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Pokerface

What would happen if we kissed?
von

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Black Market Blood ACT I

Mein Herz jagte. Es pochte so schwer gegen meine Rippen als wäre alles vorbei. Keuchende Atemzüge gingen über meine feuchten Lippen und mein ganzer Körper schmerzte. Ich konnte einfach nicht mehr und kniff mehrmals die Augen zu als wieder ein Krampf durch meine Brust jagte. Gellender, als wäre ein Schwert durch meinen schutzlosen Körper gefahren, Schmerz durchfuhr mich und hielt nur mit Anstrengung den Schrei, der mir schon seit langer Zeit auf der Zunge lag, zurück. Ich wusste nicht wo ich gelandet war. Hier war alles dunkel, feucht und wenn ich mich nicht irrte hörte ich von den Weiten Schreie, die wie ein eisiger Hauch durch Mark und Bein gingen. Neben mir standen zwei Bäume und ihre knorrigen, schwarzen Äste lechzten nach mir als wäre ich nur eine Beute vieler, die sie verschlingen wollten. Ich hatte Angst, unendliche Angst aber sie griff nicht von mir Besitz und so zwang ich meinen Kopf klar zu denken. Schwerfällig erhob ich mich und blickte mich um. Wo war ich nur? Ein großes Gebäude baute sich vor mir auf, alle Fenster mit Stahlgittern besetzt, die Tür so schwer wie ein Elefant und jede Stufe abgetragen als wären viele Füße darüber gelaufen. Jeder Grashalm verwelkt, die Blumen zu schwarzen Trauermienen vergangen, kein Licht nirgends, Regen rann vom Himmel und fiel mit seinem gewohnten Gewicht hinunter nur komischerweise nicht auf mich. Ich erhob etwas die Hand und wollte einen Tropfen auffangen aber vergebens. Er fiel einfach durch mich durch und verbreitete sich auf der verdorrten Wiese. Erschrocken blickte ich meine Hand an, betrachtete nochmals das Haus und erblickte ein Mädchen im weißen Nachtgewand vor mir. Die Hände blutverschmiert, das Gewand zerrissen, die Augen leer und eine kleiner zerrissener Teddybär hing in ihren Armen. Sie blickte mich an, schien meine Gedanken zu durchforsten und lächelte im gleichen Moment. Ich legte den Kopf schief, ich verstand nicht ihre Geste und bevor ich meine Stimme erheben konnte und sie nach ihrem Namen fragen konnte, drehte sie sich um und rannte in das fast verfallene Gebäude. Ich zögerte. Sollte ich ihr wirklich folgen?

Noch einmal blickte ich mich um, kniete mich zu einer Blume und strich mit den Fingerkuppeln über die Blüten, die im gleichen Moment auch abfielen. Ich entschied mich. Ich würde ihr folgen auch wenn ich keine Ahnung hatte was mich da drinnen erwarten sollte. Immer noch pochte mein Herz gegen meine Rippen, schien fast in meinem Inneren zu zerspringen drohen aber mein Entschluss stand fest.



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