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Ebony & Ivory

von

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Leibesvisitationen & Nervenzusammenbrüche

Der Gesichtsausdruck, der daraufhin folgte, war in der Tat ein Bild für die Götter.

"Wahnsinn Süßer, du weißt gar nicht, wie intellektuell du gerade aussiehst.", staunte Hotaru, die sich gerade als Tochter der "Ladenbesitzerin" vorgestellt hatte.

Zur Bekräftigung ihrer Worte stemmte sie die Hände in die Hüften, was an sich schon ein schweres Unterfangen war, da diese nicht wirklich kurvenreich waren. Fast schon komatös vor Schreck merkte Kaoru gar nicht, wie seine Hand wieder schmerzhaft anfing zu pochen. Dass er aufgehört hatte zu atmen und dabei einen schmeichelhaften Veilchenfarbenen Hautton angenommen hatte, der sich kollegial ein Drittel seines Gesichtes mit käseweiß und puterrot teilte, auch nicht. Insgesamt konnte er der Lidschattenpalette seiner Mutter Konkurrenz machen. Als das lila unter seinen Augen allerdings immer dunkler wurde, zog es selbst Hotaru in Betracht, sich langsam Sorgen zu machen, und das, wo ihre Augen bis vor wenigen Sekunden noch vor spöttischem Amüsement wahre Silvesterfeuerwerke gesprüht hatten. Also kneifte sie ihn kräftig in den Oberarm, natürlich aus reiner Hilfsbereitschaft, versteht sich. Das wiederum resultierte in einem quietschenden Aufschrei gepaart mit heftigem Aufkeuchen.

"Fehlt nur noch der Ringelschwanz.", kicherte sie und wandte sich an ihre entkräftete Mutter, der es mehr schlecht als recht gelang ihre diebische Freude zu verstecken.

"Bestimmt ist der nicht viel älter als ich.", nörgelte sie schnaubend, reichte ihrer Mutter ein Taschentuch, um sich den Rest an Lachtränen abzuwischen, bemerkte, das der Regenbogen auf Kaorus Gesicht einiges an Farbintensität verloren hatte und strafte ihre Mutter mit einem vorwurfsvollen Blick, alles wohlgemerkt in der Instanz eines Augenaufschlags. Ihre Kinder und ihr Ehemann würden sie später für dieses spezielle Organisationstalent inbrünstig verabscheuen. Nicht ganz so schuldbewusst wie sie es sich von ihrer Mutter gewünscht hätte, wich sie ihrem Blick aus und richtete ihn bevorzugter Weise an den Jungen vor ihr, der mittlerweile von der Theke gehopst war und sich in der Kunst des bösen Blickes übte, ein sinnfreies Unterfangen, da sein Opfer mit einer so offensichtlichen Zurschaustellung von Desinteresse lediglich dazu beitrug, das sein Ego um einige Zentimeter schrumpfte.

Es schrumpfte gleich noch einpaar Zentimeter mehr, als er das Wort ergreifen wollte und harsch von Hotaru unterbrochen wurde, die ein äußerst einseitiges Streitgespräch mit ihrer Mutter anfing.

Kaoru war von Natur aus ein recht egozentrischer Mensch und die Tatsache, dass man ihm nicht die Aufmerksamkeit zollte, die er als verwöhntes Einzelkind gewohnt war, verstimmte ihn ein bisschen. Zu Recht, dachte er sich und zog einen äußerst weibischen Schmollmund, als er bereits nach dem zehnten Anlauf ignoriert wurde. Kurz dachte er sich, es wäre vielleicht einfacher, auf dem Absatz kehrtzumachen und das Geschäft wutschnaubend zu verlassen, doch dann erinnerte er sich an die vorige Blamage und entschied sich, zu bleiben, schon allein, um seinen guten Ruf zu retten. Eigentlich hatte er so etwas gar nicht, aber das war für ihn im Moment von niederer Bedeutung. Eben wollte er sich Räuspern, um auf sich aufmerksam zu machen, da er dachte, Hotaru wäre endlich damit fertig, ihre Mutter für ihre "unmoralischen Bettgeschichten" zu schelten, aber wie er eine Sekunde später feststellen musste, war sie nur verstummt, um Luft zu holen und dann weiterzumachen. Ihre Mutter ertrug die Schimpftirade mit dem selben sanften Lächeln, mit dem sie ihn begrüßt hatte und machte nicht im Geringsten Anstalten, ihrer Tochter zu widersprechen, selbst als diese anfing, die unmöglichsten Dinge aufzulisten, die sie mit Kaoru gemacht hätte, wäre sie nicht noch in letzter Sekunde heldenhaft und selbstlos, wie sie war, eingeschritten. Bei der Aufzählung hörte Kaoru absichtlich nicht zu; er konnte es sich nicht leisten, das sein Körper an Unterversorgung womöglich abfaulte, wenn das restliche Blut in seinem Körper in seinen Kopf stieg.

Dieses Mädchen kannte aber auch keine Tabus, dachte er äußerst irritiert, als er zu seinem Missfallen doch ein, zwei Wortfetzen der Konversation erhaschte. Da wurden Dinge erwähnt, die er nicht mal auf Shins Computer entdeckt hätte und allein das war der reinste Sündenpfuhl, grinste er innerlich, während er sich an den Zwischenfall vier Jahre zuvor erinnerte, als er und Kimiko Shinjis Passwort geknackt und sie Kimiko hinterher ins Krankenhaus fahren musste, da diese sich den Kopf angeschlagen hatte, als sie unter lautem Gelächter aus ihrem Stuhl gefallen war. Jedenfalls, das hier war viel schlimmer.

Und er war wirklich froh, das er stand, sonst hätte er sich womöglich ein Schädeltrauma zugezogen, samt Koma und Schläuchen, die sich in seine Adern spießten und den trauernden Besuchern um sein Bett, die ihm versicherten, was für ein toller Sohn/Freund er gewesen sei, wie er es sooft in den melodramatischen Ärzteserien, die spätabends liefen, immer zu sehen bekam. Nicht, das er diese Serien oft anschaute, oder es gerne tat, nein. Er fand sie ganz furchtbar abscheulich und einschläfernd, ja, das tat er! Das er die Namen der entfernten Verwandten der Rezeptionistin, die am Südeingang tätig war, kannte, war nur reinem Zufall zu verdanken und seinem guten Namensgedächtnis.

"Hey du!", wurde er scharf unterbrochen und blickte einem großen, schwarz-grauem Augenpaar entgegen.

"Ja? Was ist Kleine? Ist dir die Puste ausgegangen?"

Sie schnaubte nur und sah ihn auffordernd an.

"Ich hab dich was gefragt.", fügte sie leicht lächelnd hinzu.

"Oh, achso.", gab er sich betont lässig, was aber gehörig in die Hose ging, so wie immer, wenn er versuchte, sich männlich zu geben.

"Soll ich es noch mal für dich wiederholen?", fragte sie wiederum betont gelangweilt, doch ein Zucken um die Mundwinkel verriet sie ein bisschen.

"Also, ich habe dich gefragt", fing sie an und hob eine schmale Augenbraue, "ob du eigentlich gar kein Gewissen hast."

"Was? Wie meinst du das denn?", fragte er verwirrt und legte den Kopf schief.

An diesem Punkt ging ihr wohl ein kleines Licht auf.

"Also... willst du damit sagen, du…"

"Ja was denn?", drängte er. Langsam wurde er wirklich ungeduldig.

"...willst du damit sagen, du hattest keine Ahnung, dass du dich mit einer verheirateten Frau triffst, die noch dazu bereits Kinder hat?", bohrte sie ungläubig weiter.

"Ja wie denn?", brauste er auf und stieß frustriert die Hände in die Luft, "ich hab ihr doch die ganze Zeit nur ins Gesicht geschaut!"

"Ehrlich?"

"Ja!“, fauchte er. Dieses Mädchen war ja schlimmer als seine Mutter mit ihrer Fragerei.

"Oh.", konterte sie vergleichsweise schwächelnd und hielt anschließend doch tatsächlich den Mund.

Welch ausgesprochen friedliche drei Sekunden.

"Dann- du hast das also wirklich nicht gewusst?"

"Sagte ich doch gerade! Hör zu, alles, was ich wollte, war, mich für die Blumen zu revanchieren, die deine Mutter mir geschenkt hat, als ich kein Geld hatte und vielleicht ein bisschen Spaß zu haben, weil ich mal nicht für schwul gehalten werde, bloß weil ich mit Shin befreundet bin! Und dann kommst du daher und unterstellst mir so was! Sag mal, für wen hältst du mich?!"

Und das mit nur einem Atemzug.

In diesem Punkt war er Hotaru wohl ebenbürtig.

"Der letzte Kerl, von dem sie mir erzählt hat", sagte sie und strich sich eine Locke hinters Ohr, als sie ungefähr mit der Bedrohlichkeit eines aufgeplusterten Rotkehlchens auf ihn zuschritt, "war ein Stricher. Ich wollte nur auf Nummer sicher gehen, klar?"

Jetzt war es an ihm zu schweigen. Was nebenbei bemerkt, auch nicht gerade viel war. Aber immerhin hatte er zwei Sekunden länger durchgehalten als Hotaru. Kurz ergötzte er sich an seinem kleinen Triumph, wahrte nach außen hin aber weiter das trotzige Kleinjungengesicht, den man gerade um seine letzte Murmel betrogen hatte.

"Du hättest ja nicht gleich so eklig reagieren müssen. Das steht Mädchen wie dir sowieso nicht."

"So Mädchen wie ich? Hör mal, ich weiß, dass ich gut aussehe, aber das heißt noch lange nicht, dass ich mir deshalb den Mund verbieten lasse."

"Da hat aber jemand ein Ego."

"Kann schon sein. Meins reicht bis zur Decke, was ist mit deinem?"

"Türstock, momentan."

"Ach was echt? Ich dachte, es wäre größer."

Der zweideutige Unterton in ihrer Stimme mochte ihm nicht ganz behagen.

Besser, er erwiderte gar nichts darauf, beschloss er als ihm eine ganz bestimmte Person ausgestattet mit Maßband und entsprechendem Grinsen vor dem inneren Auge förmlich kleben blieb. Der Typ war schon fast so schlimm wie seine Haare, also in etwa wie halbverdauter Kaugummi. Wieso war er eigentlich mit ihm befreundet? Er machte sich eine mentale Notiz, sich später, wenn er wieder alleine war, gründlich selbst zu befragen, was wohl oder übel in eine Art Razzia ausarten würde.

"Hotaru", meldete sich die ältere Frau nach einer Ewigkeit nun endlich auch zu Wort, in ihrer Stimme schwang etwas mit, das Kaoru nicht ganz einordnen konnte, "ich finde es ja unglaublich lieb von dir, dass du dir solche Sorgen um mich machst, aber merkst du nicht selbst was für eine Blöße du mir und dem jungen Mann gibst? Von deiner eigenen ganz zu schweigen."

Das saß. Ausdruckslos legte die Frau die Fingerkuppen aneinander, es war eindeutig, das eine unsichtbare Grenze für sie überschritten worden war, auch wenn Kaoru nicht unbedingt wusste, was der Auslöser dafür gewesen war. Das wusste das Mädchen wohl auch selbst, denn sie zupfte mit gesenktem Blick an ihrem Faltenrock herum.

"Vielleicht ist es besser, wenn ich gehe.", murmelte Kaoru bemüht, möglichst taktvoll der unangenehmen Stille zu entgehen.

"Du bleibst hier!", fauchte es aus beiden Richtungen. Scheiß Stoßgebete. Kein Wunder, dass die nie ankamen, bei dem weiten Weg, den sie zurücklegen mussten.

"Muss ich?"

"Ja!"

So wie es aussah, hatte er wohl seine letzte Chance, doch noch zu verschwinden mit der Präzision eines Scharfschützen verschossen.

"Wir klären das jetzt.", meinte Riku plötzlich wieder in ihrem sorglosen Tonfall und winkte ihn heran.

"Also, um einpaar Missverständnisse zu klären: Mein Name ist Inoue Riku, ich bin verheiratet, das heißt, eigentlich war ich es, bin 40 Jahre alt, das hier ist meine Tochter Hotaru und was auch immer sie gesagt haben mag ist entweder nicht wahr oder maßlos übertrieben. Das dürften Sie ja bereits gemerkt haben. Es tut mir Leid, dass ich Sie so schamlos an der Nase rumgeführt habe, sie waren allem Anschein nach ja nur mit den besten Absichten hierher unterwegs."

"Jetzt weiß ich wenigstens, woher sie das mit dem schnellen reden her hat.", murmelte Kaoru mehr zu sich selbst.

"Das hab ich gehört.", kommentierte Hotaru und strafte ihn mit einem besonders giftigen Blick.

"Hotaru, wenn du schon wieder beim Reden bist, finde ich, du solltest dich auch gleich bei dem jungen Mann entschuldigen.", riet ihre Mutter lächelnd und klopfte ihr auf die Schulter.

Irgendetwas stimmte doch nicht mit den beiden, dachte Kaoru und fühlte sich mit jeder verstreichenden Sekunde unbehaglicher.

Kurz trafen sich die Blicke der beiden Jugendlichen und Kaoru wurde klar, dass dem Mädchen eine Entschuldigung kilometerweit am Rockzipfel vorbeiging.

Umso erstaunlicher fand er es, als sie tief Luft holte und ihm fest in die Augen blickte.

"Also ich finde, du bist ein Riesen-"

"KYAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA~"

Er konnte sich wohl später bei Shin für die ungehörte Beleidigung bedanken.

Wäre sein Freund nicht von Natur aus so durch den Wind, hätte er so ausgesehen wie eine spezielle S.W.A.T. Einheit, wie er so durch die Tür krachte und sich mit aller Kraft auf seinen perplexen Freund warf.

"Kaoru! Kami-sama sei dank, ich hab dich gefunden!", rief sein Freund erleichtert aus und vergoss einpaar Freudentränen, als er sich an dem strampelnden Kaoru festklammerte.

"Sie wird mich fressen, Kaoru-chan! Ich weiß es!"

"Warum bist du dann hier?", presste eben dieser mühsam hervor. Mehr schaffte er in seiner derzeitigen Lage nicht. Er hatte nämlich äußerst enge Bekanntschaft mit dem Holzboden gemacht. Zitronen-Allzweckreiniger. Nicht gerade seine Lieblingssorte. Schmeckte nach den Kochkünsten seiner Mutter. Also ziemlich berauschend, aber nicht in dem Sinne, in dem es ursprünglich gedacht war. Und eine reinigende Wirkung hatten beide, dachte er missmutig und versuchte vergebens, seinen Körper in eine ansprechendere Position zu bringen.

"Wenn ich sterbe, dann in den Armen meines allerbesten Freundes!", teilte Shin ihm melodramatisch mit und machte dabei einpaar heroische Gebärden.

Ein Kichern unterbrach ihn bei weiteren Ausführungen.

"Wisst ihr eigentlich wie verstörend diese Position ist?"

Das klang ganz nach Hotaru. Der lieblich-nörgelnde Unterton war nicht zu überhören. Kaoru gab trotzdem sein Bestes, es zu ignorieren.

"Shin, geh von mir runter. Ich beschütz dich auch vor dem Teufel mit den blonden Löckchen, okay? Zerschmettere mir nur nicht mein Rückgrat."

"Als ob du das brauchen würdest."

"Is' das die Schnecke von der du mir erzählt hast? Nicht gerade ein toller Fang, wenn du mich fragst.", lächelte Shin liebenswürdig in Hotarus Richtung, mittlerweile wieder auf den Beinen.

"Also wie auch immer, wir gehen jetzt lieber.", kündigte Kaoru lauter an als nötig und schubste seinen Freund zum Ausgang.

"Was?! Das ist die falsche Richtung Kaoru! Nein, nein, nicht da raus!", protestierte Shin verängstigt, doch er wurde ohne einen Anflug von Mitleid direkt aus dem Ausgang geschubst und ab und zu auch liebevoll getreten.

"Also dann, bis nächstes Mal, meine Damen.", rief Kaoru noch über seine Schulter hinweg, bevor er den Laden endgültig verließ und die Tür laut ins Schloss fiel.

Blinzelnd erwachte Riku aus ihrem tranceartigen Zustand und blickte dem Duo leicht konfus hinterher.

"Rosa?"

"Ich glaube, es war Pink."
 

"Jetzt stell dich nicht so an, Shin!"

Fluchend zerrte Kaoru seinen rosahaarigen besten Freund hinter sich her, der sich bereits lautstark von der Welt und all ihren ihm unglücklicher Weise verwehrten Wundern verabschiedet hatte.

"Du hast ihren Blick nicht gesehen, Kaoru! Sie hatte diesen manischen Glanz in den Augen!"

"SHIN!"

Wieso war er bloß mit solchen gewalttätigen Leuten befreundet? Ein bisschen eingeschüchtert von der Aggressivität seiner besten Freundin, hielt er fünf Meter Sicherheitsabstand, als sie sich auf das kreischende Nervenbündel namens Shin stürzte und ihn regelrecht auf offener Straße auszog.

"Jetzt hör schon auf zu jammern, du klingst ja wie ein Fischweib!"

"Kaoru tu' doch was!"

"Aber-"

"Klappe, alle beide!", befahl sie ungewohnt herrisch und machte munter weiter mit der Leibesvisitation, bis sie plötzlich aufhörte und ein triumphales Grinsen sich auf ihre Züge schlich.

"Mein... Portemonnaie?"

"Richtig, dein Portemonnaie.", zwitscherte sie und trug so nur zu noch mehr Verwirrung seitens ihrer beiden Begleiter bei.

"Aber... ich hab dir doch gesagt, ich hab' die halbe Million Yen nicht!"

"Die brauch' ich nicht mehr.", grinste sie und verschwand mit dem Portemonnaie in der Hand in dem dichten Menschenstrom, der sich wie gewöhnlich nachmittags in den Einkaufspassagen Tokios zu sammeln pflegte.

"Und puff. Weg ist sie.", murmelte Kaoru und wandte sich an seinen post-traumatisierten Freund.

"Shin? Es ist vorbei."

"Was?", hauchte dieser nur und starrte mit leerem Blick in die riesige Menschenmenge.

"Sie ist weg.", meinte Kaoru und legte ihm besorgt den Arm um die Schulter.

"Du... du meinst, sie wird mich nicht fressen?"

"Ja."

Er blinzelte.

"Ich fühle mich missbraucht. Irgendwie."

"Shin, du wirst mich jetzt dafür hassen, vermutlich für die nächsten zwei Wochen, aber" er nahm den Kleineren bei der Hand und zog ihn energisch hinter sich her, "wir müssen Kimiko hinterher, bevor sie irgendwelchen Blödsinn anstellt."

"Drei Wochen."

"Damit kann ich leben. Schau mal, ich glaub', ich hab sie entdeckt."

Und tatsächlich, einige Meter entfernt stand sie vor einem älteren Mann, der sich aus der Auslage seines Geschäfts beugte und ihr aufmerksam zuhörte.

"Eine Bäckerei? Sie begeht beinahe Raubmord an mir wegen verdammten SÜSSIGKEITEN?", kreischte Shin plötzlich wieder aus seiner Lethargie erwacht und erlitt beinahe wieder einen Nervenzusammenbruch.

Süßigkeiten?, wunderte sich Kaoru während er seinem wutschnaubenden Freund schnellen Schrittes folgte.

Bevor dieser auch nur den Versuch starten konnte, es dem blonden Mädchen mit gleicher Münze heimzuzahlen hatte Kaoru ihn schon erreicht, was aufgrund von Shins Beinlänge keine große Herausforderung darstellte.

"Shin?"

"WAS?!", brüllte er und wand seinen Arm unter dem festen Griff des Brünetten.

"Ist Kimiko nicht Diabetikerin?"

"Wa-? Oh Scheiße."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Von:  princess650girl
2008-12-03T21:42:00+00:00 03.12.2008 22:42
Ich bin ebenfalls Diabetikerin und habe eigentlich immer Traubenzucker dabei. Solte sie sich auch mal angewöhnen und denk bitte an etwas was langsamer ins blut geht, wie z. B. ein Brötchen. Bei rückfragen zu diesem Thema kann ich dir gerne behilflich sein, denn dann wirkts authentischer.

Kannst du mir mal verraten warum Chazz Brüder solche Arschlöcher gworden sind, bei den eltern doch eigentlich unmöglich, die müssten eher wie Chazz sein.

Mich würde es freun wenn du auch noch die geburt von den drei Jungs in den Epilog später pakts.

Freue mich auf weitere Kappis. egal ob auf FF.de oder hier. schreib bitte schnell weiter *große kiste Süßigkeiten hinstell*

lg princess650girl
Von: abgemeldet
2008-06-23T14:32:02+00:00 23.06.2008 16:32
Ich mag Hotaru =3 und Riku =3
Ach die sind allgemein eigentlich alle so toll °_°
Harr~ x3

Das Kapitel war klasse. Es war lustig, zum Lachen und einfach genial geschrieben X3
*luvs*

Kimiko ist Diabetikerin? oo
Und dann will sie Süßigkeiten? Oh-Oh o.o
Nich jut...
o.o
Mal sehen, was Shin und Kaoru machen oo


LG
Ruby


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