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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

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Kapitel 010 - Schnelles Ende

Irgendwie ging das auch so weiter. Ich saß nun neben YOU, der erst einmal ziemlich genervt dreinschaute. Super. 1 missgelaunter J-Rocker. Ich schloss die Augen, atmete tief durch und hörte dann ein leises Lachen neben mir. YOU amüsierte sich anscheinend königlich über Gackts Versuche auf einen der Plätze neben Domoto Koichi zu kommen. Tsuyoshi jedoch dachte nicht daran seinen Platz an Gackt abzutreten, Koichi lachte sowieso und die Person auf der anderen Seite von Koichi… das war einer der Geschäftsleute. Der sah nun gar nicht ein, warum er dieses ‚irrsinnige’ Spiel mitspielen sollte. Er schimpfte lautstark über die blöde Idee, schimpfte weiter über die Entführer und dann über Gackt, was er sich dabei denke ausgerechnet diesen Platz haben zu wollen. Nachdem die Diskussion mit Tsuyoshi dann gescheitert war, machte Gackt es sich einfach. Er hob den Mann, der kaum größer als HYDE war, einfach von seinem Platz und setzte sich. Der Mann, offenbar mit Namen Yamamoto, zeterte und wetterte vor sich hin, bis…

„Was ist hier los?“ Ich wollte sterben. Musste das denn sein? Konnte der Kerl nicht einmal dann auftauchen, wenn man ihn brauchte? Nein! Immer dann, wenn man ihn nicht brauchte tauchte er auf. YOU sah mich mitleidig an. Chachamaru schüttelte leicht den Kopf als ich mich erhob und gleich darauf zusammenzuckte. Der Geschäftsmann, der sich bis vor ein paar Sekunden noch lauthals beschwert hatte sackte zu Boden und hinterließ eine Blutlache auf dem Boden. Ich schluckte, dachte ich würde zusammenbrechen als ich die Leiche mitten auf dem Weg sah. Tsuyoshi klammerte sich an Koichi, Koichi an Tsuyoshi, Gackt hatte die Armstützen umklammert. Mehr sah ich nicht, als ich zu dem Körper rannte und panisch nach einem Puls suchte. „Antworte!“ Der Lauf der Waffe richtete sich drohend gegen meine Stirn.

„She’s not at fault.“ Miyavi! Konnte der nicht die Klappe halten? Hätte ich die Möglichkeit gehabt hätte ich meinen Kopf gegen die Wand geschlagen. So blieb mir nur ein:

„Miyavi, he doesn’t understand you so SHUT UP!“ was ihn auch sofort verstummen ließ und dann fragende Blicke in die Runde werfend wieder auf seinen Sitz sank. So weit so gut. Ich drehte mich zu Überbiss um und überlegte, wie ich anfangen sollte. „Irgendwie müssen die Leute beschäftigt werden und da wir hier nicht weg kommen…“ Der Lauf drückte sich stärker gegen meine Haut. Ich schluckte schwer. „… müssen wir eben hier Beschäftigung finden.“ Meine Stimme war rau, kratzte und ich hatte das Gefühl, dass ich auch immer leiser wurde. Er nickte.

„Macht das leiser! Sag den 2 hier, dass sie die Leiche in den Frachtraum bringen sollen.“ Dabei zeigte er auf Tsuyoshi und Koichi, die mich entgeistert und nach Hilfe suchend ansahen. Langsam nickte ich. Die beiden jedoch zu verpflichten den Kerl da in den Frachtraum zu schleifen lag mir fern. Wie konnte ich das aber umgehen? „Mach schon!“

„He wants the body brought somewhere else… who would help?“ Allzu weit konnte meine Stimme nicht gedrungen sein. Das konnte ich selbst sagen. Ich schluckte. Das war verdammt noch mal nicht witzig! Mein Magen spielte sehr deutlich mit dem Gedanken das wenige, was ich heute gegessen hatte auf den Rückweg zu schicken. Andere bei dem Anblick der Leiche offenbar auch. Koichi und Tsuyoshi schafften es mittlerweile einen weniger geschockten Ausdruck anzunehmen, waren aber immer noch sehr bleich. Mit den beiden konnte ich wohl nicht rechnen. Ich sah mich um. Hatte denn keiner Erbarmen? Offenbar nicht. Gackt massakrierte die Armlehne, die Jungs von GYM waren zu Salzsäulen erstarrt, D’espairsRay hatte sich zusammengekauert und die anderen starrten nach vorn, damit sie das nicht mit ansehen mussten. Wirklich eine wundervolle Situation.

„Du!“ Er zielte auf Tsuyoshi, was diesen fast veranlasste auf Koichis Schoß zu hüpfen. „Steh auf!“ Wäre es möglich gewesen wären mir nun Fragezeichen von Tsuyoshi entgegen gesprungen. Ich stand langsam auf.



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