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Das Vermächtnis

Schatten der Vergangenheit
von

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schreckliches Erlebnis

Tut mir aufrichtig Leid (oder auch nicht ... ^^), dass ich immer an der besten Stelle aufhöre... aber so bin ich halt!! *Augenzwinkern*

Und nun geht es weiter, mit der Erinnerung an Yugis Vergangenheit!!

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>Ich sollte mich von ihm fernhalten. Dann... hat mich meine Intuition nicht getäuscht.<

Noch während ich ihn mit geschocktem Blick betrachtete, kam mir eine schlimme Erinnerung wieder in den Kopf. Eine Erinnerung, die ich eigentlich vergessen wollte ...
 

~~Flashback~~

Ich war gerade aus dem Haus und rannte die Straße herunter zu einem Freund. Ich lag gut in der Zeit und war schon fast da, als mich plötzlich ein Erwachsener ansprach.

„Hey ... Hey du!“

Ich blieb stehen und wendete mich ihm zu. Er war sehr groß und trug einen grauen Anzug mit einer scheußlichen Krawatte... Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

„Wie komme ich von hier aus zum Hachiman - Schrein?“

Ich schaute mich kurz um und zeigte in die Richtung, in die der Mann gehen müsste.

„Sie biegen dort in der Gasse ab und...“ Aber der Mann ließ mich nicht ausreden und unterbrach mich.

„Würde es dir etwas ausmachen mich hinzuführen?“

„Äh... nein.“, ich dachte kurz darüber nach. Da mein Freund nicht weit entfernt wohnte und ich noch genügen Zeit hatte, führte ich den Mann zum Schrein. Der Weg dorthin blieb er hinter mir, sagte aber kein Wort.

Wir bogen um die letzte Ecke und man konnte den Schrein sehen.

„Dort ist er! Also dann... Ich muss los!“

Ich wollte gerade losrennen, als mich der Mann zurück rief.

„He, warte einen Moment!“

Ich blieb stehen und er kam auf mich zu.

„Ich bin hier mit jemanden verabredet. Leistest du mir Gesellschaft, bis er kommt?“

„Äh... aber...“ Eigentlich wollte ich das nicht. Ich wollte doch zu meinem Freund.

„Bitte... Ich bin nicht gern allein...“

„Na gut... aber nicht lange...“

Wir gingen hinüber zum Schrein und setzten uns auf die oberste Stufe.

„Wie heißt du?“

„Yugi... Yami Yugi.“

„Aha... Wohnst du hier in der Gegend?“

„Ja.“

„Und sag mal... wie alt bist du?“

„Acht. Aber warum wollen sie das wissen?“

„Ach, ich bin einfach nur neugierig.“

„Ach so.“

Der Mann fing an so komisch zu grinsen und wandte sich mir zu. Vorher hatte er die ganze Zeit den Himmel angestarrt und sich immer mal wieder umgesehen. Bestimmt, um nach der Person Ausschau zu halten, mit der er verabredet war. Aber mit dieser Vermutung lag ich komplett falsch.

„Hmm... Mir ist langweilig. Wollen wir was spielen?“

„Spielen....?“

„Ja. Ich bin mir sicher, es wird dir gefallen.“

Der Mann kam näher und streckte seine Hand nach mir aus. Er berührte mich im Gesicht und streichelte es. Sein Gesicht war irgendwie anders. Jetzt bekam ich doch langsam Angst.

Das nächste was ich sah war die Sonne, denn ich lag auf den Boden. Der Mann hielt mit einer Hand meine Arme fest und mit der anderen hielt er mir den Mund zu. Meine Augen waren vor Angst weit aufgerissen. Und dabei wollte ich doch nur zu meinem Freund...

Der Mann zog mir die Hose aus und zog mein Pulli hoch. Danach küsste er mich am Bauch und ging dann weiter hinunter. Ich wollte das nicht, aber ich konnte mich weder bewegen, noch schreien. Jetzt knöpfte sich der Mann das Hemd auf. Zwei oder drei Knöpfe, mehr nicht. Kurz danach öffnete auch er seine Hose. Da ich so eine große Angst hatte, schloss ich meine Augen, ganz fest.

Aber seine Worte gingen direkt in mein Ohr.

„So ist es gut... Gut machst du das... Wenn du brav bist, passiert dir nichts.“

Der Mann atmete schwer. Er ließ meine Arme und meinen Mund los. Aber ich traute mich immer noch nicht meine Augen zu öffnen. Das nächste was ich merkte war, dass der Mann meine Beine nahm und sie hoch hielt.

„Ah.. AAAAAAAAAAAAAAAAHHH!“

Und dann spürte ich Schmerzen, große Schmerzen... und sie wollten nicht aufhören...
 

>Hätte ich gewusst was mir an diesem Tag passieren würde, dann hätte ich nie das Haus verlassen...<

~~Flashback End~~
 

Die Bilder brannten sich in meinen Kopf und ich konnte sie klar und deutlich vor Augen sehen. Ich wurde jedoch aus meinen Erinnerungen zurück in die Gegenwart geholt, als ich plötzlich merkte, dass Seto an mir vorbei lief. Er war so schnell, dass ich ihm nur noch hinterher schauen konnte.

„Seto?!“

Da er nicht auf mich hörte lief ich ihm hinterher.

„Warte! Wo willst du hin?!“

Ich riss die Tür zur Küche auf und wollte wieder nach Seto rufen, doch meine Worte bleiben mir im Halse stecken, als ich ihn sah. Ich blieb geschockt im Türrahmen stehen. Seto saß auf dem Boden, mit dem Rücken an der Wand. Bedeckt wurde er von der Decke, die er sich umgeschwungen hat, als er an mir vorbei lief. Doch was mich wirklich erschrak war das Messer, dass er in den Händen hielt. Den Griff fest umklammert und die Spitze zeigend auf sein Gesicht saß er da. Ich malte mir das schlimmste aus, was er jetzt vorhatte.

„Nein, nicht...! DU IDIOT!“

Ich rannte auf ihn zu und schlug ihm das Messer aus der Hand. Mit lautem scheppern knallte es auf den Boden. Seto wollte wieder danach greifen, doch ich umschlug seine Handgelenke und drückte ihn gegen die Wand. Er versuchte sich aus meinen Griffen zu befreien, aber das ließ ich nicht zu.

„Lass... los! Du sollst mich loslassen!“

„Nein! Tu das nicht... ich lasse es nicht zu...!“

„Bitte....! ICH WILL NICHT...! Nein...Ah...! AAAAAHH...!“

Wie aus Reflex ließ ich seine Handgelenke los und nahm seinen Kopf in meine Arme. Er hörte auf zu zappeln und Tränen bildeten sich in seinen Augen. Ich war bemüht ihn zu beruhigen.

„Schon gut... Es ist alles gut. Mir ist es genauso ergangen... Ich habe dasselbe durchgemacht...! Aber es wird alles gut...!“

Ohne darüber nachzudenken, gab ich mein langgehütetes Geheimnis preis. Aber es half, denn Seto beruhigte sich. Ich ließ ihn los. Seto schaute mir in die Augen.

In Augen, die ihn verstanden.

In Augen, die dasselbe durchgemacht hatten wie er.

Seine Hände bildeten sich zu Fäusten. Er lehnte sich an meine Brust an und fing an zu weinen.

„Seto.“ Ich nahm in in den Arm und tröstete ihn.

Ich verstand, was er durchmachte, ich verstand seinen Schmerz und seine Gefühle.

Wir zwei, wir haben etwas schreckliches erlebt.

>Seto...!< ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-06-15T20:44:05+00:00 15.06.2008 22:44
so, ich bin sozial, hab mich vom lernen losgerissen und schreib dir jetz nen kommi^^
wenn ich ne 5 in der prüfung kriege is es deine schuld....scheeerz xDDDDD so schlimm wirds auch nich, wenn ich fünf bis zehn minuten pause mache^^
also...*hust* to your fanfic...
tolles kapitel^^
armer, armer yugi...eig kann ich ihn gar nich wirklich leiden, aber iwie tut er mir leid o.O
nyo, seto tut mir noch viel mehr leid, ihn mag ich nämlich xD
also, schreib schnell weiter, dann kriegste auch wieder nen kommi von mir UND ich schreibe dann auch schnell weiter...es müsste mal wieder ein neuer brief von sasu kommen, oder??
streng dich an, dann mach ichs auch^^

lg
L
Von:  Yami-Bastat
2008-06-05T18:52:19+00:00 05.06.2008 20:52
*total geschockt ist*
Yami!!!!!!!
Was für ein Schwein! Wie kann man einem 8. jährigen Jungen so etwas antun! Und dann auch noch Seto...du hast das gut rübergebracht und die Sache mit den Aagen hat mir gut gefallen.^-^
Da hat man richtig gespürt, wie sie miteindander durch dieses Erlebnis verbunden sind.
Mach weiter so klasse!^^

L.G. von Yami-Bastat


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