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Die Angst tief in mir

Kann ich sie besiegen?
von

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Mexiko

Und das nächste.
 

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KAPITEL 10 ~ MEXIKO
 

Am Flughafen ist Chayenne überhaupt nicht mehr ruhig, am liebsten würde sie wieder weglaufen, doch Jess hält sie an der Hand. „Sie können durch.“, sagt die Frau an der Kontrolle. Jetzt war es nicht mehr weit bis zum Flugzeug. „Ganz ruhig, ich bin doch bei dir, nichts wird passieren, versprochen.“, flüstert er Chayenne ins Ohr. >Gut, dass sie es noch nicht weiß, dass ich mit ihr auf die Polizeistation gehen werde< Jetzt steigen sie ein, nehmen ihre Plätze ein und versuchen sich ab zu lenken.

„Wieso muss das sein?“, fragt Chayenne nun bestimmt zum hundertsten Mal am diesem Tag. „Weil es Unsinn ist ein Hotelzimmer zu bezahlen, indem man nicht wohnt.“, lautet die Antwort. Verkrampft legt Chayenne ihre Hände auf die Armlehnen. Es ist Abend, Jess hatte extra einen Nachtflug gebucht, damit sie die meiste Zeit des Fluges schlafen kann, doch das hat Chayenne nicht vor. Er redet ihr gut bei, bis sie irgendwann ihren Kopf an seine Schulter legt und ihre Augen schließt.

Sie ist müde durch die vielen Gedanken, die sie sich gemacht hat und schläft schnell ein auch wenn sie einen ziemlich unruhigen Schlaf hat. „Hat ihre Frau etwas?“, fragt ihn eine der Stewardess, „Nein, alles okay. Uns erwartet nur etwas Unangenehmes.“, antwortet er ihr, wieso er allerdings nicht klar gestellt hat, dass sie nur seine Freundin ist weiß er selbst nicht.
 

Am frühen Morgen laden sie, eine Stunde Autofahrt wartet noch auf die beiden. Vor dem Hotel kann man Chayennes Angst förmlich spüren. „Alles ist gut.“, spricht er ihr wieder gut zu. Jess legt eine Hand um ihre Talje und führt sie durch den Eingang.

An der Information bleibt er stehen. „Guten Morgen, mein Herr. Was kann ich für Sie tun?“, fragt die Frau dort. „Guten Tag mein Name ist Jess Tyner, ich habe ein Zimmer gebucht.“, gibt er höflich zurück. „Einen Moment bitte… Hier ihr Zimmerschlüssel. 3.Stockwerk, Zimmer 304. Hier Gepäck wird gleich herauf gebracht. Kann ich sonst noch was für sie tun?“, fragt die Frau höflich. „Ja, Chayenne du bist dran.“ Sie nickt leicht. „Ich bin Chayenne Sylver, ich… ich habe ein Zimmer hier.“, sagt sie voller Angst. „564, ja.“ „Ich hab den Schlüssel nicht mehr… ich…“, weiter kommt sie nicht, die Tränen suchen sich ihren Weg. Sie wirft sich gegen Jess’ Brust. „Sie wurde vergewaltigt und kam deshalb nicht mehr hierher zurück. Können sie ihre Sachen auf mein Zimmer bringen lassen und die Rechnung machen.“, redet Jess für sie weiter und streicht Chayenne beruhigend über den Rücken. „Ich werde es erledigen lassen. Wenn sie eine Aussage von der Polizei haben, dann vermindert sich die Rechnung.“ „Noch nicht, kann man das nachreichen?“, fragt er. „Ja, soll ich mit der Rechnung noch ein wenig warten?“ Jess nickt. „Suchen sie mir bitte noch die Adresse der Polizei raus.“ „Ich kümmere mich darum. Wenn sie das nächste Mal her kommen, hab ich alles.“ „Danke.“ Damit gehen die beiden, sie steigen in die in den Aufzug.
 

Auf dem Zimmer legt sich Chayenne erstmal hin, während Jess die nötigsten Sachen ausräumt. Als er damit fertig ist klopft es an die Tür, mehre Bedienste stehen auf vor der Tür mit Koffern in der Hand. „Wir kommen mit den Sachen von Chayenne Silver.“, sagt der Eine. „Bringen Sie es rein, stellen sie es einfach dort ab.“, sagt er und zeigt in eine Ecke. Nachdem alles abgestellt ist und er wieder alleine mit seiner schlafenden Freundin ist, holt er sich erst mal ein Glas Wasser.
 

Am Nachmittag erwacht Chayenne wieder. >Wo ist Jess?< Sie steht auf, wobei sie drauf achtet nicht zu schnell auf zu stehen, in letzter Zeit wird ihr öfters schwindelig. Dieses Mal hat sie Glück, sie geht in den Wohnraum und findet Jess auf dem Sofa. Sie stellt sich vor ihn, doch Jess zieht sie zu sich aufs Sofa und gibt ihr einen Kuss. „Alles okay, mein Schatz?“, fragt er besorgt. „Es geht, ich bin etwas nervös. Lass uns dass hier schnell hinter uns bringen, ich will zurück.“, antwortet sie und lehnt sich an ihn. Jess legt eine Hand auf ihren gewölbten Bauch. „Wir können morgen wieder abreisen, dann müssen wir aber jetzt zur Polizei.“, erklärt er, daraufhin nickt Chan.

Die beiden ziehen sich um und gehen zur Information. „Herr Tyner, hier ist eine Wegbeschreibung zur nächsten Polizeistation.“ „Vielen Dank.“ Damit nehmen sie sich ein Taxi und fahren dort hin. Vor einen großen weißen Gebäude hält das Taxi, über der großen Eingangstür steht groß geschrieben ‚Polizeistation’. Jess nimmt ihre Hand und gibt dem Fahrer sein Geld.
 

Unsicher treten die Beiden in das Gebäude, eine junge Polizistin kommt auf sie zu. „Guten Tag, kann ich was für sie tun?“ „Ja, wir wollen eine Anzeige aufgeben.“, antwortet Jess, da er bemerkt, dass Chayenne nicht dazu fähig ist. „Welchen Betreff?“, fragt die blonde Frau weiter. „Vergewaltigung!“, gibt er trocken zurück. Die Polizistin winkt sie mit sich, in einem kleinen Büro zeigt sie auf zwei Stühle.

„Ich nehme an, dass das Baby die Folge davon ist?“, Jess nickt. Chayenne bringt kein Wort hervor. Jess fühlt mir der Frau die Formulare, soweit aus wie er kann. Dann wendet er sich an seine Freundin. „Chan, den Rest musst du machen. Hab keine Angst, er wird dich nie wieder belästigen.“, redet er ihr gut zu. Chayenne erzählt zögernd was passiert ist und unterschreibt ihre Aussage. Schließlich ergänzt sie noch ihre Daten. „Vielen Dank. Zu einer Identifikation bräuchten wir allerdings noch etwas… ein wenig Fruchtwasser könnte uns weiter helfen.“, sagt die junge Frau. Auch da stimmt Chayenne zu und folgt ihr ins Labor, dort wartet eine etwas ältere Frau. Schnell erklärt die blonde Polizistin was Sache ist. „Ich komme in einer halben Stunde wieder.“, wendet sie sich dann an die zwei und verlässt den Raum. „Soll ihr Freund bei der Untersuchung beiwohnen?“, fragt die brünette Frau. Sie bekommt nur ein nicken hin. „Mein Name ist Shink, ich werde ihnen etwas Fruchtwasser entnehmen. Haben sie einen Mutterpass?“ Ein Kopfschütteln folgt. „Dann werde ich auch noch einen Ultraschall machen und ihnen den Mutterpass erstellen.“, erklärt sie weiter.
 

Chayenne muss sich auf die Untersuchungsliege legen, davor muss sie sich allerdings ihrer Hose und Slip entledigen. Die Frau legt ihr ein Tuch über die aufgestellten Beine. Es ist ein etwas unangenehme Sache für Chayenne, aber sie lässt das über sich ergehen, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Jess hält ihre Hand und spricht mit ihr. >Ich kann ihre Angst, in ihren Auge sehen. Es tut mir Leid, aber dieser Typ kann nicht auf freiem Fuß bleiben< >Ich kann seine Sorge sehen, dabei tut er doch das Richtige<[(i] Die Frau beendet ihre Sache und holt ein Ultraschallgerät herbei. Nun bekommt Chan ein durchsichtiges kaltes Gel auf den Bauch und die Frau beginnt ihren Bauch zu untersuchen. „Es entwickelt sich sehr gut.“, sagt sie schließlich, als sie das Gel wieder wegwischt. Jetzt kann Chayenne sich wieder Anziehen, muss allerdings noch auf die Wage und ihr derzeitiger Bauchumfang wird gemessen. Alles wird in einen kleinen Pass eingetragen, den sie am Ende der Untersuchung ausgehändigt bekommt.

Pünktlich erscheint die blonde Polizistin und nimmt die beiden wieder mit.

„Ich werde euch Beiden Bescheid geben, sobald wir etwas wissen. Am besten reist ihr möglichst schnell wieder ab, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass der Täter sich noch in der Gegend aufhält. Hier sind noch Informationen. Unsere Station wird alles übernehmen, falls sie das Kind nicht behalten wollen.“, ergänzt sie. Danach können sie endlich gehen.
 

Da sich ein Gewitter anbahnt, kommt Chayennes Angst erst Recht hervor. An der Information, klammert sie sich voller Angst an ihn. Als der Mann, der jetzt Dienst hat sich umdreht, erschreckt Chayenne. Unwillkürlich tritt sie ein paar Schritte zurück. „Was ist los?“, fragt Jess verwundert. Nun schaut auch der Mann erschrocken. >Nein, das kann nicht sein. Nein!!! Ich muss hier weg. Lass mich los, Jess.< Voller Panik versucht sie sich los zu reisen. „Chayenne!“, spricht Jess sie an. „Das… das ist er!“, sagt sie voller Angst. Durch den Schock lässt Jess sie los und sie nutzt die Chance und rennt auf den Ausgang zu. „Warte, haltet sie auf!“, schreit Jess und wählt schon die Nummer der Polizei. Einer der Passanten hält Chayenne fest. Flehend bittet sie diesen sie los zu lassen, aber das tut er nicht.

Schon nimmt Jess sie beschützend in den Arm und sagt der Security bescheid, dass der Mann an der Information ein Krimineller ist. Die Polizei macht sich sofort auf den Weg und verhaftet den Mann.
 

Völlig fertig fahren sie an den Flughafen, ein Angestellter hatte die Sachen von ihrem Zimmer geholt. Sie bekommen noch einen Flug, mit einem kleinen Umweg. Nach Stunden kommen sie dann auf Jess’ Hof an. Keiner hatte ein Auge zu getan, doch Chayenne war unglaublich müde, sodass sie nicht mehr selbst gehen kann. Jess trägt sie ins Haupthaus, wo Sabrina im Wohnzimmer sitzt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Raven-L-Alissa
2012-06-25T16:00:15+00:00 25.06.2012 18:00
Hm eig. fand ich des Kapi gut.
Kam mir aber so schnell vor,
auch das der Täter so schnell gefasst worden ist.
Ist in bisschen Ausbaufähig.
Aber es passt auch so. Ist auch gut geschrieben.
Hat sies wengigstens hinter sich. =)
Ach ja des Kursive is so ab der Mitte durchgänig.
Is des beabsichtigt?
Lg

Von:  angie16
2009-04-21T14:31:31+00:00 21.04.2009 16:31
Hi
also ich vinde das Kapitel
gut, bei den beiden ist mehr als genug los
würde ich sagen LG angie16


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