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Gedicht-sammlung

von

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Mitternacht

Mitten in der Nacht, wand're ich durch die Nebel des Winters

Ich genieße die Stille, die mich umgibt

Ich bewundere das sanfte funkeln des Vollmondes

Ich lausche der Kirchturmuhr im dorf, die gerade zwölf schlägt
 

Beim 12. Schlg erscheint eine Gestalt aus dem Nebel vor mir

Sie geht auf mich zu und spricht:

"Es ist vorbei!"

Sie zieht eine Pistole

Ich schreie noch: "Bitte lass' mich leben!"

Doch zu spät...
 

Ein Schuss hallt durch die Nacht

Ich sinke zu Boden

Eine einzige Träne rollt über meine Wange

Der weiße Schnee unter mir färbt sich rot

Dann ist alles vorbei und still

Und der Mond scheint weiter, als wäre nichts geschehen

Schnee fällt auf meinen toten Körper
 

Meine Seele schwebt noch immer über mir

Bis Fackeln die Dunkelheit erhellen

und zwei Gestalten näher kommen

Im hellen Schein des Feuers

weicht die Seele in die Schatten

Sie hinterlässt nur Unklarheit

und eine Frage: "Warum?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-09-23T13:23:20+00:00 23.09.2008 15:23
Das schöne hieran finde ich, dass man sich Gedanken über die Geschehnisse im Vorfeld machen kann, was du dann ja durch die abschließende Frage unterstreichst.

Andere haben mir zwar besser gefallen, aber auch dieses finde ich gut.


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