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Vampires Dawn- The Holy War

Was, wenn Geschichten wahr werden?
von

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Kämpfe innerhalb des Schlosses

Kapitel 16- Kämpfe innerhalb des Schlosses
 

“A- a- aysha…” kam es stockend aus Valnar heraus. Die Vampirin kicherte. “Du bist so überrascht, mein Lieber. Obwohl wir uns doch gar nicht kennen. Doch warte… irgendwann schon einmal hatte ich dein Gesicht gesehen…” sagte sie auf einmal nachdenklich, jedoch auch belustigt. Sie schwieg lange. Valnar, der vollkommen perplex immer noch in der Tür stand, war völlig unfähig auch nur einen Schritt zu tun. “Oh, doch jetzt fällt es mir ein. Du warst der Mann der mir in Limm vor über sechzig Jahren vor die Füße gefallen war. Ja, Valnar Darnus.” Sie lachte wieder ein glockenhelles lachen. “Wo kommst du her, und was willst du hier?” “Ich bin auf Befehl von Vincent Weynard hier. Ich bin jetzt sein Kopfgeldjäger.” Das war für Valnar schleierhaft. Warum verriet sie ihm ihren Auftrag? War sie sich so sicher ihn und alle hier im Schloss lebenden töten zu können? “Vincent hat mir eine saftige Belohnung versprochen wenn ich dich, deinen Enkel und Asgar besiege.” erzählte sie weiter. Der Vampir stutzte. Sie hatte nicht Alaine erwähnt. Das musste bedeuten, dass Vincent nichts davon weiß, dass sie am leben war. Damit hätten sie einen Trumpf. Wenn Alaine nur an seiner Seite kämpfen würde. “Tja, das Geld kommt ja nicht von allein. Dann sag ‘bye, bye’ von deinem Leben.”

Schon griff sie an. Es folgte ein schneller Schlagabtausch. Ayshas Halberd zischte nur knapp an Valnar vorbei. Auch sein Schwert verfehlte das Ziel. Sie standen auf der gegenüberliegenden Seite. Aysha an der Tür und Valnar in der Nähe des Bettes. So leicht wollte er sich nicht geschlagen geben. Die Blonde Vampirin strich sich elegant eine Strähne aus dem Gesicht. Dann folge der zweite Angriff. Die Lanze prallte genau gegen die Schulterrüstung Valnars. Er stöhnte kurz auf. Die Spitze der Lanze hatte sich in das Metall an seiner Schulter eingedrückt. Dann griff er an. Valnar schwang sein Schwert um Aysha so weit wie möglich in die Enge zu treiben. Vielleicht erreichte er es auch die Lanze zu zerschneiden, immerhin war das Stabstück aus Holz, ein leichtes für ein Schwert. Die Vampirin ging immer weiter rückwärts, bis sie an der Tür anstieß. Ihr Gesicht, was vorher noch unsicher ausgesehen hatte, als Valnar sie rückwärts getrieben hatte, wandelte sich in ein siegessicheres lächeln. Sie drehte den Halberd schnell im Kreis und durchstieß dann Fleisch.

Er hätte so etwas kommen sehen müssen…
 

Die Lanze war direkt durch Valnars Körper gedrungen und ragte nun zu beiden Seiten je einen halben Meter heraus. Blut tropfte von der Spitze zu Boden. Aus seinem Mund quoll auch ein Schwall des roten Lebenssaftes. Er sank auf die Knie und dann auf die Seite. Das Vampirblut verbreitete sich rasend schnell und durchtränkte den Boden. Valnar keuchte vor Schmerz, bis er die Augen schloss und in Ohnmacht fiel.

Aysha lachte. “Einer erledigt, bleiben noch zwei. Wenn das so einfach wird wie er, dann ist dieser Job ja ein Witz.”

Sie zog die Blutdurchtränkte Lanze aus dem Körper und wischte die Schneide an Valnars Kleidung sauber.
 

Alaine war immer noch stocksauer, doch musste sie zu Valnar und ihm endlich eine Antwort geben, wem sie Glauben schenken wollte. Als sie das Schlosskomplex betrat drang ihr sofort der Geruch von Blut in die Nase. Es war aber kein Menschenblut. Das verunsicherte sie noch mehr. Sie folgte dem Geruch bis sie vor Valnars Zimmer stand. Sie stieß die Tür auf und fand den bewusstlosen Vampir vor, der in seinem eigenen Blut lag. Sie keuchte vor Schreck auf und kniete sich vor ihm hin. Vorsichtig drehte sie seinen Kopf um und legte sie seinen Kopf auf ihre Knie. Da entdeckte sie die Wunde.

“Oh, verdammt.” fluchte sie. Sie sah sich um, auf der Suche nach der Waffe, die das verursacht hatte. Doch sie war nirgends zu finden. Da kam ihr ein fremder Geruch auf, der erst jetzt ganz nah an Valnar zu spüren war. Auch dieser Geruch war der eines Vampirs, den sie nie zuvor gerochen hatte. “Asgar war es nicht… ein Glück für ihn…” wisperte sie. Dann riss sie ein Stück ihres Rockes ab und versuchte so die Blutung zu stillen, so lange bis sie einen Heiltrank oder einen Zauber gefunden hatte, der Valnar wieder auf die Beine half. Sie legte den langen Fetzen in mehreren Schichten über die kreisrunde Wunde. Dann nahm sie noch ein Kissen vom Bett und legte es unter seinen Kopf. Der Rock war nur am Saum blutrot, was sie wenig störte.

Sie verließ das Zimmer und eilte zu dem ihren. In einer Truhe fand sie zum Glück einen Wundheilenden Trank. Den steckte Alaine schnell in ihre Rocktasche und fand auch noch eine kleine Fasche voll Blut. Sie kehrte zurück zu Valnar. Die Vampirin flößte dem bewusstlosen Valnar erst den heilenden Trank ein. Wenig später atmete Valnar wieder gleichmäßig. Dann öffnete er die Augen.

“Alaine… Gott sei dank.” er setzte sich schnell auf, zu schnell, dass er wieder in Alaines Schoß zurücksank. “Was ist hier passiert? Warte. Hier, trink das. Du hast viel Blut verloren.” sie reichte ihm die Flasche mit dem Blut. Begierig trank der Vampir die ganze Flasche leer. Er wischte den Rest von seinen Mundwinkeln.

“Danke. Aysha war hier. Sie will unsere Köpfe!” sagte er schnell. Wieder stand er auf, diesmal hatte er sein Gleichgewicht wieder gewonnen. “Vincent hat sie geschickt. Wir müssen uns beeilen, bevor sie Simon und Asgar noch schlimmer zurichtet.”

Alaine hatte den Streit zwischen ihr und Asgar vergessen und nickte.
 

Aysha ging leise summend durch das Schloss. Weder Simon, noch Asgar hatte sie gefunden. Sie ging systematisch vor. Erst die oberen Stockwerke, dann die unteren. Nirgends war jemand. Dann fand sie die Treppe zum Magierzimmer. Von dort drang ein starker Geruch von Vampiren zu ihr hoch.

“Nummer zwei.” frohlockte sie und ging hinab.

Mit einem Tritt war die Tür offen und Aysha stürmte auf den Vampir zu und griff ihn an. Asgar parierte ihren Schlag mit Leichtigkeit.

“Ein ungebetener Gast. Und dann noch so eine mörderische Schönheit.” sagte er. Aysha erwiderte nur sarkastisch seine Begrüßung.

“Einen deiner Kameraden habe ich schon niedergestreckt, wenn du es so meinst. Also sieh dich vor.”

Der Vampir grinste.

“Du meinst dass du es mit mir aufnehmen kannst? Ich habe schon lange auf einen guten Kampf gewartet. Ich will ihn genießen. Zum Glück bist du abgehauen, denn sonst müsste ich diesen Kampf vermissen.”

Die Lanze stob Funken unter dem Säbel Asgars. Sie trennten sich nur um wieder aufeinander zu prallen. Metall prallte auf Metall, immer wieder, bis Aysha gegen eine Wand schlug. Doch sie richtete sich schnell wieder auf und griff wieder an.
 

In dem Moment erreichten Alaine und Valnar mit Simon zusammen das Magierzimmer. Aysha sah sie nicht, sie war zu sehr damit beschäftigt, den Vampir vor ihr zu erledigen, als Simon sie mit einem Lähmzauber auf sie wirken. Sie fiel wie ein Stein zu Boden und bleib reglos liegen.

“Warum müsst ihr jetzt auftauchen? Ich fing gerade an mich zu amüsieren.” schimpfte Asgar und ließ seinen Säbel sinken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Catayane-
2009-09-20T08:44:28+00:00 20.09.2009 10:44
Mörderische Schönheit .... Das klingt hinreißend ironisch XD
War ein echt supergeiles und spannendes Kapitel.
Das einzige Mängel ist, dass es schon vorbei ist.
Däumchen hoch ^^b


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