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Bright Darkness

Ein dunkles Geheimnis und eine strahlende Offenbahrung
von

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Finstere Gedanken und ein altes Versprechen

„HAHAHA. Das ist meine wahre Kraft. Und ich werde sie nutzen um dich zu Staub zu zermalmen!“ Der Kommandant schaute sein Gegenüber aus glühenden Augen an. Sein Reiatsu umhüllte den ganzen Körper. Kenpachi war zum letzten Schlag bereit.

Auch Takeshi wusste, dass der nächste Angriff diesen Kampf endgültig entscheiden würde. Er hatte einen Plan. >Ich werde nicht gegen dich verlieren, Dämon aus Zaraki!<

„AAAAAAAAAAAAAA“ Takeshi konzentrierte eine Unmenge an spiritueller Kraft und machte sich für diesen entscheidenden, letzten Angriff bereit.

Die zwei Shinigami starrten einander an und schätzten sich gegenseitig ein. Als sich ihre Blicke trafen, stürmten sie los.

Der Kommandant schwang sein Schwert und lies es gegen das schwarze Schwert seines Gegners krachen. Die Macht der Angriffe war nahezu gleich. Doch da rammte Takeshi sein Schwert Hikari einer Lanze gleich in Richtung Zaraki. Der Kommandant hatte dies jedoch vorhergesehen und packte den linken Arm Takeshis rechtzeitig, um den Treffer zu verhindern. Da standen die zwei nun, jeder drückte mit der rechten Hand und seinem Schwert gegen das Zanpakutou des Gegners und keiner der zwei wollte nachgeben. Ihre linken Arme waren nutzlos, Takeshi hielt zwar noch sein Schwert, war aber nicht fähig, es auch nur einen Millimeter zu bewegen.

Ein Grinsen erschien auf dem Gesicht des Kommandanten der elften Kompanie. „Es scheint so, als kämen wir hier nicht weiter. Doch wie lange wirst du das noch aushalten?“

„Lange genug um dich zu besiegen.“ >Wie ich es mir gedacht hat. Dieser Kenpachi ist gut, aber mit diesem Angriff wird er nicht rechnen. Außerdem kann er ihn bestimmt nicht blocken!< Takeshis Gesichtsausdruck änderte sich mit einem Mal. Er fing auch an zu grinsen. Diesen Kampf hatte Kenpachi verloren. Er wusste es nur noch nicht.

Einmal starrte der Junge seinem Gegner noch in die Augen, dann setzte er seinen Plan in die Tat um.

„Tja. Ich hatte damit gerechnet, dass du so blocken würdest. Du bist mir in die Falle getappt.“

Zaraki fing an zu lachen. „Falle? Du kannst keines deiner Schwerter bewegen. Wie willst du mich so besiegen??? Du hast Wahnvorstellungen vor Angst.“ Der Kommandant blickte in das Gesicht seines Gegners. Er wartete darauf, dass das selbstsichere Grinsen verschwand. Doch es blieb. Takeshi schaute den Riesen an. >Es ist vorbei!< dachte er noch, dann griff er an.

„Spüre die Macht von meinem Zanpakutou, Dämon aus Zaraki.“

Kenpachi starrte entsetzt auf das weiße Schwert, das auf einmal zu leuchten begonnen hatte. Damit hatte er nicht gerechnet. „Du wirst doch nicht etwa…“

Das Reiatsu von dem Weißschopf wurde noch stärker und es floss in Hikari.

„Rippa-Na-Yari*“

Ein gleißender Strahl blendenden Lichts schoss aus der Spitze des Schwertes und durchbohrte den Kommandanten. Als die Lanze aus Licht das nächste Hindernis traf, wurde sie zu Kristall. Zaraki konnte es nicht glauben. Dieser Grünschnabel hatte ihn tatsächlich besiegt. „Keine Sorge, ich habe das Rippa-Na-Yari so platziert, dass keine lebenswichtigen Organe getroffen werden.“ Takeshi lies sein Zanpakutou wieder in die Schwertform zurückkehren und mit dem Doppelschwert löste sich auch der Kristall auf. Der Kommandant fiel nach vorne, wurde aber von Yachiru aufgefangen. „Ich bringe dich zur vierten Kompanie Ken-chan.“

Der Angesprochene blickte auf und sagte: „Diese Prüfung hast du bestanden, Takeshi. Geh zu Kommandantin Unohana. Sie wird dich der zweiten Prüfung unterziehen.“

Der Weißschopf bedankte sich und machte sich langsam auf den Weg zurück zur Seireitei, während Yachiru schon am Horizont verschwand. >Ich musste das Rippa-Na-Yari einsetzen… Eigentlich wollte ich damit noch warten. Aber ich hasse es, einen Kampf zu verlieren. Besonders, wenn er soviel Spaß macht, wie der vorhin.<

Der Shinigami schritt langsam auf das Tor der Seireitei zu. Dort erwartete ihn schon jemand. „Ich hab es gerade gehört! Wie ist deine erste Prüfung ausgegangen?“ Yura schien sehr aufgeregt zu sein. Takeshi musste bei ihrem Anblick lächeln. Sie war wirklich eine gute Freundin für ihn. Erst als ihr Freund näher kam, erkannte das Mädchen die Spuren des heftigen Kampfes. Blut tropfte von den Handflächen des weißhaarigen Shinigami.

„Du bist ja verletzt! Was war das denn für eine Prüfung? Naja egal, ich werde dich erst einmal heilen.“ Doch ihr Freund schüttelte den Kopf. „Mach dir keine Umstände. Meine zweite Prüfung übernimmt deine Kommandantin. Ich sollte mich sofort nach dem Ende der ersten Prüfung auf den Weg zu ihr machen. Gehen wir gemeinsam? Dann kann ich dir von der Prüfung erzählen.“ Der Sonderling nahm Yura auf den Arm und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Kommandantin Unohana. „Was genau musstest du denn jetzt bei deiner Prüfung machen?“ fragte das neugierige Mädchen, während sie sich an ihren Freund schmiegte. Dieser lächelte jetzt. „Ich musste kämpfen. Gegen Kommandant Zaraki.“ „WAAS? Gegen diesen gruseligen Typen? Er wird doch sogar Dämon aus Zaraki genannt, oder?“ Takeshi nickte. „Das stimmt. Aber er ist kein Monster. Nur jemand, der den Kampf liebt, genau wie ich. Ich kann ihn gut verstehen. Wir sind uns in mancher Hinsicht sehr ähnlich…“ „Aber du bist nicht so gruselig wie er.“ sagte die Vize-Kommandantin und hielt sich an Takeshis Arm fest. „Du bist viel sanfter als er.“ Der Junge musste wieder lächeln. >Yura, es ist ein Wunder, wie du es immer wieder schaffst, mich glücklich zu machen< „Das mag ja sein, aber im Kampf sind wir gleich. Keiner von uns würde jemals nachgeben. Nur sind unsere Motive fürs Kämpfen anders.“

>Ich kämpfe, um wahrgenommen zu werden und um meine Freunde beschützen zu können, wenn es mal brenzlig wird.< Sanft streichelte er über die Haare seiner Freundin. „Weißt du, wenn ich in deiner Nähe bin, bin ich glücklich. Dafür bin ich dir sehr dankbar…“

Das Mädchen lächelte. „Es freut mich, dass du so empfindest. Mir geht es genauso. Lass uns einen Schwur leisten.“ „Einen Schwur?“ Der Junge runzelte die Stirn. „Was für einen Schwur?“ „Wir schwören uns, immer aufeinander aufzupassen und für immer Freunde zu bleiben. Was auch passiert…“

>Diese Worte…< Takeshi war stehen geblieben. Wieder spürte er diesen pochenden Schmerz und die schwarzen Gedanken. Seine Vergangenheit streckte einmal mehr die Klauen nach ihm aus. Verschwommen sah er die Shilouette einer Person vor seinem geistigen Auge, die dieselben Worte flüsterte, die Yura gerade gesagt hatte. Der Weißschopf wusste, was als nächstes kommen würde und er schrie: „NEEEEEIN!“ Yura zuckte entsetzt zusammen und verlor auf einmal ihren Sitzplatz. Takeshi war in die Knie gegangen und fasste sich an den Kopf. „Nein. Es war nicht meine Schuld. Ich konnte nichts tun… Warum hast du mir nicht vertraut“ flüsterte er noch als er ganz zusammenbrach.
 

*Rippa-Na-Yari ist japanisch und bedeutet ungefähr Gleißender Speer oder Glänzender Speer.



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