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My Love to a Vampire

A Kaname x Yuuki Lovestory || ABGEBROCHEN
von

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Still doll

Kapitel: Fourth Night
 

Es war ungewöhnlich. Sie war sonst nicht den ganzen Tag über abgelenkt, aber diesmal war es so. Yuki hatte sich überhaupt nicht konzentrieren können und auch jetzt bei dem nächtlichen Rundgang dachte sie die ganze Zeit an diesen Kuss mit Kaname. Leichte Röte legte sich auf ihre Wangen, als sie daran dachte, was Kaname in ihr ausgelöst hatte. Sie konnte das Gefühl immer noch ganz genau spüren. Automatisch beschleunigte sich ihre Atmung und ihr Herz schlug schneller in ihrer Brust.

"Alles in Ordnung, Yuki?", Zero sah sie besorgt an. Ihr Verhalten wunderte ihn komplett. So benahm sie sich sonst nicht. Naja, vielleicht lag es an der Nacht zuvor. Natürlich konnte er nicht in Erfahrung bringen, was passiert war. Das ärgerte ihn übers Maß.

"Hüh? Äh.. ja, Zero-kun.", wisperte sie nervös und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr.

Ungewollt fiel Zeros Blick auf ihren Hals und sein Herz begann zu rasen. Sein Blut rauschte durch seine Adern. Ungestillter Durst überrannte seinen Körper. Er fasste sich an den Hals. Er wollte Yuki nicht schon wieder verletzen.

"Yu-yuki...", keuchte er und drückte sie unsanft an einen Baum. Sein Blick haftete an ihrem Hals und er atmete heftig.

"Zero-kun...", sie begriff erst nicht, was er jetzt wollte. Doch als sie in seine Augen sah, waren sie.. rot. Blutdurst quälte ihn.

Verzweifelt biss sich Yuki auf die Lippen. Eigentlich wollte sie Kaname heute noch einmal besuchen, aber so konnte das nichts werden. Mit leicht zitternden Händen öffnete Yuki ihren Kragen und schob ihre Haare beiseite.

"Trink, Zero-kun..", ihre Stimme war leise. Beinahe hätte er es überhört.
 

Hi miss alice

Anata garasu no

Me de donna yume wo

Mirareru no?

Mirareru no?
 

Sachte senkte er seinen Kopf und öffnete seine Lippen. Seine obszön über die Lippen ragenden Reißzähne kamen zum Vorschein. Langsam bohrten sie sich in Yukis Hals und er hielt sich an ihr fest. Gierig trank er ihr Blut, erfreute sich an dem Geschmack.

Hilflos krallte Yuki ihre Hände in seine Sachen. Sie schloss die Augen und versuchte das Geräusch zu überhören, wie er ihr Blut trank.

"Zero...", keuchte sie, als sie merkte, dass ihre Beine gleich unter ihr nachgeben würden.

Langsam ließ er von ihr ab. Ihr ganzer Hals war Blut verschmiert und ein paar Haarspitzen waren auch rot. Sein Mund und sein Kinn waren ebenfalls von Blut befleckt und er wischte es an seinem Ärmel ab.

Yuki rutschte an dem Baum hinab und legte ihre Hand auf die frische Bisswunde.

"Verzeih mir...", flüsterte er und hockte sich vor ihr hin. In seinen Augen stand wahre Besorgnis, doch sie lächelte ihn nur an und schloss kurz die Augen.

"Ich geh mich frisch machen, Zero-kun. Kannst du kurz alleine aufpassen?", mühevoll richtete sie sich wieder auf und war schon verschwunden, bevor er überhaupt antworten konnte.

"Ich wäre auch mitgekommen...", murmelte Zero leise und seufzte tief. Er war eben nicht Kaname. Das sollte er vielleicht langsam einsehen..
 

Mada atashi

Kokoro ga sakete

Nagarederu
 

Yuki hastete in eines der Bäder im Schulgebäude. Sie betrachtete sich kurz im Spiegel und wusch dann ihren Hals und ihre Haarspitzen. Langsam griff sie in ihre Taschen, doch sie fand kein Pflaster. Eigentlich trug sie immer eins zur Sicherheit bei sich.

Yuki..

Erschrocken zuckte Yuki zusammen. Da war sie wieder: Kanames Stimme. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie atmete tief durch.

Sie konnte so doch nicht zu Kaname gehen. Das ging einfach nicht. Man konnte Zeros Bissspuren deutlich sehen und ihre Haarspitzen waren auf einer Seite nass. Gut, Kaname wusste sowieso, dass sie Zero Blut gab, aber er hatte es ihr auch nicht direkt gesagt. Aber sie wusste, dass er es wusste.

Yuki, komm zu mir..

Unwillig schüttelte sie ihren Kopf. Nein, sie wollte nicht auf ihn hören. Doch irgendwie.. sie wollte selber zu ihm.

"Oh Kaname-sama...", wisperte Yuki leise und verließ das Bad schnell. Als sie herauskam, schrak sie zurück. Direkt vor ihr stand Kaname.

"Kaname-senpai! Erschreck' mich doch nicht so!", sie hielt sich die Stelle, wo ihr Herz heftig schlug.

"Tut mir Leid, Yuki.", er griff sachte nach ihren nassen Haarsträhnen und rieb sie zwischen seinen Finger.

"Du riechst nach Blut, Yuki.", seine Stimme klang leise, aber sie hörte auch, dass er enttäuscht war. Beschämt senkte sie den Kopf und sah auf ihre Füße hinab. Sie konnte sich ohnehin nicht raus reden. Aber... sie wollte es auch nicht einfach vor ihm zugeben.

"Uhm...", mehr gab sie nicht von sich.
 

Tsukurotta

Sukima ni sasaru

Kioku-tachi
 

Kaname ließ ihre Haarspitzen los und legte seine Hand an ihre Wange.

"Yuki... bitte komm mit.", er zwang sie sanft, ihren Kopf zu heben. Die Schmach stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie versuchte verzweifelt, dass er die Bissspuren nicht sah. Und doch war sie sich sicher, dass er sie bereits bemerkt hatte.

"Ich.. kann nicht, Kaname-senpai. Zero.. braucht meine Hilfe bei der Aufsicht.", murmelte sie leise und drehte sich von ihm weg. Allerdings rechnete sie nicht damit, dass er nach ihrer Hand griff.

Überrascht wandte sie ihm ihr Gesicht wieder zu.

"Kiryu-kun kann das auch alleine, Yuki-chan.", sanft zog er sie an sich und senkte seine Lippen auf ihre. Sie spürte, wie ihre Knie weich wurden und sie ergab sich dem zärtlichen Kuss des Reinblüters.

Seine Arme umfingen sie fest und hielten sie nah an seinen Körper. Unbewusst schlang sie ihre Arme um seinen Hals und erwiderte immer mehr seinen Kuss.

Zu viele Gefühle strömten durch ihren Körper.

Wärme..

Liebe..

Leidenschaft..

Flutwellen der Leidenschaft fegten durch ihren Körper - entflammten sie. Ihre Sinne wurden benebelt von den berauschenden Gefühlen. Sie wusste nicht mehr, was um sie herum geschah.
 

Hi miss alice

Anata ga jitsu no

Kuchi de dare ni ai wa

Nageteru no?

Nageteru no?
 

Yuki bemerkte nicht, wie Kaname sie auf seine Arme hob und mit ihr den Gang entlang lief. Auch bemerkte sie nicht, dass der Kuss geendet hatte. Noch immer spürte sie seine Lippen heiß auf ihren eigenen. Völlig benebelt von diesen Gefühlen hielt sie sich an ihm fest.

Als Yuki ihre Augen wieder aufschlug, befand sie sich auf der Couch in Kanames Zimmer. Verwirrt sah sie sich um. Kaname stand am Fenster und blickte hinaus.

"Kaname-senpai.. uhm.. ich muss wieder gehen.", sie stand langsam auf und lief auf ihn zu. Röte schlich sich auf ihr Gesicht. Schon wieder hatte er sie komplett in seinen Bann gezogen. Was war nur los mit ihr? Früher war das doch ganz anders gewesen.

"Bitte bleib, Yuki-chan.", sein sanfter Blick ruhte nun auf ihr. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen.

Wie gerne würde sie doch hier bleiben, aber das ging nicht. Ihr Blick wurde traurig und ein mattes Lächeln umspielte ihre Lippen.

"Tut mir Leid, Kaname-senpai, aber ich muss meiner Aufgabe weiter nachgehen.", sie drehte sich weg und lief ein paar Schritte. Sie stoppte erschrocken, als Kaname seine Arme von hinten um ihre Taille schlang.

"Du hast auch eine andere Aufgabe, Yuki.", seine Stimme jagte ihr Gänsehaut über den Körper. In ihrem Bauch begann es wieder zu kribbeln. Was meinte er? Was für eine Aufgabe hatte sie denn noch?

"Was meinst du, K-Kaname-senpai?", zitternd verließen diese Worte ihre Lippen. Ihr wurde mulmig zumute. Etwas tief in ihr drin verlangte, dass sie weglaufen sollte. Aber der größte Teil von ihr wollte hier bleiben.

Seine Finger strichen langsam über ihren Hals - hin zu Zeros Bissspuren. Sie zuckte zusammen, als sie seine Finger auf dem Biss spürte.

"Yuki, warum schenkst du ihm dein Blut?", unterdrückter Zorn war deutlich heraus zu hören. Ein kalter Schauer lief über ihren Rücken.

"Lass mich los..", wimmerte Yuki leise und schluchzte auf. Tränen sammelten sich in ihren Augen.

"Das kann ich nicht, Yuki. Du gehörst mir.", gepresst brachte er die Worte über seine Lippen. Sie war sein, wie hatte sie das vergessen können?
 

Mou atashi

Kotoba o tsumaku

Shita no netsu
 

Tränen benetzten ihre fahlen Wangen. Ihre braunen Augen schwammen nahezu im Tränenwasser. Unaufhörlich schluchzte und schniefte Yuki. Wie hatte sie nur glauben können, dass sie ihn täuschen kann?

"Oh Kaname-sama... Es tut mir so Leid... aber Zero kann nicht anders! Sein Körper... er verträgt die Bluttabletten.. nicht.", ihre Stimme war brüchig und kaum zu verstehen durch die ganzen Schluchzer. Ihr Herz tat weh. Sie wusste, dass beides verboten war: Einen Vampir am Leben zu erhalten mit seinem eigenen Blut und einen Vampir zu lieben.

"Das weiß ich.", Kanames Stimme klang kälter und abweisender denn je. Sein kalter, abschätzender Blick ruhte auf dem jungen Mädchen, dass direkt vor ihm stand. Seine Hände lagen fest auf ihren Schultern und hinderten sie daran weg zu laufen.

Entsetzt sah sie ihm in die Augen. Angst ging eindeutig von ihr aus. Sie fürchtete sich vor dem, was er tun könnte.

"Yuki.. Du gehörst mir.. Vergiss das nicht.", er klang wieder sanfter und ein kleines Lächeln lag auf seinem Gesicht.

Aber das beruhigte Yuki nicht im Geringsten. Ihre Knie gaben unter ihr nach und sie sank zu Boden. Kaname ging mit ihr in die Knie, hielt sie weiterhin eisern fest.

"Du.. bist.. grausam, Kaname-sama..", wisperte sie schluchzend und senkte ihren Kopf. Ihre Haare verdeckten nun ihr Gesicht. Es war so, als würde sie sich nun hinter einer Fassade verstecken..
 

Same kitte

Meteru outamo

Utae nai
 

Ein paar Minuten herrschte Schweigen im Zimmer des Reinblüters. Noch nicht einmal mehr das Schluchzen und Schniefen von Yuki war zu hören.

Tief atmete sie durch und wischte sich die letzten Tränen weg. Langsam blickte sie wieder in sein Gesicht.

"Darf ich.. hier bleiben?", ein kleines Lächeln umspielte ihre fein geschwungenen Lippen. Sie sah aus, als würde sie eine Puppe sein. Seine Puppe..

"Natürlich, Yuki.", langsam erhob sich Kaname und auch Yuki tat es ihm gleich. Ihr Gesicht war starr. Keinerlei Gefühle spiegelten sich wieder. Sie hatte sich eine Fassade aufgebaut, die sie tragen würde. Nichts auf der Welt würde daran etwas ändern können.

"Arigatou.. Kaname-sama.", sie verbeugte sich leicht vor ihm. Ihr Blick war starr und abweisend. Sie wollte sich nur schützen.

Kaname schob eine ihrer braunen Haarsträhne beiseite und ließ seine Hand auf ihrer Wange liegen.

"Tu das nicht, Yuki. Entferne dich nicht von mir.", sein Blick ruhte warm auf ihr. Doch Yuki schwieg nur..
 

Still, you do not answer
 

....tbc....



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2010-04-20T20:52:34+00:00 20.04.2010 22:52
echt wieder ein klasse kapi ^^
find das echt toll geschreiben mit kaname...
wies mit den beiden wohl weiter geht ^^
*gespannt sei*

Von:  SuggarFee
2010-02-04T12:54:01+00:00 04.02.2010 13:54
Tolle's Kapi x)
Von: abgemeldet
2008-08-17T14:01:29+00:00 17.08.2008 16:01
Ich bekomme langsam angst vor Kaname.
Echt.
ich will unbedingt wissen wie es weiter geht.
^^b
Von: abgemeldet
2008-08-13T17:05:27+00:00 13.08.2008 19:05
das kapi is super
aber ich mag kaname i-wie immer noch,
schreib bitte ganz schnell weiter

lg lotscher
Von:  mangaalarm
2008-08-08T18:20:09+00:00 08.08.2008 20:20
hammer kapiTel
auch das yuki sich.. ich sag mal, wehren kann, gegen kaname... auf irgendeine art ^^
ôô
Von: abgemeldet
2008-08-05T22:49:49+00:00 06.08.2008 00:49
Super kapitel. danke für die ENS...Wie eine Puppe, passend zu Lied geschrieben. Ich bin begeistert. Dein Schreibstil ist einfach fantastisch *neidisch sei^^*
Hoffen wir mal das Zero ihr helfen kann. Wer weiß was Kaname noch mit ihr anstellt. Mitlerweile kann ich ihn gar net mehr so leiden....Konnte ich am Anfang auch net^^ Zero passt besser zu Yuki. Zero muss ihr helfen eindeutig *Zero unterstütz* Na ich hoffe du schreibst bald weiter.
hdggggggdl *knuddel*
lg Angelstar
Von:  LittleWitch
2008-08-04T16:22:59+00:00 04.08.2008 18:22
Also wies wohl weiter geht ^.^
Von:  Sakura-Jeanne
2008-08-04T12:27:44+00:00 04.08.2008 14:27
^hasmer kapitel
Mich wenn es wieter geht und ich hoffe dbald


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