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100promts-Challenge

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#37: Niemals genug (Gimme more...)

Promt: #37: Niemals genug

POV: Brian

Timeline: Season 1
 


 

Titel: Gimme more...
 

Du weißt nicht was es ist, das dich so an den Blonden fesselt. Du weißt ja nicht einmal, was er in deinem Leben eigendlich für eine Rolle spielt. Momentan hast du ihn irgendwo zwischen "was auch immer er ist" und "niemals enden zu scheinender One-Night-Stand" eingestuft.
 

Denn ernsthaft. Was war er für dich? Welchen Vorteil konntest du aus seiner Anwesenheit ziehen? Bei jeder anderen Person, wusstest du auf Anhieb eine Antwort.

Michael war seit Jahren dein bester Freund, also war es doch wohl verständlich, das er ein Teil deines Lebens war. Debbie war soetwas wie deine Mutter -eine tausendfach bessere, als deine eigene-. Lindsay war die Mutter deines Sohnes und deine beste Freundin. Melanie ein eher ungedultetes Mitbringsel, aber damit hattest du gelernt dich zu arangieren -auch wenn du sie nach all den Jahren kein Stück mehr leiden konntest, als zu Anfang. Theodore... war einfach Theodore. Man brauchte ihn nur anzusehen und wusste sofort, das egal, wie schlimm es lief, nichts konnte schlimmer sein, als Theodore Schmidt zu sein. Das baute ungemein auf, wenn man mal einen schlechten Tag hatte. Misses Honeycutt, das war wieder eine andere Sache. Emmett war halt einfach da, immer präsent. Ob mit oder ohne Cosmo in der Hand. So wie Inventar. Er gehörte dazu. Punkt.
 

Und Justin, was immer er auch für dich war, passte irgendwie in keine dieser Kategorien. Er war kein Bekannter und schon garkein Freund. Hatte weder mit dir noch mit den Anderen, vor eurem Zuammentreffen, irgendetwas zutun gehabt. Und doch hatte er es irgendwann geschafft, sich seinen Weg in eure kleine Familie zu erschleichen.

Erschleichen war vielleicht ein unpassender Ausdruck.
 

Er war ein gottverdammter Stalker, der einfach keine Ruhe geben wollte, bis er nicht nachts in deinem Bett unter dir lag. Und warum auch immer... du ließest es dir gefallen. Du nahmst ihn mit, jedesmal. Ohne den geringsten Anschein von Gegenwehr.
 

Irgendetwas stimmte mit dir nicht. Vielleicht wurdest du ja krank? Gehirntumor? Gut möglich.
 

Du ließest zu, das er sich in deinem Leben breitmachte, das er deine Freunde traf, die nun nicht mehr dir allein gehörten. Du unternahmst nichts dagegen, das er in den Club ging, der schon seit Jahren dein Jagdrevier war. Das er in dem Diner aß, das dir immer als eine Art zweites oder drittes Zuhause gedient hatte. Auch das er bei Lindsay ein und aus ging, toleriertest du anstandslos.

Aber warum?
 

Warum konnte er sich das Recht herausnehmen in dein Leben zu walzen, ohne das du ihn hochkant in seine Schranken verweisen wolltest?

Du wusstest ja nicht einmal genau, was er in deinem Leben überhaupt zu suchen hatte! Er war ein Trick, wie jeder andere auch. Mit dem kleinem aber feinem Unterschied, das er wohl nicht wusste, wann es genug war. Wann es Zeit war, die Bühne zu verlassen und den Applaus einzuheimsen, den man bekommen konnte.
 

Aber andererseits wusstest du das wohl offensichtlich auch nicht. Denn, warum sonst war er noch da? Warum sonst, bekamst du weder von der kleinen Nervensäge, noch von seinem Körper niemals genug?

Warum nahmst du ihn immer wieder mit? Warum schlich sich der Gedanke, das er dir gehörte, dir allein, immer in deinen Kopf, wenn er auf der Tanzfläche stand und es genoss, wenn sich wildfremde Hände über seinen Körper schlichen? Hände die deiner Meinung nach, nicht auf seinen Körper gehörten?

Warum ersetztest du diese fremden Hände mit deinen Eigenen? Warum legten deine Lippen sich wieder und wieder auf seine Haut, seine Lippen, jede Stelle die du erreichen konntest?
 

Und warum warst du selbst nach einer Nacht, die bis in die frühen Morgenstunden dauerte, wenn die Sonne bereits am Horizont aufging und leichte Strahlen durch das Fenster schickte, nicht wirklich befriedigt? Warum brauchtest du mehr? Immer mehr?
 

Warum bekamt du von diesem Twink einfach nicht genug?

Es ist dir ein Rätsel.
 

Von dem du dir fest vorgenommen hast, es nicht zu lösen.
 

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