Zum Inhalt der Seite

Rote Rosen und ein Hauch von Schnee

Nicht alles ist wie es scheint!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine Bitte unter Feinden

Kapitel 4.

Eine Bitte unter Feinden
 

„Wie ist das passiert?“ fluchte Maxwell wütend und blickte auf den schwer verletzten Priester. „Es… war… anders… Enrico, dieser untote Bastard war heute vollkommen anders. Es schien…. als wäre ihm alles egal. Eine… unglaubliche Wut hat ihn angetrieben.“ Keuchte Anderson und verzog unter Schmerzensschreien das Gesicht. Behutsam versuchte Alexandriell die Blutung zu stoppen.
 

Sie war die neuste Errungenschaft von Enrico Maxwell. Eine wunderschöne junge Frau aus Rumänien. Sie war Sklavin dort, jedoch unheimlich gebildet und wunderschön. Er hat sie mitgebracht. Ein neues Spielzeug für die Abendstunden. Alexandriell war eine hoch gewachsene, schlanke, junge Frau mit eisblauen Augen und langen, dunklen gelockten Haaren.
 

Jedoch barg auch sie ein dunkles Geheimnis, welches dem Anführer der 13. Division von Iskariot wahrlich gefährlich werden könnte. Doch er hatte keine Ahnung, wen er sich dort in die Limousine gesetzt hatte.
 

Mit verkrampften Händen starrte Integra vor sich hin. Sie musste etwas tun. Doch was? Was konnte sie tun? Sie musste verhindern das Alucard den Kampf gegen diese tückische Waffe verlor, doch wie? Maxwell, schoss es ihr durch den Kopf. Ja, Enrico Maxwell war die Lösung für ihr Problem. Denk nicht mal dran, hörte sie seine kräftige Stimme in ihren Gedanken. Erstaunt blickte sie auf den Vampir hinab. Er lag immer noch mit geschlossenen Augen da.
 

Sein Körper war immer noch viel zu geschwächt. Beeindruckend, wie stark sein Geist ist, dachte Integra und sammelte ihre Gedanken. Entschlossen stand sie auf und griff nach ihrem Mantel. Integra, hörte sie seine warnende Stimme und konnte ihn vor ihrem inneren Auge geradezu sehen, wie er sich vor sie stellte und seine blutroten Augen sie zornig ansahen. Ein lächeln huschte über ihr Gesicht. „Ich muss es tun.“ Sagte sie leise und strich zärtlich über seine Hand. Plötzlich spürte sie seine Aura nicht mehr. Er hatte sich zurückgezogen. Vermutlich hatte sie ihn mit ihrer Geste vollkommen verwirrt. Ein letzter Blick auf das bleiche Gesicht des großen Vampirs dann öffnete sie die Tür. Sofort straffte Valentino die Schultern.
 

„Bleib bei ihm bis ich zurück bin. Egal, was passiert du lässt ihn dort nicht raus. Verstanden?“ mahnte Integra mit eisiger Stimme. Unterwürfig verbeugte sich Valentino. Dann griff sie ihr Schwert und band es an ihren Gürtel. Dann verschwand die lange Klinge unter dem Mantel, kurz darauf war von der blonden Vampirin nichts mehr zu sehen.
 

Schnell hatte sie ihr Ziel erreicht. Von der kleinen Anhöhe aus, hatte sie das Anwesen von Enrico fest im Blick. Ihr blondes Haar wehte in der leichten Sommerbrise. Die Sonne warf einen goldenen Schimmer auf ihr Haar. Immer noch blickte sie auf das Anwesen von Enrico Maxwell. Er war dafür verantwortlich, er hatte Alucard diesen Virus verabreicht, die neue Waffe. Sie wusste was er damit bezweckte, er wollte, dass sie sich gegenseitig abschlachten würden. Alucard würde niemanden mehr erkennen, wenn das Mittel wirklich so wirkte wie Lukas es ihr berichtet hatte. Sie würde ihn töten müssen, doch sie wusste bereits, dass sie das nicht würde tun können. Niemals. Es war verrat. Verrat an ihrem Herzen. Dann schloss sie ihre Augen und konzentrierte sich auf Enrico. Schnell nahm ihr verspanntes Gesicht entspannte Züge an und ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Sie hatte ihn gefunden, wusste nun wo er war. Langsam löste sich ihr Körper auf. Wenn Alucard erst einmal entfesselt war würde er blind alles zerstören, ob Freund oder Feind. Doch wer würde noch ganz oben auf Alucards Liste stehen? Maxwell selbst, ob er daran auch gedacht hatte? Ein Lächeln glitt über ihre schmalen Lippen, doch im Grunde interessierte es sie nicht, denn so weit würde sie es nicht kommen lassen. Sie brauchte das Gegenmittel und das hatte Maxwell nun einmal. Es gab nur eins das er sich mehr wünschte als Alucards Tod und den seines Gefolges. Sie. Er begehrte Integra schon immer. Die ganzen Jahre in dehnen sie sich bekämpften war er immer auf sie fixiert gewesen. Nicht das er sie lieben würde, aber er wollte sie besitzen, nur einmal haben. Sie musste ihm gehorchen. Es war ein gefährliches Spiel das wusste Integra und sie hatte keinerlei Ahnung worauf sie sich einließ, aber sie würde den Preis zahlen um Alucard zu retten. Und Maxwell hatte ihr zu offensichtlich gezeigt, dass er an ihr interessiert war. Er hatte bereits mehrere Chancen gehabt um sie zu töten, aber er hatte immer gezögert oder zu spät seinen Lakaien losgeschickt. Genau dann war Alucard bereits zur Stelle und hatte sich schützend vor sie geschoben. Wieder spürte sie eine Welle der ungewöhnlichen Gefühle durch sich hindurchfluten. Sie verbarg ihre Gefühle gut, nach außen wirkte sie völlig abgeklärt und kalt. Befreit von jeglichen, doch Integra fühlte sich zurzeit vollkommen zerrissen. Die Gefühle die durch sie hindurch strömten, waren neu und verwirrten sie. Dennoch war sie fest entschlossen. Sie spürte, dass sie das richtige tat. Und nun in diesem Moment wünschte sie sich, sie hätte Alucard schon viel früher ihre Gefühle offenbart. Was wenn es nun zu spät dafür war? Wenn sie ihm nie würde sagen können was sie für ihn empfand. Sie wollte sich gar nicht ausmalen was passieren würde wenn sie Maxwell das Gegenmittel nicht würde abluchsen können? Mühsam schob sie ihre Gedanken beiseite und löste sich langsam auf. Wie immer war er um diese Zeit in seinem Büro. Auf seinem Sekretär, der hinter ihm stand materialisierte sie sich wieder. Sie schlug die Beine über und sah ihm gelassen bei der Arbeit zu.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Integra-sama
2008-12-17T16:31:40+00:00 17.12.2008 17:31
Integra mit Maxwell verhandeln?!

Oh, da schwahnt mir Böses...
Von: abgemeldet
2008-10-25T15:13:34+00:00 25.10.2008 17:13
na, hoffentlich kann sie ihn retten...aber darüber mit maxwell verhandeln?! da kann doch nichts gutes bei rauskommen.xD

^^ hast du wie immer schön spannend geschrieben...und auch wiedermahl an der spannendsten stelle aufgehört.xD~

LG


Zurück