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Ich würde dir mein Herz schenken

ConanXAi, Ai/Conan
von

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Show me your feelings

Show me your feelings
 

Conan und Ai wurden gleichzeitig wach. Sie sahen sich an und aus beider Munde war ein „Morgen“ zu hören, als die Tür aufging und Dr. Shumo und Prof. Agasa hereinkamen.

„Guten Morgen ihr beiden, habt ihr gut geschlafen?“, fragte der Arzt, worauf Ai und Conan nickten.

„Sehr gut. Also Ai, dir geht es wieder besser. Dementsprechend darfst du heute nach Hause, aber sei bitte vorsichtig. Es könnte sein, dass du eine Grippe bekommst.“ Ai nickte wieder. Sie wollte nur so schnell wie möglich aus diesem Krankenhaus.

„Vielen Dank, Dr. Shumo.“, bedankte sich der Professor, da er wusste, dass Ai dies nie tun würde. Sie war einfach zu stolz.

„Aber nicht doch, das ist mein Job. Also, ich wünsche ihnen alles Gute“, er drehte sich zu Conan und Ai, „vor allem euch beiden.“

Dann verließ er den Raum. Ai und der Professor sahen sich verwundert an, dann schauten sie zu Conan.

„Was denn? Warum seht ihr mich an?“, fragte er entrüstet.

„Was meint der damit, du musst es doch wissen!“, meinte Ai und sah Conan weiter an.

„Nun ja… ich… ich hab ihm gesagt, dass du meine Freundin wärst… sonst hätte ich nicht bleiben dürfen…“

Er starrte auf den Boden. Ai sah ihn an, als ob er von einem anderen Planeten kommen würde. Jedoch fasste sie sich schnell wieder, ignorierte das Kribbeln in ihrem Bauch und stand auf. „Naja, wir sollten los“, meinte sie, während sie sich die Schuhe anzog. Prof. Agasa konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als er den Gesichtsausdruck von Conan sah. Dieser jedoch warf Agasa einen bösen Blick zu, da er es hasste, ausgelacht zu werden und folgte Ai, die bereits aus dem Raum verschwunden war. Im Gang holte er sie ein.

„Danke, Kudo“, murmelte sie schon fast, als er neben ihr lief.

„Wofür bedankst du dich?“, flüsterte er zurück. Er wollte diese Spannung, die er zwischen ihnen spürte, nicht zerstören.

„Dafür, dass du bei mir geblieben bist.“, Ai blieb stehen und sah ihn an.

Conan’s Gefühle spielten verrückt und eine Gänsehaut überzog seinen jungen Körper. Wie sie ihn ansah, nicht gleichgültig, nicht kalt, sondern mit Gefühl. Und sie lächelte leicht, was selbst ihm ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Der junge Detektiv begann ohne nachzudenken ganz leise zu ihr zu sprechen, so dass es nur Ai hören konnte.

„Was stellst du nur mit mir an?“

Ai lief etwas rot an. Mit solchen Worten hatte sie nicht gerechnet. Aber gerade als sie antworten wollte, fiel ihnen der Professor ins Wort.

„Hey ihr beiden, jetzt kommt, ich will nicht den ganzen Tag warten.“

Conan und Ai nickten in seine Richtung und folgten ihm. Sie verloren beide kein Wort mehr. Bei dem kleinen gelben Käfer angekommen stiegen sie beide hinten ein, der Professor nahm auf dem Fahrersitz platz.

Er startete den Motor und fuhr los. Ai starrte am Anfang der Fahrt über nur nach vorne, wenn sie Conan jetzt ansehe würde, wäre es um sie geschehen. Sie könnte sich nicht mehr zurückhalten. Vielleicht würde sie ihn auch küssen? Sie wusste nicht, was sie in diesem Moment tun sollte. Und um ehrlich zu sein, wollte sie sich keine Gedanken darum machen, wollte es einfach auf sich zukommen lassen. Doch das sie plötzlich die Hand ihrer heimlichen großen Liebe auf ihrer Hand spürte, konnte sie nicht anders, als ihn anzusehen. Das was sie versucht hatte, zu verhindern, war eingetreten: Sie sah ihm direkt in die Augen. Immer tiefer versank sie in diesem Blau und auch bei Conan war es nicht anders. Ihre Augen sahen ihn so durchdringend an, obwohl so viele Gefühle darin waren. Er konnte meinen, ihr genau auf die Seele sehen zu können. Und er entdeckte diese Liebe und diese Sucht nach Zuneigung. Aber es stellte sich ihm eine Frage:

Warum ließ Ai das zu?

Sonst war sie immer darauf fixiert, ihre Gefühle zu verstecken. Und das tat sie auch, zumindest wenn die Kids dabei waren, oder Ran. Was war nur los? Warum zeigte sie gerade ihm ihre Gefühle? Hatte er vielleicht doch Recht gehabt und sie meinte ihn die ganze Zeit damit? Liebte sie ihn und meinte, dass sie ihn verloren hatte, an Ran? Möglich war es, daran bestand kein Zweifel. Es passte alles zusammen. Aber liebte ihn Ai wirklich? Er musste es rausbekommen. Nur wusste er nicht wie, schließlich stand er beim Thema Frauen immer aufn Schlauch.

Prof. Agasa beobachtete nebenbei grinsend das junge Pärchen auf der Rückbank. Er wusste von Ai’s Problem, hatte versucht ihr zu helfen. Er war der Einzige, dem sie sich anvertraute, zumindest wenn es um Shinichi ging. Wie oft kam sie von der Schule, die Tür fiel ins Schloss und sie sackte auf die Knie, begann zu weinen und es störte sie so wenig, ob er da war oder nicht. Er half ihr auf, trug sie aufs Sofa oder in ihr Bett, und sie ließ es geschehen. Er kochte ihr einen Tee, versuchte sie zu beruhigen und ihr zu helfen. Er hörte sie nachts, wie sie sich in den Schlaf weinte, manchmal weinte sie die ganze Nacht, und so komisch es auch klang, in manchen Nächten kam er zu ihr, nahm sie mit in sein Schlafzimmer und ließ sie neben sich schlafen. Er versprach ihr, dass das nie an die Öffentlichkeit gelangen sollte, dass er es für sich behalte. Und sie vertraute ihm. Das hatte sie ihm selbst gesagt.

Klar wusste der Professor, dass Ai inzwischen eigentlich zwanzig Jahre alt war, dennoch benahm sie sich, wenn sie allein war, manchmal wie ein Kind. Sie brauchte einfach diese Zuneigung und er konnte sie verstehen. Jahre lang arbeitete sie für die Organisation, durfte keine Gefühle zeigen, musste sie immer verstecken. Wer weiß, wie oft sie damals weinte und keiner da war, der sie tröstete. Er hoffte, dass wenigstens Conan ihre Gefühle erwiderte, damit sie nicht alleine dastehen sollte, falls er eines Tages mal sterben sollte. Klar, Conan wäre immer für sie da, aber wer sollte ihre Sehnsucht nach Zuneigung stillen, wenn er nicht mehr war?

Sie hatte in letzter Zeit schon wieder zwei Kilogramm abgenommen, ist in einen Hungerstreik getreten und wenn sie etwas aß, dann nur sehr wenig. Er machte sich arge Sorgen, er musste über das Wochenende auf eine Konferenz, er wusste nicht, ob er sie alleine lassen konnte.

Conan und Ai sahen sich immer noch an. Sie konnten einfach nicht ihren Blick abwenden. Wie gerne wollte Ai ihn jetzt küssen. Nur einmal spüren, wie sich seine Lippen anfühlten.

Der junge Detektiv jedoch hatte einen Entschluss gefasst, er wusste nun, wie er in Erfahrung bringen konnte, ob Ai ihn liebte oder nicht. Auch wenn sie ihm eine scheuern oder nie wieder mit ihm reden würde, selbst wenn sie ihn umbrachte, er wollte es einmal spüren, dieses Gefühl. Das Gefühl, das man Liebe nennt. Einmal wollte er von dieser verbotenen Frucht kosten, ihren Geschmack kennen lernen und erfahren, was passieren wird, wenn er von ihr genascht hat.

Er sah ihr weiter tief in die Augen, kurz rutschte sein Blick auf ihre Lippen, schnellte doch sofort wieder hinauf zu ihren Augen. Es ist soweit, in seinem Magen kribbelte alles. Er war total aufgeregt, wollte es aber durchziehen. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Rye
2009-05-01T21:47:57+00:00 01.05.2009 23:47
Juhu, es geht weiter!

Los, Conan! Tu es! Mach es! Vernasch sie! xD
Von:  ozean
2009-05-01T20:43:06+00:00 01.05.2009 22:43
schönes kapitel:)
machst du jetzt doch noch weiter??

lg


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