel her. Sie war noch nicht ganz zufrieden mit ihrer Stellung (net das, was ich jetzt denkt).

"Oh, hallo Kinder! Ich bin grad fertig geworden. Jetzt kannst du hier wohnen, Ray."

"Danke, Ms Briefs!"

"So, Kinder. Ich lass euch jetzt mal allein!"

Mit ihrem wie immer lächelnden Gesicht ließ sie Trunks und Ray hinter sich und verschwand in einem anderen Zimmer.

"Das ist dein Zimmer. Fühl dich wie zu Hause. Um neue Kleidung wird sich meine Mutter sicherlich bald kümmern!" sagte Trunks.

"Das braucht sie nicht." wiedersprach ihm Ray.

"Das wird sich nicht vermeiden lassen. Meine Mutter kauft für ihr Leben gern ein. Und sie wird es sich nicht nehmen lassen, dich wie eine Puppe anzuziehen."

Trunks schmunzelte. Ray versuchte ein Lächeln vorzutäuschen, es wollte aber nicht so recht klappen. Trunks bemerkte ihr Verhalten.

"Gefällt dir das Zimmer nicht?" fragte er sie. "Du kannst auch ein anderes bekommen."

"Nein, nein! Das Zimmer ist cool." widersprach Ray ihm.

"Was hast du dann?"

"Nichts! Es ist nur noch etwas ungewohnt, hier zu sein. Das ist alles!"

*Du bist eine schlechte Lügnerin, Ray! Er merkt sicher, dass das nicht wahr ist!*

Beide schwiegen sich einen Moment an. Unbehagen durchdrang Ray. So unsicher war sie noch nie. Doch dann wurde dieses Gefühl und die Stille von etwas durchbrochen. Ein tiefes Brummen ertönte und Ray wurde rot. Ihr Magen machte sich bemerkbar.

"Hast du Hunger?"

Trunks lachte.

"Sicher hast du Hunger. Du hast ja seit dem Großen Turnier nichts mehr gegessen. Und Sayajins bekommen schnell Hunger. Komm mit!"

Er packte wieder ihre Hand und zog sie runter in die Küche. Bulma hatte schon etwas zurecht gemacht. Eine große Pute, eine Schüssel mit Nudeln und eine Platte mit Reisbällchen deckten den Tisch; und Bulma war auch immer noch dabei, weitere Gerichte zu kochen.

"Ah! Ich hab mir gedacht, dass ihr was essen wollt und habe eine Kleinigkeit zubereitet. Lasst es euch schmecken!"

Ray sah Bulma mit leuchtenden Augen an. Sie setzte sich an den Tisch und stürzte sich begierig auf die Köstlichkeiten.
 

5. Teil
 

Am Abend lag Ray im Garten auf einem Liegestuhl und sah in den sternenklaren Himmel. Grillen zirpten leise ihre Melodie und die Glühwürmchen schwirrten munter herum. (is das zu übertrieben?)

*Was hab ich mir da nur eingebrockt?!* dachte sie niedergeschlagen nach. *Durch mich wird sich die Zukunft, die ich gekannt habe, stark verändern. Warum bin ich nur auf diese hirnverbrannte Idee gekommen, in die Vergangenheit zu reisen?* Da kam ihr eine Gedanke. *Doch vielleicht ist das meine Chance, alles in Ordnung zu bringen, dafür zu sorgen, dass niemand sterben muss!*

In diesem Moment wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, denn Vegeta gesellte sich zu ihr auf einen anderen Liegestuhl.

"Über was hast du denn nach gedacht?" fragte er sie.

"Ach nichts! Ich habe nur die Sterne bewundert. Weißt du, bei uns sehen sie nicht so schön aus. Bei uns verschwanden einige nach der Zeit."

"Sie verschwanden?" hakte Vegeta verdutzt nach.

"Ja. Ich habe einmal Dende gefragt, warum das so sei. Er sagte mir, dass durch die Kriege anderer Planeten, die Sterne zerstört würden."

Sie sahen zusammen in den Himmel. Ein Augenblick in völliger Ruhe trat ein. Man konnte nur noch das Zirpen der Grillen vernehmen. Dann ergriff Vegeta wieder das Wort.

"Wann hattest du dich zum ersten Mal in einen Super Sayajin verwandelt?"

Ray musste schmunzeln. Sie hatte die Frage bereits erwarten. Sie wusste, dass Vegeta erst voreinigen Jahren zum Super Sayajin wurde und Trunks und Son-Goten sich schon mit 7 bzw. 8 Jahren verwandelten.

"Nun. Schon eher als Trunks und Son-Goten. In meiner Generation ging es noch schneller."

"Wie schnell?" fragte Vegeta.

"Mit 4 Jahren." antwortete Ray. "Ich hatte schon mit 3 Jahren mit meinem Training begonnen. Du und Son-Goku haben mich trainiert. Als ihr dann gestorben seid, übernahmen diese Rolle Kuririn und Piccolo. Von Dende lernte ich auch einige Dinge."

Wieder trat Stille ein.

"Kannst du dich auch in einen Ultra Sayajin oder in den 3-fachen Super Sayajin verwandeln?"

"In einen Ultra Sayajin ja. Am 3-fachen Super Sayajin bin ich zwar nah dran, aber doch noch etwas hinterher."

"Wo bist du noch hinterher?" hörten sie plötzlich eine Stimme hinter ihnen fragen.

Trunks war heraus gekommen und stand nun neben den beiden.

"Nichts weiter!" entgegnete Ray erschrocken. "Ich hab nur gesagt, dass ich noch hinterher bin, mich mit den alten Maschinen zurecht zu finden. Ich komm mir hier vor wie in der Steinzeit."

Sie mussten alle dabei lachen.

"So! Ich esse jetzt was." sagte Vegeta.

Er ging hinein und Trunks setzte sich auf seinen Liegestuhl. Er beobachtete Ray, die tief versunken in ihren Gedanken war.

"An was denkst du?" wollte er dann nach einer Weile wissen. Ray zuckte beim Klang seiner Stimme zusammen. "Oh, sorry! Kam wohl etwas überraschend."

"Ist schon gut." beschwichtigte sie ihn. "Ich musste nur an die Zukunft denken."

Rays Blick wurde traurig und niedergeschlagen.

"Keine Sorge! Meine Mutter findet schon einen Weg, dir zu helfen!" versuchte Trunks sie auf zu muntern.

Ray zwang sich, aufgebaut zu lächeln.

"Na ja!" sagte sie munter und sprang auf. "Ich weiß ja nicht, wie's dir geht, aber ich hab einen Bärenhunger!"

Somit gingen sie wieder gemeinsam ins Haus.
 

Der nächste Tag war ziemlich stressig. Bulma schleifte Ray in sämtliche Läden der Stadt: In 2 Schuhläden, zu einem Schneider für Abendkleider, in 3 Läden für Blusen, T-Shirts und Tops und in 4 Läden für lange Hosen, Röcke, Kleider und kurze Hosen. Am Ende der Shopping-Tour hatten sie insgesamt 10 Taschen und 8 Schachteln voll Kleidungsstücke für Ray und 6 Taschen für Bulma abgestaubt. (wer's Geld hat. will auch ham!!) Die Abendkleider, 5 an der Zahl, wurden am nächsten Nachmittag geliefert. Der erste Anlass zum Tragen der neuen Sachen fand gleichen Abend statt. Bulma gab eine ,kleine' Party im Freien, nur ca. 60 Leute (was habt ihr denn? Is doch klein, oder?) sollten kommen. Formelle Kleidung war Pflicht. Trunks hasste diese Parties zu tiefst, doch er kam nicht drum rum. Der einzige Trost war, dass Chichi samt Familie, inklusive Son-Gohan mit seiner Sippschaft, so wie Mutenroshi, Kuririn und Co. eingeladen waren.

Bulma suchte zusammen mit ihrer Mutter das passende Abendkleid für Ray aus. Diese war etwas nervös, weil sie ihre Mutter sehen würde. Doch diese würde es gar nicht wissen. Son-Gohan hatte es ihr ja nicht gesagt. Während sich Bulma und Mrs Briefs über die Kleider stritten, versank Ray in Gedanken.

*Seit ich hier angekommen bin, habe ich meine Familie nicht wieder gesehen. Ich glaube, Son-Gohan ist es unangenehm, das ich hier bin. Er hat so komisch reagiert, als er erfahren hat, das ich seine Tochter bin bzw. sein werde.*

"Was meinst du, Ray? Ray?" Ray zuckte zusammen. Bulma hatte sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie sah zu ihr rüber. "Was hältst du von diesem Kleid?"

Bulma hielt ein rotes Samtkleid in der Hand. Es hatte keine Ärmel, nur zwei transparente Träger. Es reichte bis zum Boden. Das Rot vermischte sich mit einem wellenförmigen Schwarz. Ray nickte zustimmend und zog sich um. Zu dem Kleid trug sie rote Schuhe und um den hals eine silberne Kette mit einem schwarzen Stein daran. Ihr Haar war nach oben gesteckt. Bulma hatte sich für ein ähnliches Kleid entschieden, nur statt rot mit schwarz, war das Kleid weiß mit hellblau, dazu weiße Schuhe. Sie hatte bereits einige Gäste empfangen, darunter Chichi und Son-Goten. Dieser Stand mit Trunks am Pool und unterhielt sich, während Chichi und Bulma mit einander redeten. Dann war es soweit. Ray konnte es nicht länger heraus zögern. Unsicher verlies sie ihr Zimmer, ging die Treppe hinunter, durch die Küche und in den Garten hinaus. Sie sah sich um.

*Sie sind noch nicht da.* bemerkte sie erleichtert.

Bulma entdeckte sie.

"Ah Ray! Du siehst umwerfend schön aus!" rief sie triumphierend, denn es war ihr Erfolg.

Ihr Übermut weckte die Aufmerksamkeit von einigen Gästen, die sich sofort um Ray scharten, um die Fremde zu begutachten. Auch Trunks und Goten wandten sich zu ihr, konnten Ray aber nicht erkenn, weil zu viele Menschen um sie standen.

"Sie kann einem leid tun." bemerkte Goten.

"Oh ja! Sie muss sich ziemlich unwohl fühlen, wenn so viele fremde Leute um sie stehen." erwiderte Trunks. "Komm! Befreien wir sie von diesen gierigen Monstern."

Trunks und Son-Goten gingen auf sie zu, doch ehe sie bei ihr ankamen, lösten sich die Leute um sie herum, denn das Büfett wurde eröffnet. Und beide staunten nicht schlecht, als sie Ray erblickten. Vollkommen erstarrt standen sie da mit offenen Mund. Ray sah sie verwundert an. Chichi ging zu den Jungs und flüsterte ihnen etwas zu.

"Macht den Mund zu, bevor ihr euch noch den ganzen Anzug voll sabbert."

Trunks und Goten schlossen den Mund, konnten aber noch immer den Blick von Ray nicht abwenden. Jetzt kam sie auf sie zu.

"Was ist denn mit euch los? Habt ihr noch nie ein Mädchen in 'nem Kleid gesehen?" Die Jungs fassten sich und versuchten, sie nicht mehr anzustarren. "Meine Güte! Wenn euch schon so was aus der Fassung bringt, will ich gar nicht wissen, was euch bei einem Kampf passieren könnte."

Mit diesen Worten ging sie an Trunks und Goten vorbei und machte sich über das Büffet her. Mittlerweile waren auch alle Gäste eingetroffen. Ray nahm sich gerade einen Teller, als sie jemand von weitem ihren Namen rufen hörte. Sie drehte sich rum und wurde auch gleich von der kleinen Pan angesprungen.

"Vorsicht, Vorsicht! Du wirfst mich ja gleich um!" sagte Ray lachend.

"Hallo Ray!" begrüßte Pan sie lächelnd.

"Hi, kleine Pan. Sag bloß, du bist alleine hier."

"Nein! Mein Papa und meine Mama sind auch da."

Sie deutete in die Richtung, aus der sie gekommen war. Dort entdeckte Ray Son-Gohan und Videl. Sie erstarrte, als sie ihre Mutter sah.

*Sie sieht genau so aus wie in der Zukunft. Genau so schön und genau so liebevoll, nur ein paar Jährchen jünger.*

Schnell löste sie sich von ihren Gedanken.

"Geh wieder zu deinen Eltern!" befahl Ray in einem freundlichen Ton der kleinen Pan. Diese Tat wie ihr geheißen und hüpfte fröhlich zurück. Pan wandte sich wieder dem Büffettisch zu und suchte sich ihr Essen zusammen. Dann hielt sie Ausschau nach einem freien Platz. Bulma winkte sie zu sich, doch Ray tat so, als würde sie es nicht bemerken. dann entdeckte sie einen Platz bei Trunks und Son-Goten. Eigentlich wollte sie sich nicht zu ihnen setzen, Es war ihr aber lieber, als irgendwelchen fremden Leuten ausgeliefert zu sein. So watschelte sie zu dem Tsch der Jungs. Es war ein kleiner Runder Tisch mit drei Stühlen.

"Ist hier noch frei?" fragte sie erst höflich, bevor ihr die Frage dann schließlich mit ,ja' beantwortet wurde. Die drei aßen, ohne auch nur ein Wort mit einander zu wechseln. Jeder holte sich noch zwei- bis dreimal Nachschub, bis nichts mehr übrig war. (ja, ja, Sayajins. So einen gesunden Appetit will ich auch mal haben. moment... den hab ich doch!)

Nun kam der zweite Teil des Abends: Tanzen. Einige Pärchen machten den Anfang. Ray hatte keine Lust, mit irgend einem dieser Idioten zu tanzen uns setzte sich auf eine Hollywoodschaukel etwas abseits der Menge. Sie schwankte leicht hin und her und beobachtete dabei die Menschen. Ohne es sich richtig bewusst zu sein, suchte sie ihren Vater zwischen ihnen. Doch sie fand ihn nicht. Sie versuchte seine Aura zu spüren und erschrak, als er plötzlich neben ihr stand.

"Kann ich mich zu dir setzten?" fragte er sie mit weicher Stimme.

"Natürlich!" antwortete sie innerlich Purzelbäume schlagend.

Zuerst schwiegen sie eine Weile, dann unterbrach Son-Gohan die Stille.

"Du magst den Rummel nicht besonders, nicht wahr?" sagte er zu Ray.

"Nicht wirklich, ja." entgegnete sie schmunzelnd. "Ich glaube, das liegt in der Familie."

"Da hast du Recht!"

Beide lachten etwas.

"Ich glaube, ich war bei unserer letzten Begegnung etwas rau zu dir. Du musst enttäuscht gewesen sein, dass ich dich nicht eingeladen habe, bei uns zu leben."

"Am Anfang, etwas. Aber es wäre etwas schwer gewesen, es Videl zu erklären, stimmt's?"

"Oh ja! Videl kann sehr eifersüchtig sein."

Kurzes Schweigen trat ein.

"Gefällt es dir bei den Briefs?" fragte Gohan dann wieder.

"Sie sind alle so freundlich zu mir. Das geht mir etwas auf den Keks. Niemand kritisiert mich oder schreit mich an. Das fehlt mir etwas."

"Hast du denn in den paar Tagen etwas getan, für was du eine Strafe hättest bekommen sollen?" Ray dachte einige Sekunden darüber nach, doch ihr viel nichts ein. "Na siehst du! Wenn nix passiert ist, kann man dich auch nicht bestrafen."

Wieder schwiegen sie eine Weile.

"Pan ist ganz begeistert von dir. Sie schwärmt die ganze Zeit davon, wie stark du bist und wie schön und freundlich. Sie sagte, sie will genau so werden wie du." ergriff Son-Gohan wieder das Wort.

"Das ist witzig. Als ich klein war, wollt ich immer so sein, wie sie. Auch, wenn ich stärker war, sie war trotzdem immer ein Vorbild für mich."

"Du kannst uns ja mal besuchen kommen. Du weißt ja sicherlich, wo wir wohnen."

"Das schon, aber ich weiß nicht, ob es Videl so recht gefällt."

"Mach dir mal da keine Sorgen. Sie war schon ziemlich gespannt, dich zu sehen. Pan hat sie neugierig gemacht."

"Ich bin ihr aber bis jetzt stur aus dem Weg gegangen."

"So viel Gelegenheit hatte sie auch gar nicht, mit dir zu reden. Der Abend ist ja auch noch jung." Dann stand Son-Gohan auf und reichte Ray seine Hand. "Würdest du mir jetzt die Ehre erweisen und mit mir tanzen?"

Ray lächelte und griff nach seiner Hand. Sie gingen zurück und auf die Tanzfläche. Dann tanzten sie zur ruhigen Melodie der Musik. Sie tanzten zwei Lieder zusammen, danach trat Son-Goten zu ihnen.

"Jetzt würde ich gern mit dir tanzen, Ray. Natürlich nur, wenn du erlaubst." Ray nickte. "dann geh mal zu deiner Frau, Bruderherz. Sie wird schon langsam ungeduldig."

Somit übernahm Son-Goten die Rolle seines Bruders und Son-Gohan tanzte mit Videl.

"Weist du," fing Goten auch gleich an, "wenn ich nicht dein Onkel wäre, hätte ich dich schon lange zu einem Date eingeladen."

"Zum Glück bist du aber mein Onkel!" entgegnete Ray schmunzelnd.

Son-Goten war erst etwas geschockt, doch er hielt es für einen Scherz und redete beherzt weiter.

"Ich weis, du meinst das nicht so,..."

"Doch! Ich mein das so!" unterbrach sie ihn. (ja, ja, Son-Goten. nicht jede findet dich anziehend. es ist schwer, aber du musst es wohl ertragen)

"Is ja auch egal!"

*Und wie egal mir das ist!*

Ray sah sich während des Tanzes um. In einer Ecke sah sie Trunks einsam stehen, der die Leute beobachtete.

"Son-Goten. Bist du so freundlich und holst mir ein Glas Bowle?" fragte Ray ihn.

"Aber natürlich!"

Goten ging los. Ray nutzte die Gelegenheit und ging zu Trunks hinüber.

"Gehst du ein Stück mit mir spazieren?" (hab ich schon erwähnt, dass es ein ziemlich großer Garten ist)

Trunks nickte. Ray henkte sich bei ihm ein und sie verschwanden im Schatten des Hauses. Als Goten zurück zur Tanzfläche kam, sah er sich verdutzt um.

*Wo ist Ray?*
 

"Du findest diese Party wohl genau so schrecklich wie ich, nicht wahr?" fragte Trunks Ray, als sie so durch den Garten liefen.

"Um ehrlich zu sein noch mehr!" antwortete sie schmunzelnd. "Ich bin nicht so der Typ für diese Art Parties. Sie sind so öde!"

"Oh ja! Das beste hier war das Essen."

Beide mussten lachen.

"Son-Goten muss dir auch ziemlich auf die Nerven gehen." sagte dann Trunks.

"Das kann man laut sagen. Ich habe noch nie einen solchen Casanova gesehen wie er es ist."

Trunks stimmte ihr zu. Dann schwiegen sie. Plötzlich erhellte das große Feuerwerk, als Höhepunkt der Party, den Himmel in allen möglich Farben.

"Ah. Die Feier neigt sich dem Ende." bemerkte Trunks.

"Zum Glück!" fügte Ray hinzu. "Lass uns zurück gehen!"

Sie kehrten zu den anderen zurück und genossen das Lichtespecktakel. Danach verabschiedeten sich die Gäste langsam der Reihe nach, bis nur noch die Briefs, Ray, Son-Gohan, Videl und Pan da waren. Doch auch die machten sich auf den Weg. Son-Gohan erinnerte Ray noch einmal daran, dass sie jeder Zeit zu Besuch kommen könne. Dann gingen sie nach Hause. Ray half Bulma noch, den gröbsten Müll zu beseitigen. Denn Rest würden die Hausroboter am nächsten Tag erledigen. Trunks und Vegeta lagen schon in ihren Betten und schliefen tief und fest, als Bulma und Ray ebenfalls schlafen gingen.



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