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higher, higher, higher to a desperate desire

von

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teil 6

Der nächste Morgen kam und weckte die beiden mit Mikas brutal lautem Wecker, der auch umgehend in seine Einzelteile zerlegt wurde. Raphael musste den Kleinen nicht mal anschauen, schon wusste er, das Mika wirklich stinkig war.

Der Blonde verabschiedete sich auch gleich und bat ihn, am Abend zu ihm zu kommen.

„Und nicht vergessen, Mika. Heute Abend!“

„Ja ja... jetzt lass mich noch ein bisschen pennen!“

„Ist gut. Bis später.“

Raphael machte sich auf den Weg. In seinem Kopf arbeitete es auf Hochtouren. Normalerweise konnte er in Mika lesen, wie in einem Buch. Doch die Zeichen die er jetzt gesehen hatte, beunruhigte ihn zutiefst.

Er war sich nicht ganz sicher, ob Mika nicht doch auf die verrückte Idee kommen würde, sich mit Luzifer einzulassen. Und wenn doch... dann...

Dan stand ihm einiges bevor.

Raphael hatte es, nun vieleicht nicht gewusst, aber dunkel geahnt, ja, aber er hatte es sich nicht eingestehen wollen. Das sein kleiner Freund hier nicht wirklich glücklich war, war offensichtlich. Aber wenn es so war, würde Mika wohl fallen, wenn er nichts unternahm. Aber WAS konnte er tun?

Was würde er bei jemand anderem unternehmen, um so was zu verhindern? Was tat man in so einem Fall mit einer Frau? Man sagte ihr, das man sie innig liebte...

Aber da gab es ein paar Fakten, die eindeutig dagegen sprachen.

Erstens: Mika war eindeutig männlich.

Zweitens: er würde ganz bestimmt nicht so reagieren, wie er sollte.

Und drittens: würde Raphael nach dem Versuch noch in der Lage sein, irgendwelche Frauen zu sich einzuladen?

Irgendwas musste es jedenfalls tun, und war es nicht genau das, was Mika eigentlich wollte? Geliebt werden? Das war doch der Grund für ihre missliche Lage. Tja, das konnte er haben, nur wie sollte Raphael es anstellen? Einfach zu ihm hin springen und sagen: „Hey Mika, i love you?“

Raphael hatte so das unbestimmte Gefühl dass das nicht funktionieren würde. Hier wurde sein ganzes Fingerspitzengefühl verlangt. Er lächelte in sich hinein. Wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, hätte er sich einen heiden Spaß daraus machen können, den Kleinen zu verführen.

Unwillkürlich begannen sich Pläne im Kopf des Blonden zu formen. Er war Überzeugt, das seine herkömmlichen Methoden hier nicht greifen würden und alles schien auf das eine hinaus zu laufen… Ob Mika wohl jemals schon Sex gehabt hatte? Immerhin war Raphael ja sehr leidenschaftlich...

Schließlich landete er vor seinem schönen, großen Anwesen. Erst mal musste er an die kommende Nacht denken. Mit einiger Mühe schaffte er es, ein Bannfeld um sein Schlafzimmer, genau genommen um sein Bett zu legen. Und das sogar ohne mehr als zehn Minuten schlimme Gedanken zu haben!

Eine Meisterleistung!

Also würden sie heute das Bett benutzen, den dort waren sie am sichersten vor Luzifers Schatten. Und wenn sie schon dort waren, vielleicht ergab sich ja eine Möglichkeit...

Vielleicht sollte er auch noch was zu trinken besorgen?

Mika mochte Wodka und Rotwein, also.

Schnell waren die Flaschen in dem kleinen, als Schrank getarnten Kühlschrank gestopft, eine dritte Flasche mit Absinth noch dazu, auch Cola und Orangensaft für einige Mixgetränke und schon konnte der Abend los gehen. DVD’s auf den Schrank und eine Spielkonsole zur Besänftigung der heißen Gemüter. So konnte der Abend kommen. Eine unscheinbare Tube erregte Raphaels Aufmerksamkeit und sie verschwand im Nachtschränkchen.

//Nur für den Fall//



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Whiteclown
2008-08-13T17:33:57+00:00 13.08.2008 19:33
genial...mach weiter so
*smile*


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