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Sakura in Konoha

von

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4. Kapitel

“Mit dem? Niemals!”, protestierte Sakura und lief aufgeregt in Inos Zimmer auf und ab.

“Kannst du dich mal hinsetzen?!”, rief Ino.

“So schlimm ist, Kakashi auch wieder nicht. Gut es heißt das er mit der hälfte der Mädchen, an unserer Schule geschlafen hat aber du sollst ihn ja auch nicht heiraten.”

“Darum geht es doch auch gar nicht. Es interessiert mich nicht mit wem, wie oft und mit wie vielen er es schon getrieben hat. Ich will einfach nicht mit ihm zusammen spielen. Hätte ich das gewusst hätte ich keine Kussszenen geschrieben.”

“Es gibt weit aus schlimmeres als von Kakashi geküsst zu werden. Also ich würde mich jeder Zeit von ihm küssen lassen.”

“Dann spiel du doch die Rolle und lass dich von ihm küssen.”

“Stell dir doch einfach vor es wäre jemand anderes. Jemand den du leiden kannst.”, schlug Ino vor und phantasierte von Kakashi.

“Worum geht es eigentlich in deinem Werk?”

“Um ein Mädchen dessen erste Liebe stirbt. Naja Sensei Jiraiya wollte Romantik in der Story.”

“Ich find das voll traurig.”, schluchzte Ino während Sakura sie nur gelangweilte anstarrte.

Während der nächsten Tage musste Sakura nach der Schule immer zur Probe gehen. Jiraiya hatte beschlossen das sich Sakura und Kakashi erst bei der Premiere küssen sollten. Das war Sakura auch ganz recht, auch wenn es ihr lieber wäre Kakashi erst gar nicht zu küssen.
 

Sakura betrat die Bühne. Der Zuschauerraum war schwarz und sie konnte niemanden erkennen.

“Als Kind fühlte ich mich oft einsam. Ich fragte mich ob es eine Person gibt die sich wenigstens ein bisschen für mich interessiert. Es gab sie. Diesen einen Jungen, den es an jeder Schule gibt. Der Junge für den man sich jeden Tag in die Schule schleppt und versucht seine Aufmerksamkeit zu erregen. Der dieses ganz spezielle lächeln hat und ohne den die Schule einfach nicht die selbe wäre. Dieser Junge interessierte sich für mich und reichte mir in einsamen Momenten eine tröstende Hand.”
 

“Du kannst jetzt nicht einfach gehen, Kari.”, sagte Kakashi und ging in seiner Rolle auf.

“Wieso nicht? Ich kann machen was ich will. Wenn ich gehen will dann geh ich und wenn ich bleiben will dann bleib ich, Aoi.”, rief Sakura.

“Wieso gehst du jeder Diskussion aus dem Weg?”

“Weil es keinen Unterschied macht ob ich bleibe oder gehe.”

“Doch das macht einen gewaltigen Unterschied. Warum kannst du nicht akzeptieren das ich dich brauche? Kari ich kann nicht mehr so leben wie früher. Seit ich dich kenne verläuft mein Leben nicht mehr normal.”

“Und wieso willst du dann das ich bleibe?”

“Du bist dickköpfig, grenzenlos unverschämt und ich kann mir einfach keinen Tag mehr ohne dich Vorstellen.”, sagte Kakashi und nahm Sakuras Gesicht in seine Hände.

“Aoi bitte nicht.”, bat Sakura als Kari.

“Ich kann nicht anders, Kari.”, sagte Kakashi und drückte seine Lippen auf Sakuras. Ino, die im Publikum saß, fing an zu jubeln während die anderen Mädchen schrieen und weinten.
 

“Der Arzt kommt gleich.”, sagte Genma, der Aois Vater spielte. Das Licht fiel komplett auf Sakura die ein nach vorne ging.

“Der Arzt kommt gleich. Bei diesen Worten wurde mir bewusst wie abhängig ich von Aoi war. Ohne ihn wäre ich wieder einsam. Allein.”

“Ich muss ihnen leider mitteilen..”

“Die Zeit stand still. Ich hoffte nicht mehr sondern ich flehte. Ich flehte um sein Leben. Ich flehte das der Arzt nicht die Worte aussprach die meine Zukunft verändern sollten.”

“...dass wir wirklich um ihn gekämpft haben. Wir haben alles versucht. Es tut mir Leid.”

Sakura ging wieder etwas nach hinten und das Licht bedeckte nun nicht nur Sakura sondern auch Kakashi der still im Bett lag. Sakura kniete sich hin und nahm eine Hand von Kakashi.

“Was soll ich jetzt nur ohne dich machen, Aoi?!” Sakura drehte sich wieder zum Publikum.

“Für mich war Aois Tod noch gar nicht fassbar. Ich konnte in dieser Nacht nicht begreifen warum das Schicksal es so schlecht mit mir meinte. Für mich war dies der einsamste und grausamste Frühling meiner Lebens. Selbst der Himmel schien mit mir zu Weinen. Selbst nach so langer Zeit konnte ich es einfach nicht begreifen und den Verlust verarbeiten. Ich fühlte mich unendlich leer. Als ob man mir ein Teil meines Herzens geraubt hätte. Ich konnte und wollte Aois Tod einfach nicht akzeptieren.”

Das Licht fiel auf einen Grabstein und Sakura stellte sich davor.

“Aoi das ist nicht fair. Ich erinnere mich nicht mal mehr an unser letztes Gespräch, an unsere letzte Begegnung, an unseren letzten Kuss. Ist das nicht schrecklich? Hätte ich dir doch nur sagen können wie viel ich für dich empfinde. Doch nun bist du weg, ohne das alles zu wissen. Aoi... Du wolltest doch immer bei mir sein. Lügner! Mein Leben hatte sich verändert. Ich mied Menschliche Kontakte. Mich verstand sowieso niemand. Mich hat noch nie jemand verstanden, außer Aoi.” Mit diesen Worten ging das Licht aus und das Stück war zu ende. Die Zuschauer standen auf und applaudierten. Für eine Aufführung von Schülern war das gar nicht so übel. Die meisten der Zuschauer wussten nicht mal, dass das Stück von Sakura geschrieben wurde.
 

“Das war einfach großartig. Besonders die Kussszenen.”, lachte Ino und Sakura wurde rot. Das der Typ aber auch so gut küssen konnte wusste sie nicht. Vielleicht sollte sie sich doch mit ihm anfreunden. Er konnte ja nichts dafür.

“Also ich geh dann schon mal nach Hause.”, sagte Ino und Sakura packte ihr zeug zusammen.

“Hey du.”

“Ja?”, fragte Sakura und ein Mädchen mit langem schwarzen Haar kam in die Umkleide von Sakura.

“Wie fühlt es sich an von Kakashi geküsst zu werden?”

“Was geht dich das an.”

“Ich frag ja nur. Schon mal davon gehört das er jedem Rock nachrennt?”

“Das ist doch nur ein Gerücht.”

“Oh das ist kein Gerücht. Er rennt wirklich jedem Rock nach, nur nicht öffentlich. Es muss ja nicht jeder mitkriegen. Du solltest dich von ihm fern halten. Es ist besser für dich.”

“Wieso besser für mich?”

“Jeder der sich mit ihm einlässt, weiblichen Geschlechts, wird es bereuen.”, sagte die Fremde und verließ die Umkleide. Was hatte sie bloß damit gemeint und waren die Gerüchte doch nicht bloß Gerüchte? Sollte sich Sakura wirklich von ihm fern halten?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-05-03T10:48:31+00:00 03.05.2008 12:48
Wow, das Theaterstück war wirklich toll!
*fast geheult hat*
Aber mir ist ja noch rechtzeitig klar geworden das das nur ein Theaterstück war und nicht wirklich passiert ist....^^
*zu sensibel desu*
Das Kapitel war super! Echt grandios!!
Mach weiter so!!
Lg
chibichan
Von:  hide_85
2008-05-03T08:54:43+00:00 03.05.2008 10:54
hmm kashi erscheint mir gar nicht so schlimm.....tolles kapitel, ich freu mich schon aufs nächste


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