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Stummer schrei nach Liebe

von

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Stummer Schrei nach Liebe
 

Ich sitze hier alleine, mal wieder… eben noch hast du dich an mir vergriffen, nun sitzt du in der Stube und tust so, als wäre ich nicht da…

Warum?

Ich frage mich, warum tust du mir das immer wieder an?

Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat… seit drei Jahren geht das nun schon so…

Du siehst in mir nichts als ein Ding, ein Spielzeug mit dem du machen kannst was du willst, aber ich… ich Liebe dich! Warum merkst du das nicht? Oder merkst du es, willst mich aber quälen, indem du so tust, als wüsstest du von nichts? Woran bin ich eigentlich bei dir? Bedeute ich dir irgendwas, oder bin ich dir wirklich vollkommen egal?! Ich will endlich Klarheit, verdammt!

… Ich liebe dich doch… mehr als alles andere…. Mehr als mein Leben… … …

Ich höre deine Schritte, wie du wieder zu mir ins Schlafzimmer kommst…

Hast du denn noch nicht genug? Musst du mich noch mehr demütigen? Was frage ich mich das eigentlich? Die antwort kenne ich doch sowieso schon… es bereitet dir Spaß, mich leiden zu sehen, wie ich mich unter dir krümme und wimmere… Aber es ist okay, ich habe mich schon damit abgefunden… ich kann mich kaum noch daran erinnern, wie es früher war, bevor du in mein Leben tratest. Die Tür öffnet sich langsam und knarrend. Ich zucke zusammen denn ich mag dieses knarren nicht, es klingt nach Unheil.

Langsam betrittst du das Zimmer, eine brennende Kerze in der hand, die dein Gesicht mit diesem schiefen, unheimlichen Grinsen noch unheimlicher aussehen lässt.

Ich bin mir sicher dass du die Kerze nicht als romantische Beleuchtung mitgebracht hast, sondern um mich in irgendeiner art damit zu foltern und zu quälen…

Du setzt dich neben mich, stellst die Kerze auf den Nachttisch, holst dafür die Stricke, mit denen du mich immer an die Bettpfosten fesselst, von denen meine Handgelenke schon völlig wund – und an einigen stellen sogar blutig gescheuert sind. Wie vorhin auch schon fesselst du mich ans Bett, zurrst die stricke so fest, das ich meine Finger schon fast nicht mehr spüren kann. Ich beginne zu zittern, doch das kümmert dich nicht großartig, du schaust mich nur aus kalten Augen und einem eisigen grinsen an, genießt meine Angst in vollen Zügen. Dann ziehst du ein Messer aus deinem Gürtel, kalt glänzt es im schein der Kerze. Und ohne irgendwelche Vorsicht wallten zu lassen schlitzt du das Hemd, welches ich mir eben übergezogen hatte auf… und meine Haut gleich mit. Mein mit Schmerz erfüllter Aufschrei lässt dich nur noch breiter Grinsen.

Amüsiert siehst du zu, wie das Blut aus meinem, ohnehin schon so sehr geschundenen Körper tritt. Und als es beginnt mir die Seite hinab zu fließen leckst du es langsam, qualvoll, weg. Ich wimmere leise vor mich hin, doch es entgeht dir nicht. Auch wenn ich meine Augen geschlossen habe, so sehe ich doch trotzdem, wie sehr du mein Leiden genießt. Doch es soll nicht nur bei dem Messerschnitt bleiben, nun soll ich erfahren, wozu die Kerze da ist.

Du ergreifst die Kerze und hältst sie über mich. Mit tränen erfüllten Augen starre ich sie an, meine Angst wird größer, schnürt mir schon fast die gesamte Luft ab. Du grinst nur noch fieser und neigst die Kerze leicht zur Seite. Heißes Wachs tropft auf meine Brust… und du labst dich an meinem Aufschrei…

Warme Tränen laufen meine Wangen hinab, doch du bleibst davon ungerührt, ziehst stattdessen nur Bahnen aus heißem Wachs über meinen Körper, erfreust dich an weiteren schreien meiner Seitens, ehe du dein Messer in die Kerzenflamme hältst und mit der glühenden Klinge einen schnitt nach dem anderen auf meinen Körper entlang ritzt.

Die schmerzen sind kaum zu ertragen, ich sehe schon Steren und kleine Blitzlichtgewitter, hoffe so darauf Ohnmächtig zu werden… doch das hoffen ist vergebens, ich bleibe bei vollem Bewusstsein… muss nun auch noch Schläge von deinem Gürtel über mich ergehen lassen.

Meine eigenen Schreie hallen mir in den Ohren wieder… warum hört mich keiner? Warum hört mich niemand in diesem Mehrfamilienhaus? Irgendwer muss es doch hören…

Plötzlich hörst du auf, mich mit dem Gürtel zu schlagen, greifst auch nicht wieder zum Messer oder zur Kerze. Verwirrt starre ich dich an, doch es interessiert dich nicht, stattdessen ziehst du nur deine Hose aus und drückst meine Beine auseinander, um im nächsten Augenblick gewaltsam in mich einzudringen. Ein weiterer Schrei durchzieht den Raum, lauter als alle anderen zuvor.

Es kümmert dich nicht das Geringste.

Doch nach wenigen Minuten ist auch diese Qual vorbei; schweigend ziehst du deine Hose wieder an und verlässt den Raum, befreist mich vorher aber noch von meinen Fesseln.

Zitternd liege ich auf dem Bett, nun sind es heftige Schluchzer die den Raum erfüllen. Nach einer guten Stunde sind mir die Tränen aber auch schon wieder ausgegangen.

Immer noch zitternd beginne ich im Nachttisch herum zu kramen, finde auch das wonach ich suche… einen Stift und ein Stück Schreibpapier. Mit zitternder Hand schreibe ich meine Letzten Worte an dich auf den Zettel… danach greife ich nach dem Messer, welches du auf dem Nachttisch hast liegen lassen, taste kurz nach meinem Puls, um mir danach mit einem gezielten, tiefen Schnitt die Pulsschlagader auf zuschneiden.

Eine Weile lang beobachte ich wie das Blut, rot und glänzend, mein Handgelenk hinab fließt, ehe mir schwarz vor Augen wird, denn ich habe ja schon durch deine Tortur eine Menge der roten Lebensflüssigkeit verloren.

Bewusstlos sacke ich auf dem Bett zusammen, um kurze zeit darauf das Zeitliche zu segnen…

Als du eine Stunde später das Schlafzimmer betrittst um mir ein Glas Wasser und ein Stück Brot zu bringen, doch das einzige was du vorfindest sind meine Leiche und das Stück Papier, auf dem meine letzte Nachricht an dich steht, auf dem Nachttisch.

Du greifst besagten Zettel:
 

„Bakura, ich weiß nicht, ob du es je bemerkt hast, aber ich Liebte dich… mehr als alles andere… Warum hast du ihn nie gehört?

Meinen ‚Stummen Schrei nach Liebe’?

Ryou“
 


 

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*Schnief* also ich Persönlich finde die Story traurig… ich weiß, es ist nicht die Beste Baku x Ryou – FF die es gibt, und manches hätte wirklich besser beschrieben werden können, aber um was zu meiner Verteidigung zu sagen: Ich habe mir viel Mühe gegeben, die FF ist in einer Nacht mitten in der Woche zur Schulzeit entstanden und ich war schon recht müde!

Hoffentlich gibt es trotzdem einige, denen sie gefallen hat und die auch ein Kommi dalassen!

Ach ja, bevor ich es vergesse: ich hoffe, man hat nicht zu früh bemerkt, dass es n Baku x Ryou Pairing wird?!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Judari
2008-07-27T11:14:07+00:00 27.07.2008 13:14
Schöööööööööööön!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  Havici
2008-07-27T11:05:10+00:00 27.07.2008 13:05
total schön geschrieben,du hast mir tränen in die augen getrieben *heul* mach weiter so,dein schreibstil ist super!
lg manor


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