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13 O'clock Fairy Tale

Oder: Was ist, wenn dein Prinz in einem Nadelstreifenanzug auftaucht?
von

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Sympathy (for the Devil?)

Rating: R

Beta’d: sicherich! von meinem geliebten Beta-chan Tattoo!

A/N: Joa. Was gibt's hier viel zu sagen? Nur noch zwei Kapitel! Viel Spaß beim Lesen <3
 

_.,:;#+~*’im Fürstenschloss von Niigata, Gastgemächer, zwei Tage später, abends*~+#;:,._
 

„Wir werden heiraten“, verkündete Hizaki mit fester Stimme.

Der Fürst sah ihn eine Weile schweigend an. „Du glaubst ihm.“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

Ein Nicken. „Ich glaube nicht, dass er lügen kann, und ich glaube auch nicht, dass er mich anlügen würde. Ich glaube ihm jedes Wort, das er sagt.“

„Warum? Du kennst ihn erst ein paar Tage!“ Nun begann Kyo langsam, das Gehörte zu verarbeiten. „Du hast ihn unter sehr dubiosen Umständen getroffen, er hat irgendwelche Dinge erzählt, die du schlecht nachprüfen kannst, und außerdem kennst du ihn nicht einmal richtig! Und nehmen wir einmal an, seine Geschichte sei wahr – woher weißt du, dass er seinen Vater jemals finden wird? Vielleicht verbringst du dein gesamtes Leben nur an seiner Seite, auf der Suche nach jemandem, der womöglich bereits in einem anderen Königreich ist, du wirst niemals die Stelle deines Vaters einnehmen, du wirst niemals...“ Er verstummte, als er Hizakis entschlossenem Gesichtsausdruck ansichtig wurde. „Du hast dich bereits entschieden, oder?“, murmelte er leise.

„Ja.“ Die Prinzessin nickte. „Wenn ich niemals die Stelle meines Vaters einnehmen kann, dann ist es eben so. Ich liebe Kamijo und er liebt mich. Wir sind füreinander gemacht, verstehst du? Er ist mein Prinz. Er ist derjenige, nach dem ich gesucht habe und nachdem Mana noch sucht. Er ist wunderschön, tugend- und ehrenhaft, stolz, rücksichtsvoll, intelligent, mutig... Er ist alles, was ich mir je gewünscht habe.“

„Und was bist du für ihn?“

Hizaki zögerte.

„Erkennt er überhaupt deine Fähigkeiten, deine Eigenschaften und deine Schönheit an? Ist er sich überhaupt bewusst, was für einen Schatz er vor sich hat, wenn er dich sieht? Bist du dir sicher, dass er deinen wahren Wert überhaupt zu schätzen weiß?“

„Ich vertraue ihm“, entgegnete die Prinzessin unsicher.

„Das ist nicht die Antwort, die du mir geben können solltest.“ Kyo betrachtete den anderen ernst. „Du wirst den Rest deines Lebens mit diesem Mann verbringen. Du wirst, wenn du mit ihm gehst, dein Land im Stich lassen und die ganze Bevölkerung enttäuschen. Jeder will dich auf dem Thron von Honshu sehen, Hizaki. Hast du dir das alles auch gründlich überlegt?“

Die Prinzessin senkte den Blick zu Boden. „Ja, das habe ich. Aber dabei habe ich immer nur an mich gedacht.“

„Du trägst eine Verantwortung, Hizaki. Deine ganze Familie lebt in diesem Land, du bist hier empfangen worden und aufgewachsen, als ältestes Kind des Königs von Honshu. Und deine kleine Schwester ist erst neun Jahre alt. Sie ist noch nicht alt genug, und sie wird auch nicht alt genug sein, um das Land zu regieren, wenn dein Vater eines Tages sterben wird. Er wird zusehends schwächer. Hizaki, du trägst als Erbe dieses Königreiches eine große Verantwortung auf deinen Schultern – ich kann mir denken, dass sie nicht leicht zu tragen ist, aber glaubst du, dass sie verschwinden wird, wenn du vor ihr wegläufst?“, fragte der Fürst nachsichtig.

„Ich laufe doch nicht weg!“, protestierte die Prinzessin.

„Nicht? Wie nennst du es denn dann? Du lässt für dein persönliches Glück dein Land im Stich. Als was würdest du es denn bezeichnen, wenn nicht als weglaufen?“

Hizaki wurde immer unsicherer. „Aber... ich bin doch nicht auf der Welt, um dieses Königreich zu regieren! Dafür bin ich doch nicht hier, ich soll doch auch mein eigenes Leben führen, oder?“

„Versuch es mal von dieser Seite zu sehen: Was würde die Bevölkerung dazu sagen? Ich habe miterlebt, wie sie gejubelt hat, als du geboren wurdest. Zu Tausenden, was sag ich, Hunderttausenden sind sie zum Königsschloss geströmt, nur um deinem Vater zu gratulieren, nur um dir ein langes Leben zu wünschen, nur um sich darüber zu freuen, dass du auf der Welt bist, nur um einen ganz kurzen Blick auf dich zu werfen. Ist dir bewusst, wie viel Hoffnung, Glauben und Vertrauen dir die Menschen in diesem Königreich entgegen bringen? Sie alle hoffen darauf, dass du ein gerechter Herrscher wirst, mit einem offenen Ohr für ihre Sorgen. Versuch dich in einen von ihnen hinein zu versetzen.“ Kyo machte eine kurze Pause. „Und jetzt stell dir vor, du bist jemand, der mitverfolgt hat, wie die Prinzessin aufwächst, und der dann erfahren muss, dass sie das Land verlassen hat, um mit jemandem glücklich zu werden, der ein illegitimer Sohn einer Königin aus einem völlig fremden Königreich ist. Wärst du geschockt? Wärst du wütend? Wärst du enttäuscht? Ich denke schon. Und jetzt übertrag diese Gefühle auf die ganze Bevölkerung. Wieg das gegen dein eigenes Glück auf, Hizaki. Und dann kommt noch das Wissen hinzu, dass auch dein Vater sich einmal in solch einer Situation befand. Er hat sich für seine Bürger entschieden. Ist dir jemals der Gedanke gekommen, dass dein Vater unzufrieden damit ist, König zu sein?“

Die Prinzessin schien immer unglücklicher zu werden und trat unzufrieden vom einen Fuß auf den anderen. „Ich...“

„Und dann überleg dir noch, was dein Vater dazu sagen würde“, fügte sein Onkel schlussendlich noch hinzu. Er wartete einige Augenblicke, in welchen Tränen anfingen, über Hizakis Wangen zu rollen, und schloss seine Nichte dann fest in die Arme. Hizaki schniefte leise und klammerte sich an Kyo fest. „Ganz zu schweigen davon, was ich sagen würde, wenn du mich einfach so verlässt“, flüsterte der Fürst und strich der Prinzessin über den Rücken.

„Es tut mir leid“, wisperte Hizaki. „Es tut mir wirklich leid. So habe ich es noch nicht gesehen.“

„Nein, es tut MIR leid. Ich wollte dich nicht zum Weinen bringen. Dich am wenigsten von allen.“ Kyo legte eine Hand auf die Wange der Prinzessin und sah ihn liebevoll an. „Ich sehe dich nicht gerne unglücklich, Hizaki. Aber ich musste dir die Augen öffnen. Was hat dieser Kamijo denn schon für dich getan? Und was habe ich für dich getan? Ich habe dich glücklich gemacht, nicht wahr? Habe ich nicht immer dafür gesorgt, dass es dir an nichts mangelte?“

„Kyo...“, murmelte die Prinzessin und erwiderte den Blick seines Onkels.

„Ich habe so lange warten müssen, dass du erwachsen wirst, bis ich dich lieben kann, und jetzt, wo ich bereit bin, dir die ganze Liebe zu schenken, die sich über die Jahre angesammelt hat, willst du mir weglaufen? Das ist nicht gerecht, Hizaki.“ Kyo sah seinem Gegenüber noch einmal tief in die Augen, bevor er seine Lippen auf Hizakis drückte. Es dauerte nicht lange, da verließ diese ein sanftes Seufzen und sie öffneten sich einladend, sodass Kyo den Kuss noch inniger werden lassen konnte.

Bereits nach kurzer Zeit wurden ihre Küsse feuriger, ungeduldiger und leidenschaftlicher, Hände wanderten an Stellen, die sie normalerweise nicht berührten, Kleidungsstücke wurden hastig entfernt und schon bald erfüllte eine genussvoll klingende Geräuschkulisse den Raum.

Alles andere ward vergessen.
 

’*~+#;:,._in der Nähe einer Straße von Kofu nach Maebashi, ZWEI TAGE VORHER, abends_.,:;#+~*’
 

„Also, mein Name ist Gara, ich bin – wie Ihr zweifelsohne sehen könnt – ein Nadelstreifenträger, der erst vor etwas weniger als einem Jahr offiziell aufgenommen wurde.“ Gara, Hakuei und Mana hatten eine Pause eingelegt, nachdem sie den gesamten Tag geritten waren. Sie hatten beschlossen, so schnell wie möglich nach Niigata zu reisen, um der Prinzessin erst einmal die Nachricht über den Tod von Kaya und anschließend die von dem Prinzen zu überbringen. „Ich komme ursprünglich aus dem Königreich Shikoku und dort aus der kleinen Stadt Uwajima. Ich bin dort zusammen mit jemandem namens Kamijo aufgewachsen, der auch mein gesamtes Leben lang ein guter Freund von mir war. Ich bin ein paar Jahre älter als er, aber das hat uns nie gestört. An seinem einundzwanzigsten Geburtstag – vor etwa einem Jahr – bekam er die Nachricht, dass er der illegitime Sohn der Königin von Shikoku ist und diese Kamijo bittet, seinen Vater, der sie vergewaltigt und dabei ihren Sohn gezeugt hat, zu finden und ihn umzubringen, um sie zu rächen. Wenn er das erledigt hätte, könnte er zurückkehren und würde König von Shikoku werden.

Ich hab ihm versprochen, ihm bei der Suche zu helfen, die ziemlich aussichtslos schien, da wir von seinem Vater lediglich den Akzent – der um die Region von Niigata herum –, das Alter – etwa Ende vierzig – und die Haarfarbe – schwarz – kennen. Wir haben eine Weile gemeinsam gesucht, in der Zeit bin ich auch ein Nadelstreifenträger geworden.

Vor einigen Wochen haben wir beschlossen, uns zu trennen, da wir auf zwei Spuren gestoßen waren, ich ging der einen nach, er der anderen, und anschließend wollten wir uns in Yamagata treffen, das ist in der Nähe von Niigata. Von dir, Hakuei, habe ich bereits von anderen Nadelstreifenträgern gehört, du kennst wohl sehr viele aus dieser Gegend. Deshalb hab ich nebenbei noch ein bisschen nach dir gesucht, und als ich hörte, dass in das Gasthaus, in dem du dich befandest, gerade zwei sehr dunkel gekleidete Personen gegangen waren, hab ich sofort eingegriffen. Aber ich bin trotzdem zu spät gekommen, und ich bedauere es zutiefst, meine Dame.“

Mana schüttelte leicht den Kopf. Im Laufe des Tages hatte er viel nachdenken können, und mittlerweile hatte er sich auch wieder einigermaßen gefasst. „Ich bin froh, dass Ihr überhaupt aufgetaucht seid, sonst wäre ich wahrscheinlich auch tot. Was habt Ihr mit der Nadel gemacht? Ich meine, ich bilde mir ein, mehr über diese Kreaturen zu wissen als andere, aber so etwas habe ich zum ersten Mal erlebt.“

Er erntete ein tiefes Seufzen. „Jetzt stehle ich bereits Eure kostbare Zeit mit meinen Geschichten, und nun muss ich noch mehr erzählen.

Wie Ihr sicherlich wisst, können Vampire sich nicht in der Nähe von Seidenrosen aufhalten. Ich kann Euch allerdings auch nicht sagen, warum, bis auf dass ich glaube, dass es eine Art Allergie ist. Oder die Antwort unseres Herrn auf die Vampire, sozusagen als Gegensatz. Aber diese Blumen sind nicht die ärgsten Feinde der Vampire – das sind wir, die Nadelstreifenträger. Wenn wir aufgenommen werden, dann wird ein uraltes Geheimnis an uns weitergegeben, nämlich wie man die Schwachstellen eines jeden Vampirs herausfindet.

Das ist so: Vampire ernähren sich dadurch, dass sie die Herzen frisch gestorbener Menschen essen, wobei sie diese meistens selbst dadurch umbringen, dass sie ihnen den Brustkorb aufbrechen. Wenn ein Vampir einen Menschen zu seinesgleichen machen will, dann beißt er diesen in den Hals-“, Manas Hand wanderte unwillkürlich zu seiner Wunde, „-und saugt ihm das Blut aus. Dadurch wird ihm quasi alles Menschliche entzogen und durch die bösen Mächte der Vampire wird das Blut, das für einen Menschen lebenswichtig ist, durch irgendeine andere Substanz ersetzt, die noch nicht bekannt ist. Allerdings ist es den Vampiren bisher nicht möglich, jeden einzelnen Tropfen Blut auszusaugen, weshalb der Körper des frisch zum Vampir Gewordenen noch verletzliche, menschliche Stellen mit Menschenblut enthält. Diese Stellen können überall am Körper sein und variieren von Vampir zu Vampir, sie können handflächengroß sein – wobei das eher selten ist – oder, viel häufiger, nur nadelspitzengroß. Trifft man die Vampire an diesen verletzlichen Stellen, so fügt man ihnen damit nicht nur enorme Schmerzen zu, man bewirkt auch eine Verminderung der spirituellen Energie der Kreaturen, was im Klartext heißt, dass sie angelernte Dinge, wie Auren aufspüren, wieder ein Stück verlernen. Ich erkläre es mir dadurch, dass durch die Wunde, die durch die Nadel verursacht wurde, das menschliche Blut zusammen mit dieser anderen, offenbar unsichtbaren Substanz herausfließt. Das Problem ist, dass man Vampire – selbst, wenn man alle Stellen trifft, was meistens so um die zehn oder elf sind – durch diese Nadelstiche in ihre menschlichen Stellen nicht umbringen kann. Wenn man alle gleichzeitig trifft, dann fallen sie zwar in einen todesähnlichen Schlaf, aber direkt töten kann man sie dadurch nicht.

Übrigens, es gibt drei Dinge, die Vampire in diesen todesähnlichen Schlaf versetzen können, einmal, wenn sie das Herz eines reinen und unschuldigen Menschen essen, wie zum Beispiel das eines Kindes, wenn sie zu lange dem Einfluss von Seidenrosen ausgesetzt sind, und wenn sie zu viel spirituelle Energie verlieren. Wenn sie erst einmal schlafen, dann muss ihnen jemand innerhalb von zwei Monaten das frische Herzblut einer nicht makellosen echten Prinzessin zu trinken geben, erst dann wachen sie wieder auf. Wie Ihr sicherlich bemerkt haben werdet, ist der Vorrat an den menschlichen Stellen eines Vampirs nicht unbegrenzt, weshalb wir Nadelstreifen sie auch nur dann benutzen, wenn wir wirklich in größter Not sind und Leben retten. Ich empfehle wirklich Seidenrosen, sie wirken immer noch am Besten – solange man welche hat, ist man erstens geschützt und zweitens kann man unter Umständen dadurch einen Vampir töten, ohne dass man es bemerkt.“

„Du weißt ziemlich viel über Vampire“, bemerkte Hakuei anerkennend.

„Wurde mir alles beigebracht.“ Gara zuckte mit den Schultern. „Genauso wie das Wissen, dass Vampire besser sehen, hören und fühlen können als normale Menschen und um einiges stärker sind, allerdings dadurch meist auch etwas langsamer.“

„Und was weißt du über Vampire und Sex?“, fragte Hakuei amüsiert.

Gara runzelte die Stirn. „Soweit ich weiß, sind sie nicht dazu in der Lage...“

„Oh doch. Manche schon. Ich verrate dir ein Geheimnis: Wenn sie erregt sind, sind sie ganz normale Menschen.“

„Von ihren Kräften her oder...“

„Nein, allgemein. Sie sind dann Menschen aus Fleisch und Blut. Wenn du einen Vampir ganz effektiv umbringen willst, dann flirte mit ihm und steck ihm dann ein Schwert in die Brust. Das ist die beste Methode, die es gibt.“

Der Nadelstreifenträger lächelte. „Ich werd’s mir merken. Danke für den Tipp.“

„Um es zusammenzufassen: Die Vampire, die uns überfallen haben“, begann Mana langsam, „haben offenbar einen Freund, der – warum auch immer – in diesen Schlaf gefallen ist. Aus diesem Grund haben sie uns aufgespürt, da sie nicht wissen, wo sich die Prinzessin zur Zeit befindet.“

„Richtig“, stimmte Hakuei zu.

„Sie haben versucht, es aus uns herauszubekommen, aber Gara hat uns gerettet – vielen Dank noch einmal – und den Anführer verwundet. Und jetzt sind wir auf dem Weg nach Niigata, wo wir der Prinzessin die Nachrichten überbringen werden, voraussichtlich brauchen wir zwei Tage und eine Nacht. Dann reitet Gara nach Yamagata, sammelt seinen Prinzen ein und bringt ihn nach Niigata, wir bringen die beiden zusammen und helfen Euch bei der Suche nach Kamijos Vater. Und selbst wenn die Vampire herausfinden, dass die Prinzessin sich in Niigata aufhält, ich habe ihr Seidenrosen geschickt, die werden sie aufhalten. Richtig?“, zählte Mana nachdenklich auf.

„So in etwa, ja“, nickte Gara.

Die Zofe atmete einmal tief durch. „Gut. Und dann können wir alles hinter uns lassen. Hoffentlich wird das Ganze auch so kommen – und wenn nicht, dann verlange ich nach einer passenden Entschädigung!“

Gara lächelte. „Die werdet Ihr sicherlich bekommen, selbst wenn alles gut wird, glaubt einfach daran. Aber Ihr könnt mir ja jetzt schon bei meiner Suche helfen. Wisst Ihr vielleicht, wer Euren König vor zweiundzwanzig Jahren und neun Monaten auf einen Höflichkeitsbesuch nach Shikoku begleitet hat? Es war ein Mann, zu der Zeit etwa Ende zwanzig und nun Ende vierzig, damals hatte er schwarze Haare und einen Schnurrbart, stammte, seinem Akzent entnommen, aus der Gegend um Niigata herum, war in irgendeiner Weise mit dem König verwandt – so glaubten wir zumindest, sie schienen sehr eng befreundet zu sein – und war wohl immer freundlich, zurückhaltend und bescheiden. Mir ist klar, dass das alle möglichen Personen sein könnten, aber vielleicht kommt Euch die Beschreibung entfernt bekannt vor. Er könnte sich natürlich in den Jahren komplett verändert haben, allein die Möglichkeit, dass er blonde Haare hat, würde unsere Beschreibung nutzlos machen.“

Mana schüttelte den Kopf. „Verzeiht, aber ich fürchte, ich bin Euch da keine große Hilfe. Mir fällt niemand ein, ich selbst bin schließlich nicht viel älter als die Prinzessin mit seinen zarten neunzehn Jahren. Mir wurde viel von Besuchen erzählt, aber ich kann mich an nichts erinnern, was Euch helfen könnte. War es denn ein reiner Höflichkeitsbesuch und nichts anderes?“

Dieses Mal überlegte der Nadelstreifenträger eine Weile. „Jetzt, wo Ihr es sagt, erinnere ich mich noch an etwas anderes – es war irgendein Fest. Neujahr, glaube ich. Doch, da bin ich mir ziemlich sicher, es war Neujahr. Und es hatte so sehr geschneit, dass die anderen Gäste nicht kommen konnten, und der König von Honshu, sein Begleiter und eine Dienerin waren die Einzigen...“

„Oh mein Gott“, flüsterte Mana. „Oh mein Gott...“

„Was ist?“, fragte Hakuei.

„Meine Mentorin, die Kammerzofe des Königs, war dabei gewesen, sie hat mir davon erzählt und...“

„Was? Weißt du auch, wer dabei war?“

„Oh mein Gott“, wiederholte die Zofe kopfschüttelnd.
 

_.,:;#+~*’Szenenwechsel’*~+#;:,._



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Trashxbaby
2012-04-12T06:35:13+00:00 12.04.2012 08:35
OMG....Kyo und Hizaki...ich habs doch kommen sehen! Aber sowasvon! /DDDD Die kleinen Perversos...konnten sich nicht zusammenreißen XDDDD Und awwww Gara Baby ♥ Er gefällt mir total :3
Höhö und Hakuei eh...besonders seine Story mit dem Sex mit Vampiren...mega geil ich hab so gelacht /DDDDD ♥ Dann könnte er ja mal mit Mao...*hust* Okay ich lass es XDDDDD
Von:  fjaeril
2009-04-04T20:34:05+00:00 04.04.2009 22:34
Zum ersten Teil des Kapitels: THAHAHA~ Ich bin stolz auf mich, dass ich das richtige vermutete habe XD
Beim zweiter Teil fand ich toll, dass man endlich mal etwas Handfestes über Loki&Co erfahren hat und natürlich über die Nadelstreifenträger.
Fies allerdings, dass du nicht verrätst, wer denn der ,Böse’ ist...wobei ich denke das es wahrscheinlich Kyo sein könnte öö
Am besten fand ich diesmal:
>„Nein, allgemein. Sie sind dann Menschen aus Fleisch und Blut. Wenn du einen Vampir ganz effektiv umbringen willst, dann flirte mit ihm und steck ihm dann ein Schwert in die Brust. Das ist die beste Methode, die es gibt.“<
Ich habe mal wieder so gelacht!!

Von:  LintuAki
2009-02-10T20:38:14+00:00 10.02.2009 21:38
o_O Die Prinzessin mit ihrem Onkel??? Erst beteuert sie ihre Liebe zu Kamijo und will ihn sogar heiraten und dann das...

Und lass mich raten: Dieser gesuchte Jemand ist Kyo? Lieg ich richtig? Hui, das is so lustig mitzuraten *.*


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