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Anders als ihr denkt!

von

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Der sprechende Teddybär!

“Oh man, endlich geschafft! Meine Beine sind schon ganz taub!” Er sah zu Fuu und lächelte leicht.

“Gleich wird dir wieder wärmer, meine Kleine!” Er trug sie vorsichtig zum Lagerfeuer und legte sie auf seine Decken, die er sich, bevor er am Nachmittag leise und unbemerkt verschwunden war, noch samt einem Kissen mitgenommen hatte. Die Höhle war ihm bei der Jagt aufgefallen, doch er hatte nichts gesagt, wollte nicht, dass einer wusste wo er zu finden sein würde, wollte nachdenken über sich, über sie und die Gesamtsituation, mit der er mehr als nur unzufrieden war.

Durch das riesige Feuer, für das er fast eine Stunde lang Holz gesammelt hatte, war es hier schön warm und gemütlich, doch Fuu war immer noch eiskalt und reagierte nicht, wenn er sie ansprach.

“Verdammter Mist, was mach ich jetzt bloß? Sie wird kein Stück wärmer!” Er strich ihr vorsichtig mit dem Handrücken über die Wange. Ihre Lippen waren immer noch blau.

“Das wird so nichts. Ich muss etwas tun, sonst bekommt sie noch ne Lungenentzündung!”

‘Denk nach, Mugen, denk, denk, denk’ Um seinen Gedanken Ausdruck zu verleihen schlug er sich immer wieder gegen die Stirn, in der Hoffnung, dadurch würde ihm schneller etwas Brauchbares einfallen.

Dann fiel ihm ein Gespräch ein, das er mal unbeabsichtigt mit angehört hatte. Darin ging es darum, jemanden mit seiner eigenen Körperwärme zu wärmen, falls derjenige Erfrierungserscheinungen hatte und der Körper nicht mehr alleine die Kraft besaß wieder auf eine normale Temperatur zu kommen.

“Moment mal, was sagten die damals, am besten funktioniert das ohne Klamotten, dann ist die Übertragung der Körperwärme einfacher und intensiver? …Sie wird mich umbringen, wenn sie wieder aufwacht! Scheiße, verdammte Scheiße, so ein Mist, nein, nein, nein, das geht niemals gut, aber mir bleibt wohl nichts anderes übrig!” Er seufzte noch mal, betrachtete sie noch etwas, dann versuchte er sie noch mal mit leichtem Rütteln und Ansprechen wach zu bekommen. Es half nicht.

“Sie wird mich definitiv töten oder Jin, wenn er das erfährt. Ach, Scheiß drauf, Hauptsache ihr geht es dann wieder gut!” Langsam nahm er die Decke weg, zögerte noch einen Moment.

Dann zog er vorsichtig ihre Sachen aus und legte sie an die Seite. Sein Herz schlug immer schneller. Jetzt wo sie komplett nackt vor ihm lag, fing er doch tatsächlich an zu grinsen.

‘Doch mehr, als ich dachte! Die sind gewachsen!’, stellte er in seinen Gedanken fest.

Mugen deckte sie wieder zu und bemerkte, dass Fuu jetzt anfing zu zittern.

‘Wenigstens schon mal ein Lebenszeichen! … Da war doch noch was… man, bin ich blöd, ich muss ja auch!’ Gedacht, getan, er zog seine Klamotten schnell aus und warf sie in die gleiche Ecke, dann schlüpfte er vorsichtig unter die Decke, traute sich aber nicht, sie zu berühren. Seine Angst, dass sie aufwacht und was sie dann mit ihm machen würde, war einfach zu riesig.

Also sah er sie einfach nur an und hoffte, dass es auch so gehen würde, was natürlich totaler Schwachsinn war, denn dann hätte er es gleich bleiben lassen können. Er wollte gerade etwas zu ihr rüber rutschen, als sie sich bewegte. Fuu kroch aus Instinkt der Wärmequelle entgegen und schon schmiegte sie sich an ihn.

“Ahhh, verdammt bist du kalt!”

Ganz leise, in den hintersten Winkeln der eisigen Dunkelheit, hörte sie ihn.

“Mugen?” Sie sprach so leise und zitternd, aber er hörte sie.

“Bin ja da, Kleine! Bald bist du wieder warm und dann geht es dir besser! Das wird schon!”

Er war selbst leicht am zittern, denn Fuu fühlte sich an, wie eine große Eisskulptur, die ihm seine Wärme entzog. Aber es war ihm egal. Sie war hier, bei ihm, in seinen Armen und er drückte sie noch näher an sich.

So allmählich machte sich bei ihm die Müdigkeit breit, es musste schon Mitternacht sein. Eigentlich noch gar nicht so spät, aber der Tag war wirklich anstrengend gewesen und niemals hätte er gedacht, dass er heute Nacht mit ihr hier liegen würde, nackt.

“Man, wenn mir das heute Morgen einer gesagt hätte, hätte ich mich wahrscheinlich vor lachen auf dem Boden gekugelt!” Er lachte kurz, bei der Vorstellung und schlief dann mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

Er hatte nicht wirklich lange geschlafen, es kam ihm eher vor wie ein Sekundenschlaf. Er war auch nur wach geworden, weil sich etwas bewegte. Er sah runter und musste schlucken.

‘Verdammt, was macht sie da?’ Fuu hatte ein Bein um seine Hüfte geschlungen, um noch mehr von der Wärme zubekommen.

Mugen wollte sich gerade auf den Rücken drehen, denn er spürte, so verdammt nahe wie jetzt, das würde noch ins Auge gehen. Doch sie krallte sich an ihm fest und zog ihn mit einer Kraft mit sich, die er ihr in diesem Zustand niemals zugetraut hätte. Jetzt hatte er noch ein größeres Problem. Er lag genau auf ihr drauf, zwischen ihren Beinen und musste sich mit den Händen abstützen. ’Verdammt, was mach ich jetzt? Das halt ich nicht aus!’ Er fühlte wie seine Erregung immer weiter wuchs, vor allem da, wo er es wirklich nicht wollte. Am liebsten hätte er sich selbst eine verpasst.

Wie einen übergroßen Teddybär, versuchte sie ihn immer dichter an sich zu drücken, bis seine Arme schließlich nachgaben, und er mit dem Kopf auf ihrem Schlüsselbein lag. Mugen hätte es, wenn es nicht Lebensnotwendig wäre, am liebsten aufgehört zu atmen, denn ihr Geruch trieb ihn in den Wahnsinn. Als sie noch kalt war, war er kaum wahrzunehmen, aber jetzt im warmen Zustand….

‘Reiß dich zusammen! Denk an was Unerotisches! Jin in Frauenklamotten, ja das ist gut!’, bestätigte er sich selbst und musste leicht lachen, als er dieses Bild vor seinen Augen zum Leben erweckte.

Doch jetzt wurde sein Problem noch größer. Weil er sich bewegt hatte, musste sie wohl im Schlaf gedacht haben ihr Teddy mache Anstallten abzuhauen und schlang auch noch beide Beine um seine Hüfte und drückte zu. Er war zu nah, viel zu nah und der Druck brachte ihn fast um den Verstand. Mugen hatte nicht die geringste Chance sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.

‘Wenn ich sie aufwecke, bringt sie mich um, wenn ich sie nicht aufwecke, passiert noch was, was eigentlich nicht gewollt war und dann bringt sie mich erst recht um! Super, was mach ich nur?’

Er dachte noch kurz darüber nach, beschloss dann aber sie lieber jetzt aufzuwecken. ‘Wird schon nicht so schlimm werden!’

“Fuu” Der Druck wurde verstärkt und er musste ungewollt aufstöhnen. Noch etwas mehr und er würde direkt in sie reinrutschen. 'Verdammt! Nur noch eine Bewegung von mir würde reichen!', schoss es ihm durch den Kopf. 'Das kann ich nicht bringen, das wäre selbst für mich zu mies!', schloss er dann aber.

“Hey Kleine, kannst du mich etwas los lassen? Ich lauf dir schon nicht weg!”

Fuu sah in ihrem Traum den schönen großen warmen Teddy, an den sie sich so eng gekuschelt hatte, aber nun redete er mit ihr. Er hatte Mugen´s Stimme! “Kleine, nicht so doll, ich bleib ja hier!”

Sie riss erschrocken die Augen auf und sah direkt in sein Gesicht, da sich ihr Griff etwas gelockert hatte, konnte er sich wieder mit den Händen neben ihrem Kopf abstützen.

“Wie … was….warum bin ich hier, warum bist du hier?”

“Schön, das es dir wieder besser geht. Du warst schon fast erfroren, als ich dich gefunden habe.”

Fuu bemerkte etwas zwischen ihren Beinen und ihre Augen wurden noch größer.

“Bevor du mich jetzt anschreist, lass mich nur kurz sagen, dass du mich so positioniert hast und wegen den Klamotten…ich wusste nicht wie ich dich sonst wieder warm bekommen hätte, du warst ein Eiswürfel! So,.. ok, jetzt darfst du! Schrei mich an!”

Er kniff die Augen zusammen und wartete, doch es blieb still.

Er machte erst nur eins etwas auf, um die Lage zu prüfen. ‘Sie sieht gar nicht wütend aus! …Sie lächelt?!’

“Danke, dass du mich gefunden hast, ich…” Sie drehte ihren Kopf zur Seite und fing an zu weinen.

“Hey, ist doch alles in Ordnung! Du weißt doch, dass ich immer da bin, wenn du mich brauchst!”

“Dann hast du nicht gehört, was ich gesagt habe, bevor ich gegangen bin?”

“Was hast du denn gesagt?”

Sie sah ihn an und noch bevor sie eigentlich darüber nachgedacht hatte, verließen die Worte auch schon ihren Mund.

“Ich liebe dich!”

Darauf war Mugen nicht gefasst, er hatte alles erwartet, alles, aber ganz sicher nicht das!

Sie strich ihm durch die Haare und zog ihn weiter runter, bis sich ihre Nasenspitzen berührten, sie hielt kurz inne, auf eine Reaktion wartend.

“Ich dich auch Kleine, schon immer! Seit ich dich das erste Mal im Teehaus gesehen habe!”

Diesmal küsste sie ihn und diesmal war der Kuss nicht kurz und gehaucht, sondern voller Verlangen nach mehr...
 

Soviel bis jetzt! Im nächsten Kapitel kommt der lemon, ich hoffe, ich bekomme das hin. Sagt mir, ob es euch gefallen hat bis jetzt oder nicht!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2018-02-23T22:41:10+00:00 23.02.2018 23:41
Oh gott ich liebe das paring <3
Ich glaub zwar nicht dass er sie schon seit der ersten Begegnung liebt aber sonst war es sehr knuffig <33
schreibst du noch weiter ? :( <33
Von:  Sengo-sun
2008-07-19T19:36:19+00:00 19.07.2008 21:36
Übergroßer Mugenteddy *sich vorstell* x3~~
genial da muss man auch drauf kommen *lach*
ich finde es hier toll wie du das mit dem auftauen beschireben hast und welche kleine probleme man(n) manchmal bekommt *grins*
und was mir bis jetzt aufgefallen ist du hälst dich auch noch an den Champloostyle *den mag*
*dich knuddel*
es sengo
Von:  Landfari
2008-03-10T01:12:32+00:00 10.03.2008 02:12
Hmm ich kenn den Anime leider nicht sooo gut, aber ich finde Mugen auf jedenfall besser als Jin...
Du weist, glaube ich auch, wie schwer es ist überhaupt eine fanfic zu diesem pairing zu finden, die dann auch noch gut ist.
Ja deine Fanfic ist echt gut gelungen, mit hats Spaß gemacht sie zu lesen und ich hoffe natürlich das du weiter machst.
Na ja, wie gesagt, ich kann nicht viel dazu sagen ob die charas occ sind, kenn den Anime halt nur ab den erste vier episoden...
hmmm cya
Von: abgemeldet
2008-03-09T20:44:49+00:00 09.03.2008 21:44
Hey, dann bin ich mal die erste die dir einen Kommentar gibt. ^^
Zuerstmal finde ich den Gedanken mit Mugen und Fuu in einer verschneiten Höhle ganz reizvoll.^^ Und auch wenn Mugen etwas OCC ist, beschreibst du die Situationen doch ganz gut mit einer Portion des typischen Samurai Champloo Humors! ^^ Besonders dieses letzte Kapitel mit Mugen als übergroßen "Teddybär", der durch Fuus Zutun in diese prekäre Lage gerät hat mich echt schmunzeln lassen!
Ein paar Rechtschreibfehler solltest du vielleicht noch eben ausbügeln, ansonsten bin ich wirklich aufs nächste Kapitel gespannt!

lg


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