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Düstere Rückkehr 3

von

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AN: Noch ein überschmalziges Kapitel *schüttel*. Was soll's, geht nicht anders.
 

3. Geschenke
 

Fröhlich irgendeine Melodie pfeifend, die sie im Radio gehört hatte, spazierte Sakura durch die Stadt. Natürlich begleitet von Tomoyo. Nur zusammen fanden die Beiden immer die hübschesten oder lustigsten Dinge. Stundenlang konnten sie sich die vielen Schaufenster ansehen. In einem dieser Schaufenster, dass zu einem Juweliergeschäft gehörte, sah Sakura etwas so hübsches, dass sie ihren Blick einfach nicht mehr abwenden konnte.

"Was siehst du dir denn da an?", fragte Tomoyo.

"Da!", sagte Sakura nur und deutete mit dem Finger auf das Objekt, das sie die ganze Zeit anstarrte:

Eine silberne Mondsichel an einer feinen, silbernen Kette.

"Ist das nicht wunderschön?", fragte Sakura.

"Ja, stimmt.", antwortete Tomoyo.

"Es erinnert mich an Yue.", sagte Sakura, "Es würde sicher sehr gut an ihm aussehen, meinst du nicht?"

"Oh ja, allerdings.", erwiderte Tomoyo, "Silber passt zu ihm."

"Aaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhh!!!", schrie Sakura plötzlich.

"Was ist denn jetzt?", fragte Tomoyo.

"Hast du dir mal den Preis angesehen?", meinte Sakura, "Dafür müsste ich alles Geld ausgeben, was ich zur Zeit habe. Und es sind noch zwei Wochen, bis ich wieder Taschengeld bekomme. Aber ich MUSS es einfach haben!"

"Vielleicht kann ich dir helfen.", sagte Tomoyo, "Ich kann dir ja ein bisschen Geld leihen, damit du nicht die nächsten zwei Wochen arm bist ^_____^"

"Vielen, vielen Dank, Tomoyo-chan!", sagte Sakura und umarmte ihre beste Freundin fest, "Du bist die Beste Freundin, die ich haben könnte ."

"Keine Ursache.", meinte Tomoyo.
 

Und so wechselte die Halskette den Besitzer. Tomoyo und Sakura gingen fröhlich zu Tomoyos Haus, wo sie nach einer kleinen Pause mit Tee und Keksen die kleine Schachtel, in der sich die Kette befand, in weißes Geschenkpapier einwickelten, auf dem gelbe Sterne und Monde zu sehen waren.

"Dieses Geschenkpapier ist einfach perfekt!", meinte Tomoyo.

"Ja,", sagte Sakura als sie eine weiße Schleife um das Päckchen band, "es war wirklich gut, dass du es gefunden hast."

"Wann willst du es ihm denn geben?", fragte Tomoyo.

"Nun,", antwortete Sakura, "seinen Geburtstag kenne ich nicht. Niemand scheint ihn zu kennen. Und selbst, wenn ich Yue fragen würde, würde er es mir nicht sagen. Weißt du, er spricht nicht gerne über solche dinge wie sein Alter."

"Ach ?", sagte Tomoyo.

"Ja, wirklich.", erwiderte Sakura, "Also, was für ein Tag käme noch in Frage? Valentinstag vielleicht, aber bis dahin dauert es noch so lange. Und Weihnachten auch. Ah, ich hab's!"

"Was?", fragte Tomoyo.

"In drei Tagen sind wir genau zwei Monate zusammen. Dieser Tag wäre doch perfekt." Sakuras Augen funkelten bei dem Gedanken daran, dieses kleine Jubiläum auf diese Art und Weise zu feiern.

"Sakura, du bist ein Genie!", meinte Tomoyo.

Sakura kratzte sich am Hinterkopf und errötete leicht.

"Dann fehlt jetzt nur noch die richtige Umgebung dafür.", fuhr Tomoyo fort, "Was ist mit dem Tokyo Tower? Abends, wenn der Mond und die Sterne scheinen, nur ihr zwei...Wie romantisch! Das muss ich alles auf Band haben!"

"Entschuldige, Tomoyo,", unterbrach Sakura sie, "aber ich und Yue wären lieber allein, verstehst du?"

"Zu dumm!", sagte Tomoyo mit traurigem Blick, "Aber wahrscheinlich hast du Recht. Ich werde euch Turteltäubchen alleine lassen."

Sakura errötete erneut.

"Danke, Tomoyo-chan."

"Kein Problem, Sakura-chan.", erwiderte Tomoyo.
 

Die drei Tage gingen schnell vorüber und nun erwartete Sakura nervös den Abend. Sie hatte Yue bereits gebeten, mit ihr zusammen zum Tokyo Tower zu fliegen, um den Mond und die Sterne zu betrachten, wie sie es ihm erklärt hatte. Als die Sonne unterzugehen begann, nahm sie das kleine Geschenk unter ihrem Bett hervor, wo sie es versteckt hatte, und steckte es in ihre Jackentasche. Dann ging sie in Yues Zimmer, von wo die beiden immer ihre kleinen Ausflüge begonnen.

"Bereit?", fragte sie.

"Wenn du es bist.", erwiderte Yue.

Sakura nickte und ließ ihren Stab erscheinen. Sie rief Fly hervor und auf ihrem Rücken erschienen rosafarbene Flügel. Sie flog aus dem offenen Fenster hinaus, gefolgt von Yue.
 

Die Aussicht vom Tokyo Tower war atemberaubend wie immer, mit einem fast runden Mond und den funkelnden Sternen am Himmel. Sie saßen Seite an Seite, einen Arm um die Hüfte des anderen gelegt und sahen in den Himmel hinauf.

,Jetzt oder nie!', dachte sich Sakura und holte das Päckchen aus ihrer Tasche hervor. Yue wandte ihr den Blick zu, um sehen zu können, was sie tat.

"Was ist das?", fragte er.

Sakura wurde etwas nervös. Sie schluckte bevor sie sprach:

"Ich habe das hier gesehen und musste an dich denken. Wir sind jetzt seit zwei Monaten zusammen und ich dachte, das wäre ein gutes Geschenk."

"Soll das heißen, du hast nur für mich etwas gekauft?", fragte Yue überrascht.

"Ja.", antwortete Sakura und übergab ihm das Päckchen.

Yue nahm es und entfernte langsam die Schleife und das Papier. Er öffnete die kleine Schachtel und nahm die Halskette heraus. Sein Blick fiel auf die Mondsichel, die im Licht des echten Mondes silbern funkelte.

"Das ist wirklich hübsch.", sagte Yue während er die silberne Kette mit seinen Händen genauer untersuchte, "Du willst mir so etwas hübsches wirklich schenken?"

"Natürlich!", antwortete Sakura, "Niemand anders hat das mehr verdient als du."

"Danke, Sakura.", erwiderte Yue, "Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich etwas so hübsches von dir bekomme."

Yue nahm Sakuras Gesicht in beide Hände und küsste sie. Nachdem der Kuss geendet hatte, sagte Sakura:

"Darf ich sie dir anlegen?"

"Sicher darfst du.", antwortete Yue.

Sakura beugte sich vor, legte die Kette um Yues Hals und verschloss sie. Als sie fertig war, rutschte sie ein Stück zurück und betrachtete ihren Liebsten.

"Wunderschön, genau wie du.", sagte sie.

"Danke.", sagte Yue und errötete leicht (AN: Ich würde sterben, um das sehen zu können!!!), "Ich wünschte nur, ich hätte auch etwas, das ich dir geben könnte."

"Mach dir darum keine Gedanken.", antwortete Sakura, "Du gibst mir doch schon mehr als genug."

Sie lächelte ihn mit ihrem niedlichsten Lächeln an, was Yue ein Gefühl von Wärme und Zufriedenheit gab. Und er konnte selbst ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken.
 

Etwa eine Stunde hatten die beiden auf dem Tokyo Tower verbracht. Sie hatten den Mond und die Sterne betrachtet, in enger Umarmung und sich von Zeit zu Zeit immer wieder geküsst. Beiden schien es, als würden diese glücklichen Momente immer viel zu schnell vorübergehen.
 

Einen Tag später saß Sakura in ihrem Zimmer über ihren Hausaufgaben als es an der Tür klopfte.

"Komm rein, Yue.", sagte sie.

"Störe ich?", fragte Yue.

"Aber nein.", antwortete Sakura, "Du bist immer willkommen."

"Ich möchte dir etwas geben.", sagte Yue und nahm die rechte Hand hinter seinem Rücken hervor. Er überreichte ihr einen kleinen, rosafarbenen Beutel.

"Ich habe das gesehen und es hat mich an dich erinnert und darum schenke ich es dir."

"Danke, Yue-chan.", antwortete Sakura und nahm den Beutel in die Hand.

Sie öffnete ihn ein wenig und sah hinein. Und sie musste lächeln, als sie den Inhalt des Beutels sah:

Kleine rosafarbene, blaue, grüne und gelbe Sterne aus Zucker.

"Die sind aber wirklich hübsch.", sagte Sakura, "Wo hast du die denn her?"

"Weißt, ich habe Yukito heute einen kleinen Besuch abgestattet und er hatte eine Menge davon herumliegen. Ich habe sie gesehen und musste an dich denken, also habe ich ihn gefragt, ob er mir einen Beutel voll gibt. Er ist übrigens immer noch sehr eigen, wenn es um Essen geht. Darum hat es eine Weile gedauert, bis er eingewilligt hat."

"Das kann ich mir vorstellen.", kicherte Sakura, "Yukito-san ist einfach süchtig nach Essen, vor allem nach Süßigkeiten."

"Ich sagte ihm, sie wären für dich und dass es mir viel bedeuten würde, dir ein solches Geschenk zu machen.", sagte Yue, "Da hat er nur gekichert und mir einen Beutel voll gegeben."

"Er findet es wahrscheinlich amüsant, dass wir zusammen sind.", meinte Sakura.

"Warum?", fragte Yue.

"Keine Ahnung!", antwortete Sakura und lächelte, "Wie auch immer, vielen Dank. Dieses Geschenk gefällt mir wirklich sehr."

Sie schlang ihre Arme um Yues Hals und küsste ihn.

"Ich bin sehr glücklich, Yue-chan.", flüsterte sie schließlich in sein Ohr, "Nach diesem Traum neulich hatte ich wirklich Angst. Aber du wirst immer an meiner Seite sein, oder?"

"Sicher doch.", erwiderte Yue, "Träume sind nur Träume, aber das hier ist die Wirklichkeit."
 

Was die zwei zu diesem Zeitpunkt nicht wussten war, dass jemand diese Szene von einem finsteren Ort aus verfolgt hatte. Eine schattenhafte Gestalt stand vor einer Sphäre, in der die beiden Liebenden zu sehen waren. Und obwohl das Gesicht dieser Gestalt größtenteils im Dunkeln lag, war ein verborgenes, hinterhältiges Grinsen auf dunkelroten Lippen zu erkennen...
 

AN: Ja, so gefällt mir das schon besser. Sie ist nah, sie kommt, hehehehehehehehehe!!!!! Ähem!

Dieses Kapitel hat mich ganz schön geschlaucht.

Und dann diese ganzen "Süßen" Sachen, brr! Aber schon bald wird es nicht mehr süß, hahaha!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lucyole-Maya
2009-08-04T17:03:33+00:00 04.08.2009 19:03
das ist ein Kapitel oder onshot wie man es nimmt nach meinem Gescmack
ich liebe einfach alles was mit der liebe zu tun hat ^v^.
Von: abgemeldet
2005-07-06T18:44:19+00:00 06.07.2005 20:44
Du bist wohl auch so ein "evil-girl" wie ich? Aber auch Romantik hab ich gern... Du?
(Kyoko (mein 2.Ich): Als wenn jemand wie du sich für Romantik interessiert, Mailo... V.V'
Ich: *mit hammer auf Kyoko draufhau* verzieh diiiich!!!)
Wie auch immer... Dein Schreibstiel ist einfach umwerfend, wobei du Einzelheiten mehr hervorheben solltest. Das baut spannung auf. Durch kleine Gags kannst du die Stimmung leicht lockern und dann den Lesern einen Schreck versetzen. Versuch ich auch immer wieder.^^


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