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Rote Rosen und ein Hauch von Schnee

Nicht alles ist wie es scheint!
von

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Wie lang ist die Ewigkeit?

Hallo liebe Leute,

das ist erst mal der Anfang, nicht erschrecken wird noch mehr, versprochen :-)

Freue mich auf eure Kommis...
 


 

Rote Rosen und ein Hauch von Schnee
 

Kapitel 1.

Wie lang ist die Ewigkeit?
 

Mit leisen Schlägen trommelte der Regen gegen die Fenster. Es war eine stürmische Nacht. Ein paar Kerzen und der Kamin erhellten den Raum, in den sich der Vampir zurückgezogen hatte. Seine rote Sonnenbrille lag auf dem Tisch, der vor ihm stand. Seinen Mantel und den Hut hatte er über die Lehne der Couch gelegt. Wieder hatte er eine dieser völlig unnötigen Diskussionen mit ihr führen müssen. Eine Hand hatte er an die Schläfe gelegt. Er hatte Kopfschmerzen, zumindest glaubte er das. Konnten Unsterbliche denn überhaupt von einer so lästigen Plage heimgesucht werden? Ja, wie zur Bestätigung verstärkte sich der Druck auf seinen Kopf. Warum nur musste sie immer so eigensinnig sein. Er wollte doch nur ihr bestes, doch wenn sie so weitermachte würde sie irgendwann von einem dieser silbernen Pfähle getötet werden. Er wollte sie nicht verlieren. Zu Wertvoll war sie für die Gesellschaft der Vampire. Die Hellsing Organisation. Und auch wenn er es ihr niemals würde sagen können, auch für ihn war sie unheimlich wichtig. Ja, er liebte den blonden Engel mit den langen Fangzähnen, ein Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Schon so lange hegte er Gefühle für seinen Boss. Er hatte lange dafür gebraucht um sich das eingestehen zu können. Ein wilder Kampf war in ihm entfacht worden. Sein Herz hatte einen starken Gegner vor sich, er schien unüberwindbar. Seinen Verstand, der Laut in ihm aufschrie, wenn er sich dabei ertappte, wie er sie verträumt beobachtet hatte. Aber bei jedem weiteren Mal, wenn sie mit geschmeidigen Bewegungen an ihm vorbei ging und ihn aus ihren blauen Augen anblickte. Wurde die unbändige Stimme in seinem Kopf leiser. Sein verwirrter Geist hatte nachgegeben, er hatte akzeptiert, dass sein kaltes Herz für sie schlug.
 

Eigentlich schon merkwürdig, dass er sich einem Vampir unterwarf, der bedeutend Jünger und viel Schwächer war als er. Er könnte sie mit Leichtigkeit besiegen. Doch er wollte es so. Integra hatte sich ihrem Vater mutig widersetzt und ihn gerettet. Nur durch ihr Blut hatte er seine Kraft wieder gewinnen können. Sie hatte ihm den Anstoß gegeben wieder ein Leben als Vampir führen zu können. Wenn man es genauer betrachtete, schuldete er ihr gar nichts. Doch er wollte bei ihr bleiben, ihr zur Seite stehen. Es war damals alles so unglaublich schnell gegangen. Integra hatte ihn nach einem heftigen Streit mit ihrem Vater in seinem Verlies aufgesucht und seine schweren Fesseln gelöst. Dann ließ sie ihn von ihrem Blut trinken. Der einst so anmutige Vampir war unglaublich schwach und ausgemergelt. Doch seine Regeneration war ausgesprochen schnell voran geschritten. Als die Kerkertür ein weiteres Mal krachend aufflog und ihr Vater mit seinen Waffen in der Tür stand um beide zu töten, war der Vampir schon wieder wohlauf. Alucard hatte die Kugel, die Integra hätte treffen sollen, abgefangen. Noch immer sah er ihren überraschten Gesichtsausdruck vor sich. Damit hatte sie nicht gerechnet. Wieder schmunzelte er bei dem Gedanken an ihren Gesichtsausdruck. Doch Alucard hatte nur gelächelt und sich verbeugt. Sprachlos hatte sie ihn gemustert. Nie hatte sie ihrem Vater, die Geschichte des Verrats den Alucard an ihm begangen haben sollte, geglaubt. Und nun war sie es, die unter Alucards Schutz, ihre Waffe aus dem Halfter zog und auf ihren Vater zielte. Warum nur schützte sie Alucard? Warum hatte sie ihn gerettet? Bis heute war sie ihm diese Frage schuldig geblieben. Wich ihm immer wieder geschickt aus und verwickelte ihn in eine völlig unbedeutende Streiterei, bis sich Alucard nachgiebig und schnaufend abwandte. Lächelnd sah sie ihm nach, das wusste er.
 

Sie war ein unglaublicher Dickkopf, was sie wollte bekam sie auch. Mindestens in den meisten Fällen. Für die Organisation kämpfte sie wie eine Löwin. Harte Arbeit und eine menge Mut hatte es sie gekostet, sie den älteren Vampiren als Herrscherin der Hellsing Organisation entgegen zustellen. Mit Alucards Hilfe akzeptierten die Meisten von ihnen schnell die Veränderung, die in der Organisation zum Alltag werden sollte.

Immer an solchen Tagen, wenn er wieder eine dieser nicht endenden Streitereien mit ihr geführt hatte, dachte er besonders stark an sie. Wieder und wieder spürte er ihre Leidenschaft mit der sie sich für ihre Ziele einsetzte. Doch eigentlich wollte er einfach nur mal einen Abend bei ihr sein und sie nur ansehen. Mehr nicht. Ihren Anblick in sich aufnehmen, sich in einprägen. Ihre sanften blauen Augen auf seinem Gesicht spüren, wenn sie ihn ansah. Doch nur selten gab es solche Tage. Aber er bedauerte auch die anderen Tage nicht. Er war schon zufrieden in ihrer Nähe zu sein, um zu wissen, dass es ihr auch wirklich gut ging.
 

Leise klopfte es an die Tür, die in den Salon führte. Überrascht hob Alucard eine Augenbraue und sah zu der Tür. „Ja!“ rief er mit einer rauen Stimme. Knarrend öffnete sich die Tür ein Stück und Sarah lugte in das Zimmer. „Hier bist du. Integra schickt mich, sie sagt ich solle mal nach dir sehen!“ meinte Sarah und schlüpfte in das Zimmer. Verblüffend blickte er Integras jüngere Schwester an. „Du wirst ihr von Tag zu Tag ähnlicher.“ Sagte Alucard und seine Eckzähne entblößten sich als er ihr zu lächelte. „Oh, ich denke, ich sollte das als Kompliment auffassen?“ sprach Sarah stockend weiter. „Sie möchte mit dir noch die Pläne für die kommende Nacht durchgehen.“ Fügte sie eifrig hinzu und verschwand aus dem Zimmer.
 

„Du wolltest mich sprechen!“ fragte Alucard leise in den Raum bevor er sich langsam materialisierte. „Ja, so ist es.“ Antwortete Integra, die wie immer hinter dem schweren Schreibtisch hockte und nicht einmal aufblickte als er sie ansprach. Auch als sie ihm antwortete blieb ihr Blick auf die Akten geheftet. „Es sieht so aus, als ob uns dieser Priester wieder Ärger machen will. Er ist auf dem Weg nach London.“ Sprach Integra weiter und nahm die Brille ab. Ihre blauen Augen trafen seinen Blick. Er verbarg seinen liebevollen Blick hinter der getönten Sonnenbrille. „Ist doch schön wenn Priester Alexander Anderson uns besuchen möchte.“ Meinte Alucard mit einem freudigen Grinsen auf den Lippen. „Alucard, es ist höchste Vorsicht geboten. Es darf niemandem etwas passieren. Verstanden?“ erwiderte Integra deutlich. „Natürlich, my Master. Es wird niemandem etwas geschehen…. Ich werde mich allein darum kümmern.“ Erklärte Alucard fest und sein Grinsen vertiefte sich. Ungläubig starrte Integra ihn an. „Nein.“ War ihre knappe Antwort, die nur sehr leise aber bestimmt über ihre Lippen kam. Eindringlich blickte sie ihn an.
 

Langsam zog Alucard eine Augenbraue hoch. „Was soll das Integra? Wird das wieder eine deiner Streitereien?“ fragte Alucard belustigt. „Du hast deinen Befehl erhalten. Du wirst nicht allein gehen, haben wir uns verstanden?“ drang ihre Stimme an sein Ohr, die inzwischen an Schärfe gewonnen hatte. Einen Augenblick sah Alucard sie einfach nur an. Wollte etwas erwidern, doch dann beließ er es dabei. Als er sich schon zum gehen wandte, blieb er stehen und sah sie dann über seine Schulter direkt an. „Warum?“ fragte er sie neugierig. Sie konnte seine roten Augen durch die Sonnenbrille funkeln sehen. Sie erwiderte seinen Blick.

„Weil du mein wertvollster Krieger bist, ich werde dich noch sehr lange brauchen, deswegen." sagte sie leise und ihre Augen blitzten genervt auf. "Und jetzt kümmere dich um unsere Leute. Sie müssen vorbereitet sein.“ Erwiderte sie ihm ruhig. Er verbeugte sich kurz und verschwand dann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-07-23T19:00:29+00:00 23.07.2008 21:00
^^ich habe das gefühl, dass es eine sehr schöne, aufregende und spannende geschichte wird und ich freue mich schon darauf (gleich) das 2te kap. zulesen.xD
^^echt super, ich bin auch für das pairing Alucard x Integra (^^" das einzig wahrexD) und dein schreibstil gefällt mir absolut gut! weiter so!!!

LG, =^.^=
Von:  Integra-sama
2008-07-13T07:59:08+00:00 13.07.2008 09:59
Die Story gefällt mir von der Idee her ganz gut, am Stil ist auch nichts auszusetzen und für das AlucardxIntegra Pairing gibt's noch einen zusätzlichen Bonuspunkt.^^

Allem in allem sieht das für mich nach einer glatten eins aus! Ich hoffe, dass wir bald in den Genuss kommen das zweite Kapitel zu lesen.

lg Integra-sama
Von:  saijan
2008-07-12T08:21:57+00:00 12.07.2008 10:21
dein kommi zu deinem fertigen kapi sollst haben
ich weiß etwas spät ^^'
ich kann nur nochmal wiederholen was ich schon geschrieben habe
das 1. kapi ist echt toll und dein stil ist einfache klasse mach weiter so und ich freue mich auf das 2.kapi^^
*nicht warten kann*
ich bin echt gespannt was du dir hast einfallen lassen
schreib bitte schnell weiter
*anfleht*
lg saijan
Von:  saijan
2008-06-28T08:59:02+00:00 28.06.2008 10:59
ein toller anfang
du hast inen tollen schreibstil^^

scheint so als hätte unser lieblingspairing mal wieder einen streit gehabt.
wirklich eine interessante idee, das integra von geburt an ein vampir ist, mal sehen was noch kommt ich bleibe auf jedenfall dabei^^
*ff in favo stopf*
ich freue mich schon auf weitere kapitel von dir
lg saijan


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