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Bright Darkness

Ein dunkles Geheimnis und eine strahlende Offenbahrung
von

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Takeshis Geständnis

Kalt erwischt stand Takeshi vor dem Kommandanten der dreizehnten Kompanie. > So ein Mist. Was soll ich jetzt nur machen? < „Nun mach nicht so ein entsetztes Gesicht. Ich erzähle es schon keinem.“ sagte Ukitake und lächelte Takeshi an. Misstrauisch starrte dieser sein Gegenüber an. „Und was wollen sie dafür?“ Takeshi war es gewohnt, irgendwelche Forderungen für etwas zu erhalten. Doch der Kommandant überraschte ihn ein zweites Mal. „Ich? Ich will eigentlich überhaupt nichts. Nur ein bisschen plaudern. Aber dafür kommst du am besten mit in mein Büro.“ Erstaunt blickte der Blondschopf auf. Das hatte er nun überhaupt nicht erwartet. Aber warum auch nicht? Denn eine Frage brannte ihm im Kopf: > Was genau will er wissen? Doch nicht etwa- <

Entsetzen machte sich in Takeshi breit, doch er wollte lieber abwarten, was der Kommandant so wichtiges von ihm wollte, bevor er sich unnötige Sorgen machte. Langsam folgte er Juushiro zu seinem Büro. Aber je näher sie diesem ort kamen, umso unwohler fühlte sich der junge Shinigami.

Was hatte das alles zu bedeuten? Doch er wusste, dass er es bald erfahren würde…

Kommandant Ukitake schloss die Tür hinter Takeshi und bot ihm einen Platz an. „Setz dich ruhig.“ Der Schwarzgewandete Shinigami räusperte sich kurz und sagte dann: „Danke, Herr Kommandant.“ > Ich hasse diese Formalitäten < dachte er und knirschte mit den Zähnen. „Aber, aber. Sei doch nicht so förmlich. Nenn mich Ukitake. Oder Juushiro. Ist mir egal. Kannst mich auch Opa nennen, wenn du willst. Ich persönlich mag diese formellen Ausdrücke nicht. Die wirken so unpersönlich.“

Das war schon die dritte Überraschung für Takeshi, die Ukitake für ihn auf Lager hatte. Aber eine wahrlich positive. „Kein Problem. Ich mag diese Formalitäten auch nicht. Aber jetzt weiß ich, warum dich die meisten hier gut leiden können.“ Wieder ein breites Lächeln auf dem Gesicht antwortete der Kommandant: „Freut mich zu hören. Aber ich wollte eigentlich wegen etwas anderem mit dir sprechen.“ Takeshi spannte seine Muskeln an und blickte Ukitake wieder misstrauisch an. „Worum geht es denn?“ Juushiro, der die Beunruhigung des Shinigamis sofort bemerkt hatte, antwortete schnell: „Keine Sorge, ich werde dich nicht zwingen, irgendetwas zu erzählen. Ich wollte dich einfach etwas fragen und dachte, dass wir das nicht so inmitten der Öffentlichkeit machen sollten.“ Takeshi entspannte sich sichtlich. „Okay. Was gibt es denn?“ „Nun ja, es gibt zwei Sachen. Erstens möchte ich dich warnen.“ Bei diesen Worten schnellte Takeshis Augenbraue in die Höhe. > Wovor will er mich denn warnen? < dachte er und konnte sich keinen rechten Reim auf die Worte des Kommandanten machen. Aber er würde zuhören und es hoffentlich bald wissen. „Wenn du weiterhin Kämpfen ausweichst und die anderen Shinigami immer im Stich lässt, wird man dir deine Shinigami-Kräfte entziehen und dein Zanpakuto unter Verschluss nehmen.“ Entsetzt und überrascht starrte Takeshi Ukitake an. „Das ist nicht dein Ernst? Sie werden mir die Shinigami-Kräfte entziehen?“ Verzweiflung breitete sich wie ein unaufhaltbares Gift in seinem Körper aus. Takeshi war wie gelähmt. Die Angst kroch durch seinen Körper wie ein eigenständiges Wesen. Auch sein gegenüber bemerkte diese Reaktion. „Ja. Deswegen wollte ich dich warnen. Eigentlich dürfte ich dir das gar nicht sagen. Doch wenn du deine Kräfte verlieren würdest, könntest du nicht mehr hier wohnen bleiben, Du würdest deine einzige Freundin verlieren. Das solltest du bedenken.“ Nachdem er realisiert hatte, was Ukitakes Worte eigentlich bedeuteten, sprach Takeshi mit sehr leiser, schwacher Stimme: „Dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben. Ich werde von hier weggehen müssen…“ Seine Augen wurden dunkel. Gedanken, schwärzer als die Nacht kamen in ihm hoch. Das war nicht das erste Mal, dass er verschwinden musste…

„Das geht nicht. Takeshi, jetzt denk doch mal nach. Solange du deine Kräfte hast, können wir dich überall aufspüren, egal wo du dich aufhältst. Deine einzige Möglichkeit ist zu kämpfen.“ Bitterkeit zeigte sich in dem Gesicht des blondhaarigen Shinigamis. Er hatte das Gesicht zu einer teils angsterfüllten, teils zornigen Grimasse verzogen. > Was soll ich nur tun. Wenn ich kämpfe werden sie mich- < Nein, daran wollte er nicht denken. Zu schmerzhaft waren die Gedanken an seine Vergangenheit. Takeshi wusste genau, dass er so etwas nicht noch einmal durchstehen könnte.

Juushiro, der seinem gegenüber die Verzweiflung ansehen konnte, die in seinen Augen geschrieben stand, legte sanft seine Hand auf die Schulter des verängstigten Shinigami. „Keine Angst. Ich werde dir das Kämpfen beibringen. Ich habe bemerkt, dass dich niemand direkt unterweist. Was hältst du davon, wenn ich dir den Kampf mit zwei Schwertern beibringe? Das könnte die Lücke in deiner Verteidigung schließen und du würdest bestimmt sehr stark werden.“ Um seinen Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen, lächelte Ukitake den Jungen vor sich an. Dieser hatte aufgehört zu zittern und regte sich überhaupt nicht mehr. Takeshi konnte seinen Ohren kaum trauen. Hier war jemand, der sich um ihn kümmerte. Jemand, dem er wichtig war und der ihm helfen wollte. Genau wie Yura…

> Vielleicht sollte ich es ihm sagen… < Langsam hob der Shinigami seinen Kopf. „Das ist sehr nett von dir.“ Der Blondschopf lächelte jetzt. „Aber ich kann bereits mit zwei Schwertern kämpfen…“



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