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Gefangene der Welten

Ein Leben mit unerwünschter Macht
von

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Stärke (3) - Verwirrende Ereignisse

Endlich geht es weiter!

Ich will nicht viel sagen ;3

Viel Spaß beim lesen!
 


 

„Du hast verdammt viel Glück, Kleine!“, sagte Vincent und packte meinen Hals.

Er zog mich hoch.

Langsam spürte ich, wie der Schmerz nachließ und meine Füße den kalten boden berührten.

Erst jetzt bemerkte ich die Kälte um mich herum und langsam begannen meine Augen, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.

Ich sah mich um. In der Ecke des Raumes stand ein alter Mann mit einer eigenartigen Robe.

Er sah aus wie ein Priester.

Doch es war sehr unwahrscheinlich, dass es in Darikon so etwas wie Religionen gab.

Der Vampir ließ mich los.

Sofort ließ ich meinen Blick durch das Zimmer schweifen, um den Ausgang zu finden.

Doch dummerweise schien es keinen zu geben.

Keine Tür, kein Fenster, keine Bretterwand- Nichts!

„Verdammt!“, zischte ich leise.

Die Welt schien mich mal wieder zu hassen.

„Tja... war wohl nichts!“, hauchte der Vampir in meinen Nacken, sodass ich erschrocken herumfuhr und meine Hand in sein Gesicht schnellen ließ.

Klatsch!

Die Wange des Vampirs wurde langsam aber sicher rot.

Ich hatte tatsächlich getroffen.

Vincent erhob nun seine Hand.

Ich kniff die Augen zusammen und drehte meinen Kopf ein Stück zur Seite.

Seine Hand kam meinem Gesicht immer näher.

Ich wartete.

Ich wartete auf das Klatschen.

Auf die Ohrfeige.

Den Schmerz.

Doch die Ohrfeige blieb aus.

Stattdessen spürte ich seine Hand langsam über meine Wange gleiten.

Unerwartet sanft, doch trotzdem bedrohlich.

Die unangenehmen Berührungen schoben sich über meinen Hals, über mein Schlüsselbein, meine Schultern entlang und nach hinten in meinen Nacken.

Ich öffnete zögerlich meine Augen und sah mein Gegenüber unsicher und ängstlich an.

Sein Griff wurde fester und ein starkes Ziehen verringerte den Abstand zwischen uns.

Sofort stieg Panik in mir auf.

Was hatte der Kerl nur vor?

Nur wenige Zentimeter trennten unsere Körper.

Mein Kopf war vollkommen leer.

Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen!

„Hast du ein Glück, dass mein Meister Akumatas dich unversehrt haben will! Also werde ich dir nicht wehtun... vorerst!“, sagte der junge Mann und gab den anderen Anwesenden ein Zeichen zu gehen.

Ich zuckte zusammen.

Er wird mich foltern! Und dann wird er mich töten!, dachte ich panisch und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch vergebens.

Als er mit mir alleine war, ließ er mich los.

Er drehte mir seinen Rücken zu und ging ein paar Schritte.

„Wie ist dein Name?“, sagte er kalt.

Ich schwieg.

Ich würde diesem Mistkerl niemals etwas verraten!

Er wartete einige Sekunden, bevor er wieder fragte: „Wie lautet dein Name?“

Und wieder antwortete ich nicht.

Dafür würde er mich sicher noch leiden lassen.

Doch er hatte selbst gesagt, sein Meister bräuchte mich lebend.

Also war ich im Vorteil!

Ein Grinsen schlich über meine Lippen.

Langsam schien der Vampir wütend zu werden.

Er drehte sich wieder zu mir und kam ein weiteres Mal näher.

„Was ist? Hat es dir vor Angst die Sprache verschlagen?“, sagte er laut.

Seine Stimme dröhnte in einem bedrohlichen Echo von den leeren Wänden des Raumes.

Ich schwieg wieder.

Ich wusste, er würde die Geduld verlieren.

Doch er würde selbst dafür bezahlen!

Mein Grinsen wurde breiter.

Auch der Vampir grinste.

„Nun gut... dann werde ich diese Sache wohl anders angehen müssen!“, sagte er und packte meinen Arm.

Er zog mich wieder zu sich und packte meine Schultern.

Wieder bekam ich Angst.

Ich war einfach zu unvorsichtig und voreilig!

Er drückte mich auf den Altar zurück, auf dem ich vorher gelegen hatte.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nur ein schlichtes weißes Stoffkleid anhatte.

Sie hatten mir meine komplette Ausrüstung abgenommen.

Der Vampir stieg nun auch auf den Altar.

Aus Angst vor dem was kommen würde, riss ich die Augen auf.

Langsam kam der Vampir mir näher und begann seinen Körper gegen meinen zu pressen.
 

***
 

Mit einem lauten Schrei und schweißgebadet fuhr ich aus dem Schlaf.

„Was ist passiert? Wo bin ich?“, schrie ich panisch.

Ich sah mich um und erblickte Romina.

Sie sah mich erschrocken an.

Erleichtert atmete ich aus.

Ich hörte jemanden aufstehen.

Sofort ließ ich meinen Kopf in die Richtung schnellen, aus der die Geräusche kamen.

„Mylady! Bitte achtet auf Eure Gesundheit!“, sagte die Zofe, die aufgestanden war.

Mit einem sanften aber bestimmten Schubs drückte sie mich zurück in das Kissen.

Ich starrte an die decke und rief die Bilder in meinem Kopf noch einmal in Erinnerung.

Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit und ein kalter Schauder bahnte sich seinen Weg, meinen Rücken hinab.

Nun trat Romina in mein Sichtfeld.

„Du warst ohnmächtig!“, hörte ich sie sagen.

Irritiert dreinblickend richtete ich mich wieder auf, doch nun wurde ich weniger sanft in das Kissen gedrückt.

„Bleib liegen!“, befahl Romina streng.

Ich nickte.

„Was ist passiert?“, fragte ich wieder.

„Wie gesagt, du wurdest ohnmächtig!“, erklärte sie, „ Der Vampir hat dich angegriffen und ihr habt gekämpft. Dann bist du umgekippt und ich hab eingegriffen. Scheinbar hat er eine unbekannte Technik angewandt. Jedenfalls haben wir ihn verjagt. Und jetzt bist du endlich aufgewacht. Mehr gibt es nicht zu sagen!“

Ich nickte nur.

Was war das nur für ein komischer Traum?, dachte ich.

Ich versankt wieder in Gedanken.

Was wohl passiert wäre, wenn ich nicht aufgewacht wäre?

Und was hatte der Traum zu bedeuten?

Und dann musste ausgerechnet dieser blöde Vampir darin vorkommen!

Ich schüttelte energisch meinen Kopf, worauf Romina mich nur verständnislos ansah und den Kopf schüttelte.

Ein Schlossklicken riss mich aus meiner Trance und ich sah zur Tür.

Ein alter Mann betrat den Raum und sah mich an.

„Wie geht es dir?“, fragte er mich.

Ich sah ihn an und antwortete: „Ich weiß nicht... Ich fühle mich komisch!“

„Beschreib mir bitte dieses Gefühl!“, bat der Mann.

Scheinbar war er der Arzt, der mich untersucht hatte.

„Hmm... ich bin verwirrt. Mir tut alles weh und irgendwie hab ich Angst. Ich fühle mich schwach...“, versuchte ich zu erklären, doch ich fand die richtigen Worte nicht.

Der Mann nickte.

Er ging zu einem Schrank und Flaschen begannen zu klirren.

Kurz darauf kam er mit einer grünen Flasche zurück und hielt sie mir hin.

„Trink das!“, sagte er.

Sofort öffnete ich die Flasche und setzte die Öffnung an meine Lippen.

Ich ließ die kalte Flüssigkeit in meinen Mund laufen und schluckte.

Ein merkwürdiges Kribbeln durchzog meinen Körper.

Ich begann zu keuchen.

Das Kribbeln ging in ein unangenehmes Brennen über.

Es schmerzte.

Unglaubliche Schmerzen ließen mich aufschreien.

Ich begann mich zu krümmen.

Ein weiterer Schrei entrann meiner Kehle.
 

***
 

Endlich hatten die Schmerzen aufgehört.

Ich war schweißgebadet und atmete hektisch.

Mein Brustkorb hob und senkte sich sichtbar.

Vorwurfsvoll sah ich den Alten an, der mir die Flasche gegeben hatte.

Dieser nickte nur und verschwand dann.

Verwirrt sah ich mich um.

Erst jetzt bemerkte ich, dass die Schmerzen weg waren.

Ich stand auf und suchte meine alten Klamotten, doch ich konnte sie nirgends finden.

Ich seufzte und ging in meinem weißen Kleid zur Tür, als diese sich plötzlich öffnete und eine junge Frau eintrat.

Sie hatte blonde, lange Haare und schokobraune Augen.

Verwirrt sah ich sie an.

„Mylady? Darf ich Sie bitten mitzukommen?“, fragte sie mit sanfter Stimme.

Ohne eine Antwort abzuwarten drehte sie sich um und ging.

Ich folgte ihr einfach.
 


 

Das wars...

Nächstes Kappi folgt bald...

Ich hoffe dass noch mehr Leser einsteigen werden...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BrokenPride
2008-10-24T14:34:29+00:00 24.10.2008 16:34
aww saso geil!
Schreib bloß schnell weiter!!!!
*keks da lass*


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