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Primeval

Series 3 - Zukunft ist ein Geheimnis
von

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II – 2 – verkehrte Welt

http://www.londonaquarium.co.uk/node
 

II – 2 – verkehrte Welt
 

Connor hastete durch den Gang, der ihn und Cutter in den großen Saal brachte, wo das ADD aufgestellt worden war.

Sofort tippte er auf der Apparatur, den vielen Tasten, deren Anordnung wohl nur er wirklich verstand, herum, während Cutter sich direkt neben ihm positionierte und ihm dabei zu sah.

„Und?“, kam es vom Professor, der Connor jetzt begierig von der Seite ansah um zu erfahren wo und ob es eine Anomalie gab.

„Moooment… Moment“ meinte Connor daraufhin etwas ausschweifend, während er weiter wie ein Besessener auf die Tasten tippte um genau das in Erfahrung zu bekommen.

„Ah ja, da haben wir sie ja“, meinte der junge Student erfreut und sah den Professor an.

„Wo? Wo ist sie?“, kam es im gleich Atemzug auch schon von Nick, der wie gebannt auf die Bildschirme blickte.

„Hier… Westminster Bridge Road… Moment, sie ist genau im London Aquarium“, rief er erstaunt aus und sah den Professor ebenso an.

„F***… Mist, an einem Ort wo täglich massig Leute rumstiefeln“, er ließ seine geballte Faust, die sich bei den Worten des Studenten gebildet hatte auf den Tisch knallen. Das konnte doch nicht wahr sein, aber es wäre wohl auch zu einfach, wenn die Anomalien nur an Orten auftauchen würden, die weit ab vom Schuss waren. Und gerade hatte sich das mal wieder bestätigt.

Er atmete einen Moment tief ein.

„Gib Abby bescheid, ich werde mich darum kümmern, dass wir freie Bahn haben, was auch immer uns dort erwartet, es könnte sich überall dort aufhalten“, meinte er noch und wandte sich um.

Er musste jetzt also Lester davon überzeugen, am besten das ganze Gebäude abriegeln zu lassen, da sie nicht wussten wo genau in dem Gebäude sich die Anomalie befand.

„Ähm, Professor. Und was ist mit den anderen?“, fragte er dann vorsichtig nach. Immerhin hatte Lester ihnen diese zugeteilt, auch wenn Nick das nicht wirklich gefallen hatte, aber offiziell gehörten sie ja zum Team dazu.

„Den anderen?“, Nick wandte sich noch einmal zu Connor um und sah ihn im ersten Moment leicht verwirrt an, das hatte er eindeutig verdrängt wie er jetzt fest stellte. Er seufzte.

„Ich denke, dass wir wenig Spielraum haben was das angeht, weil Lester sie uns eh wieder aufs Auge drücken wird, also können wir das auch gleich machen, vielleicht ist er dann etwas friedlicher gesinnt was die Absperrung des Gebäudes betrifft.“, lenkte er ein. Ein Kompromiss, vielleicht hatte er damit ja eine Chance.
 

Da sie heute nicht im ARC sein mussten und irgendwelche Sachen erledigen mussten, die Lester ihnen aufgetragen hatte, nutzte Abby die Gelegenheit sich mal wieder etwas ausgiebiger mit sich zu beschäftigen. All die Dinge, die in den letzten Wochen hinten an standen.

Nachdem sie ihre Tasche gepackt hatte, wo alles nötige drin war, was sie zu brauchen glaubte schritt sie die Treppen vom Obergeschoss hinunter und wieder konnte sie sich ein Augenrollen nicht verkneifen. Dieser Chaot schaffte es doch tatsächlich immer wieder ein kleines Chaos zu hinterlassen. Manchmal fragte sie sich wirklich ob er überhaupt ein Auge für etwas Derartiges wie Ordnung besaß. Na, dem würde sie was erzählen und den Kopf zu Recht stutzen. Noch einmal schüttelte sie mit dem Kopf.

„Na dann wollen wir mal“, sagte sie zu sich selbst. Sie hatte vor gehabt seit langem Mal wieder im Zoo vorbei zu schauen. Immerhin hatte sie dort ja lange gearbeitet und fühlte sich in gewisser Hinsicht noch immer ein wenig verantwortlich für die Tiere. Und so wollte sie mal sehen, ob es ihnen noch immer gut ging, auch wenn sie nicht mehr da war.

Sie schulterte ihre Tasche und machte sich dann auch schon auf zu ihrem kleinen Auto, mit welchem sie sich dann auch gleich in Richtung Zoo aufmachte. Zum Glück hatte sie sich vorher angemeldet, so dass sie ganz ohne Probleme rein kam, und nicht noch ewig warten musste.

Am Zoo angekommen musste sie jedoch feststellen, dass sie zu mehr gar nicht mehr kam, denn genau in diesem Moment klingelte ihr Telefon. Kurz nur blickte sie auf das Display und hob dann ab.

„Was gibt’s Connor?“, kam es von Abby etwas genervt, denn manchmal war es wirklich einfach nur unpassend.

„Abby, wir haben eine neue Anomalie“, entgegnete er augenrollend, was sie ja nicht sehen konnte. Dann erklärte er ihr noch, wo genau sie hin musste. Im Anschluss informierte er dann auch noch die zwei neuen aus dem Team, auch wenn er ebenso wenig von der Tatsache begeistert war wie Cutter.
 

Alles hatte sich so gefügt wie SIE es geplant hatte, auch wenn es nicht einfach für all diejenigen war, die doch so gute Freunde für den jungen Mann geworden waren, um den sie noch immer trauerten.

Mittlerweile hatte sie erfahren, dass ihm jemand über den Weg gelaufen war, der ihn angeblich kannte, und ihn ansprach, so als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt gewesen.

„Du solltest nicht weiter darüber nachdenken“, hatte sie ihm gesagt. Doch irgendwie kam ihm das ganze spanisch vor, aber da er ihr vertraute schob er jeden weiteren Gedanken an diese Begegnung beiseite.

Er blickte von seinem Schreibtisch auf als sich die Tür zu dem Büro öffnete, in dem er seit kurzem seine Nachforschung betrieb.

„Stephen…“, eine junge Frau blickte durch den Türspalt und nickte nur.

„Ich komme…“, entgegnete er ihr. Es war also soweit, eine neue Aufgabe hatte sich aufgetan, eine neue Möglichkeit alles im Wissen einer besseren Zukunft in richtige Bahnen zu lenken.

Er ließ alles stehen und liegen, denn jetzt gab es Wichtigeres, das eventuell ihr Eingreifen nötig machte, sollte die Gruppe um James Lester dieser Mission nicht gewachsen sein.

„Es geht los“, erklang eine für ihn nur allzu bekannte Stimme, als er bei der kleinen Gruppe ankam, die sich dann auch schon geschlossen auf den Weg machte.
 

Allein die Tatsache, dass sich Lester heraus genommen einfach so, ohne mit Nick darüber zu sprechen, neue Teammitglieder zu integrieren, jetzt musste Nick auch noch darüber hinweg sehen und Lester alles erklären und was sie benötigten, welche Vorkehrungen getroffen werden mussten.

Ohne zu klopfen oder sich anderweitig bemerkbar zu machen betrat er das Büro, da er wusste, dass der Leiter des ARC im Hause war.

„Cutter… ich finde es ja äußerst schmeichelhaft, dass sie mir einen Besuch abstatten, aber dennoch sollte man warten bis man herein gebeten wird.“

Nick rollte unmerklich mit den Augen und ging darauf nicht weiter ein.

„Wir haben eine neue Anomalie“

„Na dann, tun sie wofür sie bezahlt werden“

Zähneknirschend schluckte Nick einen bissigen Kommentar herunter.

„Im London Aquarium, mitten in der Stadt“ ergänzte er und hoffte, dass der andere Mann von sich aus verstand.

Er nickte.

„Wir brauchen Unterstützung, das Gebäude muss geräumt und die Umgebung abgesperrt werden, da wir nicht wissen, was uns erwartet“

„Wie lange?“

„Das wissen wir noch nicht. Vermutlich bis die Anomalie wieder geschlossen ist“, entgegnete der Paläontologe etwas patzig dem Bürohengst.

„Ich kümmere mich um die Unterstützung. Sehen sie zu, dass das so schnell wie möglich hinter uns liegt. Ewig kann ich s nicht absperren lassen“, gab er in bekannt ruhiger Art von sich, ohne weiter auf Nicks Ton einzugehen.

Der Professor wollte sich gerade wieder aus dem Büro bewegen, als hinter ihm erneut die Stimme erhoben wurde.

„Ach ja, Cutter. Ich hoffe doch sie haben ALLEN bescheid gegeben…“, er sah ihn leicht fragend an, während Nick nur ein genervtes Kopfschüttelnd dafür übrig hatte. Er konnte es einfach nicht lassen. Lester fuhr dann aber auch schon fort in dem er seinen Blick wieder etwas senkte und den Professor ernst ansah.

„Wir brauchen jede Hilfe, die wir bekommen können, wenn die Mission schnell zum Abschluss gebracht werden soll. Ich werde Jenny damit beauftragen sich um die Besitzer zu kümmern…“, erst jetzt wandte er sich wieder zur Seite und griff selbst nach dem Telefonhörer, aus den Augenwinkeln jedoch beobachtete er die Reaktion seines Mitarbeiters.

„Ja haben wir“, meinte er und verließ dann das Büro und gelangte schnell wieder bei Connor an.

„Können wir los?“, fragte er diesen im selben Augenblick.

„Jap, die anderen wissen bescheid und treffen uns dort“, antwortete der junge Student und folgte Cutter dann zum Wagen.

Hier warteten schon einige Soldaten, die sich ihnen in weiteren Autos anschlossen. Es war manchmal wirklich erstaunlich, wie schnell es logistisch möglich war diese zusammen und innerhalb kürzester Zeit handlungsfähig zum Geschehen zu bringen.
 

Vor dem Aquarium warteten währenddessen die beiden Neuen gemeinsam mit Jenny, die sich bereits um die Öffentlichkeit gekümmert hatte. Rot-weiße Bänder sperrten das Gelände ab, an dem sich viele Schaulustige warteten um heraus zu bekommen was wohl den Auflauf von Soldaten hervorrief.

„Wo ist Abby?“, fragte Cutter augenblicklich, als sie ankamen und sah, dass die junge Frau fehlte.

„Sie weiß bescheid. Sie ist am andern Ende der Stadt, aber sie müsste jeden Moment hier sein.“, antwortete Connor.

„Mitten in der Stadt…“, murmelte Nick, denn das war nun wirklich nicht das was er sich bei diesem Projekt gewünscht hatte.
 

Eine weitere Gruppe hatte sich eingefunden, allerdings standen sie momentan noch in der Menge, vorerst würden sie nur beobachten. Aber sie hatten nicht vor hier weiter zu warten.

„Nicht mehr lange und wir werden eingreifen müssen. Nick, warum sträubst du dich so dagegen mir zu glauben, dass ich lediglich das Beste für die Zukunft will, sowohl für dich als auch für mich“, sprach sie während sie weiter das Geschehen vor dem Haupteingang beobachtete.

Stephen hingegen blickte verwirrt an diesen Ort, denn dort stand der Mann, der meinte ihn zu kennen, aber ihm war er gänzlich unbekannt. Sein Blick wechselte zwischen ihm und der Frau, die eben gesprochen hatte hin und her.

„Helen, was hat das zu bedeuten?“

„Keine Sorge, du wirst schon noch verstehen, versprochen“, sie nickte einem etwas stämmigeren, älteren Mann zu, der sich daraufhin auf den Hintereingang zu bewegte, dafür sorgte, dass sie nicht entdeckt wurden.

„Kommt…“ meinte sie und folgte dem Mann.
 

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geschrieben von: mir



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ea
2011-06-12T11:29:58+00:00 12.06.2011 13:29
eigentlich schade, dass die geschichte auf eis gelegt ist, anscheinend
zwar kennt man mittlerweile die dritte, vierte und auch fast fünfte staffel, aber trotzdem wäre es spannend so eine alternative zu lesen, besonders weil in dieser alternative stephen noch lebt

ich würde eigentlich schon gerne weiterlesen, was helen mit dem stephen vor hat, ob stephen irgendwann zum team findet, auch wenn er es nicht kennt, was caroline und valerie mit dem ganzen zu tun hat, ob irgendwann becker, danny, sarah und matt dazu kommen und so weiter...

achja, eine kleine kritik noch an die zweite autorin (*kann sich keine namen merken ._.*) satzzeichen sind keine herdentiere, die fühlen sich alleine puddelwohl
es reicht also ein ? oder ! hinter einem wort, keine zwei oder mehr

lg Ea
Von:  ShatteredLightPhoto
2008-06-06T11:22:43+00:00 06.06.2008 13:22
Hmm echt sehr i9nteressant, ich bin ja mal gespannt WAS da im Londoner Aquarium umherschwimmt XPPPPpp auch find ichs ja cool das Stephen wieder mit dabei ist...auch wenn leider nur mit dier *knurr* +fauch* Helen +böse schau*
gutes Kappi


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