Romantic Warriors I - Opening Poems
das sind alle prologe für Romantic Warriors. Ich hatte ja versprochen eine Schnupper-FF dazu hochzuladen ^^ ich freue mich auf kommis, ob es euch gefällt ^^
Leider bin ich noch nicht soweit, dass alle 20 gedichte fertig sind, aber es geht weiter versprochen
Einsames Herz
(1. Want To Leave This World)
Was hat das Leben mir bis jetzt schon gebracht?
Keine großen Stufen habe ich erklommen
Bin immer allein geblieben sei ich denken kann
Meine Mutter auf der Piste, mein Vater in der Kneipe, ich allein
Was habe ich getan, hier in diesem Leben zu versauern?
Ich bin ein Nichts und kann auch nichts
Wo soll ich denn hin, wenn nicht verschwinden?
Ich habe niemanden, wen soll es denn interessieren?
Ich habe keine Freunde und niemanden, der mich liebt
Ich bin hier ganz allein, allein mit mir selbst
Verloren ohne Hilfe, mit meinem einsamen Herz
Aber wo Schatten ist, ist auch Licht...
Sagt man...
Wo ist dann mein Licht?
Wo ist meine Kerze im Wind?
Wer bist du?
(2. Luca! ...Remember!)
Steh' auf ... raunt das Gehirn im Taumel
Gib' jetzt nicht auf ... schreien alle Muskeln
Sei mutig ... flüstern die Füße leise
Schlag' zurück ... fordern die Hände
Lass' dir das nicht gefallen ... schellt die Stimme der Mutter noch
Junge, du kannst mehr ... hallt das Echo des Vaters in den Ohren
Aber Dunkelheit, Frieden, Ruhe und Erlösung sind dem Herzen lieber
Zu Boden sinkend, zufrieden, dass es ein Ende hat...
Wach' auf ... sagt eine laute freundliche Stimme
Die Augen trauen sich kaum sich zu rühren
Helles gleißendes Licht den Schlaf beiseite drängt
Ein Engel? Wo bist du, wenn nicht in der Dunkelheit?
Und wer bist du ...?
Rote Rosen
(6. Just One Moment)
Die Entscheidung des Lebens ist getroffen
Der Hafen der Ehe kommt näher
Doch den Weg kreuzt ein umwerfender Strauß roter Rosen
Rosen so rot wie Blut und stachelig wie Neid
Der Kreuzer der Liebe macht einen Umweg
Die Rosen leuchten so schön, wie deren Überbringer
Grüne Blätter schimmern der Hoffnung Licht
Treuer Mann, verlässt du deinen Weg auch nicht?
Doch wenn, dann sei mutig und halte durch
Den Hafen der Ehe kurz vor dem Ziel zu verlassen...
Überlege gut, ob es das wert wäre!
Denk an sie, denk an andere, aber denke auch an dich
Denn diese roten Rosen verändern deinen Lebensweg
Romeo
(7. Italian Love Story)
Eine uralte Familienfehde durch nichts zu heilen ist
Beide Seiten wissennicht einmal mehr den Grund
Die Kinder der Familien sind Kampf und Streitigkeiten Leid
Ein Ende soll diese unnütze Fehde bald haben
Die Geschwister entscheiden je einen von ihnen auf das Fest der Feste zu schicken
Romeo soll es sein, als Gast und Julia, die, die er erblicken soll
So ward es von Shakespeare sich auserdacht
Doch Romeo in diesem Stücke jetzt seine Blicke zu Julias Bruder wirft
Romeo, oh Romeo, so denk doch an der Familie Fehde!
Lässt du dich mit Julias Bruder ein, so machst du es nur schlimmer
Alle Welt wird gegen euch sein, selbst Pater Lorenzo
Romeo, so denk doch nach, bevor dein Herz du leiten lässt...
José & Diego
(12. Teach Me, How To Fight)
Feiner Griff, langes dünnes Metall ergibt einen Degen zum Schluss
Ihn zu nutzen lehrt José, der junge Fechtlehrer
Der lernte es in Perfektion vom Meister, Pedro mit Namen
Beide sind besonders gut darin und besuchen Madrids Festspiele
Die Klingen der Degen treffen blitzend aufeinander
Josés Schüler lernen schnell, nur einer weigert sich
Diego, der will das Fechten nicht erlernen, nur er weiß warum
José, der Arme, sollt es besser auch wissen, doch niemand redet
Diego ebenso wenig, aber was er kann, das sagt er auch nicht
Der schweigsame Junge mag das Fechten nicht
José versucht mit aller Müh', das Diego doch noch fechten tu'
Alle Müh' sind beredte Blicke und freundliche Worte
José, gibt' Acht, bevor Diegos Herz in heißer Liebe für dich erwacht...
Alles war so ruhig...
(13. Like A Wonder)
Alles ist so ruhig, nichts trübt die Nacht
Wir fahren ganz ruhig dahin, fahren auch etwas schneller
Wer kann denn ahnen, das dieser Fuchs auftaucht?
Zu spät zum Ausweichen nach links, also nach rechts
Ein Auto rast an uns vorbei, du weißt nicht mehr wohin
Ich seh' den Baumstamm, schreie laut
Womit haben wir das verdient?
Stille ... mir tut alles weh
Seh dich dort hängen über dem Lenkrad
Da reißt jemand die Tür auf, kann ihn kaum erkennen
Sehe nur die Augen, leuchten blau mit goldnem Schimmer
Er zieht mich raus, bringt mich weg, als der Wagen schon in Flammen aufgeht
Mein Bruder bleibt ungerettet, die Tränen lassen meinen Blick verschwimmen
Kann meinen Retter nicht erkennen, es wird dunkel
Und alles ist wieder so ruhig wie zuvor...
Silberrauch
(17. Stop Smoking #2)
Wie Magie schwebt silbergrau der Nebelrauch herauf
Die Spitze der Quelle erglüht heiß in Zinnoberrot
Wie kleine Biester dringen die Schadstoffe zu ihren Zielen durch
Ruhe und Frieden breiten sich im Körper aus
Draußen tobt die Menge, alle verlangen nach ihm, dem Star
Sie treten hinaus, das Konzert beginnt, die Musik reißt mit
Die Bühne bebt, das Publikum schreit, das ist Live-Musik
Der Zauber verstummt nach mehreren Stunden
Jetzt schreit die Lunge und Silberrauch steigt wieder auf
Lavendelduft
(19. The Tamed Unruly)
Schwer und berauschend zieht der Duft des Lavendels in das Hotelzimmer
Es ist nicht leicht jetzt Luft zu bekommen
Dazu noch dieses liebeskranke Frauenzimmer stets am Zetern
Zumindest einen Trost schenkt der Himmel dir
Draußen fängt es an zu regnen, der Lavendelduft entschwindet langsam
Wolkenmeer und Lavendelfelder werden fast eins, verschwimmen in der Dämmerung
Und das Frauenzimmer hört wohl nie mehr auf
Es reicht nun, verlass das Haus, hinaus ins Freie
Doch das Pech scheint heut der Verfolgungslust verfallen
Der letzte One-Night-Stand taucht plötzlich auch noch auf
Die Lavendelfelder verschleiern den eiligen Fluchtweg, doch wohin?
Vom Himmelsnass schon ganz durchtränkt sucht der Blick einen Unterschlupf
Nur ein einsames Haus am Rande der Felder zeigt sich zum Schutze